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am 05.04.2012 um 16:39 Uhr
... hat nartano geschrieben:
nartano
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Beiträge: 21

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von nartano am 05.04.2012 um 16:40 Uhr ]

Der vierte Tag des Fastens. Etwas spät, aber nicht zu spät, den Werdegang ein bisschen zu beschreiben.

Mein erstes Fasten fand im letzten Jahr um die gleiche Zeit statt. Recht spontan, nachdem ich davon etwas vertiefender gelesen hatte. Dieses Jahr nun ebenso ziemlich schnell den Entschluss gefasst leitete ich am vergangenen Sonntag langsam mit wenig und leichter Nahrung meine Fastenzeit ein, ohne zu wissen, wie lange sie nun gehen möge.

Dies hier zu beschreiben soll mir vor allem helfen, die immer wieder auftauchenden Zweifel zu entkräften, denn gerade während dieser Zeit lese ich parallel viel über das Fasten und seine Auswirkungen. Dass dabei kritische Stimmen darunter sind, ist klar, und ich merke, dass ich mental da hin und wieder daran denke, wieder aufzuhören. Die doch schöne Erfahrung vom letzten Jahr zeigt hier Einfluss, denn ganz klar hatte ich vor allem einen reinigenden Effekt gemerkt, vielleicht eher mental als körperlich. Dieses Mal werde ich allerdings mein Fastenbrechen in jedem Fall noch sorgfältiger und behutsamer angehen.

Grundsätzlich würde ich von mir behaupten, dass ich mehr von der förderlichen Wirkung als denn einer destruktiven beim Fasten ausgehe, weswegen ich das bis zum Ende durchführen werde. Wann das Ende sein wird, entscheidet der Körper.


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am 05.04.2012 um 16:42 Uhr
... hat nartano geschrieben:
nartano
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Beiträge: 21

Tag 1 + 2

Der Beginn verlief überraschend leicht. Fühle mich gestärkt durch den Entschluss. Trinke Macha Tee, jeden Mittag eine Gemüsebrühe, Wasser und zur Ausleitung genügt bei mir Sauerkrautsaft und Buttermilch. Grundsätzlich sollte ich mehr trinken. Zusätzlich baue ich leichte Körperübungen ein.


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am 05.04.2012 um 16:47 Uhr
... hat nartano geschrieben:
nartano
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Beiträge: 21

Tag 3

Ich erlebe die oft gelesenen Schwächephasen. Gleich morgens beim Aufstehen merke ich leichte Kreislaufprobleme. Die heiße Dusche macht's nicht besser, ich versuche es anzusehen, ich merke, dass der Körper jetzt registriert, was vor sich geht. Entzug. Er bekommt daraufhin einen kleinen Löffel Honig, der dann auch hilft.

Zuvor hatte ich wie jeden Morgen, also seitdem ich faste, Öl gezogen. Sonnenblumenöl, Bioqualität und kaltgespresst. Täglich morgens und abends ziehe ich es ca. 15 bis 20 Minuten.

Der gesamte Tag ist gezeichnet von körperlicher, leichter Schwäche. Alles verlangsamt sich, ich beginne es zu genießen, denn mein Hauptanliegen besteht darin, insgesamt langsamer zu werden.

Die Buttermilch wie auch die Gemüsebrühe stellen sich irgendwie immer als Highlight des Tages heraus.


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am 05.04.2012 um 17:05 Uhr
... hat nartano geschrieben:
nartano
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Beiträge: 21

Tag 4

Nach dem leichten Einknicken gestern ist heute etwas mehr Kraft da, ich ziehe Öl, dusche den Körper ausgiebig, die Haut fühlt sich verändert an, vor allem im Gesicht, insgesamt spüre ich die Richtigkeit dessen, was ich mache.

Daraufhin (natürlich!) lese ich irgendwo vom Quatsch mit Soße, was das Heilfasten betrifft. Es greift jedoch nicht vollends meinen Entschluss an, sorgt lediglich für den Duft einer Kartoffelsuppe. Das Leben könnte kurz sein, ist die weitere Folge und ich überlege für drei Sekunden ernsthaft, ob ich aufhören sollte und sehe allerdings gleichzeitig, dass das die entsprechende Strategie ist, mit der ich mich grundsätzlich von Dingen abbringen will, die ich für richtig halte. Genau das bestärkt mich wiederum dranzubleiben.

