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Forenthema: Intervallfasten als Neustart

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

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am 21.10.2017 um 13:15 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
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Beiträge: 2318

ein herzliches Hallo euch Wegbegleitern!

Einstein, das war doch ein klarer Sieg gegenüber der emotionalen Spirale, die dich zum kompensatorischen Essen (vermutlich süß oder fettig oder beides) treiben wollte, mit gesunden Speisen zu begegnen, und du bist dir treu geblieben, hast den Schmerz und die Trauer ausgehalten. Nur so können wir diese auch wieder ein Stück weiter loslassen. Weglaufen hilft leider gar nicht...

Ich habe gestern nachgegeben, aber auch zugeschaut, was da mit und in mir geschieht, das Ausmaß war einigermaßen tolerabel, und ein wenig klarer ist es mir nun auch geworden, was da wo hinein greift. Heute habe ich bewußt "normal" gegessen, Dinge, auf ide ich Appetit hatte wie ein Tomatenkäsebrot zum Frühstück und ein Stück VK-Apfelkuchen nach der Gartenarbeit. Nun bin ich satt und zufrieden und werde noch einen schönen Waldspaziergang mit dem Hund unternehmen, nachdem ich einen Rundschlag durch die Wohnung gemacht habe. Auch morgen kann ich mich ganz entkrampft und liebevoll im Essen begleiten, mein Appetit ist schnell befriedigt, und auch zumeist mit absolut gesunden Dingen. Montag werde ich neu ins Intervall gehen und mal sehen, wohin die Reise gehen kann.

Liora, jede und jeder von uns muss seinen eigenen Weg gehen und finden, und du bist doch sehr bewußt dabei, auch wenn du genauso bewußt auf manche naheliegenden Hilfen und Regulatoren verzichtest. Was dir vielleicht im Weg steht, ist dein eigener hoher Anspruch an dich selbst, eine Haltung der gestrengen Über-Liora, die die strampelnde, kämpfende, sich bemühende nicht sehen, sondern sie recht lieblos immer zu neuem Leistungshoch peitschen möchte, statt dich für das Erreichte einfach mal loben und selbst in den Arm zu nehmen.

Woher das bei dir kommt, kannst nur du selbst ergründen, ich vermisse mehr Milde und liebevolles Verständnis deinen Unvollkommenheiten gegenüber. Ein guter Schritt in die richtige Richtung ist, dass du dich selbst als liebenswert und hübsch bezeichnen kannst, es klingt allerdings auch wieder vorwurfsvoll, deine Überzeugung kommt nicht so recht rüber. Lass dir versichern, du bist absolut in Ordnung, und du schaffst so unglaublich viel gerade, mit dem was du regeln musst, dazu arbeiten und ein Kind alleine großziehen, dem du die Liebe auch schenken kannst, die du dir selbst versagst. Ich finde, du bist eine tolle Frau, die mit beiden Beinen in ihrem Leben steht und für ihren Sohn kämpft wie eine Löwin! Ein bissel Geduld fehlt dir vielleicht.

So, das war´s von mir heute...

--
Krisen sind die Steigbügel zu nachhaltigen Veränderungen!


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am 21.10.2017 um 14:14 Uhr
... hat George geschrieben:
George
George
... ist OFFLINE

Beiträge: 2632

Liebe Liora (darf ich das mal schreiben ...),
sei guten Mutes. Das Leben ist manchmal ein ständiges auf - und ab. Merkwürdig, ich empfinde es momentan genau wie du, das Fasten ist vorbei und der Alltag mit essen und und all dem beginnt wieder von vorne.
Aber ich bin auch dankbar für das Ernährtsein, der Klemmer in der Brustwirbelsäule ist weg, z. B.
Man muss sich auch mal so akzeptieren wie man ist und seine Situation so, wie sie gerade mal ist.
Erst dann ist man in der Lage zu erfühlen, dass es einem in Grunde genommen doch auch gut geht. Gerade dann, wenn sich nichts zu ändern scheint.
Und diese kleinen Ausrutscher, die die eigenen Ansprüche an sich selbst in Frage stellen, da kann man ja auch mal drüber lachen und das nicht alles so ernst nehmen.
Ich habe mich gestern über die Haferkekse hergemacht, hab es bedauert, dass sie, so wohlschmeckend wie sie waren, nur mit normalem Zucker hergestellt waren. Und heute nacht hatte ich das Gefühl, als hätte ich einen großen Zuckerkristall in der Brust stecken. Lach
Manno, wenn ich das auch noch ernst nehmen würde ...

