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Forenthema: Tagebuch: Die biblischen 40 Tage - das erste Mal. Langzeitfasten, Erkältung, Alltag mit Kindern

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

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am 13.03.2019 um 09:39 Uhr
... hat alchimyst geschrieben:
alchimyst
alchimyst
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Beiträge: 29

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von alchimyst am 13.03.2019 um 09:44 Uhr ]

Vorstellung
Ich bin 33 Jahre alt und faste zum 5. Mal nach Buchinger mit einigen Freestyle-Elementen. Ich praktiziere auch im normalen Alltag intermittierendes Fasten. Nach meiner zweiten Schwangerschaft wog ich zu viel und das ging nicht, wie noch beim ersten Kind, von allein wieder weg. Ein siebentägiges Fasten in Eigenregie war damals die Initialzündung zu einem gesünderen, bewegungsreicheren Leben. Damals habe ich sehr viel hier im Forum und auf den Seiten gelesen. Nun möchte ich auch meine Erfahrungen teilen. Zur ewigen Kontroverse kann ich demnach beitragen: Fasten ist zum Abnehmen sehr geeignet, einen besseren Start für neue Gewohnheiten gibt es m.E. nicht. Ich habe 4 Jahre - auch mithilfe regelmäßigen Fastens – mein Wohlfühlgewicht halten können. In diesem Winter habe ich plötzlich in kürzester Zeit 10 kg zugenommen (wiege aber längst nicht so viel wie nach der 2. Schwangerschaft und immernoch weniger als vor meinen Schwangerschaften). Warum genau weiß ich nicht. Ich hatte hormonelle Probleme, viel Stress und der verregnete Winter schlug mir aufs Gemüt. Eigentlich bewege ich mich viel (Laufen und Yoga) und esse gesund und ausgewogen. Meine Achillesferse ist das Essen bei Stress: gerne Schokolade, gerne Nüsse, gerne vorm Computer und viel zu viel.
Ich koche sehr gerne und habe zwei Töchter, für die ich auch während des Fastens kochen werde (mein Mann bekommt natürlich auch was ab…). Auch das bin ich von meinen Fastentagen gewohnt und es fällt mir nicht schwer.

Grund und Ziel des Fastens
Ziel meines diesjährigen Fastens ist es, alternative Strategien im Umgang mit Stress zu entwickeln. Dass ich mehrere Deadlines für Hausarbeiten während der Fastenzeit habe, passt da ganz gut. Mein zweites Ziel ist schlicht und einfach: Nach dem Fasten möchte ich wieder jeden einzelnen Bissen Essen genießen. Das schließt ein: langsam essen, aufmerksam essen, auf Hunger und Sättigung achten, essen worauf ich Appetit habe. Im Anschluss an 30 Tage fasten plane ich 10 Aufbautage, in denen ich genau diese Dinge festigen will.

Warum 30+10 Tage?
Ich möchte 30 Tage fasten und 10 Aufbautage machen. Sollte es mir nicht gut gehen, breche ich früher ab. Länger wird es wohl nicht, da wir in den Osterferien wegfahren und ich die Aufbautage zu Hause machen möchte (und wer möchte schon in Frankreich nur Haferschleim und Kartoffeln mit Quark essen?). Die 40 ergibt sich erstens aus der biblischen (Moses, Jesus) Fastenzeit – dass ich am Aschermittwoch angefangen habe, passt da ganz gut. Zweitens treten bestimmte Stoffwechselprozesse erst ab Woche drei auf, außerdem wird in den ersten sieben Tagen vorrangig Eiweiß – also auch Muskeln – abgebaut, danach läuft vorrangig die Fettverbrennung, das macht ein längeres Fasten für mich sinnvoll. (Dazu habe ich auch einen interessanten Link, finde aber bisher keine Möglichkeit ihn einzufügen..). Drittens möchte ich wieder neue Verhaltensweisen in Bezug auf Essen etablieren. Dreißig Tage gelten als gute Zeit zum Etablieren von Gewohnheiten. Ich nehme (meistens…) konsequent Frühstück (Obstsaft 75 ml oder Kefir 75 ml), Mittag (wie Frühstück oder Abendessen) und Abendessen (Brühe, evtl. mit etwas Gemüsesaft) zu mir und beachte dabei meine Vorsätze fürs Essen nach dem Fasten (außer Hunger- und Sättigungsgefühl beachten, das habe ich im Fastenmodus nicht und so ganz nach Appetit „esse“ ich natürlich auch nicht…). Viertens schließlich macht mir das Fasten einfach Spaß und ich möchte es gerne einmal länger probieren.

