Forenthema: Faste seit 18.02.2010 - wer fastet auch so lange?

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von anirac am 08.02.2010 um 08:52 Uhr ]

Hallo an alle Fastenden,

ich faste seit dem 18.02. und fühle mich nach wie vor sehr wohl. Leider sind die letzten Gruppen meist nur für 1 Woche fasten zusammengekommen. Ich würde gerne Erfahrungen austauschen mit Leuten, die länger fasten. Nehmt ihr zusätzlich Vitamine, wie lange kann/sollte man überhaupt fasten, wie geht ihr es nach dem Fasten an und so weiter. Mir geht es einfach super und ich möchte auf jeden Fall die 4 Wochen voll machen.

Hoffe es finden sich Gleichgesinnte, die mit mir zusammen einen regen Austausch führen können. Vorrangig geht es mir darum, dass ich mich wohl fühle und einen neuen Start ins Jahr finde. Allerdings will ich ehrlich sein und finde die enorme Umstellung am Körper auch sehr schön.

Bis bald.

Gruss
Carina

Hallo Carina!

Fastest du rückwärts? Ich nehme an, du meinst den 18. Januar...

Drei Wochen schon, und dir geht es prima! Das kenne ich vom letzten Jahr, da habe ich 28 Tage gefastet, und ich hätte gefühlt endlos weiter machen können, aber ein großes Fest stand bevor, und so musste ich aufhören. Wenn du erstmal "drüber" bist, kannst du immer weitermachen, es ist fast eine Sucht.

Ich brauchte nicht abführen, habe sehr viel getrunken (5-7 l Tee / Tag) und nur hin und wieder ein Glas lauwarme Buttermilch getrunken, wenn der Stuhl hart wurde. Es war erstaunlich, was nach so langer Zeit immer noch ausgeschieden wird! Aber mein Körper funktionierte wie ein Uhrwerk.

Ich habe allerdings morgens ein Multivitaminpräparat genommen, 12 kg abgenommen und auch viel Muskelmasse abgebaut. Meine Kontouren waren ziemlich schlaff danach. Mit Gymnastik und radeln habe ich das aber schnell wieder in den Griff bekommen. Während des Fastens waren meine Energiespeicher sowas von leer, dass ich mich alle Treppen hochgequält habe und bergauf radeln manchmal gar nicht ging.

Das schlimmste war für mich dieser Mundgeruch, an dem sich mein Mann sehr gestoßen hat. Alle Maßnahmen von Zitronenschnitz lutschen bis stündliches Zähne und Zunge putzen brachte nur kurzfristig Linderung und hat mich sehr verunsichert. War wohl mein Magen, denn es hielt auch nach dem Fasten an (Magen-Darm-Infekt war auch der Anlass für die Kur).

Ich wünsche dir noch viele gute Energien für den Rest deiner Fastenzeit!

LG Christiane

--
Ziele sind Träume mit Termin!

Hallo Christiane,

vielen Dank für deine Nachricht - habe mich gefreut von dir zu hören, dass du auch schon so lange gefastet und alles gut überstanden hast. Ich fühle mich nach wie vor sehr gut. Trinke jeden Tag 2 Zitronen und ansonsten nur Wasser und Tee. Alle 2-3 Tage führe ich ab - was nicht immer so funktioniert. Nebenbei mache ich jetzt seit einer Woche Sport. Leider steht meine Waage seit 1,5 Wochen still obwohl da echt noch eine Menge Reserven sind. Weiss auch nicht so recht woran das liegt. Bin jetzt bei Tag 25 angelangt.

Hast du dein Gewicht halten können und wenn ja wie? Die meisten nehmen danach ja wieder zu und das ist ja eigentlich nicht gewollt. Ich faste immer Anfang des Jahres und am Ende bleibt auch noch Luft, so dass es von Jahr zu Jahr weniger wird und mein Gewicht sich einpegelt.

Vielleicht hast du ja noch ein paar Ideen was ich tun kann, damit meine Waage noch etwas abwärts geht. Motiviert bin ich nach wie vor. Allerdings wäre es jetzt mal wieder an der Zeit, dass sich was tut.

So, ich hoffe du meldest dich nochmal oder auch andere hier im Forum.

Ich wünsche dir einen schönen Tag.