Für uns ist fasten wohl so ne Art Droge, wo das essen nicht mehr mithalten kann ...
Wir verzehren uns wohl gerne nach irgend etwas, um letztendlich in einer Leere (negativ?) und Bedürfnislosigkeit (positiv) Heimat zu finden.

Hoffentlich ist das nicht zu krank, was ich da so vor mich hin denke.

Grüße an alle Fastenden!

Georgie

--
Es geht nicht darum
zu essen,
oder nicht zu essen,
es geht darum,
die freie Wahl zu haben.
(Jasmuheen)

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am 21.10.2017 um 20:41 Uhr
... hat Liora geschrieben:
Liora
Liora
... ist OFFLINE

Beiträge: 958

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Liora am 12.11.2017 um 08:04 Uhr ]

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am 22.10.2017 um 01:11 Uhr
... hat Aqui geschrieben:
Aqui
Aqui
... ist OFFLINE

Beiträge: 2083

Hallo ihr Lieben,
ich möchte mich nur mal kurz wieder zurückmelden.... ich habe ganz bewußt die Tage bei meiner Tochter und beim Schwiegersohn genossen nur für uns alleine. Wir hatten auch sonst keinen Außenkontakt nur wir drei, 24 Std. lang über knapp 6 Tage, es war ein sehr intensiver Austausch und das Thema fasten war erst mal außen vor, aber ich habe für mich trotzdem sehr viel mitgenommen, auch was Nahrung angeht. Ich habe mal wieder gefrühstückt, jeden Tag - sonst nie, war ok für mich, 1 Brötchen bekam ich auch auf, Abends haben wir normal gegessen - so wie ich es auch sonst mache. Intervallt habe ich natürlich nicht, das erst wieder ab morgen.
Die Eindrücke, die ich mitgenommen habe, würde ich gerne verarbeiten, leider schaffe ich es nicht, weil meine Kinder hier schon wieder andere Pläne mit mir haben. Das ist aber ok für mich. Ich erkenne daran, dass meine Kinder mein Lebenselexier sind und es immer bleiben werden. Es ist von mir ein Tränchen geflossen, als ich wieder zurück fahren muße, ich werde sie erst wieder im April sehen, aber whatsapp und Telefon macht es mögtich, dass wir ständig Kontakt haben. Ich hätte sie so gerne auch hier bei mir, wie meine Jungs, aber das geht nicht. Ich bin eine Vollblutmama - manchmal leider. Aber es heißt nicht, dass ich nicht einen Partner voll in mein Herz und in mein Leben integrieren kann.
Morgen muß ich wieder Oma sein, aufs Enkelchen aufpassen und danach darf ich hoffentlich wieder Frau sein und ein date mit dem Freund haben (mit dem Rad hoffentlich). Ich bin übrigens am Abend vor der Fahrt die Treppe runtergefallen und mußte feststellen, dass innerhalb vom Sekunden mein Knöchel doppelt so dick war und ich kaum noch laufen konnte. Oh Manno.... mein Sohn hat mich dann zum Krankenhaus gefahren (eigentlich wollte ich den Koffer packen und noch mal durch die Wohnung wischen......) wir waren nach Stunden soweit, dass ich nichts gebrochen hatte, ich meinen Fuß schonen sollte, aber fahren konnte. Geschont habe ich meinen Fuß gar nicht, weil laufen besser tat als schonen - keine Ahnung, ob es unvernünftig war - ich hab gemacht, was mein Körper mir gesagt hat. Ich bin langsam spazieren geganen, aber auch 1 Std. am Tag. Wenn ich zu lange gesessen hatte, tat mir der Fuß mehr weh. Mein Fuß ist voll blau und noch leicht geschwollen, habe Bandage drum und lasse es heilen, morgen werde ich Rad fahren, besser als laufen hoffe ich. Mein Sohn fragte mich, ob ich mit seinem Sohn schwimmen gehen wollte - ein klares Nein! Diese Woche auch keine Sauna (leider) . Im Krankenhaus meinten sie, ich hätte Wochen was davon - ich schaffe es in 2 Wochen, dann hoffe ich , dass ich wieder fitt wie ein Turnschuh bin . Ich fands nur gemein, so kurz vor der Reise, ich hatte solche Angst, ich könnte nicht fahren, weil der Knöchel gebrochen wäre - jippiiieee, ich habe gute Knochen!

