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Forenthema: ca. 21 Tage Fasten - Start 06.10.2010

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

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am 10.10.2010 um 10:28 Uhr
... hat Aqui geschrieben:
Aqui
Aqui
... ist OFFLINE

Beiträge: 2088

Danke Walter,
Du hast mir sehr geholfen mit Deinen Erfahrungswerten. Du bist ja schon ein richtig "alter" Fastenhase. Eine Frage hätte ich noch an Dich. Wieviel kg nimmst Du dabei ab? Und machst Du es primär zum entschlacken oder auch zum abnehmen (nicht nur als angenehmer Nebeneffekt)?
Bei mir (ich will ja ehrlich sein) sind 10 Tage Pflichtprogramm zum Entgiften, viele kleine Wehwehchen verschwinden, ich fühle mich einfach "reiner". Aber ich will auch das Abnehmen nicht hinten dran stellen. Ich schwanke während meiner Fastenperiode immer zwischen 52 - 61 kg. Hoch und runter - bin ich selber schuld, weil ich undizipliniert bin. Ich fühle mich am wohlsten mit 52 kg und versuche beim Fasten immer wieder dahin zu kommen (schaffe ich auch meistens) Jedesmal nehme ich mir danach vor, bewußter zu essen. Aber sobald die erste Pizza wieder angesagt ist, sind die guten Vorsätze meistens wieder vorbei. Ich esse sehr gerne, meistens Gesundes, aber öfter auch mal Sündhaftes.
Ich nehme sehr langsam während des Fastens ab. Diesmal in der ersten Woche 4 kg, 2. Woche 1 kg und bis jetzt noch mal 1 kg. Find ich wenig, zumal es mir ja auch ums Abnehmen geht. Dir hilft natürlich Dein Sport, ich bemühe mich auch gerade mal wieder, ein wenig mehr körperlichen Einsatz zu zeigen, weil ich genau weiß, dadurch geht der Fetthaushalt runter.
Noch eine Frage an den Fastenerfahrenden Wie sorgst Du für Deine Verdauung? Ich habe einmal am Glaubersalz gerochen - das war es. Ich führe mit Sauerkrautsaft und Pflaumensaft ab, habe ich immer Erfolg mit und kann auf andere chemische bzw. Einläufe verzichten.
Noch eine Frage *fg*. Wie lange baust Du hinterher auf und wie sieht das aus? Ich habe mir vorgenommen mindestens eine Woche aufzubauen und ganz langsam zu beginnen (2 Tage nur Apfel und evtl. Rohkost - Möhre knabbern lecker!)
Jetzt habe ich Dich gelöchert mit Fragen, aber ich finde es toll so einen fastenerfahrenen Austauschpartner zu haben, ich bin immer für jeden Tipp dankbar. Ich bin zwar auch kein Neuling mehr (ca. 4 Jahre Erfahrung) und ich kann Dir nur recht geben, jedes Fasten ist anders. Dieses mal fällt es mir sehr leicht auf Nahrung zu verzichten und mein Magenknurren hat nach 5 Tagen aufgehört (er hat es aufgegeben *fg*)
Danke für den Austausch.
LG Aqui


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am 10.10.2010 um 12:43 Uhr
... hat Walter geschrieben:
Walter
Walter
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Beiträge: 15

Zitat:


Aqui schrieb:

