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» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

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am 14.11.2017 um 07:08 Uhr
... hat LuChia geschrieben:
LuChia
LuChia
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Beiträge: 1487

Zitat:


Georgie schrieb:


Ja, die Süße des Lebens, sollte man darauf ganz verzichten?





Hi Georgie,

darauf zu verzichten wäre sehr schade.
Und du schreibst ja selber gesunde Alternativen. Ich glaube, dass man sich diesen Mist ab- und das Obst essen (wieder) angewöhnen kann.
Plötzliches oder phasenweise wiederkehrendes Verlangen nach Zucker kann ja vielfältige Ursachen haben. Bei mir wird das Verlangen größer, sobald ich ihm nachgebe, das mach ich manchmal gerne und dann über Tage hinweg. In diesen Situationen habe ich gerade andere Baustellen und nutze den Zucker, um mir gute Gefühle zu verschaffen. Dass es gar keine guten Gefühle sind und Anspannung sich nur kurzzeitig durch Zucker lösen lässt, sollte ich immer im Hinterkopf behalten. In den Momenten, wo das Verlangen danach auftaucht, mich fragen, ob ich Traurigkeit wirklich zudecken und Wut runter schlucken, oder diese Emotionen nicht besser bewusst durchleben will. Dann kommt auch der Zuckerkater und die Gier nach mehr nicht wie ein Rattenschwanz hinterher.
Obst ist aber ein sehr gutes Stichwort. Mir hilft es, wenn ich bereits am Vormittag süße Früchte genieße. Vielleicht hat mein Körper/ Gehirn mit dieser vorsorglichen Ration Zucker dann das, was er braucht und greift in mental oder emotional belastenden Situationen auf diese Reserven zurück.

Jetzt gelüstet es mich aber wieder nach einer Fastenzeit, ich will Endorphine : - )

Bei dir ist hoffentlich alles ok?

Sei gegrüßt
Lu


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am 14.11.2017 um 07:44 Uhr
... hat LuChia geschrieben:
LuChia
LuChia
... ist OFFLINE

Beiträge: 1487

Zitat:


Regenwurm schrieb:



Lu, hüftenschwingend und durch eine Wiese tanzend, was für ein Bild vom inneren Kind im geheimen Garten, die pure Leichtigkeit und Lebensfreude! Das werde ich mir nun in den Abendmeditationen mal visualisieren! Vielleicht gelingt es mir, danach so in den Schlaf zu gleiten... Tolle Vorstellung!

... für mich wird es langfristig wohl nur "ohne" diese Drogen gehen. Ich habe schon zu oft probiert mit Reduzieren und bin gescheitert - bin ein ganz-oder-gar-nicht-Typ. War beim Rauchen auch so.





Liebe Christiane,

da sagste wat : - )

Lange hab ich hier nicht mehr gelesen und antworte deshalb erst heute.
Leider hab ich auch euern schönen Thread irgendwann nicht weiter verfolgt. Vielleicht komme ich dazu, das in den nächsten Tagen nachzuholen. In eurer Unterhaltung habt ihr euch ja auch intensiv mit dem Thema Suchtfutter auseinandergesetzt.
Ich denke auch, dass es für mich leichter ist, diese Sucht auslösenden Stoffe zu meiden. Fange ich mit Süßkram an, höre ich meist über Tage nicht damit auf. Lasse ich es wieder, ist manchmal über Wochen Ruhe. Ohne Alkohol kommt das Verlangen nach Süßem zum Vorschein. Das wird nun erstmal weg gefastet und dann achtsam weiter beobachtet.
Wichtig ist mir klar zu machen, dass auch Zucker weder hilft zu entspannen, noch auf Dauer geeignet ist, Gefühle zu regulieren. Ich will nichts zudecken, sondern mein Repertoire an gesunden Methoden zur Stressbewältigung erweitern. Eigentlich hab ich ausreichend Kenntnisse und Werkzeuge, ich muss sie nur häufiger und vor allem regelmäßig nutzen.
Frei sein ist ein schönes Ziel.
Ich habe mein 7jähriges Rauchfreies in diesem Monat gefeiert- mein Körper ist nun wieder neu, glaubt man der 7- Jahres- Regel : - )

Wie geht es dir?
Meditierst du regelmäßig?
Tanzt und hüpft dein inneres Kind im bunten Herbstlaub durch den Sonnenschein?

Ich beginne morgen wieder zu fasten, das letzte Mal in diesem Jahr.
Nutze noch einmal die Kraft von Frischpflanzensäften und wünsche mir ein Fastenhigh.

