Forenthema: Fleisch

ich möchte dir gerne wiedersprechen, wenn du sagst, ess einfach immer das, worauf dein körper lust hat, er braucht es....

dann würde ich mich ja nur noch von kinderriegeln ernähren, mal überspitzt dargestellt.

natürlich ist da was wahres dran, der körper verlangt schon nach seinen sachen... klar. aber auch die seele verlangt nach sachen, und manche dinge sind auch einafch auf anderem wege zu lösen, als einfach durch essen....

man könnte sich z.b. fragen WARUM glaube ich braucht mein körper das gerade?

lieben gruß
speary

ich gebe auch mal noch meinen Senf dazu.

Ich bin eine Bauernstochter und dementsprechend hatten wir meist unser "eigenes" Fleisch auf dem Teller, und dies in der Regel 2mal täglich. Mein Vater ist passionierter Fleisch-Esser und ich hatte nie eine Abneigung gegen Fleisch (bis auf Steaks und Cotelettes ).
Dann habe ich vor 2,5 Jahren bemerkt, dass ich vermehrt Fleisch nicht mehr als köstlich empfand, ass jedoch immer noch so gut wie alles.

Ein Jahr später fastete ich zum ersten Mal....für 6 Tage, plus noch 3 Aufbautage. Seither bin ich Vegetarierin!!! Ich habe danach einfach überhaupt kein Fleisch mehr essen können, ich verspürte eine solche Abneigung dagegen. Meine Eltern haben es auch gut akzeptiert.

Diesen Sommer war ich für 2 Monate in Irland. Ich verspürte schon vor meiner Abreise teilweise Lust, etwas Fleisch wieder zu probieren. Auch bin ich eigentlich der Meinung, dass Fleisch zur Ernährung vom Menschen dazugehört! Also habe ich auf der Insel wieder einmal Schweinefleisch probiert (mit Sauce)...und ich war nicht gerade begeistert. Einzig sehr gut gewürztes Poulet war für mich geniessbar.
Insgesamt habe ich aber nicht mehr als 4mal Fleisch gegessen.

Wieder zu Hause angekommen ass ich 1Mal selbst zubereitete Poulet-Brust. Nach der Hälfte musste ich aufhören! Schon allein die Konsistenz erschien mir unappetitlich. Seither bin ich wieder 100%ig Vegetarierin. Erst wenn ich wieder einmal Lust auf Fleisch verspüre, werde ich wieder probieren.

Nun zum eigentlichen Grund, weshalb ich das erzähle ..
Ich bin davon überzeugt, dass ich durch das Fasten gelernt habe, auf meinen Körper zu hören! Und ich habe gemerkt, dass ich kein Fleisch benötige!
Ich habe jedoch vor, nach einer längeren Vegetrarier-Zeit mein Blut testen zu lassen..nur für den Fall ..

Hallo alle zusammen !

Ein Vegetarier zu sein ist keine Schande, kein Joch, keine Selbstvernichtung!

Bin selbst Ü 40 und mein Lebenlang bis zu vor 2 Jahren ein Fleischesser gewesen... Bis ich ernst krank wurde (Stress!!!).
Dann habe ich mich mit dem Kopf in die Literatur gestürzt.Dass alle "Körperreparaturen" soll man mit Fasten beginnen wusste ich schon seit langem aus eigener Erfahrung! So habe ich sogar 9 Tage auf einmal geschafft - (nur trinken!) es war toll !!!
Zum Entlastung meiner schwachen Existenz gabs neue Ernährungsplan , wo Fleisch,Zucker, Weissbrot, Fertigprodukte kein Platz hatten!
" Nur für 1-2 Monate,"- dachte ich mir damals....Und bin für immer Fleischlos geblieben.

Heute danke ich mir diesen Schritt 100 Mal !

Natürlich meine eigene "Rettungsaktion" habe ich ganzheitlich gesehen , so hat der Sport seine Regelmässigkeit bis heute , und Viel ungesüsster Tee zu trinken , viel (vor allem regelmäss.) pures Leitungswasser, ab 18 h keine Nahrung mehr, früher ins Bett (ca um 22 h)....
Und da kann an keinem Die Krankenkasse Geld verlieren und die Ärzte zu reich werden ! Wo ich sowieso kein Liebhaber von Chemie bin.

Bei dieser Planung und Distiplin nur innerhalb 3 Monate wurde ich 13 Kilo leichter, 10 Jahre jünger, gesunder und vitaler. Ich füllte mich wie 18 !!!
Da war erst was los! Die Umgebung hat feindlich reagiert, weil ich aus der Reihe tanzte ! Meine eigene Freundinen empfanden es als "Rotes Tuch" und forderten (!) dass ich dicker werde und Fleisch esse! Ein Lebensstil - ist wie ein Religion. Wer hat da schon Recht sich reinzumischen ?!
Ich predige auch nicht um mich rum dass alle sollen jetzt und sofort Vegetarier werden! Aber beantworte gerne die Fragen wie man sich verjüngt und dabei keinem Wesen weh tut.
Mein Kochkunst gewann um Kreativität, Erfindung , Entdeckung und Humanität.
Meine Seele gewann den "Freispruch" aus der Tiermordgeschichte!
Heutzutage liebe ich die Tiere noch stärker und verstehe ihr "tierischer" Angst von uns , Homo sapiens, ermordet zu werden , ohne sich wehren zu können.

