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Forenthema: Mein 1.Langzeitfasten 2016 (42 Tage oder mehr?) - diesmal als gesundheitliches Selbstexperiment :-O

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

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am 14.03.2016 um 03:18 Uhr
... hat Vred geschrieben:
Vred
Vred
... ist OFFLINE

Beiträge: 14

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Vred am 14.03.2016 um 03:21 Uhr ]

Tag 40 - gehts noch oder breche ich vorher?!
Guten Morgen allerseits.

Gestern, am Wochenende, hatte ich wieder das Bedürfnis leckeres Essen zu mir zu nehmen. Das ist gut, weil ich mich wirklich auf das Fastenbrechen und den bewußten Umgang mit Essen freue.

Für mich ist das Fasten, neben den vielen anderen Aspekten, auch ein Beweis:

Das was ich mir vornehme, schaffe ich auch!

Einschränkung: Solange es mir gut geht und ich gesund bin!

Und das ist genau der Punkt, die Tastenerfahrung ist nicht nur ein 'ich nehme ab', ist nicht nur ein 'ich bin hinterher gesünder als zuvor', nein es ist auch eine Zeit der Besinnung, der Selbstreflexion und der Bestätigung seines Selbst.

Daher ist für mich der Donnerstag, als der Tag des Fastenbrechens gesetzt und nur wg. Ausnahmen nicht erreichbar.

Aber ich freue mich wirklich auf den ersten Biß in ein Stück Obst, bei mir wird's wohl eine leckere Mango!
Dann geht es mit neuen Rezepten und der "neuen" Küchenmaschine ans Aufbauen und Zelebrieren der "neuen" Art zu Essen.

Ich bin gespannt, bleibt es auch !

LG
Vred


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am 14.03.2016 um 07:52 Uhr
... hat geschrieben:
User existiert nicht mehr bei heilfastenkur.de
John/Jane Doe
User existiert
nicht mehr bei
heilfastenkur.de



Neue Woche ,neues Glück

Wer zu spät anfängt , den bestraft das Leben -
hallo Ihr Lieben ,
Ätsch - ich darf noch bis Karfreitag fasten .
Ihr habt es alle schon geschafft , oder liegt in den letzten Zügen , redet hoffnungsfroh vom Aufbau - und ich muß mich noch 12 Tägle motivieren .
Fakt ist , im Verein gehts doch besser . Mir wenigstens .
Euch wünsche ich , die gewonnen Einsichten , die Stärke , die Gesundheit - natürlich auch die schlotternden Hosen , ins essende Leben hinüber zu retten.
Gnömchen , Dir im speziellen - ein toller Erfolg ! Und nun ganz easy und locker ( ich weiss , nicht so Dein Ding ) Deine Erkenntnisse in den Alltag hinübernehmen - nix riskieren . Wer so lange durch die Hochs und Tiefs marschiert ist , der kann und muß auch im normalen Leben " sein Ding " durchziehen ! Laß Deine " Gifte " weg - nichts ist so gut , so wichtig , so unentbehrlich , wie Deine Gesundheit , Schmerzfreiheit .

Mir träumte übrigens auch langsam vom Essen
ich denke ein Ostermenü an - die Woche drauf dann eine Geburtstagseinladung - die Sonne scheint , die Vögel fangen schon um 6 Uhr an zu " jubilieren " - meine Ideen dazu :
Spargel , Frühlingsmorcheln , Erdbeeren , ein Lammbraten mit Kenobi und Rosmarin- ja - ich höre sofort auf
Übrigens - mein Männe , ein echt guter Esser und Genießer hat die ( meine) Eiweißdrinks für sich entdeckt . Mag er auch im normalen Leben , aber in dieser Fastenzeit shaket er was das Zeug hält . Schmeckt gut , sättigt UND ER Muß NICHT AN HERD
Meine erste größere Heilfasten Anschaffung ist auch getätigt (bestellt )
Ein slow cooker ! Da ich ein echter Carnivore geworden bin , möchte ich mit dieser Niedrig Garmethode große , zarte Fleischstücke zubereiten . Mal sehen .
Übrigens : mein neuer Yogi Tee Orange,Ingwer ,Vanille - er duftet fantastisch - aber beim trinken schüttelt michs !
Der böse Kaffee schmeckt nach wie vor
Neue Anwendung - als Schlafmittel
Ein Schälchen vorm Zubettgehen und ich schlafe nicht nur supergut -sondern auch im Turbotempo ein .

