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Forenthema: Hurra, es hat geklappt! Schlank, zufrieden, voller Energie...

» Forum: Aufbautage - Richtig Essen nach dem Fasten

am 06.06.2006 um 12:20 Uhr
... hat teelophila geschrieben:
teelophila
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Beiträge: 59

Liebe Mitfaster,

wie die meisten (Erst-)Faster habe ich mich nach dem Ende meiner 17-tägigen Fastenzeit ziemlich mit dem Thema Jojo beschäftigt und hatte auch Angst, dass ich die verlorenen Kilos einfach wieder draufbekommen könnte...
Auch die wunderbare geistige Klarheit, die sich im Lauf des Fastens eingestellt hatte wollte ich soweit das geht gerne in den Alltag hinüberretten.

Und: ICH HABE ES GESCHAFFT!!!!

Zunächst ein paar Zahlen:
Ich bin 24, 1,77m gross und habe in 17 Tagen mein Gewicht von 75kg auf 67,5kg verringert (von der schönen Haut (vorher immer Pickel) der vielen Energie und der guten Laune gar nicht zu reden).
Nach dem Fasten ist mein Gewicht zunächst (Wasserspeicher wieder auffüllen, Darm füllen) auf 68kg gestiegen (ca. eine Woche später), danach habe ich konstant (hunger- und appetitfrei) auf 66,5 weiterabgenommen (ca. 4 Wochen später). Tendenz: Gewicht sinkt immernoch.

MEIN WEG:

Da habe ich gedacht, dass ich einfach mal aufschreibe, was ich genau gemacht habe, damit andere die Gelegenheit haben, sich einen Erfolgsbericht durchzulesen und das mitzunehmen, was für sie jeweils passt.

Ich habe nach dem Fasten meine Ernährung konsequent auf Vollwertkost umgestellt. Probleme mit Blähungen oder Bauchschmerzen hatte ich dabei keine, weil ich ja langsam gegessen habe und immer alles sehr gründlich kaue, da kommt dann alles schon von den Enzymen im Mund vorverdaut im Magen/ Darm an.

Besonders hilfreich waren in dieser Zeit der Umstellung für mich die Rezepte von Dr. J.G. Schnitzer (er hat eine sehr informative Internetseite zu dem Thema Ernährung und Gesundheit. In seinem Buch "Schnitzer Intensivkost, Schnitzer Normalkost" ist ein vierzehntage Ernährungsplan drin, der einem Zeigt, mit wie wenig Fett man auskommen kann und wie vielfältig und lecker Salate sein können).

Nach ein paar Wochen übung in der Zubereitung von Schnitzer Rezepten hatte ich neue Kochgewohnheiten und neue Geschmackserwartungen gebildet. Ich habe überhauptkeine Lust mehr auf die fettigen schweren Speisen, die bei uns sonst zur alltäglichen Esskultur gehören, deshalb hatte ich auch in keiner Sekunde das Gefühl, dass ich etwas verpasse oder etwas nicht darf. Ich bin wirklich einfach glücklicher so, wie ich jetzt esse.

Bei Schnitzer bin ich auch auf den Gedanken gestossen, dass gekochtes Gemüse nicht so gesund sei, wie man allgemein annimmt. Ich habe beschlossen, diese These für mich zu testen, denn ich finde es irgendwie nicht einleuchtend, dass der Mensch als einzige Spezies unbedingt gekochtes Essen brauchen sollt. Sooo lange beherrschen wir das Feuer ja noch nicht...

Ich habe also ab dem ersten Tag nur Rohkost gegessen (da gibt es viel mehr zubereitungsmöglichkeiten als ich gedacht hätte!). Winzig klein gekaut, bekam es mir ab dem ersten Tag sehr gut.

Nach den Mahlzeiten fühle ich mich nun immer satt und körperlich sehr wohl. Ich bin weder "schwer" noch müde nach den Mahlzeiten und auch die unanagenehmen Blutzuckerspitzen nach dem Essen, die ich früher fast immer hatte (das war "normal", habe ich nun nicht mehr (früher hatte ich nach dem Essen oft leichtes Herzrasen und wurde sehr schnell müde).

