Forenthema: Kürzeste Phase Heilfasten?

Hallo Ihr Lieben,
was ist eigentlich die kürzeste Phase des Heilfastens?
Ich meine damit, wenn ich z.B. drei Tage faste, kann man da von Heilfasten sprechen?
Mein Problem ist, wenn ich arbeite habe ich bedenken, nichts zu essen. Ich habe nämlich beim Fasten schon massive Kreislaufproblemen.
Ich habe vor kurzem 3 Wochen gefastet, da hatte ich aber Urlaub bzw. Ferien.
Jetzt bin ich wieder in meine altgewohnte, schlechte Ernährung gefallen.
Ich schaffe es nicht, mich zu Disziplinieren, gesünder und etwas weniger zu essen.
Sonst habe ich es nach dem Heilfasten immer wochenlang geschafft, mich an eine gesündere Ernährung zu halten.
Ich habe mir das so vorgestellt: einen Entlastungstag, und dann 3 Tage fasten (verlängertes Wochenende), danach langsam aufbauen.
Geht das?
Betty

Hallo Betty (mein Schatz),

hast du mal wieder die Nacht zum Tag gemacht?

Hmm, so richtig von Heilfasten kann man bei 3 Tagen glaube ich nicht sprechen – überall findet man für das „Heilfasten“ eigentlich Minimum 5-7 Tage. (Bitte verbessert mich, wenn ich hier was Falsches schreibe!)

Bei dem ganzen Stress, der sich aber die letzten Wochen so durch deinen Alltag gezogen hat, würde ich die „Undiszipliniertheit“ nicht ganz so eng sehen. Manchmal sagt dir der Körper halt was er haben will/braucht!

An deiner Stelle würde ich versuchen gezielter zu essen (ja, immer diese blöden ratschläge, wenn du es könntest würdest du ja), kleine Sünden nicht ganz so eng sehen, warten, bis sich die ganzen „Störfaktoren“ die du derzeit mit dir rumschleppst ein wenig gebessert haben und dann im neuen Jahr mit frohem Mut und voller Elan nochmals eine längere Zeit Fasten in Angriff nehmen. (Ist nur mein ganz persönliches Empfinden).

Solange bei dir nicht wirklich Ruhe einkehrt, du ein bisschen freier im Kopf bist, du Zeit hast einiges zu Überdenken – tja, so lange wird sich vermutlich auch nichts an deiner Ernährung ändern – da hilft dann auch das beste Heilfasten nix. Du weißt doch – im Köpfchen muss es „Klick“ machen. (Werde dir gleich in unserem „Fred“ ausführlicher Schreiben).

Von diesen kurzen "Hintereinander-Fasten-Phasen" halte ich persönlich gar nichts, ich habe den Eindruck, der Körper weiß dann gar nicht worauf er sich einstellen soll. Und so lange ist deine letzte Fastenzeit ja noch nicht her.

Wegen der Arbeit – darüber würde ich mir gar keine Sorgen machen – die meisten Faster sind während ihrer Fastenzeit viel belastbarer, motivierter und stärker. Die Kreislaufprobleme kannst du eventuell verhindern, in dem du nur für dich herausfindest was du gerade brauchst: Zucker, Salz, mehr Eiweiß, Kaffee? Du weißt doch, alles kann – nix muss. Du musst halt nur deinen ganz persönlichen Weg finden und gehen!

Lass den Kopf nicht hängen – nach dem Regen kommt auch wieder die Sonne raus – oder aber:
Es kann ja nicht immer regnen! (Zitat Brandon Lee in „The Crow“)

Fühl dich mal ganz arg geknuddelt von mir!




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LG Gartengnom

Gibt dir das Leben Zitronen - mach Limonade draus!

Hallo Betty
Ich habe schon einige Erfahrung in Sachen Fasten. 3 Tage bringen gar nichts! Du mußt bedenken, dass du in den ersten ein bis zwei Tagen von deinen Glykogenreserven in Muskeln und Leber zehrst. Erst am 3. Tag hat sich der Körper auf Ketose umgestellt (also die Ernährung über die Fettspeicher). Die Entgiftung fängt erst nach zirka 5 Tagen an. Und du willst schon am 4.Tag wieder aufhören? Komplett sinnlos. Die Kohlehydratspeicher werden sofort wieder aufgefüllt und du hast nichts bewirkt. Die absolute Mindestfastendauer sind 5 Tage. Und dazu zählt man weder den Tag, an dem du abführst, noch den Tag, an dem du das Fasten brichst.
Du solltest, glaube ich, vor allem an deiner DISZIPLIN arbeiten! Anscheinend hast du schon verstanden, was gut für deinen Körper ist und was nicht. Also warum führst du deinem Körper Schlechtes zu? Es geht übrigens nicht um die Menge! Du glaubst, du mußt "weniger" essen? Falsch. Du mußt ANDERES essen. Versuche einmal, einen riesengroßen Teller an gedünstetem Gemüse zu verdrücken. Moderat salzen und etwas würzen mit Pfeffer und anderen Kräutern. Du kannst große Mengen an kalorienarmer Nahrung zu dir nehmen, dadurch füllt sich der Magen, aber Gemüse und Salat bestehen zu einem großen Teil aus Wasser, also schadet es dir nicht. Du wirst aber trotzdem satt. Denke einmal darüber nach. Liebe Grüße.

Hallo m.i.w.

ist zwar schon etwas länger her das du geschrieben hast, vielleicht liest du es aber doch. Du hast vollkommen recht. Meine Disziplin lässt momentan zu wünschen übrig. Hab ganz schön viel um die Ohren. Die gute Ernährung ist grade leider Nebensache. Bin oft alleine zum Essen und stopf mir alles was irgendwie satt macht in mich rein. Mein Körper rebelliert mittlerweile schon.

Na ja, wenn es wieder ruhiger wird, muss ich mich wieder um meine Gesundheit kümmern. Freu´ mich schon auf die Weihnachtsferien.

Viele Grüße
Betty