Forenthema: Fasten ab dem 2. Januar 2009 - Wer ist dabei?

Hallo ihr Lieben!

Ich habe mir heute mal eine Gemüsebrühe und eine Apfelsaftschorle gegönnt und jetzt habe ich das Gefühl, daß ich noch ewig fasten könnte. Das Gefühl geht aber wahrscheinlich nur bis morgen früh, wenn meine Kinder lecker Frühstück bekommen

Obwohl meine Gedanken ständig um´s Essen kreisen, werde ich noch weitermachen.

Ich habe es in dem anderen Thread schon gefragt, frage aber hier auch noch mal.
Wie lange soll/kann man als Erstfaster fasten? Ich habe zwei Meinungen gelesen, der eine schreibt nicht länger als 5 Tage, der andere meint nicht länger als 14 Tage. Was sagt ihr dazu? Wie lange habt ihr beim ersten Mal gefastet?

Gute Nacht euch allen
aries

Also ich meine gelesen zu haben, dass wenn man weniger als 7 Tage fastet, bringts nciht den gewünschten Effekt bzw kann der Körper sich in so kurzer Zeit nicht produktiv entschlacken. Aber vielleicht hilft uns wer erfahrenes auf die Sprünge? ^___^

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----Du hast nur ein Leben, wie willst du es leben?----

Hallo,

also ich würde sagen, auch für Erstfaster, man steckt sich so ein "etwa" Ziel das man gerne erreichen möchte. Und dann lässt man es einfach auf sich zukommen, hört auf sein Gefühl, auf seinen Körper. Der gibt normalerweise deutliche Zeichen wann es genug ist.
Ich habe bei meinem ersten Fasten gleich 3 Wochen gemacht. Vorgenommen hatte ich mir aber auch erst mal nur 1- 2 Wochen. Die zusätzlichen Tage haben sich einfach so ergeben. Es ging mir gut und hatte viel Spass, also habe ich es noch ein wenig laufen lassen. In der dritten Woche habe ich dann gegen Ende zu kämpfen gehabt mich weiter zu motivieren, der Wunsch endlich wieder was zu essen wurde übermächtig und quälend. Das war für mich das Zeichen "jetzt ist es genug". Aber ich kann mir vorstellen das sich das bei jedem anders äußert. Einfach auf den Körper hören.
Ich bin aber auch der Meinung das erst ab 7 Tagen eine wirkliche Entschlackung erreichbar ist. Eine Entgiftung beginnt überhaupt erst dann. Der Darm ist zwar schnell sauber, aber das betrifft nur die Oberfläche. Die festsitzenden Teile lösen sich erst nach und nach. Ihr werdet das daran erkennen das der Duft im Örtchen immer unangenehmer wird. Empfinde ich jedenfalls so. Die Entgiftung des ganzen Körpers dauert sogar noch viel länger. Ist natürlich auch abhängig davon wie sehr man "vergiftet" war.
Natürlich unterm Strich bringen auch 5 Tage schon was. Jeder Tag ist besser als kein Tag.

Wünsche allen einen weiteren erfolgreichen Tag. Und denkt ein bisschen an euch selber. Es geht nicht nur um Pfunde. Das ist jetzt eure Zeit, die Familie kann auch mal etwas kürzer treten
Wie hat Antonia gesagt? Es ist die Zeit zum entrümpeln. Und zwar nicht nur den Körper

Liebe Grüße und weiter viel Erfolg
Sunray

Hallo Alle,

Habe eine Frage. Ich hatte heute wieder Probleme - habe mich praktisch den ganzen Tag gequaelt und es hat ueberhaupt kein Spass gemacht. Auf meine waessrige Gemuesebruehe hatte ich keine Lust. Dann habe ich 2 Karotten in die Bruehe gegeben (in Stuecke geschnitten) und sehr lange und sehr weich gekocht. Habe ein klein bischen Makademianussoel dazugegeben und ausserdem Gewuerze (Paprika, Meersalz, Cayenne). Das ganze habe ich dann pueriert und es wahr herrlich. Die Bruehe war daher einfach nur etwas dicker.