Konzept
Im Großen und Ganzen faste ich nach Buchinger: bis zu 250 ml selbstgepressten Saft am Tag, Brühe und ca. 2,5 Liter Getränke. Am ersten Tag Glaubersalz und dann alle drei Tage Sauerkrautsaft. Einläufe mache ich nicht – sollte es mir mal nicht gut gehen, würde ich es aber durchaus probieren - und auch sonst lege ich einige Dinge lockerer aus:

Während einer langen Fasten-Periode gibt es zwangsläufig Einladungen zum Essen und Feiern. Zu diesen Anlässen erlaube ich mir 1/8 Weißwein. Es gibt ja sogar Fastenkuren die jeden Tag 1/8 Weißwein vorsehen und öfter als 1 Mal in der Woche kommen Essenseinladungen beim mir i.d.R. nicht vor. Der Wein ist ein Hochgenuss und für mich ein guter Kompromiss um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Meine zweite Abweichung vom Buchinger-Fasten betrifft Kaffee. Ich trinke weiterhin – reduziert – Kaffee, er hilft mir bei der Verdauung und ich bin – anders als beim Fasten ohne Kaffee – Kopfschmerzfrei. Zudem liebe ich Kaffee viel zu sehr, um ans Abgewöhnen auch nur zu denken. Ich mache mir sogar eine homöopathische Menge Milchschaum auf den Kaffee. Normalerweise rauche ich etwa zwei Zigaretten pro Woche, darauf verzichte ich während der Fastenzeit, aber auch das möchte ich mir nicht unbedingt abgewöhnen.

Die dritte Abweichung sind Sauermilchprodukte, etwa alle zwei Tage trinke ich ein wenig Kefir oder Molke. Bei einer langen Fastenzeit von 30 + 10 Tagen fühle ich mich damit in Bezug auf Muskulatur, Nährstoffe und Darmgesundheit wohl.

Ich habe mich vor dem Fasten nicht gewogen und werde mich auch währenddessen nicht wiegen. Waagen stressen mich. Da der Wasserhaushalt etc. launisch ist, Gewichtsverlust nicht unbedingt Fettverlust bedeutet etc. messe ich Erfolge in dieser Hinsicht lieber an aussagekräftigeren Faktoren wie Körpergefühl und Aussehen. Außerdem möchte ich nicht unterbewusst weiterfasten um irgendeine Gewichtsmarke zu erreichen, sondern bei der Entscheidung wann es genug ist allein auf meinen Körper hören. Erstmalig wiegen werde ich mich evtl. nach den Aufbautagen.


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am 13.03.2019 um 09:58 Uhr
... hat alchimyst geschrieben:
alchimyst
alchimyst
... ist OFFLINE

Beiträge: 29

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von alchimyst am 13.03.2019 um 10:01 Uhr ]

Heute bin ich bei Tag 7 angelangt, hier der Nachtrag der letzten Tage:

Ich begann am Aschermittwoch mit einem Entlastungstag , habe nur gefrühstückt und abends noch eine leichte Suppe gegessen. Mehr brauche ich nicht und der Einstieg fiel mir leicht, was daran liegt, dass ich regelmäßig 24-36 h faste. Kein Hunger, keine schlechte Laune, nichts. Am ersten Tag begann einen Bereich im Garten zu pflastern, körperlich war ich etwas schwächer, wenn es ums Tragen schwerer Steine etc. geht – sonst alles normal und das Glaubersalz wirkte wie es sollte. An Tag zwei dann Einladung bei Bekannten zum Kuchenessen, naja.., es gab auch guten Tee. Abends war ich sehr erschöpft. Mich hielt nur die soziale Verpflichtung trotzdem bis abends halb 10 durchzuhalten.

Heute habe ich Brühe gekocht. Mit Roter Beete, Brokkoli und Knoblauch habe ich schlechte Erfahrungen gemacht (schmeckte mir zu derb). Ich benutze dieses Mal: Sellerie, eine festkochende Kartoffel, Porree, eine Möhre, ein Lorbeerblatt und Petersilie. Lecker.

An Tag drei hatten wir die Cousinen der Kinder zu Besuch und waren zum Tapas-Essen eingeladen. Serranoschinken, Manchego, und diverse Köstlichkeiten ließen mich kalt. Dafür lieferte mein Fasten - wie schon gestern – Exotik-Faktor und Gesprächsthema. Ich hielt mich an Tee und trank im Restaurant zur Feier des Tages ein – ausgezeichnetes – Glas Weißwein. Der Tag war anstrengend – nebenbei habe ich noch weiter gepflastert – und der Abend war lang. Wir waren erst nach Mitternacht zu Hause.