Ein wahnsinnig spannendes Aha-Erlebnis hatte ich, als ich einige Zeit nach Fasten ende in mein vegetarisches Lieblingsrestaurant ging und ein ganz leichtes gekochtes Essen bestellte (mein Lieblingsessen, ich hatte mich sehr darauf gefreut und kam gar nicht auf den Gedanken, dass sich meine Reaktion darauf verändert haben könnte).
Das Essen bekam mir einfach nicht mehr.

Es schmeckte mir auch nicht mehr, nach den Wochen der Rohkost fand ich dieses gekochte, gewürzte Zeug nur Fad und - entschuldigung - schlabberig. Das hat mir sehr zu denken gegeben. Bisher hatte ich nämlich gedacht, dass ich am Anfang nur zum Aufbau intensiv Rohkost essen würde, um dann wieder auf "normales vegetarisches Essen" umzusteigen. Da merkte ich allerdings, dass ich auf gekochtes gar keine Körperliche Lust mehr habe.

(Psychische Lust auf etwas habe ich allerdings noch manchmal, vor allem, wenn es etwas ist,. was ich früher sehr mochste oder wenn alle anderen Menschen um mich herum etwas essen. Ich erlaube mir dann auch immer, ein wenig davon zu nehmen. Wenn ich es sehr langsam esse, spüre ich meistens, dass mein Körper gar keine Lust darauf hat, dass es fad ist und ich lieber etwas anderes hätte.

Manchmal habe ich beim Essen aber auch noch körperlich das Gefühl, dass es mir gut tut, dann esse ch einfach, bis mein Körper mir "genug" signalisiert. Oft merke ich dann aber in der Folge, dass ich müde werde beim Verdauen, dass ich mich schwer fühle, dass meine geistige Klarheit veschwunden ist und meine Verdauung auch nicht mehr sooo genial funktioniert (mit Rohkost ist übrigens die Aktivierung der Darmtätigkeit nach dem Fasten kein Problem gewesen, dann noch ein wenig Bewegung... Perfekt!)

Und falls es mir nach dam essen immernoch sehr gut geht, dann folgere ich einfach, dass ich das Lebensmittel eben gut vertragen habe, dass ich nicht zuviel davon gegessen habe und dass das OK so war.

Allerdings achte ich bei dem allem darauf, meine neugewonnene Ernährungs-Basis nicht wieder zu verlieren. Denn man gewöhnt sich schleichend daran, dass es einem immer schlechter geht.

Deshalb versuche ich so zu essen, dass ich mich nach dem essen nicht nur nicht schlechter, sondern DASS ICH MICH NACH DEM ESSEN BESSER ALS VORHER FüHLE. So kann ich mir sicher sein, dass ich mich nicht aus versehen schleichend in die falsche Richting bewege.

Eine weiter sehr wichtige Grundlage meiner Ernährung ist Getreide. Ich habe mir eine Mühle mit Flocker gekauft und esse jetzt nur noch selbstgemachte, frischgemahlene Vollkornprodukte (Frischkornbrei und selbst gebackenes Vollkornbrot).

Auch hier bin ich den Weg meiner eigenen Erfahrung gegangen. Gekauftes Vollkornmehl und Flocken schmecken und riechen einfach richtig muffig verglichen mit frischem. Es ist auch logisch, dass die Fette in der verletzten äusseren Schicht des Korns ranzig (und so ungesund) werden, wenn man sie nicht ganz frisch zubereitet - warum sollte das auch bei Getreide anders sein als bei anderem Obst und Gemüse, dessen Schale man verletzt.

Deshalb nehme ich Lebensmittel erst unmittelbar vor dem Essen aus ihren natürlichen Shutzverpackungen (Schale...) heraus.
Und das ist sooo lecker, wenns ganz frisch ist.

Und nach dem Essen bin ich einfach nur zufrieden und angenehm Satt (und meine Verdauung liebt Vollkornbrot, es wirkt in diesem Sinne bei mir so sicher wie Kaffee, nur viel angenehmer).
Das tolle ist auch, dass ich so keinen Heisshunger bekommen auf anderes, denn ich hatte ja genau das, was mein Körper braucht. So habe ich nach dem Essen eine mir bisher unbekannte Ruhe, mich anderen Dingen zuzuwenden.

