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Forenthema: Grundlegende Informationen zum Heilfasten nach Hildegard!
» Forum: Spezielle Fragen zum HeilfastenHallo ihr Lieben,
ich bin neu hier. Nachdem ich ein wenig rumgestöbert habe, beschloss ich dann mich anzumelden, um mein Problem besser angehen zu können!
Also kurz zu mir:
Ich heiße Jenna, bin 26 Jahre alt und habe zwei kleine Kinder! Ich bin ein totales Naturkind und dementsprechend interessiere ich mich auch für Heilkräuter etc.
Ich möchte bald anfangen Hildegardsches Heilfasten zu praktizieren.
Das wäre das erste mal, dass ich wirklich faste.
Manchmal wenn es mir schlecht geht, verzichte ich auch schonmal ohne Probleme ein - zwei Tage auf feste Nahrung, was mir eigentlich auch sehr gut bekommt.
Jetzt habe ich mich dazu entschieden, bevor ich meine Ernährung ganz umstelle einmal meinen Körper zu entgiften. Natürlich möchte ich das auch regelmäßig machen, wenn es mir bekommt.
Mein Partner wird mich Gott sei Dank so gut wie möglich unterstützen.
Die Zeit habe ich auf etwa 10 - 14 Tage angesetzt. Ich habe schon oft gelesen und gehört, dass ein Minimum schon 7 Tage sein sollte, wenn man sich wirklich komplett entgiften möchte.
Dazu brauche ich noch ein paar Hintergrundinformationen von Menschen, die selber Fasten und deswegen aus Erfahrung sprechen können.
Ich habe schon zwei Bücher darüber gelesen, aber da stehen nicht viel Alternativen.
Ich weiß z.B., dass wenn ich eine Abneigung gegen Fencheltee habe (die ich leider wirklich habe), dass ich auch Hagebuttentee trinken könnte. Der ist okay, keine Frage - aber dürfen es wirklich keine anderen Tees sein?
Dann geht es um das Wasser, welches ich trinken darf. Ein paar Tage kann ich mit abgekochtem Wasser leben, aber ich muss gestehen, dass, wenn ich das dauerhaft überstehen möchte, dass ich schon Mineralwasser bräuchte.
Ist das okay?
Anders, als nach der Buchingermethode, sollten dort ja keine Obst bzw. Gemüsesäfte getrunken werden, oder? Sollte mein tägliches Glas Tomatensaft also auch weg fallen?
Kaffee trinke ich gar nicht. Ebensowenig Alkohol. Wenn, dann höchstens mal ein Glas Sekt - und auch das sehr selten.
Was z.B. ist Dinkelkaffee? Der soll ja viel getrunken werden, zumindest laut der Bücher, die ich las.
Bisher kann ich mich damit noch nicht so sehr anfreunden, wahrscheinlich aber auch deswegen, weil ich das nicht kenne (schmunzel)
Wieviel Chance besteht, dass meine Verdauung trotzdem funktioniert? Ich muss gestehen, dass ich mich ein wenig vor einem selbst durchgeführten Einlauf fürchte.
Des weiteren möchte ich nicht mit Glaubersalz abführen, sondern mit Dinkel-Ausleitungskeksen.
Kann ich davon nicht vielleicht auch zwischendurch mal einen nehmen, wenn mein Stuhlgang nicht funktioniert?
Wieviel Suppe sollte ich maximal am Tag essen? Auch das war nicht so sehr schlüssig.
Dazu habe ich direkt noch eine Frage: Wenn ich diese Suppe selber herstelle, geht es a) ja ziemlich in zeit und Geld (da ich es eben sehr gern frisch mag) und ausserdem bin ich da noch etwas gegen, da ich das ausgekochte ja nicht essen darf und es somit entsorgen müsste. Ich hasse es Nahrungsmittel zu entsorgen.
Ich habe nun im Internet eine Instant - Fastensuppe gefunden. Vielleicht mal ein Link dazu: (ich hoffe, das ist erlaubt!) Mäuse-Klick
Kann man die nutzen, oder ist davon eher abzuraten? Instant ist ja für gewöhnlich nicht wirklich gut.
Das wären erst mal die Sachen, die mich gerade brennend interessieren und deren Beantwortung mir bei der weiteren Planung echt sehr helfen würde.
Vielen Dank schonmal im Vorraus!
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Moin Moin Jenna,
uff, das sind ja viele Fragen ,-)
Zu ein paar kann ich ja mal was sagen.