Nun Start in FRÜHLINGSTAG

" Gut Fast "

wünscht Eure Mohikanerin ( letzte ? )

Wissensschaf

W.Millowitch

„Der Appetit kommt mit dem Essen, aber noch häufiger mit dem Fasten.“


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am 14.03.2016 um 08:04 Uhr
... hat oliver85 geschrieben:
oliver85
oliver85
... ist OFFLINE

Beiträge: 35

Moin zusammen,

bei mir ist seit Freitag das Fasten offiziell beendet - es waren insgesamt 30 Tage und damit die bisher längste Fastenkur, die ich durchgeführt habe. Nun bin ich in der Aufbauphase angekommen und werde ins entsprechende Forum rüberwechseln. Heute ist noch mal ein Intervallfastentag, da ich gestern Abend eh keine Zeit mehr hatte um etwas vorzukochen bzw. Brot zu backen.

Allen Fastenden noch weiterhin viel Spaß und Erfolg dabei!

Oliver


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am 14.03.2016 um 09:44 Uhr
... hat Gartengnom geschrieben:
Gartengnom
Gartengnom
... ist OFFLINE

Beiträge: 964

Guten Morgen allerseits

Auch heue scheint die Sonne wieder aus vollem Rohr, mit geballter Kraft.
Gut so, das motiviert umso mehr gleich Laufen zu gehen, morgen mal „ab ins Beet“ zu spielen und Mittwoch soll hier der beste Tag werden, da ist dann Sauna angesagt.

Ansonsten geht es mir weiterhin ausgezeichnet, halleluja, früher der Punkt wo ich dann nicht mehr konsequent genug war, hoffe diesmal bin ich zu keiner Zeit so grottendämlich.

An meinem Plan, meinen ganzen Vorhaben kann man sehen, schön viel Tatendrang, und den habe ich nur wenn es mir gut geht.
Geht es mir mittelmäßig und sehr schlecht, dann verkrieche ich mich, will nix hören und sehen, ersaufe auch ab und zu mal im Selbstmitleid.
Davon aber zur Zeit keine Spur.


@Vred:

Hut ab, genau die richtige Einstellung, Essensgelüste als gutes Zeichen zu erkennen, sich auf den bewussten Umgang freuen, sich selbst mal (wenn es angebracht ist) zu loben, zu „bebauchpinseln“.
Wobei, Bauch ist bei dir bestimmt nicht mehr viel da!
Da hast ja unglaublich Kilos gelassen.
Ich bin immer wieder erstaunt und fasziniert, wie viel schneller und wie viel mehr ihr Y-Chromosomen abnehmt im Gegensatz zu uns X-Chromosomen.
Und auch zu sagen, wenn es nicht mehr geht, dann ist das auch okay, aber mit genug Erkenntnis, will ich jetzt nur futtern oder geht es sonst gesundheitlich in die verkehrte Richtung.

Himmel, was für eine Moralpredigt, entschuldige bitte.
Aber ich bin immer total begeistert, wenn jemand sein Ding so gnadenlos durchzieht, die ganzen Erfolge verbuchen kann, sich dabei grandios fühlt, so viel über sich lernt.

Du wirst das Ding schon rocken, da bin ich ganz sicher. Ich wünsch dir auf jeden Fall gutes Gelingen und viel Glück dabei, vor allem viel Freude und Genuss.


@Ines:

Och Liebes, nicht weinen.