Also zusammengefasst ess ich jetzt Salate (mit guten ölen: wenig davon (1-3 EL pro Mahlzeit (meist auf mehrere Salate verteilt) und immer wieder ander Sorten, besonders Leinöl, Rapsöl manchmal Distel und Olive...), Obst, Vollkorngetreideprodukte und Keimlinge (v.a. Hülsenfrüchte), Kräuter, Algen und ich trinke nach wie vor viel (nur Wasser und ungesüsste Tees). Sehr selten benutzen ich sehr wenig Butter oder Sahne oder Joghurt (aber ich merke dann schon immer, dass mich das müder macht, als rein pflanzliches Essen). Und ganz ganz ganz selten (bei Einladungen zu Festen) esse ich ein wenig von allem, was mir vorgesetzt wird und sehe, wie es auf meinen Körper wirkt.

Das könnte man jetzt als "meistens vegan und rohköstler" bezeichnen, (nebenbei bemerkt, ich finde, dass diese Ernährungsformen viel wahres beinhalten, aber ihr absolutheitsanspruch macht es schwer objektiv darüber zu reden), mir ist einfach wichtig zu vermnitteln, dass der Körper genauso wie beim Fasten auch beim Essen seinen Weg findet, wenn man ihn lässt, auf ihn hört und vorurteilsfrei auch extrem (da ungewohnt und ungewöhnlich) scheinende Essensformen ausprobiert.

Kommentare anderer Menschen zu beachten (Du Siehst aber strahlend schön / blass aus...) und ärztliche Untersuchungen (Blutwerte, Vitaminversorgung) und dies in Zusammenhang zu setzen mit dem eigenen Erleben finde ich ebenso wichtig, denn je mehr der eigene Weg von dem "normalen" Weg abweicht, desto grösser ich die eigfene Verantwortung zu merken, was einem gut tut, und was nicht.

Das mit dem wenig essen ergibt sich von selbst, wenn ich langsam esse und genau auf mich höre, wann es genug ist. Dank des Fastens habe ich die hierfür notwendige Sensibilität für meinen Körper zurückbekommen. Nun setze ich alles dran, diese Fähigkeit nicht wieder zu verlieren.

Ich bein leider noch immer kein grosser Sportler, merke aber, dass es mir je leichter ich werde immer leichter fällt, mich zu bewegen. Ich achte aber drauf, dass ich mindesten eine halbe Stunde jeden tag spazieren gehe, immerhin, aber da ist bei mir noch Verbesserungsspielraum drin...

Und ich versuche auch, die innere Gelassenheit und Zufriedenheit im Alltag im Umgang mit meinen Mitmenschen zu leben. Dann geht es mir besser und ich bleibe so sensibel für die Bedürfnisse meines Körpers.

So, das ist also, wie es bei mir geklappt hat. Ich hoffe ich konnte mit meinem Erfolgsbericht einigen von Euch weiterhelfen. Wenn Euch noch was unklar ist, fragt einfach, oder erzählt mir, wie ihr's geschafft habt (oder was nicht geklappt hat). Ich bin immer neugierig darauf, neues auszuprobieren.

Herzliche Grüsse,
Anna


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am 09.08.2006 um 16:38 Uhr
... hat schwarze Blüte geschrieben:
schwarze Blüte
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Beiträge: 57

hallo anna,
hey, ich hab mir grad die internetseite von dr. j.g. schnitzer durchgelesen und in uebergluecklich.
das ist genau das, dass ich schon ewig gesucht habe.
ein doc der viel von veganem essen haelt und auch gesunde essenplaene erstellt. ich zweifle naemlich manchmal an mir, ob ich wirklich alle vitamine,... zu mir nehme.

ich werd mir das buch auf alle faelle bestellen und wollte dir nur noch mal danken.

ich hoffe aus diesem beitrag ist zu lesen, wie sehr ich mich freue und wie sehr du mir weiter geholfen hast.

liebste gruesse,
die -erfreute- diva


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am 11.08.2006 um 07:52 Uhr
... hat bomber geschrieben:
bomber
bomber
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Beiträge: 35

das buch gibt es leider von !!!!!1988!!!! nicht merh im Handel sondern muß amn bei dem Doc direkt bestellen. Ist interessant aber ich denke mal veraltet ein Buch von vor 18 jahren.


