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Forenthema: Heilfasten mit morbus chron

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

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am 11.01.2007 um 17:04 Uhr
... hat Petermännchen geschrieben:
Petermännchen
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Beiträge: 22

Hallo beisammen,

heute, am 8. Tag, muß ich aufgeben.

Der Allgemeinzustand wurde immer schlechter, wässrige Durchfälle immer mehr. Das Gesicht ist total eingefallen, die Augen liegen tief in den Höhlen.

Als höre ich auf und werde jetzt mit einem Salat das Fasten beenden.

Gruß und viel Erfolg an alle.


Peter


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am 11.01.2007 um 17:49 Uhr
... hat Odem geschrieben:
Odem
Odem
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Beiträge: 693
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Hallo Peter,

schade, dass Du aufgeben mußt. Ich "beobachte" deine Einträge mit großem Interesse.

In gewisser Weise deckt sich das übrigens mit meinen eigenen Erfahrungen. Mein Crohn ist zwar in relativer Ruhe, aber ich hatte den Eindruck, dass er während des Fastens eher aktiv war.

Seit ich wieder esse (drei Tage) ist meine Stuhlfrequenz deutlich gesunken.

Hast Du schon mal Alternativen überlegt, was Du statt des Fastens machen möchtest?

Viele Grüße

Bernd

--
Dem Leben begegnen wie ein Kind laufen lernt. Hinfallen, weinen, wieder aufstehen und weiter machen.
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am 11.01.2007 um 21:14 Uhr
... hat Petermännchen geschrieben:
Petermännchen
Petermännchen
... ist OFFLINE

Beiträge: 22

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Petermännchen am 11.01.2007 um 21:14 Uhr ]

Hallo Bernd,

sorry, ich war etwas sehr enttäuscht vom Ergebnis. Daher erst jetzt meine Antwort.

ja, ich werde als nächstes eine Milch-Semmel-Diät nach F. X. Mayr versuchen.

Was hältst du davon?

Gruß

Peter


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am 12.01.2007 um 03:02 Uhr
... hat Odem geschrieben:
Odem
Odem
... ist OFFLINE

Beiträge: 693
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Hallo Peter,

Zitat:

sorry, ich war etwas sehr enttäuscht vom Ergebnis.



sehr verständlich!
Obwohl mein eigenes Fasten nicht den MC im ersen Focus hatte, war ich selber sehr enttäuscht, dass der MC sich hat nicht durch das Fasten beeindrucken lassen. Ganz im Gegenteil. Der Darm ist erst jetzt wirklich ruhig. Nach dem Fasten! Troztdem war das Fasten für mich ein Erfolg. Nur eben nicht für diesen Teilaspekt.

Zitat:

ja, ich werde als nächstes eine Milch-Semmel-Diät nach F. X. Mayr versuchen.



würde ich jetzt nicht anschließen. Ich bin natürlich nicht in deinem Körper, aber meiner hat auf die von mir gedachte Entlastung darmmäßig nicht reagiert. Warum sollte er das mit einer anderen Methoden plötzlich tun?

Nein, ich würde jetzt erstmal ein paaar Monate nicht fasten, sondern andere Dinge versuchen. Was ist mit Entspannugsmethoden? Könntest Du Dir sowas vorstellen?

Viele Grüße

Bernd


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am 12.01.2007 um 11:09 Uhr
... hat Petermännchen geschrieben:
Petermännchen
Petermännchen
... ist OFFLINE

Beiträge: 22

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Petermännchen am 12.01.2007 um 11:10 Uhr ]

Hallo Bernd,

ich habe auch nicht vor, jetzt im Anschluß mit dem nächsten Versuch zu starten. Erst einmal lasse ich es mir gut gehen

Autogenes Trainig habe ich schon einmal probiert. Bin ich nicht der Typ für. Vermutlich zu unruhig. Gilt auch für Meditieren, Joga und ähnliches.

Was mich interessieren könnte, wäre Biofeedback. Passt auch mit meinem Steckenpferd, dem Programmieren zusammen.

Gruß

Peter


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am 12.01.2007 um 21:09 Uhr
... hat Petermännchen geschrieben:
Petermännchen
Petermännchen
... ist OFFLINE

Beiträge: 22

Schlussbetrachtung

Strenges Fasten nach Buchinger ist in meinem Falle, kompliziert durch einen aktiven Morbus Chron, nicht zu empfehlen.

Die anfänglichen Reaktionen des Darms und die körperlichen Zustände liessen hoffen. Mit den starken Blähungen nach dem Einleiten hätte ich rechnen müssen. Wirklich gefährlich war dieser Zustand aber nicht.

Ungewöhnlich war der starke Hunger während der ersten sechs Tage des Fastens. Das läßt schon fast darauf schliessen, das Fasten nicht der richtige Weg für mich ist.
Der Hunger hörte erst auf, als der Chron auf einen Schub zusteuerte. Hunger wurde jetzt von Lethargie abgelöst. Der körperliche und seelische Zustand war wie in einer echten Kriese. Dieser Zustand war am achten Tag dann doch bedrohlich. Ich entschloß mich, auch nach gutem Zureden meiner Frau, mit dem Fasten aufzuhören.