Du bist doch nicht zu spät, ich war nur wieder verfrüht.
Und ganz ehrlich, deine Zeit rast jetzt auch, wirst sehen, ehe du dich versiehst ist die Zeit auch schon um.
Gerne begleite ich dich bis zum „bitteren“ Ende (wenn du magst), ansonsten freut Hellen sich bestimmt einen Ast ab, wenn ihr zwei euch austauscht, ihr seid glaube ich sogar absolut zeitgleich.

Danke für dein Lob, das tut unglaublich gut.
Diesmal war es wie gesagt wieder ein absoluter Volltreffer, ein Riesen-Erfolg. Nicht so wie letzten Herbst, da hätte ich fast den Glauben ans Fasten verloren.
Da hat es ja gar nix bewirkt (oder besser fast gar nix oder nur sehr wenig). In der Zeit habe ich dann gelernt, es gibt Dinge die noch stärker sind als die Kräfte des Heilfastens, gegen die das Heilfasten auch nicht ankommt. Auch diese Erfahrungen als wichtig und lehrreich empfunden und so angenommen.
Daraus dann geschlussfolgert – erstmal Fastenpause, die Messer wieder wetzen und ordentlich schärfen, auf mehr als Rasiermesserschärfe!
Eine Übung in Geduld. Ist ja genau wie bei dir nicht unbedingt meine Stärke.
Und siehe da – diesmal waren die Messerchen scharf genug!
Ganz oft hab ich deine Beiträge vor Augen, die Erfolge, die du erzielt und gehalten hast, kurzum, du bist fest in meinem Alltag integriert. Meine erste „Fastenikone“ sozusagen.

Jetzt muss ich den Aufbau, die „Normale Ernährung“, halt genauso gradlinig durchziehen wie die Fastenzeit, eine lohnenswerte Lebensaufgabe.
Die sollte doch zu schaffen sein!

Slow Cooker, sehr fein, hab ich eine Weile auch mit geliebäugelt, hab aber als Alternative für mich den „Römertopf“ eindeckt.
Trotzdem würden mich deine zukünftigen Erfahrungen und Ergebnisse mit dem Teil interessieren. Wenn du magst, dann kannst du ja bei Zeiten berichten.

Na sowas, da räubert dir der Gatte einfach die Shakes, tztzt.
Darf ich fragen von welcher Firma du sie nimmst? Ist ja nicht so ganz einfach und auch oftmals in den Geschmackrichtungen eingeschränkt, wenn man glutenfreie, laktosefreie, etc. kurzum eben welche ohne jegliche Zusatzstoffe erwerben will.

Die Yogi-Tee’s – ja, nicht alle sind genießbar.
Hast du denn den Schoko mal ausprobiert? Weil, den finde ich wirklich gut, oder auch der Lakritz ist nicht zu verachten.
Und ganz ehrlich, wenn dir dein Orange-Ingwer-Vanille nicht schmeckt, es dich schüttelt, dann zitiere ich Otto – unter ständigem Rühren in den Ausguss!
Hihihi Kaffee als Einschlafhilft, auch nicht schlecht.
Es gibt also doch eine ganze Menge „verdrehte“ Leute, ich freu mich, bin oder werde doch immer weniger zum Sonderling.