Ich weiß z.B., dass wenn ich eine Abneigung gegen Fencheltee habe (die ich leider wirklich habe), dass ich auch Hagebuttentee trinken könnte. Der ist okay, keine Frage - aber dürfen es wirklich keine anderen Tees sein?
Natürlich. Ich trinke z.B. im Moment eine als "Fastentee" bezeichnete Mischung aus Ingwer, Süßholz, Zitronengras und was weiß ich noch alles Lecker ... und dabei faste ich im Moment gar nicht ,-)
Oft trinke ich beim Fasten auch einen reinen Aufguss aus Ingwer.
Dann geht es um das Wasser, welches ich trinken darf. Ein paar Tage kann ich mit abgekochtem Wasser leben, aber ich muss gestehen, dass, wenn ich das dauerhaft überstehen möchte, dass ich schon Mineralwasser bräuchte.
Ist das okay?
Ich trinke ein ganz normales Mineralwasser ohne oder mit wenig Kohlensäure, alleine um schon dem unvermeidlichen Mineralverlust etwas entgegen zu wirken.
Es ist wichtig, sich selber zu fragen, was denn hinter allen diesen Ge- und Ver-boten alles steckt. Oft werden aufgrund falsch verstandener "Entgiftungstheorien" Tipps gegeben, die bei näherem Hinsehen allerhöchstens esoterischen Wert, mit einem guten Heilfasten aber eher weniger zu tun haben.
Anders, als nach der Buchingermethode, sollten dort ja keine Obst bzw. Gemüsesäfte getrunken werden, oder? Sollte mein tägliches Glas Tomatensaft also auch weg fallen?
Ich würde ein kleines Quantum an Obst- oder Gemüsesäfte durchaus im Fastenplan halten. Über das was kann man sich gerne nähere Gedanken machen, aber grundsätzlich hilft das einem potentiellen Mangel vorzubeugen.
Was z.B. ist Dinkelkaffee? Der soll ja viel getrunken werden, zumindest laut der Bücher, die ich las.
Bisher kann ich mich damit noch nicht so sehr anfreunden, wahrscheinlich aber auch deswegen, weil ich das nicht kenne (schmunzel)
ausprobieren. Dann weißt Du, ob er Dir schmeckt. Ich meide diese Kaffeeersatzgetränke, weil sie mir nicht schmecken.
Wieviel Chance besteht, dass meine Verdauung trotzdem funktioniert? Ich muss gestehen, dass ich mich ein wenig vor einem selbst durchgeführten Einlauf fürchte.
man fürchtet sich sinnvollerweise vor Dingen, die man noch nicht gemacht hat ... und ist hinterher froh, "es" getan zu haben. Tatsächlich sind Einläufe schonender als Glaubersalz und ähnliche darmreizende Substanzen.
Wieviel Suppe sollte ich maximal am Tag essen? Auch das war nicht so sehr schlüssig.
Hmm, ich gehe mal davon aus, dass Du ein Hildegard-Fasten machen willst. Kann man tun, hier kenne ich mich aber nicht aus.
In vielen Fastenkliniken gibt man heute durchaus einen Grundstock an Kalorien (zwangsläufig, wenn man Säfte, Gemüsebrühen oder z.B.auch Malzkaffee zu sich nimmt). Man weiß, dass gegenüber einem reinen 0-Kalorienfasten eine kleine Kalorienzugaben von max. 4-600 kcal keine Auswirkung auf eine Abnahme haben. Mit so einer kleinen Kaloriengabe ist aber Fasten ganz allgemein verträglicher und auch "sicherer".
Das ist ein Rahmen, an dem man sich orientieren kann.
Dazu habe ich direkt noch eine Frage: Wenn ich diese Suppe selber herstelle, geht es a) ja ziemlich in zeit und Geld (da ich es eben sehr gern frisch mag) und ausserdem bin ich da noch etwas gegen, da ich das ausgekochte ja nicht essen darf und es somit entsorgen müsste. Ich hasse es Nahrungsmittel zu entsorgen.
Reste einfrieren und irgendwann Gemüsepuffer, Füllungen für Pasteten, pürrieren in Suppen, Maultaschen ... draus machen. Überall, wo man gekochtes Gemüse einsetzten kann, bekommt man das Zeug unter ,-)
Viele Grüße
Odem
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Dem Leben begegnen wie ein Kind laufen lernt. Hinfallen, weinen, wieder aufstehen und weiter machen.
odem@imalltagleben.de
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Vielen lieben Dank Dir, dass Du Dir die Mühe gemacht hast!
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Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht für seine Gier.
(Mahatma Gandhi)
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