Georgie, das klingt alles unheimlich autark, was Du schreibst, das gehört zu Dir und ich finde es toll, wenn jemand seinen Weg gefunden hat, wo er mit klar kommt. Du hast ihn gefunden denke ich - Zweifel kommen immer wieder auf.....

Liora Du bist noch verunsichert, aber auf dem allerbesten Wege. Du gehst Deinen Weg mit Deinem Sohn und fühlst genau das, was im Moment für Dich richtig ist, zweifel nicht ständig - leicht gesagt, weil ich es auch immer wieder tu, obwohl ich viele Jahre älter bin. Aber es gibt für mich Situationen, wo ich genau wie Christiane sage, es reicht, achtsam sein mit uns und auch den anderen Grenzen aufzeigen. Es ist unser Leben, auch egal wie wir uns ernähren und wir alle hier gehen total bewußt mit unserer Ernährung um, auch wenn wir immer wieder schwach werden, aber das gehört dazu. Ich habe z.B. diese Woche bei den Kindern nur Tee und Wasser getrunken und überhaupt nichts Süßes gegessen, gefrühstückt sogar und abends eine arme Mahlzeit (also überhaupt nicht intervallt), war ok für mich - hier für mich lebe ich wieder anders.
Mit Süßigkeiten hab ich ja sowieso kein Problem, bei mir ist es eher der abendliche Wein, der Cappuchino zwischendurch und der Käse. Ich merke, es geht auch anders und werde den für mich richtigen Weg finden.
Montag wird auf jeden Fall intervallt.
Ach übrigens Theechen, schön, dass Du bei uns bist, vieles was Du schreibst, empfinden wir genauso, willkommen im Kreis.
Eckhard - ich konnte gut nachvollziehen, was in Dir vorgegangen ist. Es ist so ein Aufwühlen im Herzen, wo man versucht auf irgendeine Weise mit fertig zu werden und sofort sagt "Hugo", nimm Dir doch noch was, wonach Dir gerade ist.....
Du hast es gut gemeistert, auf die Schulter klopf.
Liora - ich muß da ein wenig aufarbeiten sehe ich gerade.... Du hängst für mich im Moment durch, das ist auch absolut legitim, wie heißt es so schön: Fallen darf man immer wieder, man muß nur immer wieder aufstehen.
Ich hab es die Woche auch so erlebt, nicht bei mir, aber beim Schwiegersohn, der ja nun mal ziemlich krank ist. Ich finde aber seinen Optimismus total toll und das beruhigt mich ungemein.....

Wir haben immer wieder Durchhänger, wenn mir einer sagt, er hätte sie nicht, würde ich an seinen Worten zweifeln. Und das ist genauso beim fasten, intervallen, aufbauen, es klappt nicht immer so wie wir wollen. Aber wir dürfen das Ziel nicht aus dem Auge verlieren. Und ich glaube, das tut keiner von uns.
Christiane Du auch, immer wieder stehst Du auf, hast dann wieder einen Rückschlag, aber hälst Dein Ziel im Auge, darum geht es doch nur. Wie viele Menschen haben überhaupt keine Vorstellung davon, leben in den Tag hinein. Egal ob es die Ernährung betrifft oder andere ganz wichtige Dinge und ich finde es sehr gut, dass wir bewußt mit allem umgehen, egal wie es aussieht. Dafür alleine lohnt sich schon unser Thread.