Auch dir einen guten und fröhlichen Start in diesen herrlich sonnigen Märztag.

~~~~~~~~~~~~~

Ich wünsche allen einen wunderbaren, gut gelaunten, erfreulichen, sonnigen Montag und einen grandiosen Start in die neue Woche.
Lasst es euch gut gehen.




--
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LG Gartengnom

Gibt dir das Leben Zitronen - mach Limonade draus!

Nichts ist überzeugender als die eigene Erfahrung. Die ist die Basis jeder Wissenschaft. Schlägt jede Studie, jede Befragung etc.

Will das Glück nach seinem Sinn, dir was Gutes schenken,
sage Dank und nimm es hin, ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt, doch vor allen Dingen:
Das, worum du dich bemühst, möge Dir gelingen !!!
-Wilhelm Busch-

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am 14.03.2016 um 10:48 Uhr
... hat ostseekobold geschrieben:
ostseekobold
ostseekobold
... ist OFFLINE

Beiträge: 166

@ Wissenschaf

Guten Morgen meine Liebe,
nachdem ich Dich so schnöde hab sitzen lassen und deutlich früher aufgehört hab, als im letzten Frühjahr hier noch eine Anmerkung zu Slow Cookern:

Ich hab mir letztes Frühjahr einen angeschafft nach dem Fasten und ich bin sehr sehr zufrieden. Bin ja auch so ein Carnivore.

Das Fleisch wird butterzart im SC. Ich persönlich mags allerdings lieber, wenn ich es vorher rundum angebraten habe, oder aber, wenn ich es am Ende (Vorsicht zerfällt gerne) noch 15 Minuten im Ofen unter den Grill schiebe. Wow!!!
Probier mal dicke Schweinerippchen, 8 h auf LOW und dann 15 Minuten mit Sauce im Ofen unter den Grill. Schnurzel, purzpurz!

Dir noch ein wunderbares, heilsames Fasten. Wie immer wirst Du solange fasten, so lange es Dir gut tut.
Ganz liebe Grüße, Exrheumatiker Susanne


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am 15.03.2016 um 05:29 Uhr
... hat Andrea77AL geschrieben:
Andrea77AL
Andrea77AL
... ist OFFLINE

Beiträge: 388

Tag 10
10 von 10

Na die allseitige Vorfreude aufs Essen ist ja förmlich zu riechen

Bei mir z.B. ist es immer das Gelüst auf Schmecken,
nicht so sehr das Kauen und Beißen, aber Geschmack!!!
Deswegen "reichen" mir ja auch meine Suppen.

Nach dem heutigen 10. FT freue ich mich auch schon wieder darauf.
Heute noch - und morgen "darf" ich wieder.

Jetzt will ich los.
Gestern Abend war ich so erschöpft, dass ich schon 20 Uhr im Kuschelbett lag,
völlig abgemoppelt. Das war genau die richtige Entscheidung, so früh den Rückzug anzutreten, entsprechend wohl und ausgeruht fühle ich mich heute Morgen

Wünsche uns allen einen schönen Tag

--
LG, Andrea


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am 15.03.2016 um 19:32 Uhr
... hat Kontexterin geschrieben:
Kontexterin
Kontexterin
... ist OFFLINE

Beiträge: 26

Guten Abend in die Runde!

Nach einer Erschütterung der Kälte am Wochenende, nach insgesamt 33 Tagen der Eigenernährung und einem klärenden Gespräch mit einer Kollegin habe ich gestern das Essen wieder aufgenommen. Es fühlt sich so wunderbar richtig an! Ich habe ja in den letzten Tagen immer stärker gefroren, selbst bei voll aufgedrehter Heizung und im wattierten Aikido-Anzug lag ich nicht im warmen, sondern bestenfalls im weichen Bett. Die lapidare Antwort? Ich habe mich über die Grenze zum Substanzverlust gehungert, in anderen Worten, ich bin zu dünn, um noch länger zu fasten. 42 Tage wären einfach nicht gesund.