Alle guten Wünsche und Grüße an dich, ich würde mich sehr freuen, wieder von dir zu lesen!

Lu



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weiter ...

am 14.11.2017 um 08:47 Uhr
... hat George geschrieben:
George
George
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Beiträge: 2631

Oh Lu, hallo!
Frischpflanzensäfte . Wie stellst du die her? War gerade im letzten Monat mein Ding. Hat mir super gut getan.

Georgie

--


"An der inneren Reinheit ist ALLES gelegen.
Die ganze Schöpfung beruht auf ihr."
(J.H.S.)


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am 15.11.2017 um 07:16 Uhr
... hat LuChia geschrieben:
LuChia
LuChia
... ist OFFLINE

Beiträge: 1487

Hi Georgie,

selbst pressen ist natürlich optimal.
Aber das mache ich nicht, sondern gönne mir aus einem großen Angebot in Abständen kurmäßig Frischpflanzensäfte, welche ich bereits bevorrate.
Diesmal wird es eine Mischung aus Brennnessel, Artischocke, Birkenblättern, Löwenzahn und Weißdorn geben, gemixt mit Aloe Vera.


Mäuse-Klick

Nach einem bevorstehenden Aufenthalt in warmen Gefilden beginne ich dann mit Johanniskraut. Das ist jetzt aber noch nicht notwendig und wäre kontraproduktiv, weil es die Lichtempfindlichkeit erhöht. Plane ich für meine nächste Fastenzeit im Januar/ Februar ein.

Wenn du Lust hast, berichte doch mal bitte über deine Methode, Frischpflanzensäfte herzustellen und zu verwenden. Sammelst du das Wildgrün selbst?

Viele Grüße
Lu


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am 16.11.2017 um 05:58 Uhr
... hat LuChia geschrieben:
LuChia
LuChia
... ist OFFLINE

Beiträge: 1487

Beginn des 2. Fastentages.

Gestern alles sehr unspektakulär, ein Einstiegstag wie im Bilderbuch.
Sauerkrautsaft, Ruhe, nebenbei ein bisschen was erledigt. Thaimassage, Spaziergang, Besorgungen, abends Entspannungsbad.

Schöne Telefonate geführt, zwischendurch diese kleine fröhliche Freude, welche größere ankündigt. Meine Stimmung ist erstaunlich ausgeglichen, hatte ein paar Ausschläge nach oben, kurze Schwankungen nach unten. Verglichen mit anderen ersten Fastentagen war ich gelassen und entspannt.
Denke, dass die Vorbereitung und ein konsequenter Entlastungstag eine wichtige Rolle für einen schmerzfreien und leichten Einstieg spielen.

Mein größtes Problem diesmal ist das Frieren. Dagegen lässt sich ja was tun.

Heute werde ich meditativ einiges erledigen, mich dabei treiben lassen und selbst beobachten. Tee trinken und natürlich raus ins Novembergrau gehen.


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am 16.11.2017 um 06:54 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2318

Liebe Luchia,

dein Beitrag sprach mir aus der Seele, mit Zucker lösen wir ja die Ursachen nicht auf, und zudem tappen wir in die Falle. Ich hatte eine stressige Zeit, auch großen Schmerz, muss meinen Garten auflösen, eigentlich schon zum 11.11., aber das Schietwetter hat mich von vielem abgehalten. Nun erhöhen die Eigentümer auf sehr unschöne Art den Druck und stehen am Garten oder vor meiner Haustür und beschimpfen mich - dabei geht es nur noch um einen oder zwei Tage. Mit Bandscheibenvorfall kann man nicht so wie gesund. Ich versuche es von mir weg zuhalten und meine Dinge einfach zu tun, aber es ist emotional sehr schwierig.

Daher bin ich diese Woche sehenden Auges in die Zuckerfalle getappt - hier ein paar Kekse, dort ein paar Stückchen Kuchen - wie du es beschreibst, fängst du einmal an, verlangt die Seele mehr wie ein nimmersattes jengelndes Kind. Ich habe es zugelassen, merke aber, wie schnell es mir entgleitet. Ich riskiere dadurch, das erreichte wieder zuv erspielen, wieder auf den Anfang zurück gesetzt zu werden. Dann wird eine Fastenwoche zum Resetten unvermeindlich werden. Das wollte ich nun ausklingen lassen... Aber es ist wie es ist. Und ich lerne weiter.