Jetzt, gegen den späteren Nachmittag wollte ich eigentlich eine Runde spazieren gegangen sein, habe mich aber aufgrund des Wetters dagegen entschieden, mache stattdessen ein paar Kraftübungen, leichte Dehnungen.

Interessant ist, dass mit diesem Fasten auch das einhergeht, weshalb ich diesen Titel 'Loslösung' gewählt habe. Es kommen bestimmte Emotionen und damit verbundene Ablösungen mentaler Art. Wenn ich rückblickend schaue, war es in Situationen, in denen Trennungsschmerz auftrat, oft der Fall, dass ich zu Genussmitteln greifen wollte oder es auf sonstige Weise füllen möchte, das Loch, das sich mir zeigt, wenn ich mich löse emotional.

Das Fasten zeigt mir, was passiert, wenn diese Methode nicht angewandet werden kann. Ich merke zwar, dass es subtil überdeckt wird vom Griff zum Wasserglas, ich bleibe trotzdem näher am inneren Geschehen, weiß insgesamt jedoch nicht, ob das nicht auch eine Täuschung ist.

17 Uhr. Ich spüre keinen Hunger, ich mag das leichte leere Magenloch irgendwie. Körperlich schmerzt nichts außer ein wenig links der Nacken. Gleich werde ich noch etwas erledigen und dies mit einem Spaziergang verbinden. Insgesamt merke ich aber, dass die Langsamkeit von gestern ein wenig verschwunden ist, es scheint so, als liefe alles wie sonst auch, mit einem minimalen Unterschied: Ich bin etwas mehr bereit mich zu lösen und spüre auch, dass das mein eigentliches Anliegen des Heilfastens ist.




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am 06.04.2012 um 14:12 Uhr
... hat nartano geschrieben:
nartano
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Beiträge: 21

Wer übrigens etwas sagen möchte oder Hinweise und Tips hat, ich freue mich auf Antworten.


Tag 5

Neben mir steht der leere Topf Buttermilch. Dieses Mal scheine ich leichte Probleme mit der Entleerung zu haben, das lief letztes Mal völlig anders. Da ist sozusagen kein Geschäft mehr gelaufen seit meines Erachtens zu langer Zeit. Ich bringe das auch damit in Verbindung, dass derzeit irgendwas in mir arbeitet und ich noch nicht in der Lage bin, es loszulassen, also auch parallel diesen körperlichen Inhalt da.

Heute eher undefiniert, wie ich mich fühle, leichte Verspannungen im Körper, vielleicht die Neigung etwas verstimmt zu sein, ich spüre überhaupt keinen Hunger, keinen Appetit, alles was ich jedoch an Flüssigkeit (Gemüsebrühe, Cistus Tee, Wasser) zu mir nehme, schmeckt mir sehr.

Was das Fasten nochmal klarer zeigt, sind die Stimmungsschwankungen. Das ist ziemlich interessant, weil ich ja nicht nur nicht esse, sondern größtenteils auch nichts mache oder unternehme, auch eher nicht mental aktiv bin, so dass auffällig wird, wo ich starke Widerstände habe, die normalerweise übersprungen werden. Jetzt, wo diese leere Zeit läuft, reibe ich mich zunehmend an den bekannten, aber oft vertuschten Ausflüchten.

Körperlich erfährt nach wie vor die Haut totale Entspannung, fühlt sich super an. Das Ölziehen läuft, werde gleich mal wieder eine Dosis schmeißen, insgesamt bekomme ich den Eindruck, dass Fasten eine ungeahnte Möglichkeit in sich trägt. Es macht in jedem Falle etwas Gutes in mir. Ich würds fast schon pathetisch mal Inspiration nennen. Das ist einfach cool, klar zu sein.