Auch eine interessante Erkenntnis, dass die persönliche Konstitution (damit meine ich neben Grunderkrankungen gleich welcher Art auch die Größe, die Statur, Fettpolster und Gewicht) die Dauer des Fastens mitbestimmt. Da ich im Alltag sportlich, schlank und tendenziell sehnig bin, habe ich nicht sooo viel Spiel nach unten. Anyway, es ging mir lange gut mit der flüssigen Nahrung, aber mein Körper hat mir signalisiert, dass es nun genug der Kasteiung ist. Gottlob bin ich alt genug, über den Beginn einer manifesten Essstörung (in diesem Fall Magersucht) zu reflektieren, aber ich kann gut nachvollziehen, wie gerade junge Frauen peu à peu in eine Anorexie rutschen (können). Ich habe ja nicht aus Gründen des Abnehmens gefastet, habe den Gewichtsverlust zwar wohlwollend quittiert, ziehe aber gern die Reißleine. Denn irgendwann, wenn die letzten Fettreserven abgeschmolzen sind, gerät der Stoffwechsel heftig durcheinander, mitunter auch irreversibel.

Die ersten beiden Esstage sind Expeditionen, Wiederentdeckungen. Wie voll doch ein Apfel schmeckt, wie sehr doch ein Löffel Müsli quillt, wie buttrig ein Laugencroissant mundet, wie wörtlich das metaphorische „verbrennen“ in Bezug auf Kalorien zu verstehen ist. Das Frieren hat mich verlassen, auch wenn der Frühling noch immer erst um die Ecke lugt. Es kommt mir so vor wie die Rückkehr nach einer längeren Reise. Der Kopf und das Herz sind noch voller Eindrücke vom anderen Ort, das Gedächtnis ans Vertraute hilft beim Eingewöhnen, mit den Daheimgebliebenen will man über die Erlebnisse sprechen und ahnt, dass sie es nicht verstehen werden, weil ihnen die Erfahrungen fehlen. Dazu kommt das Geschenk des Erlebten, die Freude über das Erreichte, die Rückschau auf die Reisegefährten (mein Dank an die Forumsmitschreibenden und ihre aufmunternden und teilnehmenden Worte!), das selige Lächeln im Gesicht im Wissen, dass niemand das Erlebte nehmen kann.

Nun der Alltag. Ich ernähre mich seit über 20 Jahren vegetarisch, mag von Milch und Joghurt partout nicht lassen, kaufe Brot, Reis, Nüsse und Müsli im Bioladen, esse viel Obst übers Jahr und koche mein Gemüse mit allerlei Gewürzen. Zwei Liter Grünen Tee trinke ich am Tag, im Jahr vielleicht drei Gläser Champagner, insgesamt liebe ich die indische Küche, ergänzt um Elemente der französischen. Soll heißen, dass ich im Prinzip an meiner Ernährung gar nicht so viel ändern möchte, allenfalls das Essen nicht als Dämpfer für unerwünschte Gefühle zu nutzen. Mein Ziel: Picken wie ein Spatz, knabbern wie ein Eichhörnchen, genießen wie ein Kind.

Endlich wieder vernünftig Sport machen können! Laufen im Wald, Bahnen ziehen im Schwimmbad, am Wochenende mit dem Rennrad raus, all das geht wieder und macht Spaß, wenn die Muskeln ausreichend Glukose zur Verfügung haben und der Körper nicht länger sich selbst verdauen muss. Das Fastenbrechen ist genau so ein Gewinn wie das Fasten selbst, wir sollten das Essen wie das Nichtessen als Bögen eines Kreises sehen, den wir regelmäßig durchlaufen. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine gute Zeit, fastend, essend, liebend. Feiert das Leben, dankt der Welt für ihre Schönheit. Gerne wieder im Jahr 2017!


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am 16.03.2016 um 03:47 Uhr
... hat Vred geschrieben:
Vred
Vred
... ist OFFLINE

Beiträge: 14

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Vred am 16.03.2016 um 03:47 Uhr ]

Tag 42 und morgen ist es vorbei, oder fängt es erst an?

Guten Morgen,

was für ein beschwingter Beginn für den heutigen Tag und Ende der Fastenzeit - die Vorfreude auf das Fastenbrechen ist da.
Ich hätte noch zuzusetzen und bin nicht so eine Person wie Kontexterin, die jeden Tag friert und den Sport nicht richtig betreiben kann, weil aus Ihr heraus die Körner fehlen.