Meint ihr das ist ok? Ich weiss puerierte Moehren sind nicht das gleiche wie Bruehe, aber ich glaube es wuerde mir helfen weiterzumachen.

Was meint Ihr?

LG,
Kristina

Hallo Kristina,

es tut mir leid zu lesen, dass du dich dieses Mal mit dem Fasten so schwer tust und richtig leidest. Ich kann dir - wie ja jede/r einzelne von uns - auch nur sagen, wie ich es mache. Ob das für dich der richtige Weg ist, weiß ich natürlich nicht.
Ich habe mich von Sunray überzeugen lassen, dass selbstgekochte Brühe besser ist als die lösliche aus dem Reformhaus. So bin ich also mich selbstgekochter Brühe gestartet. Aber da ich während des Arbeitens faste (was ich gut finde, denn Beschäftigung hilft dabei, das Hungergefühl erst gar nicht aufkommen zu lassen), habe ich hier im Büro Instantbrühe, Gemüsesaft und einen Obstsaft. Und natürlich jede Mange Tees und Wasser mit Zitronenstücken drin. Wenn ich also Lust auf irgendwand kriege, trinke ich in kleinen Schlucken (dabei kaue ich dann noch) eine kleine Tasse Obst- oder z.B. Tomatensaft, zur Hälfte mit Wasser verdünnt. Mittags gibt es heiße Brühe.
So kann ich verhindern, dass die Esslust in mir aufkommt bzw. überhand nimmt. Das ist so ähnlich wie zu Normalzeiten am Nächmittag vor dem Heimweg einen Apfel zu essen, damit ich zu Hause nicht vor lauter Heißhunger den Kühlschrank plündere.
Ich habe mir übrigens auch abgewöhnt, Gewürze in die Brühe zu tun. Wenn sich im Laufe des Fastens der Gaumen auch etwas erholt, brauche ich das nicht mehr so sehr. Ich bilde mir ein, ich habe dann auch nicht mehr so schnell Lust auf irgendwas Essbares.

Versuche es doch einfach mal abwechselnd über den Tag verteilt mit verdünnten Gemüse- und Obstsäften. Ein bisschen kann man den (fr)esssüchtigen Schweinehund in sich damit überlisten.

Schlimm finde ich das mit den Möhren nicht wirklich. Du solltest es aber auch unter "Ausrutscher" verbuchen.

Lass dich nicht unterkriegen. Du schaffst das - und du bist ja nicht alleine! Wir alle haben hier die gleichen Probleme, mal mehr, mal weniger. Bei mir war es gestern Abend so, dass ich gerne was gegessen hätte. Dann hat mir aber mein Traubensaft und das Gucken einer Kochsendung geholfen. Und da hatte ich gar keine Lust das zu essen, was die gerade gekocht haben, obwohl es lecker aussah.
Ist doch schon mal ein Erfolg, oder?

Halte durch - und pass auf dich auf. Sei nett zu dir. Quäl dich nicht, sondern gönn dir was Schönes!

Auf bald!
Antonia

Hallo,

@kristina: ich denke es ist ok. Wenn du dich so wohler fühlst, was solls

@aries: Faste solange wie dein Körper es zuläßt, solange wie es dir gut geht dabei ist es ok.

Heute ist mein 10. Fastentag und mir geht es deutlich besser. Schmerzen sind zwar noch etwas da aber das läßt sich jetzt erstmal ohne Tabletten aushalten, worüber ich sehr froh bin.

Grüßle
Nurse

Hallo Kristina,

ich bin zwar ein Neuling beim Fasten, aber mir hat ein Shake aus Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen toll geholfen. Ich hatte bisher fast nur mit Mineralwasser gefastet und war ganz oft daran aufzuhören. Vielleicht solltest du das mal probieren, bei meinem steht sogar ausdrücklich drauf, daß es zur Fastenunterstützung ist.
Aber vielleicht hat auch jemand eine andere/bessere Idee. Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Durchhaltevermögen.

