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» Häufige Fragen zum Heilfasten

Übelkeit beim Fasten ... Ursachen und Hausmittel

Übelkeit beim Fasten ... Ursachen und Hausmittel
Die Übelkeit beim Fasten zählt zu den sogenannten möglichen Fastenkrisen. Nicht jeder, der fastet, hat damit zu kämpfen, aber bei dem ein oder anderen Fasten-Willigen tritt diese Übelkeit halt leider auf - besonders in den ersten Tagen einer Fasten-Kur ... bis sich der Körper daran gewöhnt hat, dass keine neue Energie von außen kommt, sondern dass er stattdessen auf die vorhandenen Reserven zurückgreifen soll.

Übelkeit durch einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel

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Eine der häufigsten Ursachen für die Übelkeit beim Fasten hängt mit einem in den Keller gerutschten Blutzuckerspiegel zusammen. Die einfachsten Hausmittel, um dieser Fastenkrise mit Bravour zu trotzen, heißen Honig, Zuckerrübensirup oder frisch gepresster Obstsaft ...

Damit dein Körper jedoch  nicht zu schnell mit dem Zucker überschwemmt wird, sondern sich dein Blutzuckerspiegel langsam und gemächlich wieder auf einem normalen Level einpendelt, ist es besser, wenn du den Honig oder Zuckerrübensirup nicht pur vom Löffel schleckst, sondern ihn in deinem Tee verrührst und diesen in kleinen Schlucken langsam trinkst. Auch den frisch gepressten Obstsaft solltest du besser nicht pur trinken, sondern 1:3 mit Wasser verdünnen ... also 1 Teil Saft und 3 Teile Wasser.

Der beim Fasten empfohlene frisch gepresste Obstsaft dient übrigens nicht nur der Versorgung deines Körpers mit wichtigen Mineralien, sondern liefert deinem Körper auch gleichzeitig die notwendige Portion Zucker, um deinen Blutzuckerspiegel von vorneherein auf einem relativ normalen Niveau zu halten.

So die Ursache für deine Übelkeit tatsächlich ein abgestürzter Blutzuckerspiegel gewesen sein sollte, wird die Übelkeit nach diesen simplen Hausmittelchen meist sehr rasch verfliegen.

weiter ...

Fasten-Übelkeit durch zu viel Wasser

Nicht wenige Fastende haben das Gefühl, sie müssten - wenn sie schon nichts essen - ganz besonders viel trinken. Das kann jedoch fatale Folgen haben! Zu viel trinken ist nämlich tatsächlich genauso ungesund wie zu wenig trinken!

Wer beim Fasten auf die empfohlene Gemüsebrühe mit ein bisschen Salz verzichtet und gleichzeitig schlagartig deutlich mehr Wasser trinkt als im normalen Alltag, riskiert dass der Wasserhaushalt kräftig durcheinandergerät. Durch eine zu hohe Menge an salzarmem Wasser kann der Gesamt-Salzgehalt im Körper auf einen so niedrigen Wert sinken, dass es zu massiven gesundheitlichen Problemen kommen kann. Man spricht dann sogar von einer Wasservergiftung!

Übelkeit ist unter anderem eines der ersten Symptome einer solchen Wasservergiftung.

Falls du das Gefühl hast, diese Ursache könnte auf dich zutreffen, solltest du meinen folgenden Artikel lesen:

» Was passiert wenn ich zu viel Wasser trinke?

Glaubersalz-Lösung kann zu einer lang anhaltenden Übelkeit führen

Eine weitere mögliche Ursache für eine beim Fasten auftretende Übelkeit ist das morgendliche Trinken der leider wenig schmackhaften Glaubersalz-Lösung. Beim ersten Fasten bekommen die meisten Fasten-Willigen dieses scheußliche Getränk zwar seltsamerweise noch irgendwie runtergeschluckt, aber von mal zu mal steigert sich dann doch der Widerwille gegen dieses extrem salzig-bittere Abführmittel. Auch ein Vertuschungsversuch mit Orangensaft oder Zitronensaft kann nur schwach über den ekligen Geschmack hinweg täuschen. Nicht selten kommt die Lösung anschließend mit einem kräftigen Schwung oben wieder raus ... statt unten.

Ich habe in dieser Beziehung leider auch meine eigenen Erfahrungen mit Glaubersalz, Bittersalz und F.X.-Passage-Pulver machen dürfen und irgendwann beschlossen, dass ich mir DAS wahrlich und wahrhaftig nicht bei jedem Fasten antun muss ;-)

Mir wird schon übel, wenn ich das Zeug nur rieche. Und selbst das einigermaßen trinkbare F.X.-Passage-Pulver schmecke ich nach dem Trinken noch Stunden später. Daher bin ich ausgesprochen glücklich, dass ich mit den sanften Abführhelferlein beim Fasten prima klar komme!