Danke Walter,
Du hast mir sehr geholfen mit Deinen Erfahrungswerten. Du bist ja schon ein richtig "alter" Fastenhase. Eine Frage hätte ich noch an Dich. Wieviel kg nimmst Du dabei ab? Und machst Du es primär zum entschlacken oder auch zum abnehmen (nicht nur als angenehmer Nebeneffekt)?
Bei mir (ich will ja ehrlich sein) sind 10 Tage Pflichtprogramm zum Entgiften, viele kleine Wehwehchen verschwinden, ich fühle mich einfach "reiner". Aber ich will auch das Abnehmen nicht hinten dran stellen. Ich schwanke während meiner Fastenperiode immer zwischen 52 - 61 kg. Hoch und runter - bin ich selber schuld, weil ich undizipliniert bin. Ich fühle mich am wohlsten mit 52 kg und versuche beim Fasten immer wieder dahin zu kommen (schaffe ich auch meistens) Jedesmal nehme ich mir danach vor, bewußter zu essen. Aber sobald die erste Pizza wieder
angesagt ist, sind die guten Vorsätze meistens wieder vorbei. Ich esse
sehr gerne, meistens Gesundes, aber öfter auch mal Sündhaftes.
Ich nehme sehr langsam während des Fastens ab. Diesmal in der ersten Woche 4 kg, 2. Woche 1 kg und bis jetzt noch mal 1 kg. Find ich wenig, zumal es mir ja auch ums Abnehmen geht. Dir hilft natürlich Dein Sport, ich bemühe mich auch gerade mal wieder, ein wenig mehr körperlichen Einsatz zu zeigen, weil ich genau weiß, dadurch geht der Fetthaushalt runter.
Noch eine Frage an den Fastenerfahrenden Wie sorgst Du für Deine Verdauung? Ich habe einmal am Glaubersalz gerochen - das war es. Ich führe mit Sauerkrautsaft und Pflaumensaft ab, habe ich immer Erfolg mit und kann auf andere chemische bzw. Einläufe verzichten.
Noch eine Frage *fg*. Wie lange baust Du hinterher auf und wie sieht das aus? Ich habe mir vorgenommen mindestens eine Woche aufzubauen und ganz langsam zu beginnen (2 Tage nur Apfel und evtl. Rohkost - Möhre knabbern lecker!)
Jetzt habe ich Dich gelöchert mit Fragen, aber ich finde es toll so einen fastenerfahrenen Austauschpartner zu haben, ich bin immer für jeden Tipp dankbar. Ich bin zwar auch kein Neuling mehr (ca. 4 Jahre Erfahrung) und ich kann Dir nur recht geben, jedes Fasten ist anders. Dieses mal fällt es mir sehr leicht auf Nahrung zu verzichten und mein Magenknurren hat nach 5 Tagen aufgehört (er hat es aufgegeben *fg*)
Danke für den Austausch.

LG Aqui


L.A.

Danke dir für dein ausführliches Schreiben - ich werde ehrlich antworten, möchte aber doch darauf hinweisen, dass ich trotz meiner langen Fastenerfahrung kein Mediziner, sondern unverändert Laie und "Hobbyfaster" bin.
Wir ähneln uns ganz offensichtlich sehr. Ich faste eigentlich aus zwei Gründen. 1. ) Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass durch den Nahrungsverzicht im Körper ein Reinigungsprozess stattfindet - auch bei mir verschwinden immer Wehwehchen. Sei es Gastritis, sei es ein Zwölffingerdarmgeschwür oder auch Gelenksprobleme - sowas bildete ich mir nicht ein, sondern es ging mir nach dem Fasten IMMER besser/sehr gut. Mir taugt es aber nicht nur körperlich, sondern auch geistig und moralisch. Dazu spätere mehr. 2.) Auch ich gleite nach dem Fasten im Laufe der Monate in einen schlampigen Lebensstil ab. Das merke ich natürlich am Gewicht und an wieder auftauchenden Wehwehchen. Ich bin 189 cm groß und wog in meiner stärksten Zeit (eben ca. 1987) 115,-- kg - das war grauslich! Mein Zweitname müßte eigentlich Jojo lauten - damit lebe ich. Am 02.09. zeigte die Waage 101 kg - heute in der Früh wog ich 87 kg. Zu Beginn nahm ich mehr ab, ab dem 5./6. Tag pendelt sich der
tägliche Gewichtsverlust auf 0,30 kg ein - wie bei einem Uhrwerk. Das ist halt bei mir so, jeder Körper reagiert anders.
So, jetzt wieder zurück zu Punkt 1.) Wenn ich wieder in meine Hochgewichtsphase abrutsche, werde ich auch geistig träge, vor allem aber, sehr, sehr inkonsequent, was die gesunde Ernährung betrifft. Wenn ich wieder beginne, bedenkenlos Salami, Schinken und solches Zeug zu
essen, Semmel und Kuchen zu schmecken beginnen und mir dabei die Gewichtszunahme, nicht mehr passende Hosen und Hemden "wuascht" werden, dann muss ich mir wieder selbst eine "verpassen". Ernährungsexperten mögen jetzt denken was sie wollen - ich weiss dann was ich zu tun habe und das ist wieder eine Phase des Fastens einzulegen. Auf das freue ich mich jedes Mal riesig und ich freue mich dann auch immer über die erzielten Erfolge. Das Wichtigste dabei ist für mich aber, dass ich dann in den Folgemonaten immer wieder Ernährungsdisziplin zeige - und zwar gerne, ohne mich zu kasteien. Jetzt habe ich mir zum Beispiel einen Dampfgarer zugelegt und werde (auf das freue ich mich sehr) diesen nach Beendigung meiner jetzigen Fastenzeit einweihen.
Was die Darmreinigung betrifft, lasse ich (aber auch das ist keine medizinische Empfehlung, sondern mein persönlicher Weg) die Finger von Glaubersalz. Das ist zu radikal für mich. Ich habe mir (und das stammte von einem Arzt) in der Fastenzeit den uralten Einlauf angewöhnt und fahre gut damit. Da muss jeder seinen Weg finden - mir taugt eben dieser.
Zu Beginn meiner Fastenleidenschaft war ich stolz auf meine Disziplin und plapperte dies auch frei heraus - oh Gott: Ich war sofort als esoterischer Extremspinner verschrien. Ich habe es mir abgewöhnt darüber zu sprechen - von meinem Fasten wissen nur meine Frau und meine Kinder - keiner macht mit, alle akzeptieren es ohne zu lästern oder sich irgendwie einzumischen. Wenn mich Dritte (ich habe sehr viele Geschäftsessen) fragen, warum ich nichts esse, erkläre ich das einfach mit einem Darmvirus, mit Gastritis, eingenommen Medikamenten usw. Unsere Welt ist so - Zivilisationskrankheiten werden akzeptiert, Vernünftiges nicht. Klingt komisch, ist aber so.
l.A., ich hoffe deine Fragen ausführlich genug beantwortet zu haben. Ich freue mich, dass du auch Spass und Freude am Fasten gefunden hast - nach Beendigung meiner Fastenzeit melde ich mich auf jeden Fall, um das erzielte Ergebnis mitzuteilen. Die Aufbauphase dauert bei mir 1-2 Wochen. Ich beginne mit gedämpftem Gemüse, trinke weiterhin Buttermilch, freue mich auf meinen heiß geliebten (auch währen der "normalen Zeit") ungeschälten, also Naturreis, Pumpernickel und - in geringerem Ausmaß - Obst.
Alles Gute weiter - ich verlängere meine jetzige Fastenzeit übrigens bis inclusive nächsten Freitag. Ich bin so schön motiviert und möchte nicht aufhören. Ich plane übrigens meine nächste Fastenzeit im Februar oder März 2011 abzuspulen - mal sehen.