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am 11.08.2006 um 10:42 Uhr
... hat teelophila geschrieben:
teelophila
teelophila
... ist OFFLINE

Beiträge: 59

Hi Bomber,

kein Grund zum Wutgesicht: Ja das Buch gibts nur noch bei Dr. Schnitzer zu bestellen allerdings in einer überarbeiteten Neuauflage von 2004 die einige der Zahlen aktualisiert hat.

Was die Aktualität des Themas angeht: So schnell veralten diese Informationen nicht, schliesslich ist die Evolution ein sehr langsam vorgehender Prozess, dass bedeutet, dass wir z.B. Karotten schon vor Tausenden von Jahren sehr gut vertragen haben, und dasss z.B. rohe Bohnen schon damals für uns giftig waren... so schnell ändert sich in den Verarbeitungsmöglichkeiten unseres Körpers also nix!

Liebe Grüsse, Anna


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am 11.08.2006 um 10:51 Uhr
... hat teelophila geschrieben:
teelophila
teelophila
... ist OFFLINE

Beiträge: 59

Liebe Diva,

freut mich sehr, dass Du meine Begeisterung über die Ernährungstips von Dr. Schnitzer teilst. Für mich waren seine Rezepthilfen der Einstieg in eine mühelose, leckere, sattmachende, gesunde Ernährung.

(P.S. für alle die's noch nicht wissen (ich weiss, Dir, Diva, hab ich's ja schon geschrieben): ich habe mein neues Tiefstgewicht erreicht, mit 63,8kg. Das hatte ich zuletzt mit 12 Jahren... *JUBEL*

Das einzige, was ein wenig eine Umstellung bedeutet, ist, dass die frische Zubereitung der Salate etwas Zeit beansprucht. Falls Du also "Schnitzern" willst, würde ich dringend zur Anschaffung einer Küchenmaschine mit Rohkostraffel raten (falls ihr noch keine zu Hause habt)... dann geht das alles recht schnell. Den vorgeschlagenen Roggenbrei kann man in einem Tupperdöschen überall hin mitnehmen (ich mag ihn mit gemahlenen Cashews verfeinert) und hat dann eine schnell und dauerhaft sattmachende Mahlzeit dabei. Dann ist man auch weniger auf die übliche "zivilisations Fettkost" angewiesen

Liebe Grüsse, Anna

(P.S. ich freu mich immer mal wieder zu hören, wie's jetzt ernährungsmässig mit Dir weitergeht. Das ist nämlich gar nicht so leicht was in der Ernährung wirklich zu ändern und es hängt von so vielen Faktoren ab... und wenn Du mir erzählst, wie's bei Dir war, lern ich ein bisschen dazu, was das alles für Faktoren sein können!)


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am 11.08.2006 um 11:50 Uhr
... hat Andrea4875 geschrieben:
Andrea4875
Andrea4875
... ist OFFLINE

Beiträge: 5

Ich fand Deinen Bericht sehr interessant. Zwar kann ich mir keine rein veganische Kost vorstellen, aber ich werde mir auf jeden Fall die Internetseite von Dr. Schnitzer mal ansehen und mir dann das Beste daraus ziehen.

Ich denke wenn man sich vor allem Fettarm und Gesund ernährt, und vor allem vielfältig, dann kann man nach dem Fasten das Gewicht halten bzw. zum Idealgewicht hinwandern.


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am 11.08.2006 um 14:47 Uhr
... hat schwarze Blüte geschrieben:
schwarze Blüte
schwarze Blüte
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Beiträge: 57

[ Beitrag wurde editiert von schwarze Blüte am 11.08.2006 um 14:49 Uhr ]

Ursprungs-Beitrag:

Zitat:

On 2006-08-11 07:52, bomber wrote:
das buch gibt es leider von !!!!!1988!!!! nicht merh im Handel sondern muß amn bei dem Doc direkt bestellen. Ist interessant aber ich denke mal veraltet ein Buch von vor 18 jahren.