An Tag vier wachte ich mit Halsschmerzen auf. Die letzten Tage hatte ich einfach zu wenig Zeit für Erholung, das war nun die Quittung. Doch auch dieser Tag wurde wieder extrem anstrengend. Wir mussten ein Stelzenhaus für die Kinder abbauen – sechs Stunden im strömenden Regen. Das machte die Erkältung natürlich nicht besser. Tag fünf startete dann als logische Konsequenz auch erneut mit Halsschmerzen.

Der fünfte Tag war trotz der blöden Erkältung der erste erholsame und regenerative Fastentag. Ich schlief vormittags ein wenig und ging abends zum Yoga. Kraft und Leistungsfähigkeit waren natürlich durch die Erkältung eingeschränkt. Trotz Krankheit beginnt meine Haut zu strahlen – ich hoffe ich bin bald wieder gesund und kann das Fasten genießen. Heute habe ich Shakshuka für die Kinder gekocht, das hat geduftet! Pi mal Daumen abschmecken war erfolgreich – die sonst wählerischen Esser lobten das Essen. Ich hatte es auch mit sehr viel Hingabe gekocht .

Meine neue Brühe habe ich heute vorbereitet: ½ festkochende Kartoffel, ½ Süßkartoffel, Porree, Petersilienwurzel, Petersilie. Schmeckt ziemlich süß und sehr aromatisch.

Tag sechs: Diese Nacht war meine Nase zu und ich fühle mich nach wie vor schlapp. Für die Vitamine trinke ich etwas frisch gepressten Obstsaft. Heute hatte ich das erste Mal ansatzweise Hunger. Ob das die Erkältung ist? Ab Mittag wurde es dann immer schlimmer, völlig schlapp, Schnupfen, keine Stimme mehr. Heute schien endlich wieder die Sonne, aber mein Vorhaben einen Spaziergang zu machen endete mit einer Mini-Runde um den Block – ich war einfach zu fertig. Also baden und 19 Uhr ins Bett. Hoffentlich wird es bald besser – ich wollte das Fasten doch genießen aber so macht es keinen Spaß

Falls jemand noch weitere fastenkonforme Tipps zum Thema Erkältung hat: immer her damit Ich würde auch gerne den Titel editieren. Waswird das bloß für einen ersten Eindruck hinterlassen, mit Rechtschreibfehler und unvollständigem Wort..?


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am 13.03.2019 um 10:27 Uhr
... hat Tonia geschrieben:
Tonia
Tonia
... ist OFFLINE

Beiträge: 1734
Gewichtskurve:
Gewichtsverlauf

Hallo Alchimystin

fein, dass du zu uns ins Forum gefunden hast.

Mir hilft bei einer Erkältung am allerbesten frisch aufgebrühter Salbei-Tee. Da finden sich bei mir selbst im Winter immer ein paar Blätter an meinen Sträuchern im Garten Kombiniert mit ein bisschen Honig kann ich da meist eine Erkältung schon im Anflug wieder auskurieren. Ansonsten habe ich zur Erkältung beim Fasten auch schon mal eine recht ausführliche Infoseite geschrieben. Vielleicht kannst du darauf ja noch ein paar Tipps für dich entdecken, siehe: Mäuse-Klick

Wie hättest du den Titel deines Tagebuches denn gerne umformuliert. Sag' es mir und ich ändere ihn rasch in der Datenbank. Kein Problem

--
Viele kunterbunte Grüße
Tonia

------------------------
***Die meisten Menschen essen zuviel!
***Von einem Drittel dessen, was sie essen, leben sie,
***von den anderen zwei Dritteln leben die Ärzte!
***(alte ägyptische Weisheit)


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am 13.03.2019 um 11:07 Uhr
... hat alchimyst geschrieben:
alchimyst
alchimyst
... ist OFFLINE

Beiträge: 29

Hallo Tonia,
vielen Dank für das Willkommen und die Tipps – und für die korrekte weibliche Form meines Namens . Normalerweise achte ich auf sowas - mir fiel nur spontan nichts besseres ein als meine Lieblingsrose im Bild (die alternative schöne Rose mit weiblichem Namen „Astrid, Gräfin von Hardenberg“ wäre mir dann doch etwas zu übertrieben gewesen als Name )

Es wäre toll, wenn Du den Titel ändern könntest in
„Tagebuch: Die biblischen 40 Tage - das erste Mal. Langzeitfasten, Erkältung, Alltag mit Kindern“
Ich denke, so können andere Menschen mit Kindern die Erfahrungen suchen, die Einträge besser finden.

