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Hallo zusammen!
Ich faste zum 3. Mal und heute ist mein 26. Tag.
Mir geht es dabei gut bis sehr gut, "trotz" Familie mit drei Kindern, die ich bekoche, Arbeit und dem normalen täglichen Stress. Pro Woche gehe ich 3 Mal zum Sport (Ausdauertraining und ein paar Bauchübungen). Meine Gründe fürs Fasten sind neben dem "Runterkommen" der Wunsch nach weniger Gewicht, aber auch eine chronische Bronchitis sowie Kniegelenks-Arthrose, die ich beide endlich in die Schranken weisen möchte...
Die Dauer des Fastens habe ich bisher von meinem Wohlbefinden abhängig gemacht (bisher 11 und 21 Tage), nach nun fast 4 Wochen bin ch mir aber nicht sicher, wie lange es "trotz" Wohlbefinden sinnvoll ist zu fasten?
Leider reagieren Arbeitskolegen und andere inzwischen auch nervig, nach dem Motto "oh Gott, nicht dass du uns hier gleich umkippst"...
Könnt Ihr mir Erfahrungen oder Tipps geben, wo man einen Cut machen sollte (außer wenn es einem nicht mehr gut geht)?
Wird der Wiedereinstieg schwieriger, je länger man fastet?
Brauchen die Krankheiten ein längeres Fasten, um sich zurück zu ziehen (mein Husten ist schon viel besser geworden)?
Vielen Dank für eure Hilfe!!!
Gruß
Ronda
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Guten Abend Ronda
Solange es dir gut geht und du noch genug „Reserven“ hast spricht eigentlich nichts dagegen weiter zu fasten.
Über die dummen Sprüche musst du einfach ganz charmant weghören.
Wie meine beste Freundin immer zu sagen pflegt:
„Meinungen sind erwünscht – im Zweifel aber nicht zu berücksichtigen“!!!!!
Wie oder wann du „Cut“ machen solltest, das kann dir nur dein Körper sagen.
Fest steht jedoch – man sollte NIEMALS in einer Krise aufhören, Rückfälle sind dann vorprogrammiert, die Gifte bleiben im Körper und verschlimmern dann nur alles.
Laut einigen Studien lässt sich nachweisen, das nach der 4. Woche die gravierendsten Heilungserfolge einsetzen (also so zwischen Woche 4-6 )
Mal was zum Stöbern und Durchlesen für dich, das beseitigt vielleicht einen Großteil deiner Zweifel. Mäuse-Klick
Vertrau auf deinen Körper und deine innere Stimme – keiner kennt deinen Körper so gut wie du selbst.
Bei mir war es nach 32 Tagen fasten so:
ich habe alle in Grund und Boden gelaufen als wir eine doch recht herausfordernde und anspruchsvolle Wandertour durch zwei Klamms an der Mosel gemacht haben!
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen und vielleicht dein Selbstvertrauen stärken damit du dich nicht von deinem Umfeld verunsichern lässt und wünsche dir noch einen schönen Abend und weiterhin viel Spaß beim fasten.
--
LG Gartengnom
Gibt dir das Leben Zitronen - mach Limonade draus!
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Hallo Gartengnom!
Danke für die aufmunternde und ausführliche Antwort.
Guter Link, nur wurde da leider recht negativ über Eiweiß berichtet. Ich trinke beim Fasten aber täglich 1/4 l Buttermilch (mische ich mit Obstsaft, lecker...), und seit 2 Wochen esse ich abends noch 1-2 El Kräuterquark zur selbstgekochten Brühe (oder an einigen Tagen warm gelöffelten Tomatensaft). Irgendwie habe ich diesmal richtig Hunger auf Eiweiß, hoffe das ist nicht kontraproduktiv fürs Fasten. Sonst gibts Volvi. und Tees bis zum Abwinken und 1/4 l Obstsaft täglich...
Wie du an meiner Kurve siehst, ist das Gewicht auch nur recht sporadisch auf dem Weg nach unten, bin 1,80 m groß und könnte gern noch 5 kg abnehmen...
Mal sehn, wo die Reise hinführt, erst mal mache ich aber gern weiter!
Gruß
Ronda
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Hallo Ronda
Immer gerne doch, wer nett und wirklich interessiert fragt, der sollte auch einen ausführliche Antwort bekommen.
Also die ständigen „Negativ-Berichte“ über Eiweiß würde ich gar nicht so sehr überbewerten.
Es ist nachgewiesen das Eiweiß in keinster Weise schädlich für den Organismus ist. Nur wer vorbelastet in Richtung Nieren ist, der sollte ein wenig aufpassen.
Ansonsten tendiert unsere Gesellschaft eher dazu zu wenig Eiweiß zu sich zu nehmen.
Wir liegen bei leider – laut DGE-Empfehlung bei 10 bis maximal 20 Prozent. Unsere Vorfahren aber lagen bei guten 19-35 Prozent! Und die hatten all die neumodischen Zipperleins mit denen wir uns heute rumplagen nicht.
Interessant ist dazu diese Seite: Mäuse-Klick
Ich trinke während meiner Fastenzeit auch jeden Morgen 250 ml Buttermilch – ganz ohne schlechtes Gewissen. Und warum sollte ich auch – der Körper braucht Eiweiß um zu funktionieren, wir bestehen aus Eiweißbausteinen! Ohne Aminosäuren geht nix!
Somit beugst du einem Abbau deiner Muskulatur vor!
Und gewichtstechnisch gesehen hast du ja laut BMI auch noch Spielraum um weiter zu fasten.
Bis zum Untergewicht dauert es noch.
Außerdem kommt ein Teil des Gewichts ja ohnehin wieder zurück, das Darmvolumen alleine beträgt ja schon zwischen 2-3 kg.
Ich wünsche dir weiterhin viel Freude und Energie beim Fasten, und du siehst es meiner Meinung nach völlig richtig – „mal sehen wo die Reise hingeht“ – dein Körper wird es dir sagen.
Also viel Spaß und viel Erfolg.
--
LG Gartengnom
Gibt dir das Leben Zitronen - mach Limonade draus!
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