Du kommst gerade nach längerer (??) Pause wieder ins Fasten zurück - Novembergrau und frieren als Katalysator für Fastenprozesse inklusive... Ich lese wieder sehr gerne bei dir mit, und vielleicht klinke ich mich nochmal ein (wenn e für dich ok wäre), wenn mir die letzten beiden Gartentage den Boden wegziehen.

Muss aber erstmal lesen, was du geschrieben hast - wielange usw.

Einen guten Einstieg! Und schön, dass du wieder da bist!

Christiane



--
Krisen sind die Steigbügel zu nachhaltigen Veränderungen!


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am 16.11.2017 um 06:57 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2318

Nee, im Augenblick sitzt mein inneres Kind auf dem Baumstumpf und weint... Aber das Meditieren möchte ich gerade wieder beleben - ist auch zäh nach der Sommerpause, wo ich draußen meditative Momente hatte, aber nicht "echt" meditiert habe.

Guten Morgen


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am 19.11.2017 um 07:30 Uhr
... hat LuChia geschrieben:
LuChia
LuChia
... ist OFFLINE

Beiträge: 1487

Moin Moin : - )

Liebe Christiane,

in deinem Leben ist ja gerade einiges in Bewegung. Ich spare mir jetzt mal Sätze wie „Alles hat seinen Sinn“, „Alles zu seiner Zeit“, „Wer weiß, wozu es gut ist“ und „Wenn sich ein Gartentürchen schließt, …“, weil ich dich nicht nerven will.
Da hilft nur trauern, fürchte ich. Und raus in die Natur zu gehen, am besten in den Wald. Zeig Deinem inneren Kind viele große, starke Bäume, lass es rauf klettern und nen Perspektivwechsel vornehmen!
Lass es weinen, Grund dazu hat es doch!
Und sei lieb zu dir!

Du hattest einen Bandscheibenvorfall? Wie schaffst du das alles? Machst du Pausen, gönnst du dir und deinem Rücken Auszeiten? Vor allem: Bekommst du Unterstützung bei all dem, auch emotional?
Deine letzten beiden Gartentage… das klingt sooo traurig! Bestimmt suchst du bereits nach Alternativen, oder? Erstmal ist träumen erlaubt und wichtig, kreatives Visualisieren. Stell dir vor, was du willst, was dich glücklich macht. Die Umsetzung kommt dann später.

Ja, ich war eine Weile nicht hier, zwei Monate lang hab ich nicht gefastet. Hatte ja vermutet, dass ich ohne das Trinken von Alkohol gar nicht mehr so häufig das Bedürfnis zu fasten entwickeln werde. So ist es nun auch gekommen. Es tut gut, dieses Gift wegzulassen.
Gerade ist meine Motivation zu Fasten ein bevorstehender Ausflug in warme Gefilde. Das Essen dort ist phantastisch und ich habe vor, ordentlich rein zu hauen : - ) Da die Qualität des Essens vorzüglich ist und ich mir aus einer großen Auswahl die nährendsten Gerichte aussuchen werde, kann ich nun schon einmal Lust darauf entwickeln. Erst Fasten, dann aus dem Vollen schöpfen, so ist der Plan.

Industriezucker werde ich nicht ganz meiden. Mein Belohnungszentrum reagiert darauf so begeistert, dass ich mir den Kick ab und zu gerne gönne. Will aber versuchen, achtsam zu sein, nicht nur zu genießen, sondern auch zu beobachten. Meditativ Eis essen- darauf freue ich mich!
Wie lange ich fasten werde, ist wie immer offen. Längstens noch bis Freitag. Heute ist Tag 5, das würde noch ein paar Tage bedeuten. Ja, klink dich ein, das wäre toll! Nach 3 Tagen bist du dann auch aus der Süßschleife raus, versprochen!
Meine Motivation gerade ist- außer einem leeren Bauch- vor allem das Aufhellen meiner trüben Herbststimmung. Und es funktioniert. Bei mir ent- wickeln sich gerade Dinge. Wünsche gehen in Erfüllung, angestrebte Ziele rücken in greifbare Nähe. Es tun sich berufliche Veränderungen auf, nachdem ich in diesem Jahr bereits privat einiges zum Guten wenden konnte. Angeschoben habe ich diese Dinge bereits vor einigen Jahren, jetzt ernte ich quasi die Früchte. Bin sehr glücklich.
Da das alles sich im Lauf dieser Fastenzeit auftut bzw. sichtbar wird, potenziert sich das schöne Fastengefühl, bzw. verstärkt das Gefühl der Fastenleichtigkeit die Freude über die sich auftuenden Möglichkeiten.