Ein Problem beim Fasten mit Morbus Chron könnten die Fruchtsäfte sein. Diese sind auch schon bei normaler Ernährung und guter körperlicher Verfassung problematisch für mich. Eventuell lässt sich der Verlauf nur mit Wasser und Tee besser gestalten.

Nach dem Fastenbrechen war innerhalb kurzer Zeit eine Änderung zu verzeichnen. Meine Frau war äußerst glücklich über die Änderung und bescheinigte mir, dass jetzt endlich wieder "Leben in den Augen" war.
Auch ich habe einen extremen Stimmungsumschwung nach der Nahrungsaufnahme erlebt. Ich bin fast geneigt zu sagen, ich hätte tanzen können vor Glück.

Jetzt, nach einem weiteren Tag mit normaler Nahrungsaufnahme, ist anzumerken, dass die Leistungsfähigkeit fast wieder normal ist. Auch die Stimmung ist weiterhin gut. Einen Schaden habe ich vermutlich nicht davongetragen.

Meine Empfehlung für andere fastenwillige mit Morbus Chron kann also nur lauten: fasten abgeschwächt ja, aber möglichst ohne Fruchtsaft. Dafür eventuell Haferschleim oder ähnliches, um den Darm zu beruhigen. Und, speziell bei MC, diesen Versuch nicht ohne Arzt durchführen.

Ich wünsche allen einen starken Willen und das gewünschte Ergebnis beim Fasten!

Peter


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am 14.01.2007 um 02:23 Uhr
... hat Odem geschrieben:
Odem
Odem
... ist OFFLINE

Beiträge: 693
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Gewichtsverlauf

Moin Peter,

danke für die Schlussbetrachtung. Sie kommt in vielem zum Selben Schluss wie ich selber. Das Fasten beeindruckt meinen MC jedenfalls auch nicht, habe aber auch nicht zu einer Verschlechterung geführt.

Trotzdem werde ich in März noch mal eine Fastenwoche einlegen, falls mein MC mitspielt.

Zitat:

Autogenes Trainig habe ich schon einmal probiert. Bin ich nicht der Typ für. Vermutlich zu unruhig. Gilt auch für Meditieren, Joga und ähnliches.



Jetzt müßte ich ja als Entspannungstrainer und Yogalehrer sagen: Gerade wenn man ein unruhiger Typ (bin ich selber übrigens auch) ist, sind solche Methoden sehr erfolgversprechend. Entscheidend ist, wie man sich den Dingen öffnet und ob der Lehrer sich auf diese Situation einstellen kann.

Gelegentlich mache ich Wochenendkurse für Menschen mit chronischen Darmentzündungen. Dort habe ich natürlich nur mit Menschen zu tun, die sich darauf einlassen wollen, darum kann ich nicht mit "statistischen" Daten aufwarten. Aber die Resonanzen sind insgesamt positiv.

Menschen die länger Enstpannungsmethoden betreiben profitieren in aller Regel sehr davon ... völlige Beschwerdefreiheit ist aber auch hier (wie bei allen komplementären Methoden) sehr selten.


Zitat:

Was mich interessieren könnte, wäre Biofeedback. Passt auch mit meinem Steckenpferd, dem Programmieren zusammen.



Biofeedback betrachtet einen technischer Aspekt von Entspannungsmethoden. Bei allgemeinen Enstpannungsmethoden lernt man mehr oder weniger indirekt die nervöse Erregungskurve herunterzufahren. D.h. die zugrundeliegenden körperlichen Mechanismen die in Gang gesetzt werden, sind die selben, wie die, die man versucht über das Biofeedback "sichtbar" und so kontrollierbar zu machen.

Entscheidend ist, dass man auf Dauer nur Erfolg hat, wenn man die Verhaltensweisen, die zu Belastungen führen, ändert. D.h. wenn eine Methode nicht zu einer Verhaltensänderung führt, ist sie - so schön sie scheinen mag - erstmal nutzlos.

Es ist wichtig, dass man die Methode findet, die einem selber am besten zusagt. Dann ist ein Erfolg am wahrscheinlichsten.

Viele Grüße

Bernd

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am 17.01.2007 um 22:26 Uhr
... hat shari_artus geschrieben:
shari_artus
shari_artus
... ist OFFLINE

Beiträge: 158

hallo peter,

wichtig beim saftfasten ist, dass du auch die richtigen säfte trinkst. es sollten nur biosäfte sein mit wenig säure dann verdünnnen mit gutem wasser und erwärmen. das schlägt auch nicht auf den darm und vor allen dingen sollte es auch nicht literweise sein. morgens paar gläser fruchtsaft verdünnt erwärmt abends paar gläser gemüsesaft verdünnt erwärmt. das wäre nochmal ein versuch wert. zwischendurch halt nur stilles wasser und heiltees und wandern wenn möglich.

lg
birgit


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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