Zum Glück ist es seit meinen Notizen gestern schon besser geworden mit der Erkältung. Die Erkältungstipps auf der Seite sind super, zumal wir sogar ein Inhaliergerät haben – das hatte ich bloß noch nie für mich verwendet. Und jetzt gehe ich erstmal den Garten nach übriggebliebenem Salbei absuchen.

Viele Grüße
Alchimystin


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am 13.03.2019 um 19:00 Uhr
... hat alchimyst geschrieben:
alchimyst
alchimyst
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Beiträge: 29

Vielen Dank für die Änderung des Titels!

Tag 7 neigt sich dem Ende zu. Ich glaube die Erkältung lässt endlich nach. Hoffentlich bin ich morgen fit, dann gehe ich zum Yoga - ich war schon am Montag krank und konnte nicht alles mitmachen..

Die Kids haben Besuch und wünschten sich Hamburger mit Pommes. Nachdem ich heute nachmittag mit Fußpflege und Henna für die Haare Wellness gemacht habe, rieche ich jetzt wie eine Pommesbude - aber baden geht beim Fasten finde ich immer, steht also heute noch auf dem Programm.

Ansonsten bin ich immernoch erstaunt wie egal mir alles ist was mit Essen zu tun hat - so einfach hatte ich das nicht in Erinnerung. Es ist, als ginge mich das alles garnichts an. Das einzige ist, dass ich glaube meine Nieren zu spüren. Oder ist das Muskelkater? Es ist kein Schmerz, aber fühlbar. Ich trinke definitiv genug, daran kann es nicht liegen. So lange es nicht stärker wird, bereitet mir das erstmal keine Sorgen.

Morgen geht es also auf ins zweite Viertel meiner Fastenzeit!


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am 14.03.2019 um 08:46 Uhr
... hat alchimyst geschrieben:
alchimyst
alchimyst
... ist OFFLINE

Beiträge: 29

Tag 8 hat begonnen. Leider immernoch erkältet und somit ohne Yoga.

Es ist merkwürdig, ich habe das Gefühl dass das Fasten dieses Mal einfach an mir vorüberzieht. Mein Tagebuch war eigentlich auch dazu gedacht, Gedanken und Erkenntnisse zu notieren aber die lassen auf sich warten...bisher ist alles was ich bemerke Gleichmut: gegenüber dem Essen, gegenüber der Erkältung, die Zeit tickt einfach vor sich hin.

Heute habe ich frei und fahre das Turbo-Genesungsprogramm mit Salbei- und Lindenblütentee, Baden, Schlafen, Inhalieren. Morgen habe ich ein Seminar bzw. Kommunikationstraining, so richtig nach Sprechen vor Vielen ist mir im Moment zwar nicht, aber es wird sicher interessant.


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am 16.03.2019 um 15:35 Uhr
... hat alchimyst geschrieben:
alchimyst
alchimyst
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Beiträge: 29

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von alchimyst am 16.03.2019 um 15:36 Uhr ]

Tag 9 war durch das Seminar schnell vorbei. Zwischendurch war ich sehr erschöpft, die Treppen kam ich kaum hoch und auch sonst war ich extrem langsam und sensibel. Die Nacht war erneut geprägt von Husten und Schnupfen. Ich habe das Gefühl, dass die Erkältung soch sehr viel länger anhält als es normalerweise der Fall wäre. Frisch gepresster Granatapfelsaft bringt mir hoffentlich die Vitamine die ich brauche.

Grund für die Stimmungsschwankungen könnte gewesen sein, dass ich heute, an Tag 10 mit Migräne aufgewacht bin. Die Schmerzen und Übelkeit steigern sich seit heute morgen und haben langsam das Unerträglich-Maß erreicht . Ich hoffe nur, dass jetzt, wo die Erkältungssymptome etwas besser werden, kein mehrtägiger Migräneanfall ansteht. Langsam bin ich traurig, dass ich bislang eigentlich keinen einzigen meiner Fastentage genießen konnte. Naja, insofern ist es ein Glück, dass ich so eine lange Zeit geplant habe

... mehr wenn ich wieder schmerzfrei am Bildschrim arbeiten kann...


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am 18.03.2019 um 08:21 Uhr
... hat alchimyst geschrieben:
alchimyst
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Beiträge: 29

Heute ist der 12. Tag: die Kopfschmerzen sind weg, von der Erkältung nur noch ein bisschen Husten übrig, es kann also endlich losgehen mit dem richtigen Fasten!

