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Hallo Ihr!
Mein bester Freund hat diese Fastenform (Mäuse-Klick ausprobiert, allerdings in einer Form, die ihm zu Erkenntnis verhelfen sollte:
1) normales Fasten mit Saft, nach und nach eingeschränkte Flüssigkeitszufuhr, dann
2) ganz ohne Flüssigkeit- es sollte ihm dazu verhelfen "die für das Leben notwendige Nahrung aus Licht" (siehe link) zu ziehen- am besten für immer
Es gibt so einige Geschichten von Menschen, von denen behauptet wird sie hätten sich zeitlebens nur von Licht ernährt und Weisheit verbreitet.
Jetzt mal an alle, bitte lasst die physiologischen Vorgänge mal aus dem Spiel, auch den Verstand, alles, was ihr über die Wissenschaften kennt (ich studiere selbst Medizin, mir sind also alle Vorgänge sehr wohl bekannt!) - was sagt euch euer Gefühl?
Meins sagte mir: der ist doch doof, der schafft das nie- man wird ihn mit Dehydratation (Austrocknung), Herzproblemen und kaputtem Darm ins Krankenhaus einliefern, nachdem er zusammengebrochen ist.
Und jetzt, ohne, dass ihr jetzt wisst, was passiert ist - was sind eure Gedanken dazu? Hält ihr das für möglich?
Rätselnde Grüße,
Rabunze



huhu,
ich glaub ich hab das auch mal irgendwo gehört. also wenn du mich fragst, was mein gefühl ist. das kann meiner meinung nach nicht gehen.
es gibt unglaubliche dinge, wenn man sich manche buddhistischen mönche anguckt, die noch viel länger nichts essen als wir hobbyfaster hier, aber man kann doch nie und nimmer für immer nichts mehr zu sich nehmen!
meine meinung
gruß
karin




Hallo, jawohl es muss einmal gesagt werden:
Mein Gefühl sagt mir, die Erde ist eine Scheibe (aber nur, wenn man alles andere beiseite lässt). Ich glaube Einstein sah das auch so! E=mc² ist doch alles Quatsch. Nur wer das Licht der Erleuchtung hat, kann das wirklich verstehen, alle anderen sollten es erst gar nicht versuchen, und dazu gehöre ich auch! Gute Nacht!



Ich hab das vor ein paar Jahren schon mal gehört, angeblich hatten diese Leute schon seit Jahren nichts gegessen und sich nur von Licht ernährt... Also tut mit leid, aber ich bin zu realistisch, um sowas zu glauben... Wenn es so wäre, warum essen wir denn dann alle? Wir hätten vor allem im Sommer doch nie Hunger, weil wir schon von der Sonne satt wären. Für mich sind das alles Schwindler, ganz einfach. Und wenn man mal bei diesen Leuten mit nem Endoskop in den Magen sehen würde, könnte man betsimmt auch Nahrung dort finden.



Hey ihr!
Also, dieser Freund, von dem ich geschrieben hab, hat es ohne Nahrung und Wasser fast 4 Tage ausgehalten, dann, nach einem Kreislaufzusammenbruch, hat er angefangen wieder zu trinken. Nach 10 Wochen Wasserfasten hat er angefangen zu essen, man muss dazusagen- gezwungenermaßen, denn da lag er mit einer Lungenentzüngung im Krankenhaus und die Ärzte stellten ihn vor die Wahl: entweder Magensonde oder freiwillige Ernährung.
Er hat in dieser Zeit fast 30kg abgenommen, war an der Grenze zur Unterernährung, aber (wie er selbst sagte) "geistig so klar wie noch nie".
Mittlerweile isst er wieder normal, hat von den 30kg wieder 10kg drauf (auf gesunde 65kg bei 1,79m) und plant die nächste Tour für den Sommer ´07.
Das einzige, was mich beruhigt ist die Tatsache, dass er diese Kur wieder im Haus seiner Eltern machen will, so dass er unter "Aufsicht" steht und nicht alleine gelassen wird.



*hm*
also ich denke dass es vieles gibt, was die wissenschaft nicht erklaeren kann.
aber ich glaube auch dass viele leute die behaupten dass sie nichts essen und nichts trinken, wohl heimlich an den kuehlschrank gehen ... ich kann mir fuer mich nicht vorstellen, dass ich das jemals ernsthaft versuchen wuerde... das ist irgendwie widernatuerlich.
lg,
MoonChild



Hallo rabunze!
Entschuldige wenn ich mich noch einmal einmische, obwohl ich eine klare Meinung zu den "Experimenten" Deines Freundes habe. Eines möchte ich problematisieren: Die Aussage, dass er in dieser Zeit "so klar wie nie gewesen wäre" kann ihm sicher jeder gute Mediziner erklären, weil die Selbstwahrnehmung durch die im Körper ablaufenden Prozesse erheblich verändert werden. Dies geschieht auch schon während einer ganz "normalen" Fastenzeit und hat dort auch noch einen ganz sinnvollen Effekt. Im Extrem allerdings wird es zu einem Rauschzustand, der die eigene Veranwortlichkeit ausschließt. Dies kenne ich aus extremen körperlichen Belastungssituationen, die kurz vor dem endgültigen Zusammenbruch auftreten. Unseren Vorfahren hat diese Körperfunktion dabei geholfen, extreme lebensgefährdende Situationen in der Wildnis zu überstehen. Sie sind aber nicht für den Normalzustand geeignet. Auf keinen Fall sind sie geeignet damit experimentierend oder spielerisch umzugehen, zumal vor dem von Dir beschriebenen Hintergrund einer nicht mehr rational nachvollziehbaren Begründung. Aus der Sport- und Suchtforschung ist bekannt, dass solche "Erfahrungen" (ich will sie mal "Hormonjunkies" nennen) Sucht auslösend sein können. Wenn er nicht bereit ist sich damit eingehend auseinander zu setzen, dann ist er bereits auf dem Weg zur Abhängigkeit. Diese Beurteilung sollte man ihm mit auf den Weg geben, vielleicht von jemanden den er noch ernst nimmt.
Alles Gute!