Liebe Grüße

Walter



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am 10.10.2010 um 14:30 Uhr
... hat Aqui geschrieben:
Aqui
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Beiträge: 2088

Wow, vielen Dank für Deine ausführliche Berichterstattung. Doch ich habe mich auch in vielem wiedergefunden und es hat mir sehr geholfen.
Ich werde auch im März wieder fasten - ich schwöre ja auf den abnehmenden Mond, sei es Einbildung oder sei es wirklich so, dass man bei abnehmendem Mond besser loslassen kann. Ich glaube dran und der Glaube bewirkt viel.
Belächelt werde ich auch nicht mehr beim Fasten. Menschen, die nicht zu meinem näheren Kreis gehören erkläre ich auch, dass ich z.Zt. Magenprobs hätte und bestelle mir einen Pfefferminztee, wenn ich essen gehen muß. Meine Ärztin hat mir vom Fasten abgeraten, aber das interessiert mich nicht, ich stecke in meinem Körper, ich fühle, ob er sich gut fühlt und danach richte ich mich, nicht nach das was Andersdenkende "wissen".
Du mußt Dich ja richtig gut fühlen, bei so viel Gewichtsabnahme und wenn Du dabei Sport gemacht hast, wird sich Dein Körper richtig "erleichtert" fühlen. Find ich super auch Deine Disziplin 40 Tage lang.
Weiterhin viel Spaß und viel Erfolg beim Fasten und Aufbauen.
Aqui


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am 16.10.2010 um 11:21 Uhr
... hat Walter geschrieben:
Walter
Walter
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Beiträge: 15

So, jetzt melde ich mich ab.

Heute am 45. Tag habe ich das Fastenbrechen eingeleitet und beginnne somit mein normales Leben zu leben. Es geht mir hervorragend, ich habe 14,-- kg abgenommen, fühle mich kräftig und voller Elan, bin gut aufgelegt und freue mich auf die kommenden Tage.

Dir und allen Fastenfreunden viel Spaß und Erfolg - ich melde mich wieder, wenn ich meine nächste Fastenperiode beginne - das wird irgendwann im Spätwinter, frühen Frühjahr 2011 sein.

Es hat Spaß gemacht mit dir/euch Erfahrung auszutauschen.

Walter


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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