hallo bomber,
ich hab mir dieses buch auch vor einigen tagen bestellt.
allerdings nicht bei dr. schnitzer, wo es relativ teuer ist, sondern bei ebay fuer 9 euro. das ist soweit ich weiss die erneuerte ausgabe, also kein grund zur unruhe

zu anna: steht in dem buch denn dann auch, wie man seine ernaehrung weiterhin durchfuehern soll, also auch auf 1400 kcal basis? der plan reicht ja nur fuer 14 tage, und ihn dann jedesmal wieder von vorne anfangen zu muessen is ja relativ eintoenig oder? oder gibts vlt auch noch ein extra rezept buch, mit weiteren plaenen,... ich stell mir das schwierig vor, danach auch noch immer auf 1400 kcal zu kommen,...

gruss, die diva
-die dich natuerlich weiter auf dem laufenden haelt, wenns dich interessiert-


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am 11.08.2006 um 15:56 Uhr
... hat teelophila geschrieben:
teelophila
teelophila
... ist OFFLINE

Beiträge: 59

Hi Diva,

Dr Schnitzer empfihlt tatsächlich, seinen Ernährungsplan einfach immer wieder von vorne anzufangen... das finde ich aber auch ein wenig monoton und das macht ich auch nicht!!!

Nach ca. 2 - 4 Wochen habe ich einfach so im Gefühl gehabt, was bei Schnitzer "erlaubt" ist, und was "nicht". Die Sache ist ganz einfach: Wenn man (fast) nur Obst, Gemüse, Rohe Getreideprodukte, Keimlinge und hochwertige Pflanzenöle in den vorgeschlagenen Mengen zu sich nimmt, ist es eigentlich nicht möglich, über 1400 - 1700 Kalorien zu kommen. Rohes Essen füllt nämlich viel mehr den magen als gekochtes Essen, deshalb fühlt man sich schon viel früher satt.

Ich habe noch an keinem tag Kalorien zählen müssen, und ich war immer pappesatt... und ich bin inzwischen ein Experte dafür, wie man mit rohem Gemüse einen absolut abwechslungsreichen Speiseplan aufstellt. Nur hin und wieder lese ich noch in meinem Schnitzer, um sicher zu gehen, dass meine Kost im Wesentlichen auch das beinhaltet, was Dr Schnitzer empfiehlt.

Also mein Fazit: Es ist absolut leicht, sich mit sehr wenig kalorien zu gesund ernähren, man muss nicht lange herumrechnen, denn wenn Du Dein essen selber frisch zubereitest, bestimmst ja Du, wie fett es wird. Verstckte fette in Sossen (und bei nicht veganern in Käsen oder Würsten...) und Weissmehle und Zucker sind ja die Kalorienfallen, und die kommen bei Schitzer einfach nicht vor.

Das einzige, worauf ich achten muss, ist eben, immer einen "Notfallplan zu haben", was ich denn mache, wenn es kein gesundes Essen gibt. Meistens sorge ich vor, und hab irgend ein gemüse oder Obst in meiner tasche, wenn ich sicher bin, dass es nichts "zu essen" geben wird, habe ich einen (grossen!!) Getreidebrei dabei, manchmal auch Nüsse und selten trockenobst. Denn "normales Essen" hat fast immer viel zu viel Fett, Kalorien etc. ... und würde mir ja auch gar nicht gut bekommen.

Was es noch gibt von Dr. Schnitzer, ist ein Rezeptbuch mit Brotrezepten. Brot sollte nicht einen grossen Teil der Ernährung ausmachen, aber wenn man gesund ist, schadet es nicht, und es ist halt einfach zum Mitnehmen sehr praktisch und fällt anderen menschen nicht als "was ist Du denn da komisches" auf... frisch gebackenes Vollkornbrot ist nämlich viel leckerer als das "vollkorn"Brot vom Bäcker (wo x zusatzstoffe drin sind und das sogar gestzlich einen Weissmehlanteil enthalten darf!!!) und gesünder als Weissbrot ist es allmal - und satter macht es auch!

Aber ein Brotbackbuch macht natürlich nur Sinn, wenn Du eine Mühle hast und Lust darauf, dass Brot backen Dein neues Hobby wird...

Liebe Grüsse, Anna


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