Ich weiß, dass neue Herausforderungen auf mich zukommen, aber das mag ich, die habe ich mir ja selbst gesucht. Mir fällt es sehr leicht, mit Altem abzuschließen (nicht generell, nur jetzt in dieser Situation). Es ist genau der richtige Zeitpunkt und fühlt sich gut und richtig an. Werde begonnene Dinge bis Ende des Jahres zu Ende bringen und parallel dazu neue anschieben.

Liebe Christiane, bitte melde dich unbedingt und berichte, wie es dir geht, wie es bei dir und für dich weitergeht, ja?
Viel Kraft und ein paar helle, wärmende Sonnenstrahlen für dein inneres Kind! Vielleicht tut ihm ein warmes, duftendes Wannenbad gut? Mit viel Schaum : - )

Fastenleichte Grüße
Lu


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am 19.11.2017 um 17:01 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
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Beiträge: 2318

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Regenwurm am 19.11.2017 um 17:07 Uhr ]

Hallo Lu,

na, du hast ja Ideen! Das mit dem Bad mit viel Schaum hatte ich mir tatsächlich für heute Abend ausgedacht, so als Ausklang nach dieser harten Woche. Und im Wald war ich auch schon - dafür sorgt ja auch mein Hund, wir lieben den Wald zu jeder jahreszeit, und ich habe nicht weit, dann bin ich drin. Im Moment sind sie allerdings am "Ernten", da sind viele Wege zerfahren und Matschsuhlen, nur mit Gummistiefel begehbar. Mir tut es um jeden dieser schönen Bäume leid, aber ja, so ist das in unserer Waldwirtschaft... Mitten im Wald ist eine urige Gaststätte, da habe ich mir ein Glas Rotwein gegönnt und so in die Wipfel geschaut und mir gedacht, was für ein Wunderwerk doch so ein Baum ist - so biegsam und doch so fest, dass er in der Regel nicht zerbricht, selbst wenn der Wind ihn beutelt... Und sie schützen sich gegenseitig: da sie so viele sind, kann der Wind keinen einzelnden anpacken und entwurzeln, da muss es schon ein richtiger Sturm werden... vom Wald könnten wir doch viel lernen...

Die Gartenverabschiedung ist vollbracht - gestern habe ich noch alles, was sie nicht mehr wollten, zum Wertstoffhof gefahren, der Garten ist nun eine wüste nackte Erdfläche geworden, wo vor zwei Tagen noch alles bewachsen war. Aber diese Menschen wissen nichts. Meine schönen großen Obstbäumchen haben sie aber verschont, das hätte mir dann auch das Herz gebrochen. Und in den nächsten Monaten werde ich diesen Weg meiden.

Ich habe zwei meiner Hochbeete mit heim genommen, für die werde ich ein Plätzchen finden, genauso wie Mörtelkübel und Eimer und Blumenkästen voller Stauden, Erdbeeren Beerensträucher, Obstbäumchen und Salat- und Gemüsepflanzen. Bis Weihnachten bin ich locker noch versorgt!

Der Zuckerdrive hat mich voll erwischt, und tatsächlich überlege ich, ein paar Tage zu fasten, weil ich ständig am Suchen bin. Bei mir geht nur alles oder nichts. Morgen versuche ich einen Intervalltag - ich bin alleine, und vielleicht gelingt mir jetzt der Einstieg ins Fasten, eine Woche wäre jetzt wirklich gut bei den ganzen Herausforderungen, geht ja gleich mit Badrenovierung und Dachreparatur weiter. Und weg vom Zucker.

Mein Rücken verlangt mir absolute Achtsamkeit ab - langsamste Bewegungen, Vorsicht bei Rumpfdrehungen und Heben, achtsam vor allem bei Blockaden, immer schön rückenschonend arbeiten, ein, maximal zwei Stunden auf diese Weise, dann kann ich nicht mehr, tut zu weh. Und ich mache viel Physio-Übungen zur Stärkung der Muskulatur. Traue mich gerade auch wieder sehr vorsichtig an Yoga - so leichte Dehnungsübungen; wie schnell doch die Beweglichkeit wieder schwindet, wenn wir pausieren müssen... Es ist ein Auf und Ab im Leben. Eigentlich wäre nun wieder ein "Auf" dran!