Der A.Einstein hat mal gesagt, dass wenn alle Menschen in der Welt aufhören Fleisch zu essen - werden keine Kriege mehr geführt...
Überlegt mal , warum? Dabei bitte das Problem aus allen Richtungen betrachten - Aus anatomischer, esoterischer, chemischer , ethischer
und a. Sicht. Ich gebe hier nur 2 Stichwörter : Adrenalin , Übersäuerung.

Ihr könnt mich jetzt mit Tomaten beschmeissen, aber bitte mit frischen.
Ich sage "Danke!" und esse sie auf , weil dort drinne ist ein echtes LEBENselixier !

Mit frndl Grüssen
Dana

Zitat:

---

Madruga schrieb:

ich gebe auch mal noch meinen Senf dazu.

Ich bin eine Bauernstochter und dementsprechend hatten wir meist unser "eigenes" Fleisch auf dem Teller, und dies in der Regel 2mal täglich. Mein Vater ist passionierter Fleisch-Esser und ich hatte nie eine Abneigung gegen Fleisch (bis auf Steaks und Cotelettes ).
Dann habe ich vor 2,5 Jahren bemerkt, dass ich vermehrt Fleisch nicht mehr als köstlich empfand, ass jedoch immer noch so gut wie alles.

Ein Jahr später fastete ich zum ersten Mal....für 6 Tage, plus noch 3 Aufbautage. Seither bin ich Vegetarierin!!! Ich habe danach einfach überhaupt kein Fleisch mehr essen können, ich verspürte eine solche Abneigung dagegen. Meine Eltern haben es auch gut akzeptiert.

Diesen Sommer war ich für 2 Monate in Irland. Ich verspürte schon vor meiner Abreise teilweise Lust, etwas Fleisch wieder zu probieren. Auch bin ich eigentlich der Meinung, dass Fleisch zur Ernährung vom Menschen dazugehört! Also habe ich auf der Insel wieder einmal Schweinefleisch probiert (mit Sauce)...und ich war nicht gerade begeistert. Einzig sehr gut gewürztes Poulet war für mich geniessbar.
Insgesamt habe ich aber nicht mehr als 4mal Fleisch gegessen.

Wieder zu Hause angekommen ass ich 1Mal selbst zubereitete Poulet-Brust. Nach der Hälfte musste ich aufhören! Schon allein die Konsistenz erschien mir unappetitlich. Seither bin ich wieder 100%ig Vegetarierin. Erst wenn ich wieder einmal Lust auf Fleisch verspüre, werde ich wieder probieren.

Nun zum eigentlichen Grund, weshalb ich das erzähle ..
Ich bin davon überzeugt, dass ich durch das Fasten gelernt habe, auf meinen Körper zu hören! Und ich habe gemerkt, dass ich kein Fleisch benötige!
Ich habe jedoch vor, nach einer längeren Vegetrarier-Zeit mein Blut testen zu lassen..nur für den Fall ..

---

Hallo !
Dein Übergang zu Vegetarismus ähnelt meinem sehr.
Mein damaliger Freund ist ein Jäger gewesen , und so viel gesundes und "glückliches" (blöde Ausdruck!) wie in diesen 2 Jahren zusammen mit ihm habe ich nie früher gegessen!
Und auf einmal- das wars. Punkt. Er fragte überrascht : wie stelle ich mir woll vor mit einem Jäger (als Vegi) zu leben?
Da sagte ich : wer sagt dass ich es werde?
Dannach habe ich verstanden , dass ich kaum miteinem passionierten Fleischesser leben bereit bin... O-O...

Aber jedes Märchen hat ein gutes Ende : heute lebe ich mit meinem Vegetarischen Prinz lange und glücklich!
Und das wünsche ich Dir und allen!

Das Blut habe ich schon untersucht - sehr gut , voll sauerstoff , nur Eisengehalt humpelt einwenig. Hauptsächlich weil wir Frauen die Tage haben. Bei meinem Freund war Eisen im Blut genug da, obwohl er isst kein Fleisch wie ich. Sollst Du auch prüfen lassen.
Ich nehme Eisenpreparate nur 3 Tage im Monat dann "wann"...
Aber es soll kein Tierisches Blut mehr fliesen wegen meinen Eisengehalt!
Alles gute!
Dana

HALLO ANGEL

ICH WEISS DER BEITRAG IST SCHÖN ÄLTER,ABER VLLT BISTE JA NOCH MIT DABEI!?