Liebe Grüsse
Carina

Hallo Carina,

Ich bewundere dich, dass du es - ganz allein! - schaffst, so lange durchzuhalten! Ich habe im letzen Jahr durch die Forum-Gruppe sehr viel Zuspruch erhalten, auch wenn aus dem familiären Umfeld Querschläger kamen oder es im Job klemmte.

Wenn das Gewicht stagniert, solltest du dich auf andere Fastenziele konzentrieren und nur noch einmal die Woche oder seltener auf die Waage stellen. Dann ist der Frust besser zu ertragen. Ich habe mal (vor ein paar Jahren) nur gefastet, um endlich die Frust- und Kinderpfunde runterzubekommen und habe in drei Wochen nur 2 kg verloren! Dabei nur Tee und Kaffee schwarz (morgens) getrunken! Keiner hat mir das geglaubt, aber es war wirklich so.

Ich habe dann 2 oder 3? Jahre nicht mehr gefastet, und letztes Jahr aus seelischen Gründen wieder angefangen. Da bin ich auf das Forum gestoßen. Der Zufall wollte es, dass ich da unmitellbar an Vollmond begonnen habe, hier im Forum war eine Gruppe Mondfaster, der ich mich dann angeschloss. Es gibt zwar keine rationelle Erklärung dafür, warum es bei abnehmendem Mond besser geht, aber es hat super geklappt und ging mir prima! Und den Erfolg kennst du ja schon.

Erklärung 2: Wir sind immer noch Steinzeitorganismen, unser Körper schaltet auf Überleben um und draußen ist es ja ziemlich tief winterlich. Dein Körper will ja bis zum Frühjahr überleben... Und außerdem: 25 Tage!

Erklärung drei: Du hast nun ein gewisses Quantum leichter verfügbare Speicher aufgelöst, und gehst jetzt an´s Eingemachte. Eigentlich würde dein Stoffwechsel jetzt gern ein paar Muskelchen anknabbern, aber da hast du ihm mit Sporteln signalisiert, dass die noch gebraucht werden (Flucht vor dem Säbelzahntiger usw.) Also sitzt er die Krise jetzt aus, und genau das musst du auch tun! Aber letztendlich wirst du wieder Fett verbrennen, denn wir wissen ja: es kann 40 Tage und länger so gehen!

Im Sparbrötchenstoffwechsel brauchen wir sowas von wenig zum Überleben - es fasziniert mich immer wieder, mit wie wenig Nahrung wir existieren können! Wenn du jetzt nicht abnimmst, würdest du das im Ernstfall (Hungersnot, grins) auch lange durchstehen!

Lass dich nicht entmutigen und lass es dir gutgehen! Mach bewusst ein paar Sachen, die dich entspannen und beglücken - ein heißes Bad mit einer schönen Musik und Kerzenschein? Und anschließend mit dampfendem und duftenden Tee und einem guten Buch in eine kuschelige Decke und auf´s Sofa? Etwas malen oder mal kreatives schreiben ausprobieren? Sowas halt...

Was sind denn deine ganz persönlichen Fastenziele?

Du schaffst das, auch Täler muss es geben, und Anstiege, um dann dennächsten Gipfel zu erklimmen und dann ganz besonders zu genießen!!!

Ich habe für 8 Monate nur 2 kg zugenommen, mehr Muskelmasse, weil ich dann gezielt trainiert habe, Magen-Darmfüllung und auch Wasser. Erst im Oktober, als meine Psyche wieer durchhing, habe ich mir ein paar Kilos durch permanentes!!! Frustessen wieder draufgefressen. Jetzt bin ich stabil bei immerhin 6 kg weniger als vor einem Jahr. Und die werden sicher wieder runterpurzeln, ich weiß ja jetzt, wie es geht!

Mein Weg war so einfach wie bekannt: ich habe sehr bewußt gegessen, dabei nichts anderes gemacht und mir viel zeit gelassen. Das ist mir am Anfang ganz schwer gefallen. Und ich abe auch mal eine mahlzeit ausgelassen oder nur eine Warme leichte Brühe gegessen, wenn ich absolut keinen Hunger hatte. Ansonsten habe ich in mich gelauscht, auf was ich Lust habe und keine Ersatzfresserei zugelassen. Und es hat so sehr lange funktioniert.