Fasten-Übelkeit durch Sprudelwasser

Eine dritte, oft unterschätzte Ursache für eine Fasten-Übelkeit ist das Trinken von Sprudelwasser. Kohlensäurehaltige Getränke können tatsächlich auch eine Übelkeit hervorrufen. Die Kohlensäure kann den besonders in den ersten Tagen einer Fastenkur gelegentlich auftretenden Säure-Überschuss noch zusätzlich verstärken, was sich in der Folge durch Übelkeit bemerkbar machen kann.

Aber selbst wenn die Kohlensäure nicht zu einer Übersäuerung führt, kann diese zu vermehrtem üblen Aufstoßen führen, was besonders an den besagten Glaubersalz-Tagen ausgesprochen unangenehm sein kann. Glaubersalz-Aufstoßen ist echt übel *nick*nick*

Um dieser Fastenkrise vorzubeugen, wird daher beim Fasten auch häufig von vorneherein "Stilles Wasser" als ideales Fastengetränk empfohlen.

Übelkeit durch eine Übersäuerung des Körpers

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Auch ohne Sprudelwasser kann es während des Fastens zu einer Übersäuerung des Körpers kommen. Zu den möglichen Auswirkungen einer solchen Übersäuerung zählt auch die Übelkeit. Meist wird die Übelkeit dann aber auch begleitet von Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Sodbrennen, Aufstoßen oder Hautreizungen. Eher selten äußert sich eine Übersäuerung NUR durch Übelkeit.

Vorbeugen kannst du auch hier durch das regelmäßige Trinken von frisch gepressten Obstsäften, frischer Gemüsebrühe oder durch das Süßen deines Tees mit Zuckerrübensirup. All diese "Hausmittelchen" werden im Körper basisch verstoffwechselt und helfen auf diese Weise den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren. Frisch gepresster Zitronensaft hat sich übrigens besonders gut bewährt, denn obwohl er doch so sauer schmeckt, wirkt er dennoch extrem basisch in unserem Stoffwechsel.

Wenn dich die Übersäuerung jedoch so kräftig getroffen haben sollte, dass weder Saft, noch Brühe noch Zuckerrübensirup helfen, kannst du auch auf das altbewährte Natron (Natriumhydrogencarbonat) zurückgreifen. Natron bekommst du in jedem Drogeriemarkt und jeder Apotheke. Bekannte Natron-Produkte sind beispielsweise Bullrich Salz®* oder Kaiser® Natron*. Nach 2-3 Natron-Tabletten oder einem gehäuften Teelöffel Natronpulver (im Wasserglas verrührt) lässt die Übelkeit - so sie denn durch eine Übersäuerung entstanden ist - meist innerhalb weniger Minuten nach.

Auch ein Salzmangel kann übrigens den Körper ins Saure abdriften lassen. Ein paar Krümel Salz in der Suppe sind daher durchaus ratsam, um eine beim Fasten auftretende Übelkeit zu vermeiden.

Wenn deine Übelkeit durch eine Übersäuerung entstanden ist, solltest du übrigens KEINEN Honig zu dir nehmen. Honig wird im Körper nämlich leider sauer verstoffwechselt und verstärkt deine Probleme dadurch nur zusätzlich. Honig hilft bei Übelkeit nur dann, wenn die Ursache ein zu niedriger Blutzuckerspiegel ist.

Auch Rauchen kann beim Fasten zu Übelkeit führen

Auf nüchternen Magen zu rauchen kann den beim Fasten sehr sensiblen Organismus mächtig durcheinander bringen. Nikotin ist für den Körper ohnehin ein gefährliches Gift, aber ohne feste Nahrung können die Glimmstängel so richtig schön Unheil anrichten. Wenn du während des Fastens weiter dein Päckchen Zigaretten rauchst, dann riskierst du eine gefährliche Nikotinvergiftung, die unter anderem auch Übelkeit hervorruft ... wobei Übelkeit noch das geringste Übel bei einer Nikotinvergiftung sein dürfte ...

Mehr zum Thema "Fasten und Rauchen" erfährst du auf meiner Infoseite » Darf ich Fasten und Rauchen?

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7 Kommentare zu diesem Artikel


Hallo liebe Doris :-)

Honig ist suuuuuuuuuuuuper! Besonders, wenn du den direkt bei einem heimischen Imker kaufst! *summ*summ*

Der puscht nicht nur einen etwas zu niedrigen Blutzucker, sondern wirkt obendrein auch noch antibiotisch, antibakteriell, antiseptisch ... aus meiner Sicht, das beste Süßungsmittel überhaupt! Natürlich nur in Maßen und nicht in Massen genossen, das ist klar ;-)

Viele liebe Grüße
und auf ein intaktes Immunsystem und einen gesunden Lebensstil
(einen besseren Schutz vor Corona gibt es nicht)

Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 30.03.2020 um 11:12 Uhr


Hallo Tonia,
vielen Dank für deine Seite. Ich faste schon seit den 80ern - nicht jedes Jahr aber fast. Ich kenne daher schon sehr viel, aber die Übelkeit ist mir völlig neu. Damit kämpfe ich jetzt schon seit 4 Tagen (bin heute bei Tag 8). Versuche jetzt mal deine Vorschläge umzusetzen. Einen Vorschlag nach dem anderen. Habe mir gerade eine Orange ausgepresst und mit viel Wasser verdünnt. Danach ist das Salz dran. Auch das hatte ich eigentlich fast gar nicht zu mir genommen.
Morgens gibt es bei mir Zitronensaft mit 1 Teelöffel Honig - wenn Honig nicht gut ist habe ich auch Ahornsirup da.
Merke gerade, dass die Übelkeit weniger wird, wahrscheinlich hatte ich dann einen Unterzucker...
Vielen Dank nochmal
und bleib Gesund
Doris

geschrieben von Doris am 30.03.2020 um 11:00 Uhr


Hallo Tonia
Obwohl ich regelmässiges Fasten gewohnt bin, habe ich durch Deinen hervorragenden Artikel viel gelernt. Die plötzlich aufgetretene, bisher unbekannte, Übelkeit konnte ich dank Deiner Ratschläge rasch beseitigen.

geschrieben von legio am 28.01.2020 um 15:38 Uhr


Hallo Heike :-)

hast du bereits alle oben von mir genannten Möglichkeiten ausgeschlossen, die zu Übelkeit beim Fasten führen können?

Ein bisschen Salz und/oder Natron hat keinerlei Linderung gebracht? Eine Messerspitze Natron ist in dem Fall eigentlich das "Zaubermittel" schlechthin.

liebe Grüße
Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 09.03.2018 um 08:36 Uhr


Liebe Tonia,

danke für die, für mich neuen Infos. Ich faste seit Jahren, wenn möglich 14 Tage, und habe stets am 2.Tag bzw. gern nachts Probleme mit Übelkeit und dann starkem Erbrechen (Galle), dann natürlich auch mit Kreislaufkollaps. Wenn ich das überstanden habe (mit Ruhe, Ruhe, atmen, liegen, frische Luft) geht es mir hervorragend.

Ich habe es gerade wieder erlebt, bin am 8. Fastentag und es geht mir prima. Aber dieses Erbrechen ist zu anstrengend und kann auch nicht "normal" sein. Was empfiehlst du mir fürs nächste Fasten?
Ach ja, ein einziges Fasten hatte ich ohne Erbrechen - es muss also gehen. Aber wie?

Herzlich Heike

geschrieben von Heike am 08.03.2018 um 12:22 Uhr


Hallo Wiebke :-)

hast du meine Infoseite zum Thema Kreislaufprobleme gelesen? Diese Begleiterscheinung ist beim Fasten in den ersten 1-3 Tagen nichts ungewöhnliches. Da würde ich nicht gleich die Flinte ins Korn werfen ...

Da du ja zunächst "nur" Probleme mit dem Kreislauf hattest, vermute ich, dass deine darauf folgende Übelkeit eher was mit dem gestörten Kreislauf zu tun hat und nicht mit deinem Magen. Das könnte auch erklären, warum du deine Übelkeit nicht mit Bullrichsalz oder Basentee beseitigen konntest.

Ich an deiner Stelle würde daher auf sanftem Wege versuchen, den Kreislauf zu stabilisieren. Im Bett liegen bleiben würde ich auf jeden Fall nicht. Ein bisschen leichte Bewegung an der frischen Luft kann da manchmal wahre Wunder wirken.

Und wenn das auch alles nichts hilft, kannst du immer noch weiter überlegen wie du weiter vorgehen möchtest.

viele Grüße
und gute Besserung

Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 11.09.2015 um 09:44 Uhr


Hallo Tonia,
Ich habe mich mit Hilfe deiner Seite informiert und habe meine erste Fastenkur gewagt. Heute ist mein zweiter Fastentag und heute morgen ging es mir auf einmal gar nicht gut.
Ich hatte etwas Probleme mit dem Kreislauf und habe dann zuerst Wasser und dann einen Basentee mit Ahornsirup getrunken. Nur leider kam ich nicht sehr weit, da es mir dann sehr schnell so übel wurde, dass ich mich zweimal übergeben musste und etwas Durchfall kam noch hinzu. Ich habe dann eine Tablette Bullrichsalz genommen, was wiederum nicht lange drinnen blieb. Und jetzt lieg ich mit leichter Übelkeit im Bett.
Ich wollte jetzt fragen, ob das normal ist, oder ob ich lieber abbrechen sollte? Sprudel habe ich keinen getrunken. Aber ich hatte vorher schon Probleme mit dem Magen, wenn ich Alkohol getrunken habe. Obwohl ich jetzt schon ca. 1 Jahr darauf verzichtet habe. Ansonsten hatte ich eigentlich keine großen Probleme mit dem Magen.
Ich hoffe du kannst mir helfen. Vielen Dank schonmal!

Liebe Grüße,
Wiebke

geschrieben von Wiebke am 11.09.2015 um 09:34 Uhr



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