Liora, genieße morgen das Puppentheater mit Deinem kleinen Schatz - ich spiele morgen mit der Duplo-Eisenbahn und soll einen Halloween-Kürbis machen (falls ich Lust habe) ups..... Und denk dran, Du bist nie alleine, auch wenn Du das drumherum manchmal oberflächlich siehst. Du wirst immer wieder Freunde finden, die so ticken wie Du und mit Deinem Sohn bist Du sowieso nie alleine. Du hast Familie und so wie Du drauf bist und aussiehst, wirst Du ganz bestimmt Dein Deckelchen finden, davon bin ich überzeugt.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag, auch wenn der goldene Oktober wohl vorbei ist.
Ganz lieben Gruß
Aqui


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am 22.10.2017 um 09:15 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2318

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Regenwurm am 22.10.2017 um 09:18 Uhr ]

Hallo und guten Morgen, ihr Lieben,

heute hänge ich ein wenig durch, fühle mich im freien Fall, hatte die Nacht Hummelschwärme im Kopf und keinen Durchgriff mit Hilfe meine Meditationen, klappt oft, aber eben auch nicht immer. Nicht viel geschlafen, vielleicht minutenweise. Alles ist in Aufruhr - das Wetter, meine Umgebung, meine Seele.

Auslöser waren Situationen, in denen mir die Ohnmacht, die ich in manchen Zusammenhängen immer wieder fühle, wieder sehr bewußt wurde, ich habe dann sofort (wohl ähnlich wie du, Eckhard!) spontanes Verlangen nach Süß und Fettig, bin ausgewichen auf Käsebrot und später noch Gemüsepfanne, also oberflächlich gesehen gesundes Essen, aber es bleibt Nahrung, die ich ohne Hunger und ohne Genuss verzehrt habe. Die Leere, die Ohnmacht - ist geblieben. Ich muss es aushalten und werde lernen, nicht auszuweichen und auch nicht, weiter um etwas zu kämpfen, wenn der Kampf verloren ist.

Akzeptanz und Wertschätzung, das sind meine zentralen Themen in dieser Lebensphase. Kollidiert oft mit meinen Idealen. Ich übe.

Theechen, du sagst, Essen hat einen zu hohen Stellenwert im Leben, da möchte ich dir widersprechen. Von der Natur her dreht sich doch alles um Nahrung (und Vermehrung - Weitergabe der Gene). Wir aber wollen nicht einfach nur irgendwas, um zu überleben, wir wollen dabei Gesundes, vielleicht noch Wohlschmeckendes, und obendrein etwas, das anderen keinen vermeidbaren Schaden zufügt, wenn wir es für uns beanspruchen, so wie idealerweise unsere ganze Lebensweise. Das ist für mich auch eine zentrale Frage, die ich in diesem Leben bejahen möchte, wichtiger als das Geld, dass ich verdiene, das Auto, das ich fahre und die Klamotten, die ich anziehe, wichtiger auch als die Gruppen, denen ich angehöre und den Status, den ich "genieße" (den mir andere zubilligen). Bin immer noch sehr idealistisch ("naiv" würde so mancher das nennen...).

Heute ist ein normaler Esstag - mein Sohn mit Freundin ist zu Besuch, beide Vegetarier, mein Mann weilt in seiner Dienstwohnung und versucht mal wieder, sich das Rauchen abzugewöhnen, und ich versuche, mich auf den täglichen Kampf um meine Werte nicht unterbuttern zu lassen, dabei achtsam hinzuspüren und zu lernen.