Ach ja: regelmäßige Bewegung, irgendwas, das dir Freude macht, so dass es keine allzu große Überwindung kostet, ist seeehr hilfreich. Übrigens: eine Gewohnheit braucht etwa 6 Wochen, bis sie zur Gewohnheit wird...

Herzlichst

Christiane


--
Ziele sind Träume mit Termin!

Hallo ihr beiden,

habe euren Thread mit Freude gelesen und muss nun auch ein bischen erzählen.

Bin 28 und faste seit ca. 3 Jahren regelmäßig (2 mal pro Jahr). Nach meiner ersten 1-wöchigen Kur (in der es so einige aha-Erlebnisse gab) habe ich mich seither dem Langzeitfasten gewidmet.

Diesmal werde ich meine letzte Fasenzeit wieder toppen, denn ich faste nun bereits seit 06.Januar.
Ich habe mir vorgenommen so Mitte nächster Woche das Fasten zu brechen, das wären dann 6 Wochen. Ich muss im Moment dazu sagen, ich bin schon etwas traurig drüber, denn so wie ich mich momentan fühle könnte ich ewig weiter machen. Trotz einer kleinen Erkältung die ich seit 2 Tagen mit mir rumschleppe fühle ich mich super leicht, frei und einfach nur bombe
Ich treibe sehr viel Sport, ich mach da kein Unterschied zwischen Fasten- & Normalzeit. Daher, und um Muskelverlust vorzubeugen trinke ich auch während des Fastens täglich meinen Proteinshake. Ich weiß, es ist umstritten dies während des Fastens zu tun, aber die Muskeln sind mir wichtig genauso wie mein Wohlbefinden beim Fasten. Beides kann ich mit den Shakes erhalten. Sonstige Präparate oder Vitaminzeugs nehme ich nicht.
Es ist für mich immer wieder erstaunlich wie einfach man in der Fastenzeit auf Angebote wie Süßigkeiten, Kuchen, deftige Mahlzeiten, ach einfach alles verzichten kann, bei dem man sonst gerne mal häufiger zugreift. Das schwierigste an der ganzen Sache ist doch immer nur die Leute drumherum zu überzeugen, dass man das gar nicht möchte und nicht braucht. Ich hab das Gefühl die wollen einem immer ein bischen was zustecken, wenn sie merken dass man ein paar Gramm abgenommen hat
Zum Abnehmen: Carina, ich kann deinen Frust nachvollziehen, dass die Waage steht. Ich muss gestehen ich wundere mich heute noch, dass ich nach dieser langen Zeit der Enthaltsamkeit nur 3,5 kg abgenommen habe. Nun gut, so viel gibt es bei mir nicht zu holen (1,68m bei jetzt 57,5kg), aber ich war schon häufiger am Ende einer Fastenkur bei unter 55kg. Allerdings habe ich die Kilos nach kurzer Zeit wieder drauf und ich pendle mich bei meinen gewohnten 60kg ein.
Grund dafür ist glaube ich, dass ich die Nachfastenzeit noch nie korrekt durchhalten konnte. Sobald ich wieder auf den "Geschmack gekommen" bin, vergesse ich relativ schnell, dass es auch ohne geht. Naja, ist nicht weiter schlimm. Wenn ich nur doch diese schwierige Nachfastenphase auch so gut meistern könnte... Hm, vielleicht sollte ich mir das dieses mal vornehmen??! Wenns klappt werde ichs in diesem Forum bei Gelegenheit berichten.

Ohje, jetzt habe ich ungefragt einfach aus mir rausgesprudelt. Naja, vielleicht machts euch ja Spaß zu lesen.
Dann wünsche ich euch beiden viel Erfolg weiterhin bei euren Fastentagen und hoffe, dass euch alles gelingt was ihr euch vornehmt.

Eine Meinung noch zum Schluß: wer kann, der sollte zum Langzeitfasten übergehen. Nach meinem Geschmack wird dabei das Bewusstsein für das was wir tun oder nicht tun noch viel intensiver als bei einer kürzeren Kur.

Gruß
camci81

Hallo ihr Drei!

Ich habe letztes Jahr 35 Tage gefastet, dann 4 kg zugenommen, weil ich nicht wirklich die Regeln danach einhielt, aber auch weil ich Muskelmasse gewann. Ich trainierte für einen Halbmarathon, nahm auch dann nicht ab, sondern zu. Jetzt war ich dank Schlank im Schlaf^* auf 74 und.