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am 06.04.2012 um 17:51 Uhr
... hat nartano geschrieben:
nartano
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Beiträge: 21

Noch immer Tag 5

Hurra. Wer den letzten Beitrag gelesen hat, weiß wieso, muss nicht näher erläutern, oder?

Ansonsten gute Stimmung grad, wechselt wie erwähnt recht häufig, ist aber dafür auch interessant zu beobachten.

Streue immer wieder ein paar Kraftübungen für die Schultern und Arme ein, später vielleicht noch ein lockerer Spaziergang.

Jetzt gibt es einen Fencheltee, damit's weiter blubbert.

Würde mir wünschen, dass ich noch etwas von ablenkenden Manövern ablassen kann. Werde da aber nichts erzwingen. Mal sehn, wo es hingeht. Das Fasten ist ein Fingerzeig auf die Gegenwart, ich würde gern ganz fasten, einfach mal leer sein.


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am 07.04.2012 um 13:25 Uhr
... hat nartano geschrieben:
nartano
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Beiträge: 21

Tag 6

Ziehe, während ich schreibe, mein erstes Öl heute, es geht mir gut, wobei das scheinbar leere Loch, also dort, wo man normalerweise eine leckere Bolognese hinlegt, irgendwie leicht brennt, was nicht unangenehm ist. Stimmung ist neutral, schlief erst im Morgen ein, das Einschlafen ist derzeit etwas mysteriös.

Vor etwa einer Stunde kam erneut der Gedanke, wie lange ich fasten möchte, denn sollte ich es nicht bis zum Dienstag ziehen, müsste ich über einen leichten Einkauf nachdenken. Bin aber fast sicher, dass ich doch nur den Sauerkrautsaft ansteuere.

Gestern habe ich mir ein paar Schokoladeneier in eine Schale gelegt. Ich muss verrückt sein! Die bleiben natürlich dort, aber irgendwie amüsiert mich diese Herausforderung, wobei ich nach diesen Tagen merke, dass es bei mir nicht der Wille zum Fasten ist, der mich fasten lässt, sondern dass ich lediglich nicht mehr fasten würde, wenn mein Widerwille auf den Plan treten würde. Und der schläft derzeit, ist wahrscheinlich leer.

Schöner Nebeneffekt jedenfalls nach wie vor die angenehme Haut und auch insgesamt körperlich eine Straffung und sicherlich zwei, drei Kilo weniger, habe keine Waage.

Es regnet heute, irgendwie mag ich das grad.


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am 08.04.2012 um 12:46 Uhr
... hat nartano geschrieben:
nartano
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Beiträge: 21

Tag 7

Ziehe Öl, habe ein wenig Nackenschmerzen, ein leeres Magenloch, ein bisschen schwächlich, das wird sich jedoch gleich legen, wenn ich vermehrt trinke, da ich erst spät aufgestanden bin. Am meisten merke ich es aber am stark spürbaren Herzschlag.

Insgesamt fühle ich mich gut. Gestern war großer Appetit da, kein Hunger, aber Gelüste auf gutes Essen. Heute ist also der siebte Tag, jeden weiteren Tag betrachte ich als Sahnehäubchen, ich habe jetzt noch weniger Plan als vor dem Fasten. Was ich aber auf jeden Fall tun werde, ist dieses Mal sanfter zu brechen. Das gelang mir letztes Mal auch nicht schlecht, aber es geht noch optimaler.




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am 08.04.2012 um 13:02 Uhr
... hat Erwin geschrieben:
Erwin
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Beiträge: 47

Hallo Nartano

ich wünsche Dir ein Frohes Osterfest und dass alle Deine Wünsche die Du für das Fasten gesetzt hast eintreten.

Das ist ja so ruhig hier (vermutlich auch gewollt) deshalb wollt ich einfach mal ein "Hallo" zu Dir rüberwerfen.

Viele Grüsse
Erwin


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am 08.04.2012 um 13:06 Uhr
... hat nartano geschrieben:
nartano
nartano
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Beiträge: 21

Hallo Erwin, Dir auch schöne Ostern. Hier liegt auf einmal Schnee.


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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