Liebe Grüße

Christiane

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am 22.10.2017 um 20:02 Uhr
... hat Liora geschrieben:
Liora
Liora
... ist OFFLINE

Beiträge: 958

MEINE LIEBE AQUI IST WIEDER DA! Ich weiss nicht, ob ich es schon mal geschrieben habe, aber immer, wenn ich dich lese, fühle ich kurzzeitig oder langfristig oder halt immer, wenn ich wieder an deine Worte denke so eine "friedliche Stimmung" zu mir herüber wehen..so eine Ruhe..eine harmonische Ruhe. Auch wenn du/deine Familie euch in schweren Zeiten befindet, strahlen deine Worte trotzdem diese tiefe Gelassenheit, diese positive Harmonie, Optimismus aus. Ganz nach dem Leitsatz : Alles wird gut. Und wenn man das schon fühlt wenn man dich nur liest..wie beruhigend und stärkend muss es dann erst für deine Familie und Freunde sein, dich zu haben.
Ein bisschen ist das Magie. Für mich jedenfalls. Haltet mich für kindisch, egal.

würde gerne mehr schreiben, auch an meine Christiane aber mir fallen hier wirklich im minutentakt sobald ich aufhöre zu tippen oder konzentriert was zu denken, die Augen zu Bin gestern super spät schlafen und heute Superfrüh ubd den ganzen tag mit kind unterwegs gewesen.

gute Nacht schonmal.

traumreiche Grüße, liora

--
~ Sie haben mir mein Herz gebrochen. Es schlägt, doch es lebt nicht mehr ~


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am 22.10.2017 um 22:10 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2318

Hallo Liora,

was Aqui betrifft, empfinde ich ähnlich wie du: es tut einfach gut, mit ihr im Austausch zu sein! Das trifft auf jeweils unterschiedliche Weise aber auf einen jeden von euch hier zu. Bei mir bewegt sich gerade durch euch sehr viel. Da habe ich doch gerade nur diese eine Seite nochmal gelesen und könnte es grad nochmal alles wiederholen - einfach weil es sich so stimmig anfühlt.

Das Wochenende war so anstrengend wie eine ganze biestige Arbeitswoche. Im dörflichen Umfeld gibt es Menschen, denen jedes Verständnis für meine unorthodoxe Bio-Gärtnerart abgeht, die solange gehetzt haben, bis die alten Leute, denen das viele durcheinander wachsende Grün in ihrem Garten (er gehört ihnen ja nun mal, und mir verkaufen wollen sie ihn auch nicht) schon lange gegen den Strich geht, mir nun die weitere Nutzung untersagt haben. Ich habe bis Martini Zeit, meine Hochbeete, das Gewächshaus, meine Pflanzen rauszuholen. Das ist nicht sehr lange. Meine Seele weint, mein inneres Kind tobt und schreit - aber machen kann ich dagegen nichts. Ohnmacht!!!

Aber das, was ich zu dir, Erhard, in meinem ersten Beitrag auf dieser Seite so bewundernd ausgesprochen habe, konnte ich heute an mir selbst umsetzen. Dein Beispiel hat gewirkt! Auch ich war in der Lage, diese emotionale Fressspirale zu durchbrechen. Bin zwar eine halbe Stunde hier herumgerannt, als sei ich übergeschnappt, habe aber geschafft, nicht zu essen, sondern mir letzten Endes, als ich die Frage nach dem, was ich brauche, mit Geborgenheit beantwortet hatte, einen heißen Tee zu kochen und den Kamin anzufeuern. Mich gedanklich mit lieben Menschen zu verbinden und mir ins Gedächtnis zu rufen, was ich brauche, um gut leben zu können. Und so einen Riesengarten brauche ich jetzt, wo alle Kinder ausgezogen sind, ganz sicher nicht mehr.

Ich werde in meinem Innenhof einen Platz für die Hochbeete finden und das, was ich essen möchte, auch so ziehen können, und ansonsten erlaube ich mir vielleicht etwas regelmäßiger den Besuch des Wochenmarktes. Eine Bekannte freut sich über das Gewächshaus, und die Brombeeren und Himbeeren wildere ich an den Waldrand aus, wo sie von der Natur her ja auch hingehören. Vielleicht kann ich dann beim Spazierengehen hin und wieder naschen.