ICH FINDE DASS EIGENTLICH GUT WENN MAN SEINEN SPEISEPLAN VEGETARISCH GESTALTEN! ICH ESSE SUPER WENIG FLEISCH,WENN DANN PUTE,HÄHNCHEN, SELTEN RIND ODER HALT VIEL FISCH: ICH LIEBE FISCH UND DARAUF KÖNNTE ICH NICHT GANZ VERZICHTEN, FLEISCH SCHON EHER!!

DU MUSST JA NICHT GLECIH WIEDER ZUM FLEISCHESSER WERDEN; SONDERN ES EINFACH MAL PROBIEREN EIN KLEINES STÜCK UND ABWARTEN WIE DU ES KÖRPERLICH UND SEELISCH AUFNIMMST!!

ODER HASTE ETWAS SCHON WIEDER PROBIERT?

Ich lese das gerade hier, auch wenn der Beitrag schon alt ist.
Wenn der Körper wirklich nach Kinderriegeln schreit, dann ist das Körpergefühl gestört. In diesem Fall kann Fasten helfen, wieder klar zu sehen.

Auch frage ich mich gerade, wer eigentlich die Mär erfunden hat, dass Schokolade gut für die Nerven und die Seele sei. Woran das genau liegt, kann ich nicht sagen, aber ich würde nicht auf die Idee kommen, meine Probleme mit Schokolade lösen zu wollen. Das ist doch eher eine Art Konditionierung. Das Kind fällt hin und weint und die Mutter tröstet es mit einer Schokolade. Da fängt das Übel doch viel eher an.

Ich glaube sehr wohl, dass der Körper weiss, was er braucht und auch die Signale gibt. Das einzige Problem ist, dass wir seine Sprache nicht oder nicht mehr verstehen, dass sie überdeckt ist mit klischeeartigen Essreflexen, Erziehungsfehlern, Dauerbeschuss durch Werbung über Nahrungsmittel ... etc, etc, klassiches Beispiel, die Werbung für Ba****di Rum, Südsee, junge, gutaussehende Leute, alles easy, da passt das Getränk doch, wie die Faust aufs Auge.
Die Realität ist aber viel häufiger ganz anders und liegt in Deutschland in der Gosse oder als Jugendlicher auf der Notbahre im Krankenhaus nach dem letzten Koma-Saufen. Das ist für mich der Klassiker an Werbung, wie Leuten suggeriert werden kann, was Lebensmittel angeblich der Seele geben können.



--
Viele Grüße
Schnuffeline

Himbeere, Dir möchte ich noch sagen, dass man es jedem selbst überlassen sollte, was er isst und vor allem, was er denkt.
Man darf sich nicht über Gehirnwäsche aufrege, wenn man sie selbst versucht zu betreiben.

Wenn für Dich Fleisch geschmacklos ist, ist das ok, für viele, einschliesslich meiner Wenigkeit ist das nicht so. Das Fleischverzehr keine Vorteile hat ist schlichtweg falsch.

Du kannst Dir vielleicht nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die Fleisch ohne Gewürze oder Marinaden essen, aber es gibt sie, ich schliesse mich da ein.

Auch wirst Du es nicht glauben, dass mein Mann immer, wenn er Enten sieht sagt: "Mmmh, lecker"

Dein Posting ist voll mit subjektiven Statements. Ich persönlich fände es besser, wenn man nicht versucht durch solche Argumente zu rechtfertigen oder überzeugen.

Es ist ok, wenn jemand Fleisch isst, und es ist ok, wenn er es nicht isst. Beide Seiten sollten einander akzeptieren. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein und das Einzige, was sich wirklich lohnt zu beleuchten: Wie manchen Gerichte auch ohne tierische Produkte gekocht werden können (z.B. Kuchen ohne Eier, Müsli oder ein Pudding ohne Milch etc.) ... Tofu als Alternative ... o.ä. also , wie man den Körper mit anderen Lebensmitteln genausogut ernähren kann.

Im übrigen empfinde ich keine Rangordnung bei Tieren. Katzen und Hunde sind genau solche Tiere, wie Geier, Krokodile oder Hyänen, es sind Tiere.

Der einzige Unterschied ist hier Tier und Mensch.

Tierhaltung ist auch nicht normal .Tiere gehören nicht in den Haushalt des Menschen, es sind Tiere und wer gibt uns die Erlaubnis, sie zu verniedlichen und ins Haus zu holen? Sie unserem Leben anzupassen, ihnen Dosenessen zu geben, Fertignahrung zu verpassen, ihnen nur dann Bewegung zu verschaffen, wenn WIR Zeit dazu haben? Schau Dir die Hunde und Katzen in südlichen Ländern an, die dort frei laufen, die haben eine ganz andere Statur. Wer Tiere im Haus hält macht sich doch nur zum Herrsscher über diese Tiere.

Das Thema Verhalten, ob es menschlich oder tierisch ist, kann man seperat noch einmal beleuchten. Die Begriffe sind nicht immer aber manchmal auch falsch belegt.

Also ich denke, eine weniger eingenommene Einstellung macht es für alle leichter.



--
Viele Grüße
Schnuffeline