Du hast nun eine Woche Vorsprung - mich stört das nicht - vielleicht kommt vor dem Wannenbad noch ein Einlauf, dann hätte ich zwar nicht entlastet, aber das schaffe ich doch trotzdem Mit vollem Magen das Fastenvorhaben anzusteuern ist nie sonderlich schwer

Liebe Grüße

Christiane

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am 20.11.2017 um 04:54 Uhr
... hat LuChia geschrieben:
LuChia
LuChia
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Beiträge: 1487

Hallo liebe Christiane,

ja klar, es muss aufwärts gehen. In eine andere Richtung ist ja fast nicht möglich, du machst gerade genug durch. Überfordere dich selbst nicht, wenn der Druck von außen schon so groß ist. Dein Rücken möchte genauso Beachtung wie deine Seele. Und du hast absolut recht, wenn Süßkram dir nicht (mehr) hilft, ist es Zeit, ihn vorerst zu verabschieden. Ich glaube, das ist die Kunst, herauszufinden, wie lange man etwas genießen kann und wo die Grenze ist und es ins Unwohlsein kippt. Ich finde es bemerkenswert, dass du in der urigen Kneipe im Wald gesessen und dir ein Glas Rotwein gegönnt hast. So könntest du es vielleicht auch mit Zuckerzeug weiter versuchen? Blah blah, wenn das so einfach wäre- ich weiß : - )
Ich bin auch vom Ent- oder weder- Schlag und werde es mir auch zukünftig gönnen, ab und an über die Stränge zu schlagen. Freue mich jetzt bereits auf Torte zu Heiligabend und die bunten Teller mit allem Drum und Dran. Da sollte mal einer versuchen, mich zur Mäßigung zu mahnen, dem würde ich was! Solche Tage gibt es bei mir öfter als einmal im Jahr.

Gut, dass es im Anschluss die Möglichkeit des Fastens als Ausgleich gibt : - )
Intervallen ist natürlich auch eine klasse Möglichkeit und tut dem Körper sicher gut. Mein Sohn macht das aus sich heraus seit einigen Jahren, indem er das Abendessen ausfallen lässt. Ausnahmen bestätigen, wie bei allem, auch hier die Regel. Er macht das ganz instinktiv, folgt keiner besonderen Philosophie dabei. Ich habe einen anderen Ess- Rhythmus, bei mir darf es jeweils am späten Vormittag und abends ein üppiges Mahl sein.
Ich bin gespannt, wie du dich entschieden hast, Einlauf und Fastenwoche oder Intervalltag? Egal wie, wichtig ist, dass es dir guttut.
Bei mir beginnt der 6. Fastentag mit einer laufenden Nase. Schön, dass der Körper loslässt.
Habe mein Ziel- ausgeglichene, heitere Stimmung mit einiges Hochs zwischendurch und einem wunderbaren Körpergefühl- bereits erreicht. Nun beginnt das aufmerksame Hin spüren, um weder zu früh, noch zu spät das Fasten zu brechen. Zu langes Fasten führt bei mir zu einem ausgezehrten Körpergefühl und alten Gesichtszügen und dazu, dass ich anschließend viel zu viel essen "muss"- die Gier wird durch Übertreibungen geweckt.

Heute geht es mir richtig gut und ich werde weiter fasten. Auf mich wartet ein Termin, dem ich ambivalent gegenüberstehe. Für die kognitive Herausforderung werde ich im Vorfeld einen Löffel Honig naschen und bei Bedarf Kokoswasser trinken. Das sind zwei meiner Zaubermittel, um während des Fastens mental durchzuhalten, mich konzentrieren zu können.
Ansonsten werde ich einfach diesen wunderbar leichten und befreiten Zustand genießen und weidlich auskosten. Ich liebe dieses Gefühl, was mich selbst den Novemberregen mögen lässt.

Gut, dass deine Obstbäume verschont blieben, du einige Pflanzen mitnehmen und dich weiter an ihnen erfreuen und für sie sorgen kannst. Alle anderen Lieblinge werden in deiner Erinnerung weiterleben und wieder in den Kreislauf der Natur eingehen, genauso wie die gefällten Bäume im Wald.

Viel Kraft bei all deinen Vorhaben und für die Herausforderungen, welche auf dem Weg ins nächste „Hoch“ auf dich warten! Warts ab, rückblickend fügt sich alles zusammen wie ein Puzzle und du findest eine Sinnhaftigkeit in dem, was jetzt so schmerzlich auf Seele und Körper lastet.
Egal wie du dich entscheidest, meld dich bitte nochmal und sag, wie es dir geht, ja?
Bis dahin, hab einen guten Start in die Woche!

Lu


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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