Nachdem ich also dachte, ich habe einen guten Weg gefunden, nahm ich ein heißes Bad und wollte schlafengehen, war auch wie ausgelaugt, regelrecht erschöpft, aber kaum lag ich, wurde eine ganze Horde unterschiedlichster Stimmen in mir aktiv, die alle nicht sehr nett zu mir waren. War nix mit Schlafen. Und nun sitze ich wieder mit einer weiteren Tasse Tee hier und versuche es mir von der Seele zu schreiben. Aber wenigstens nicht durch essen wegzumachen! Das ist ein Riesenschritt für mich!

Morgen werde ich intervallen, weil es Dienstag wieder nicht möglich sein wird.

Danke für´s zuhören!

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am 22.10.2017 um 23:21 Uhr
... hat Sabi geschrieben:
Sabi
Sabi
... ist OFFLINE

Beiträge: 67

Hallo ihr lieben, ich habe zwar nicht alle Beiträge gelesen(nur die letzten Seiten) , ihr habt euch ja schon sehr viel ausgetauscht.
Bei Gelegenheit würde ich mich auch gerne anschließen an euren interessanten "Gesprächen" Momentan stecke ich noch in der Fastenphase, möchte aber bald ins Intervallfasten übergehen und suche da den regen Austausch. Erstens um dran zu bleiben und zweitens um meine Gedanken auch abgeben zu können

Also ich hoffe es ist inordnung wenn ich mich anschließe?!

Eine schöne gute Nacht an alle!


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am 23.10.2017 um 08:00 Uhr
... hat George geschrieben:
George
George
... ist OFFLINE

Beiträge: 2632

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Georgie am 23.10.2017 um 08:04 Uhr ]

Hallo Christiane,
das tut mir leid, das mit deinem Garten.
Da fällt mir der Spruch aus alten TM - Zeiten ein (Transzendentale Meditation) :
"Wir nehmen es, wie es kommt."

Und machen das beste draus.
Du bist ja schon bei.


Und Aqui: Gute Besserung für deinen Fuß.


Mitfühlende Grüße

Georgie

--
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am 23.10.2017 um 09:06 Uhr
... hat Theechen geschrieben:
Theechen
Theechen
... ist OFFLINE

Beiträge: 271

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Theechen am 23.10.2017 um 09:07 Uhr ]

Hallo an alle

Christiane, Gärtnern ist ja viel mehr als Selbstversorgung, es ist gut für die Seele und vor allem gesund, es hält auch körperlich fit und man ist ständig an der frischen Luft. Man liest förmlich, wie sehr dich diese Entscheidung deiner Mitmenschen getroffen hat. Ich bin beeindruckt, dass du sofort schon nach einer Alternative suchst und dich nicht unterkriegen lässt. Hochachtung. Ich kenne es noch gut von früher, dass bei mir auf Wut und Ohnmacht eher Aggressivität oder Passivität folgte und erst in den letzten Jahren habe ich angefangen, mit solchen Konflikten und Hürden konstruktiver umzugehen. Wenn mir jemand den Weg verstellt, dann überlege ich mir, wie ich damit umgehen will und suche mir einen anderen Weg. Toll, dass du gar nicht ins Frustessen gerutscht bist. Wow. Wenn ich deine letzten Beiträge durchlese, dann hast du zwar kleine Ausrutscher, aber insgesamt doch einen sehr stabilen Umgang mit Nahrung gefunden.