Vorgestern habe ich versucht, mit den Kopfschmerzen klar zu kommen - ich habe es nicht geschafft. Abends um 10 habe ich eine Ibuprofen-Tablette genommen. Ich verzichte weitgehend auf Medikamente aber bei Migräne ist bei mir die Grenze erreicht. Ich hätte es gerne ohne geschafft, aber in den übrigen 18 Tagen wird mein Körper auch diese eine zusätzliche Tablette verzeihen hoffe ich. Migräne ist für mich ein weiterer Grund fürs Langzeit-Fasten. Es soll ja ganz gute Ergebnisse bringen. Zum Glück bin ich eher selten, etwa einmal im Monat betroffen. Aber trotzdem ist da ja irgendetwas nicht in Ordnung.

Das Wochenende ging schnell rum, ich habe den Garten renoviert, Wiese gesät und ein paar Rosen gepflanzt. Zu Silvester habe ich letztes Jahr 108 Sonnengrüße gemacht. Das war ein merkwürdiges Erlebnis, sehr erschöpfend und gleichzeitig meditativ. So ähnlich kommt mir das Arbeiten während des Fastes vor, ich war in einem absoluten Flow: Steine tragen, Steine aussuchen, Steine klopfen, Steine tragen,... Genauso bei meiner Hausarbeit, die ich am Do geschrieben habe. Zum Pausen machen muss ich mich regelrecht zwingen.

Heute wird ein schöner Tag!


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am 20.03.2019 um 10:51 Uhr
... hat alchimyst geschrieben:
alchimyst
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Beiträge: 29

Der 13. Tag gestern ist wie im Fluge vergangen. Ich habe zwei Hausarbeiten beendet und abgeschickt, jetzt ist es nur noch eine bis Ende März. Abends waren wir Pizza essen. Ich habe auf ein Glas Pinot Grigio zurückgegriffen, welches ich aber nicht ganz geschafft habe . Es war ein sehr schöner Tag und ein sehr schöner Abend, nur viel zu schnell vorbei. Ich habe das eigentümliche Gefühl, dass ich alles langsamer mache, gleichzeitig die Zeit um mich herum rast.

Zum Frühstück gab es bei mir eine ausgepresste Mandarine mit Kefir, ca 75 ml insgesamt. Die Mischung schmeckt original wie Maoam, richtig lecker. Mein anderes Lebenselexier dezeit sind ausgepresste Blutorangen. Die gibt es grade bei Lidl, sie sind unglaublich aromatisch und jede einzelne schmeckt anders. Auf Brühe und Gemüsesäfte habe ich überhaupt keinen Appetit. Da ich morgens und abends immernoch üble Hustenanfälle habe, lutsche ich bei dieser Gelegenheit ein paar Körnchen Steinsalz. Das beruhigt den Hals und versorgt mich mit Elektrolyten.

Heute ist also der 14. Tag - Morgen ist schon Bergfest!

Das Wetter draußen ist so schön! Ich muss jetzt schnell den Computer verlassen und in den Garten: aufräumen, pflanzen, Salat säen..

Bei all meinen letzten Fastenzeiten ist mir aufgefallen, dass das Fasten und die Gartenarbeit so gut zusammenpassen. Liegt natürlich auch an der Jahreszeit, aber vielleicht ist das auch so ein Mechanismus dass der Körper sagt: Jetzt sorg mal ein bisschen vor, damit solche Hungerperioden so bald nicht mehr vorkommen!


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am 21.03.2019 um 10:17 Uhr
... hat alchimyst geschrieben:
alchimyst
alchimyst
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Beiträge: 29

Bergfest!

Tag 15 hat begonnen. Zeit für ein Halbzeit-Kurzfazit

Positiv: Schon 15 Tage? Die Zeit ist wie im Fluge vergangen! Ich war produktiv in vieler Hinsicht in den letzten beiden Wochen. Ich fühle mich entspannt, bin ein wenig stolz, freue mich auf einen leichten Start in den Frühling!

Negativ: Die Erkältung nervt nach wie vor, heute Nacht konnte ich wegen dem Husten kaum schlafen und musste auf die Couch umziehen. Ich bin bis zum Nachmittag immer sehr fit, zur S-Bahn rennen und Ähnliches ist kein Problem. Ab ca 17 Uhr baue ich aber massiv ab. Das Timing ist etwas blöd, Kraft für großartige Unternehmungen mit den Kindern habe ich kaum. Ich finde das schon sehr schade und hoffe, dass es jetzt in Woche drei vielleicht noch einen Zuwachs an Energie gibt.


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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