@ alle
Heute ist mein 8. Tag und ich bin mächtig motiviert. Hab heute morgen mein Abführmittelchen getrunken und mir einen halben Shake gegönnt, so hat mir noch nicht mal das Frühstück für meine zwei Kleinen was ausgemacht. Früher habe ich oft die Reste mal eben leer gegessen, vielleicht sollte ich mir die Umgewöhnung durch´s Fasten gleich angewöhnen und in Zukunft auch darauf verzichten.

Liebe Grüße
aries

Hallo aries,

beim allerersten Mal habe ich nur 7 Tage gefastet. Das würde ich persönlich nie mehr machen. Meine Erfahrung ist, dass die ersten 5 - 7 Tage schwer sind, man quält sich (so wie Kristina im Moment).
Danach kommt die - wie ich sage - "schöne Zeit" des Fastens: Es geht einem gut, die Kopfschmerzen sind weg. die Rückenschmerzen haben sich verzogen, Hunger hat man keinen mehr, die Haut sieht toll aus, man spürt (und riecht, wie Sunray ja schon schrieb), dass das Gift aus dem Körper raus will, man könnte Bäume ausreißen, ist gut drauf...
Für mich sind 10 - 14 Tage das Ziel. Wenn ich Lust habe, faste ich dieses Mal max. 18 Tage. Länger kriege ich das zeitlich nicht hin. Im vergangenen Jahr habe ich 24 Tage gefastet, das war schön und in Ordnung, muss aber nicht sein. Und man sollte - ganz gleich, was man sich vorgenommen hat - immer auf sein Gefühl hören. Es ist schon so: Der Körper (und vermutlich auch die Seele) sagt einem, wann es reicht.

Und danach kommt die wichtige Zeit des Aufbaus. Hier solltest du nicht schludern sondern dir wirklich Zeit dafür nehmen und lassen. Die Rezepte, die du hier im Forum findest, sind total lecker. Hier hast du die Gelegenheit, deine Essgewohnheiten umzustellen, falls du das möchtest.

Aber - mach erst mal einen Schritt nach dem anderen. Es läuft doch gut bei dir fürs erste Mal, oder?

Herzliche Grüße
Antonia

Hallo antonia!

Danke für deine netten Worte.

Ich bin eigentlich selbst überrascht, wie gut ich das schaffe. Ohne die vielen Leute hier, hätte ich wohl schon aufgehört.

Danke für die Unterstützung an alle!!!

Liebe Grüße
aries

@ aries: Über die Länge meines Fastens lasse ich immer meinen Körper entscheiden.

Wenn ich Probleme habe, dann warte ich den angefangenen Tag ab - vielleicht ist das ja eine "Fastenkrise" und wenn am nächsten Tag die Probleme immer noch da sind - was bei mir bisher nicht der Fall war, dann überlege ich, ob und wann ich einkaufen gehe. Das Einkaufen zelebriere ich dann richtig.

Als ich zum ersten Mal gefastet habe, sind bei mir, wie auch bei Sunray, gleich 3 Wochen daraus geworden. Ich hatte eine ganz fiese Lebensmittelvergiftung und habe mich buchstäblich "heil gefastet".

@ Kristina: Mir scheint, daß Du richtige Probleme hast. Vielleicht ist das Buchinger-Fasten nicht die richtige Methode für Dich. Eventuell ist das Schleimfasten für Dich besser?!? Leider habe ich keine Ahnung davon und kann Dir deshalb auch keine weiterführende Literatur empfehlen . Aber ich bin sicher, daß hier jemand ist, der Dir weiterhelfen könnte. Das würde mich nämlich auch mal interessieren.

Ansonsten geht es mir gut, nur mein Kreislauf ist relativ niedrig, aber das ist nichts, was man nicht mit einem schwarzen Tee mit Honig in den Griff bekommt.

Frohes Weitermachen!

Liebe Grüße,

Teddy