Forenthema: kurzes Heilfasten seit 29.03.

Hallo ihr Lieben,

da ich festgestellt habe, dass es mir doch etwas leichter fällt, wenn ich ein bisschen darüber schreibe wie es mir geht müsst ihr jetzt dafür herhalten

Zuerst eine kurze Vorstellung inklusive wie ich zum fasten gekommen bin und warum ich das mache:

Ich bin 24 und faste zum ersten mal, deshalb auch nur 5 Tage. Dazu gekommen bin ich weil ich das von meiner Mutter kenne, die das früher regelmäßig mind einmal im Jahr bis zu 4 Wochen (soweit ich mich erinnern kann) gemacht hat. Von ihr habe ich auch Bücher zum Thema Fasten und natürlich viele Tipps bekommen.
Zu dem Thema warum gibt es mehrere Antworten: einerseits wollte ich das einfach mal ausprobieren und mir selbst mal wieder beweisen, dass ich Disziplin habe, dann habe ich ziemliche Magen- und Darmbeschwerden weswegen ich immer weniger vertrage und da hilft ein richtiges durchspülen bestimmt! Ja und das Entgiften tut bestimmt auch gut und abnehmen kann man dabei ja auch ganz gut

Da ich schon bei meinem 2. Fastentag bin, ich faste übrigens alleine, hier eine kurze Zusammenfassung der letzten beide Tage:

Entlastungstag:
Am Samstag hatte ich meinen Entlastungstag, ich denke bei 5 Tagen fasten reicht ein Tag und da ich meine Ernährung vor gut 2 Monaten umgestellt habe war das jetzt auch kein besondeerer Tag Ich bin seit gut 13 Jahren Vegetarierin und hab meine Ernährung im Januar dahin gehend umgestellt, dass ich nur 2 Mahlzeiten am Tag zu mir nehme, auf Zucker und Süßigkeiten weitestgehend verzichte und weniger Kohlenhydrate dafür mehr Proteine zu mir nehme.
Am Entlastungstag gabs zum Frühstück Magerjoghurt mit Leinsamen und Kiwi und zum Abendessen eine Kartoffel mit Kräuterquark und etwas Salat.

1. Fastentag:
Nach dem Aufstehen gabs zum Frühstück erstmal einen halben Liter Wasser mit diesem unglaublich keckeren Bittersalz Am Anfang dachte ich mir, dass es gar nicht so schlimm ist, nach der Hälfte wurde es dann aber doch ziemlich eklig, weil es einfach sehr bitter ist. Den tag über hab ich Wasser und Fastentee aus dem Reformhaus getrunken und zum Abendessen gab es selbstgekochte, abgeseite Gemüsebrühe.
Ansich fand ich den ersten Tag gar nicht so schlimm...nur wenn ich drüber nachdenke, dass ich nichts essen werde wirkt es schwerer. Außerdem finde ich es schwierig sich vom Thema Essen komplett zu lösen, was heute aber schon besser klappt
Die Nacht war normal, mein Bauch hat sich nur ab und zu so angefühlt, dass nichts drin ist, aber das ist denk ich auch normal. Meine Träume haben sich stark ums Thema Essen gedreht (es beschäftigt mich halt eben schon) und ich hab von verschiedenen Situationen geträumt in denen ich versehentlich gegessen habe und versucht habe das Essen wieder auszuspucken.

2. Fastentag:
Nach dem Aufstehen gab es eine große Tasse grünen Tee und Pilates, das hat richtigg gut getan! Zum Glück habe ich die Woche Urlaub und kann mir meinen Tag so einteilen wie ich möchte. Die Waage hat schon ein Minus von 1,6 kg im Vergleich zum Entlastungstag angezeigt =). Jetzt gehts mir ziemlich gut, ich fühle mich fitter als gestern und bin motiviert =) Heute Abend gehe ich wie jeden Montag mit ins Fitness und werde mal schauen wie viel ich machen kann. Mein normales Training werde ich wohl nicht durchhalten aber Bewegung tut einfach richtig gut und da ich da mit meinem Freund hin gehe und einige Freunde treffe tut das auch so gut. Für mich ist es glaub ich einfacher mein Leben "normal" weiter zu führen, nur eben mehr auf meinen Körper zu achten, als sonst.