Aber das sind genau die Grenzen, die aufgezeigt werden: Fasten ist individuell und persönlich. Und es geht für Jeden nur so, wie sie/er es verantworten kann und es gesund ist.

In den vergangenen Tagen hatte ich zu Abend häufig mit Frösteln und Kreislaufschwäche zu tun. Ohne Körnerkissen im Bett oder ein Wannenbad zuvor, war an Schlaf z.t. nicht zu denken!

Aber ich bin froh!
Froh mein Fasten bis heute durchführen zu können
Froh die Krisen gemeistert zu haben
Froh morgen wieder essen zu dürfen
Froh danach ins 5.2 einsteigen zu können
Froh wieder am "normalen" Leben teilzuhaben, ohne zu große Einschränkungen
und
Froh eine andere Perspektive für und auf mich und auf mein Essen gewonnen zu haben.

Auch ich verabschiede mich mit dem Blick auf das nächste Fasten, ob noch im Herbst 2016 oder im Frühjahr 2017 und ob wieder 42 Tage oder weniger - ich werde sehen.

Vielen Dank Euch in dieser Gruppe für aufmunternde Worte und Begleitung und Offenheit.

Vielen Grüße
Vred


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am 16.03.2016 um 09:12 Uhr
... hat Gartengnom geschrieben:
Gartengnom
Gartengnom
... ist OFFLINE

Beiträge: 964

Guten Morgen

Die Sonne lacht, die Vögel zwitschern, blauer Himmel.
Ja, so kann man das Leben direkt doppelt genießen, bewundern, bestaunen.

Nach wie vor gucke ich noch täglich hier vorbei, lese und betrachte wie es euch so ergeht. Sammle neue Erkenntnisse, studiere, analysiere.

@Kontexterin:

Willkommen zurück in der Welt der Essenden und Glückwunsch zur erfolgreich absolvierten Fastenzeit.

Ich freue mich für dich, dass das Frieren dann jetzt endlich für dich ein Ende genommen hat. Frieren empfinde ich immer als sehr unangenehm, da schwitze ich lieber.

Toll, das du für dich genau den richtigen Zeitpunkt erkannt hast, wann ist Schluss, wann geht es nicht mehr.
Eben nicht Fasten um jeden Preis. Man muss eben für sich entscheiden wann der richtige Moment ist auf die Bremse zu treten. Und bei Normalgewichtigen, oder bei denen mit Tendenz zum Untergewicht, da muss man eben noch mehr auf seinen Körper achten, die Signale aufmerksam beäugen.
Gerade deshalb finde ich es richtig und wichtig sich möglicherweise auch eine Gewichtsuntergrenze zu setzen, dann möglicherweise eben auch früher mit dem Fasten aufzuhören als geplant. (so mache ich es zumindest immer).

Interessant finde ich jedoch, dass du dich jetzt freust endlich wieder Sport betreiben zu können. Ging das denn beim Fasten gar nicht?
Weil, deine Erklärung, die du dir selbst dafür gibst, die stimmt so ja nun nicht ganz. Man braucht eben nicht zwingend Glukose dafür. Fett reicht vollkommen aus (und auch ein schlanker Mensch hat ja Fettzellen).
Das würde mich wirklich brennend interessieren, vielleicht meldest du dich dazu ja noch mal.

Alles Liebe und Gute wünsch ich dir für deinen Aufbau, lass es dir schmecken.

@Vred:

Erstmal – GRATUALTION!!!!! 42 Tage, das ist echt eine Hausnummer.

Tja, deine Einleitung bringt es auf den Punkt – Anfang oder Ende?
Ich würde sagen: der schwierige Teil kommt jetzt erst.
Zumindest ist das bei mir immer so der Fall.
Nichts zu essen finde ich sehr viel einfacher als diszipliniert zu essen.
Aber vielleicht hast du ja überhaupt kein Problem damit.

Auch wenn du noch „zuzusetzen“ hättest, ich denke du deutest die Signale richtig, wenn auch bei dir so langsam die Fröstelei und Kreislauf losgehen, dann ist es eben „Time to say Goodbye“.
Und mal ganz ehrlich, nach der langen Zeit ohne will man doch auch wieder, oder?