Mir ist heute richtig kotterig und ich habe beschlossen, mich krank zu melden. Seit 5 Nächten habe ich 2-4h geschlafen und es geht mir gar nicht gut. Ich verstehe gar nicht warum mein Körper überhaupt nicht mehr zur Ruhe kommen will. Es treibt mich etwas um. Irgend etwas passt gar nicht. Heute habe ich Kopfschmerzen und Durchfall. Seit Freitag tut die Schulter so extrem weh, wie lange nicht. Ich trage wohl sprichwörtlich eine Last auf den Schultern, die ich erst einmal erkennen muss. Ich fühle mich gerade wirklich wehleidig, aber das ist wohl auch der Schlafentzug. Das nehme ich mal einfach nicht so ernst. Morgen stehen wichtige berufliche Termine an, daher möchte ich diesen Tag für die Regeneration nehmen und herauszufinden, was mich so umtreibt.

Liora, ich erkenne in deinem Ringen viel von dem, was mich im Alter zwischen 20 und 32 Jahren beschäftigt hat. Ich kann so gut nachfühlen, wie es dir geht. Diese Akzeptanz der eigenen Person, das Selbstbewusstsein gut zu sein, sich selbst liebevoll und nicht so kritisch zu betrachten, das war mir auch gar nicht in die Wiege gelegt. Aber das verändert sich, ich lerne gerade so viel von meinem neuen Partner, der total entspannt und akzeptierend ist und der gar nicht versucht mich zu verändern. Das kenne ich gar nicht, dass es einfach in Ordnung ist, wie ich bin. Ich möchte dir Mut machen, diesen Weg zu einer Selbstakzeptanz immer weiter zu gehen und dir Menschen als Vorbilder zu suchen, die dir das im Alltag auch vorleben und von denen du lernen kannst. In deiner Umgebung gibt es bestimmt auch so wertvolle Menschen. Es kann ein Arbeitskollege sein, der Nachbar oder eine Mutter aus dem Kindergarten, wo du ein Verhaltensmuster siehst, das hilfreich ist. früher war ich oft neidisch auf andere, wie sie ihr Leben meistern, bis ich angefangen habe, sie zu fragen, wie sie das hinbekommen, das zu hintergründen und zu überlegen, wie ich mir die positiven Beispiele auch zu eigen machen kann. Das zieht sich über Jahre, aber langsam verändere ich mein Verhalten immer mehr. Ich bin wirklich viel entspannter gewordenl

Diese Selbstachtsamkeit, was mir gut tut und was nicht, die will ich stärken. Denn es gibt Momente, wo ich einfach kompensiere und meinen Gefühlen aus dem Weg gehe. Das meinte ich übrigens auch damit, Christiane, als ich meine, dass Essen einen zu hohen Stellenwert hat im Leben. Wenn ich durch Essen meine Gefühle unterdrücke, dann ist das für mich krankhaft und kompensatorisch. Und dieses unkontrollierte Essen, ohne dass man eigentlichen Hunger hat, gibt dem Essen einen falschen Stellenwert. Ich habe mich da wohl etwas falsch ausgedrückt.

Eckhard, wie ist es dir in Holland ergangen?

Übrigens, Christiane. Ich habe noch einmal nachgedacht und in mich hinein gespürt. Mit Fasten werde ich wohl in den nächsten Wochen doch nicht anfangen, ich habe Sorge, dass ich das Fasten suchtmäßig verwende, da ich früher mal essgestört war, ist es heikel zu oft (1x im Monat) zu fasten. Ich merke, dass ich am Ende vom Fasten manchmal an die Grenze komme, wo ich gerne noch mehr abnehmen möchte. Ich werde lieber versuchen, mich gesund zu ernähren und viel Gemüse essen und dieses Verhalten stabilisieren. Ich will wieder konsequent sein, was den Verzicht auf Kuhmilch, Zucker und Gluten angeht. Eine Fastenwoche kann ich mit etwas Abstand Ende November notfalls immer noch einlegen. Im Moment möchte ich eher das Essverhalten stabilisieren, lasst es mich Bauchgefühl nennen. Aber so wie ich mich kenne, entscheide ich mich meist sehr spontan und dann fange ich praktisch am nächsten Tag mit Fasten an. Dann stimmt aber auch der Zeitpunkt.

Allen einen guten Tag
Theechen


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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