Ich betone es immer gerne, Fasten ist Fasten und nicht runterhungern. Ich nahm 10kg ab in diesen 35 Tagen. Jetzt habe ich wieder begonnen zufasten um mich zureinigen, und meinem Körper einen Schupser zugeben um unter die 74kg zukommen, wo ich schon fast 2 Jahre stehe. Immer mal etwas rauf und runter auf 74kg aber nie weiter.

Schön das es euch gut geht, nur übertreibt nicht!

lg Pia

--
Ich bin ich geworden, und total stolz auf mich!

Hallo Christiane, camci81 und Pia,

vielen Dank für eure interessanten Infos zum Fasten. Man glaubt ja manchmal alle anderen fasten nur kurze Zeit.

Christiane vielen Dank für die vielen Erklärungen - danach fühlt man sich schon viel besser. Ich weiss, dass ich manchmal etwas ungeduldig bin und hoffe nur einfach, dass ich durchhalte und nicht einfach aufgebe, weil sich nichts mehr tut. Bin heute bei Tag 28 und würde gerne noch die nächste Woche dranhängen. Mal sehen, ob mir das gelingt. Hunger habe ich nicht - nur ab und zu Gelüste und die sind am Wochenende immer schwer zu bändigen. Ich gebe mir aber Mühe und halte durch. Ich habe mir vorgenommen, nach den Aufbautagen wieder einmal in der Woche einen Entlastungstag einzulegen. Montag passt bei mir immer gut. Hoffe ich bekomme das hin. Sport mache ich jetzt von Montag bis Samstag und auch hier muss ich echt einen festen Termin einplanen, damit man nicht ständig ausreden findet.
Ich finde es toll, dass du dein Gewicht halten konntest - das wäre dann auch mein grosses Ziel. Auf jeden Fall sind deine Worte für mich sehr aufbauend. Nochmals vielen vielen Dank.

Camci81 bei deiner Grösse geht ja wirklich nicht mehr viel Gewicht runter zumal Muskeln ja mehr wiegen. Ich finde es trotzdem super, dass du immer mal wieder den Weg des Fastens nimmst. Man liest ja auch ständig abwertende Nachrichten dazu. Ich werde damit auch mittlerweile ständig bombartiert und alle wissen es besser. Da muss ich jetzt schön aufpassen, dass ich das alles gut überstehe. Man denkt ständig, dass die Leute einem dieses Gefühl nicht glauben oder wünschen. Ich weiss auch nicht warum immer alle mehr Probleme damit haben als man selbst.
Auf jeden Fall finde ich es echt super nett, dass du deinen Beitrag dazu abgegeben hat. Ich weiss jetzt ich bin nicht alleine und das spornt mich weiter an.

Pia Fasten ist Fasten und nicht runterhungern - das sehe ich ebenso und ich geniesse wirklich einfach dieses gute Gefühl und vor allem lerne ich in dieser Zeit auch zu anderen Dingen einen konsequenteren Standpunkt zu vertreten und auch mal nein zu sagen. Du kannst dir sicher vorstellen, dass nicht alle darüber so erfreut sind. Mir bringt das eine ganze Menge und daher ist es nicht nur das Gewicht was zählt. Ich wollte nur wissen, ob es mir schadet, wenn ich so lange auf Essen verzichte und mir eventuell irgendwelche Stoffe im Körper fehlen könnten. Ausserdem ist es echt hilfreich, sich mit Leuten auszutauschen, die längeres Fasten schon mal durchgezogen haben. Die können dann aus Erfahrung sprechen.

So, nun habe ich aber einen Roman geschrieben. Ich halte euch auf dem Laufenden wie es mir weiterhin ergeht und vor allem wie ich die Aufbautage hinter mich bringen. Ich bin da eher wie camci81 veranlagt und kann mich nicht so richtig an den Plan halten. Äpfel, Gemüsesuppe sind halt nicht so ganz mein Ding.

Also, euch vielen lieben Dank und vielleicht habt ihr ja noch die ein oder anderen Infos und Tips für mich.

Liebe Grüsse
Carina

Manchmal fühle ich mich so gut, dass ich gar nicht wieder anfangen möchte zu essen. Komisches Gefühl.