Zudem musst du dich herrlich leicht und beschwingt fühlen, bei dem ganzen „Ballast“ den du abgeworfen hast.

Aus deinem „Froh-Abschnitt“ kann man ganz deutlich die Demut rauslesen, dieses Glücksempfinden für all die Kleinigkeiten, die man sonst als selbstverständlich hinnimmt. Ich persönlich liebe dieses Gefühl.

Ich wünsche dir morgen ganz viel Genuss und alles Liebe und Gute für die kommende Zeit.




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LG Gartengnom

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am 16.03.2016 um 19:08 Uhr
... hat Kontexterin geschrieben:
Kontexterin
Kontexterin
... ist OFFLINE

Beiträge: 26

@Gartengnom

Du fragst, wie es sich bei mir mit dem Sport und der Energie verhält.

Es ist allgemein sicher richtig, dass ich meine Energie (aka Kalorien) nicht nur über die Kohlenhydrate (aka Glukose), sondern auch über Fett beziehen kann, solches aus der gerade zugeführten Nahrung oder auch aus den vorhandenen Fettdepots des Körpers. Gerade beim Ausdauersport (Marathon, Triathlon, Skilanglauf) greift der Körper nach dem Entleeren der Glykogenspeicher in den Muskeln und der Leber auf die Fettreserven zurück; je nach Belastungsintensität und Trainingszustand ist das nach 80 bis 120 Minuten der Fall. In gewissem Umfang lässt es sich auch gezielt trainieren, die leicht verwertbaren Kohlenhydrate zu schonen und parallel dazu den, salopp gesagt, schwerfälligen Fettstoffwechsel zu aktivieren.

Die Crux ist allerdings, dass Kohlenhydrate sehr viel schneller und ohne zusätzliche Energie verstoffwechselt werden - ein Stück Traubenzucker oder ein Schluck Cola gehen sofort ins Hirn, der Blutzuckerspiegel steigt rasant, die Muskelkraft ist unmittelbar vorhanden. Bei Reis, Müsli oder Vollkornbrot dauert es im Vergleich zu den Einfachzuckern länger, die Energie ist aber noch eher abrufbar als etwa jene aus Käse oder eben Körperfett. Der Körper kann die Fette nur unter Zuhilfenahme großer Sauerstoffmengen in Energie umwandeln; und da das Atemvolumen pro Zug begrenzt ist, dauert es eben.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich auf purem Fettstoffwechsel bestenfalls traben kann (und auch das nur eine halbe Stunde). Schwimmen geht so gut wie gar nicht, weil der Körper im Wasser (das kälter ist als Luft) die zur Verfügung stehende Energie vorrangig zur Temperaturregulierung aufwendet und dann fast nichts mehr übrig ist zum Kraulen. Spazierengehen oder Gartenarbeit, also repetitive Belastungen eher geringer Intensität, klappen ganz ordentlich, aber Sport im Wortsinn nicht besonders. Bei jeder Tour-de-France-Etappe nehmen die Fahrer vom Start weg Kohlenhydrate meist in Form von Gels zu sich - kein Wunder, wenn sie im Gebirge rund 8.000 bis 10.000 Kilokalorien verbrauchen und gerade da einen Hungerast besonders fürchten. Diese gewaltige Menge lässt sich nicht allein und vor allem nicht so schnell über Fette bereitstellen.

Eine Reaktion des Körpers auf das Fasten, also das Fehlen der gewohnten Energiezufuhr, ist ja das Absenken der Vitalfunktionen, um Energie zu sparen: die Herzfrequenz geht runter, der Blutdruck sinkt, die Blutzirkulation beschränkt sich im Wesentlichen auf den Rumpf und natürlich das Hirn, die Haut und die Extremitäten werden schlechter durchblutet. Kein Wunder, dass dann keine Energie für Sport vorhanden ist. Eine Frage der Biochemie.

Herzliche Grüße und erneut meinen lieben Dank für das aufmerksame Moderieren dieser Gruppe! Alles gute und gerne wieder in 2017.


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