So viel erst mal zu mir =) Gibts hier zufällig jemanden der gerade von der Zeit ähnlich weit ist wie ich?

Hallo Kleinhäschen,
ich schreibe Dir mal schnell zurück. Auf mein "Vor Ostern fasten" hat sich niemand gemeldet... und allein schreiben ist doof.
Ich bin 44 Jahre alt und faste schon seit langem mindestens 2 mal jährlich zw 1-2 Wochen. Ich habe nun schon meinen 9. Fastentag und möchte aber noch etwas aushalten. Ob das über Ostern gelingt, das weiß ich noch nicht.
Im Moment geht es mir ziemlich gut.
Ich genieße gerade das Sau-Wetter ... aber nur durchs "raus-aus-dem- Fenster-gucken". Ansonsten bewege ich mich beim Fasten generell sehr gern draußen an der frischen Luft. Das Entschlacken funktioniert ja auch über Zunge und Atemwege. Allerdings habe ich mich die letzten Wochen so unzivilisiert benommen, rein essenstechnisch betrachtet... und auch was den Sport betrifft, so dass ich dieses Mal alles gebe.
Habe tatsächlich schon an Functional und Spinning im Fittnessstudio teilgenommen in den letzten Tage. Alllerdings war ich die schlechteste wie Du Dir vorstellen kannst, war meine Kondition bescheiden. Wer nichts tut, der muss eben von vorn anfangen.

Ich richte mich nach dem Buchinger-Heilfasten und vermutlich dem Buch, was Du auch hast. Allerdings habe ich seit Jahren Abstand vom radikalen Glaubern genommen. Das Salz ist für mich persönlich nicht der richtige Wert. Stattdessen habe ich die Erfahrung gemacht, dass sanftes Entlasten mit Molke aus dem Reformhaus für mich ein Muss ist. So ist es also kein radikales Tee und Wasserfasten.
Mittags mache ich mir unterschiedliche Brühen, die ich mit herzensliebe mit Gewürzen verfeinere.... allerdings natürlich ohne Salz. Aber das Kochen ist auch beim Fasten ein kleines Fest für mich.
Irgendwie muss ich immer das Gefühl haben, dass ich mir gut tue.

Wie geht es dir?


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Des Menschen Gemüt ist sein Geschick.... Lasalle

Hallo Anoli,

das ist nett von dir, dass du mir antwortest

Mir geht es soweit super, das Fitness am Montag war viel besser als gedacht! Ich habe sogar mehrbungen geschafft als sonst aber die normale Zahl an Sätzen und Woederholungen.

Ich bin aber echt froh, wenn ich übermorgen wieder mit dem Essen anfangen kann ich esse doch gerne und der soziale Aspekt beim Essen fällt einem auch erst richtig auf, wenn mans mal nicht macht...

Ich bin jetzt auch ein kleines bisschen vom klassischen Wasser-Tee-Fasten abgekommen und trinke wenigstens einmal am Tag stark mit Wasser verdünnten Saft weil ich sonst ziemliche Kreislaufprobleme habe, vor allem weil ich auch jeden Tag Sport mache und doch recht viel unterwegs bin.

Jetzt gibts auch erst noch eine halbe Stunde Pilates und dann ein Glas Sauerkrautsaft.

Für die Zukunft nach dem Fasten habe ich mir vorgenommen einmal die Woche einen Smoothie oder Safttag zu machen und einmal im Monat einen reinen Wasser-Tee-Fastentag mit Entlastungstag davor und Aufbautag danach...das sind dann im Monat auch ca 6 Tage an denen ich deutlich weniger esse. Viel mehr fasten möchte ich nicht, weil ich nicht so viele Muskeln abbauen möchte.

Wie gehts dir denn? Übrigens Respekt! So lange am Stück würde ich das nicht schaffen!