Manchmal fühle ich mich so gut, dass ich gar nicht wieder anfangen möchte zu essen. Komisches Gefühl.

Das ist ja das was ich meine, Fasten ist auf so lange Sicht grenzwertig.

Ob dir das Fasten auf so lange sicht gut tut, kannst nur du sagen, weil du es fühlst. Bei mir war ab dem 28 Tag die Lust und Luft raus, es war nur noch ein Hangeln von einem Tag bis zum nächsten.

Diesen Gedanken den du da aufführst hatte ich vor Jahren mal, es machte mir etwas Angst. Essen ist auch ein Lebensgefühl und das sollten wir nicht vergessen. Wenn man so lange Fastet schwebt man etwas auf Wolke 7, und das was andere dagegen sagen will man nicht hören, aber besser, man hört doch hin.

Schönen Tag und noch viel Freude am Fasten!

--
Ich bin ich geworden, und total stolz auf mich!

Hallo alle Zusammen,

Pia,

ich weiss was du damit sagen möchtest. Zum Glück faste ich nicht zum ersten Mal und weiss auch, wie schön Essen ist. Und ich freue mich schon auf das erste richtige Essen. Allerdings werde ich diese Woche noch durchhalten und dann ab dem 22. mit aufbauen anfangen. Genug ist dann genug und da ich ja auch wieder Sport treibe wird es mir sicher nicht so schwer rfallen. Vielen Dank.

Hallo Christiane habe gelesen, dass du gerade nicht viel oder so gut wie gar nichts unternehmen kannst wegen deiner OP. Ich wünsche dir gute Besserung und vor allem, dass du an deinen guten Vorsätzen festhältst. So zu Hause zu sitzen und nichts machen zu können ist schon schwer vor allem muss man aufpassen, dass man nicht durch das Nichtstun anfängt sich Essen reinzustopfen. Ich kenne das ganz gut - so schön beim Fernsehen. Also, ich drücke dir ganz ganz fest die Daumen, dass das Fasten dir etwas bringt und du dich einfach gut dabei fühlst.

Einen schönen Wochenstart wünsche ich euch.

Gruss
Carina

Essen ist auch ein Lebensgefühl und das sollten wir nicht vergessen. Wenn man so lange Fastet schwebt man etwas auf Wolke 7, und das was andere dagegen sagen will man nicht hören, aber besser, man hört doch hin.

-->

Hallo Zadorra, du hast ja sowas von recht.
Schwierig jedoch bei der Sache ist, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen zwischen den beiden Phasen.
Phase1: die anderen Leute nerven mit ihren Sprüchen und meinen sie wüssten alles besser, obwohl sie noch nie gefastet haben und gar nicht wissen wovon sie reden. Sprich: ich mache dennoch weiter und ziehe mein Vorhaben durch.

Phase2: solangsam nach einigen, vielen Fastentagen erkennen die Menschen um einen herum (natürlich nur diejenigen, die mich besser kennen), dass ich schlecht aussehe und mein Körper nach normaler Nahrung verlangt. Ich selbst merke das dann gar nicht. Man sei so eingefallen, blass und sieht irgendwie nicht so gesund aus wie die Zeit vorher.

Gerade bei mir (unter Normalgewicht) fällt es schwer den Leuten zu glauben und die Wahrnehmung von Phase1 auf Phase2 zu lenken. Das geschärfte Bewusstsein und die kritische Betrachtung eines selbst ist dabei sowas von wichtig.

...Ich bemerke grad, was ich für ein Gesülze da schreibe. Aber ich lösche es mal nicht, sondern stell es euch mal zur Verfügung. Vielleicht ging es da jemandem ähnlich wie mir.
Noch kurz zu meinen Fakten:
Fastenbeginn: 06.01.
Grund: Unwohlsein, Sättigung oder Überfüllung der Weihnachts- & Feiertagszeit, Zeit mal wieder runterzukommen und abzuschalten, Laune und Wohlbefinden durch Körperreinigung und Entschlackung verbessern.
Ziel: möchte meine kleine Erkältung noch überstehen und dann aufs Wochenende mit dem Aufbau beginnen.

Euch allen weiterhin viel Erfolg und Spaß!
Gruß
camci81