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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von julia77 am 31.03.2009 um 21:31 Uhr ]
Hallo Leute,
heute ist mein 8. Fastentag und ich bin kurz davor, aufzugeben. Ich hatte mir 14 Tage vorgenommen. Es gibt verschiedene Gründe für meine momentane Mutlosigkeit:
1. Trotz gründlicher Darmentleerung (Passage mit anschließendem Einlauf, um alles sauber zu spülen), habe ich heute wieder Hunger bekommen, so richtig mit Magenknurren. Ich versteh das nicht Warum bekomme ich denn am 8. Tag noch Hunger? (Säfte habe ich die letzten 3 Tage wegggelassen. Daher kanns also nicht kommen.)
2. Ich muss jeden Tag meine Kinder mit Essen versorgen. Vorallem beim Abendbrot, wenn ich das leckere Vollkornbrot mit Zwiebelmettwurst bestreiche, fällt es mir ungeheuer schwer, nicht einfach reinzubeißen. Das riecht so gut!
3. Das so oft erwähnte Hochgefühl will sich bei mir einfach nicht einstellen. Mir ging es zwar heute und gestern teilweise schon etwas besser, als die letzten Tage und ich war kurzzeitig frohen Mutes, aber wann kommt denn endlich der Zeitpunkt, an dem ich mich großartig fühle und das Gefühl habe, ewig weiter fasten zu können?! Ich hab doch jetzt schon über 1 Woche rum
Könnt ihr mir bitte ein Bisschen Mut machen und mich vom Aufgeben abhalten?
Danke!
LG J
PS: Ich trinke mindestens 3 Liter am Tag, oft sogar 4, weil ich immer einen trockenen Mund habe.
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von StellaStellaris am 01.04.2009 um 10:29 Uhr ]
Hallo Julia77!
Ja, das Gefühl mit dem Aufgeben kenne ich auch nur zu gut, bin aber immer (gott sei dank!) standhaft geblieben. Mir hilft es oft, wenn ich mir Fasten-Literatur zur Hand nehme und mir speziell die Kapitel über die spezielle Heilwirkung des Fastens durchlese, das motiviert mich immer zum weiterfasten.
Trotzdem muss ich jetzt mal fragen:
Hast du nur einmal am Anfang des Fastens abgeführt? Wenn ja, dann solltest du vielleicht nochmal einen Einlauf machen. Hungergefühle sind ja oft ein Zeichen, dass der Darm doch noch nicht richtig entleert ist. (Ich z.B. mache jeden Tag einen Einlauf)
Ich wünsch dir trotzdem noch ein bischen Durchhaltevermögen!
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Hallo Julia!
Ich drück dir auch die Daumen, ich denke, du solltest durchhalten! Wenn du keine körperlichen Beschwerden hast (Kreislauf oder so), dann spricht da ja auch nix dagegen denk ich! Ist halt hart, wenn man für andere Essen vorbereiten muss. Ich hab es aber immer super genossen, Essen zu riechen - und nur zu riechen. Hunger nach so langer Zeit ist tatsächlich seltsam...trinkst du denn genug? Ich kann leichtes Magenknurren immer ganz gut mit Wasser und Tee killen
Hast du denn viel Stress beim Fasten? So eine halbe Stunde nur "für mich" mit "nichts-tun" (im Bett liegen, lesen, musikhören) und ein bißchen Sport haben mir auch immer geholfen, mich darüber zu freuen, dass ich gerade faste und mir diese Zeit auch nehmen kann. Fasten ist dann auch Alltag-Entkommen...
Ich drück dir alle Daumen und Zehen, dass du durchhältst!!
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Vielen Dank für eure lieben Worte!
Erstmal zu euren Fragen:
Ich führe alle zwei Tage per Einlauf ab. Da dieser nur den Dickdarm leert, habe ich mir noch das F.X. Passage geholt und vor dem Einlauf verwendet, um alles von ganz oben im Darm mit rauszuspülen. Also am mangelhafter Darmentleerung kann es eigentlich nicht liegen.
Trinken tue ich auch genug, 3-4 Liter am Tag.
Ich denke, dass es vielleicht wirklich am Stress liegt. Ich bin alleinerziehende Mutter und mein Zweitgeborener ist erst 17 Monate, macht also noch richtig Arbeit.
Mir ist aufgefallen, dass der Hunger und die Gedanken ans Aufgeben besonders ab Nachmittag, wenn ich meine Kinder von Schule und KITA abgeholt habe, auftreten, wenn bei mir also richtig der Stress losgeht, und bis zum Abend anhalten.
Vormittag, wenn ich Ruhe und Zeit für mich habe, geht es mir eigentlich ganz gut und ich bin guter Dinge und stolz auf mich.
Das Lesen von Fastenliteratur über die tollen Auswirkungen des Fastens, sind wirklich eine gute Motivation! ..ein sehr guter Tipp, danke!
Ich habe heute schon wieder neuen Mut gefasst und bin wild entschlossen, die vorgenommenen 14 Tage einzuhalten. Heut abend sieht es bestimmt wieder etwas grauer aus, in meinem Gemüt. Aber das werde ich dank eurer Tipps schon irgendwie überstehen. Wenn die Kinder im Bett sind, kann ich es mir ja gemütlich machen und neue Kraft schöpfen.
Also danke für eure Hilfe!
Ganz liebe Grüße, Julia
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