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Forenthema: Pfannenchefs Fastentagebuch

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

am 25.03.2009 um 14:45 Uhr
... hat Pfannenchef geschrieben:
Pfannenchef
Pfannenchef
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Beiträge: 12

Inzwischen bin ich am Tag 6 angekommen. Ich fühle mich gut, bis auf eine Schwäche beim Fahrradfahren. Ich komme nicht mehr so schnell voran und spritziges Beschleunigen geht auch nur mit äußerster Willenskraft. Ich habe richtig Lust zum Weiter machen.

Tag 1: Nach 2 Entlastungstagen Abführen mit FX-Passagepulver. Schmeckt wie ein harmloses Brausegetränk wirkt aber hervorragend. Meist in zwei Schüben. Nach einer Pause zu Einwirken begann ich Wasser zu trinken. 3 Liter über den Tag verteilt, dazwischen Fastentee und Apfeltee. Ich hatte brutale Kopfschmerzen, so dass ich bei der Arbeit kaum durchhalten konnte. Hunger hatte ich keinen, nur sporadische Bauchschmerzen.

Tag 2: Fastentee, 3 Liter Wasser und Apfeltee. Ich fühle mich hundeelend. Schlapp, müde. Nach etwas Bewegung an der frischen Luft wird es etwas besser. Die Kopfschmerzen kommen am Nachmittag. Da ich arbeiten muss nehme ich eine Aspirin. Dann wurde mir im Laufe des Tages schwindelig und ich trank einen Fastentee mit einem Teelöffel aufgelösten Honig, danach ging es wieder.

Tag 3: FX-Passagepulver zum Frühstück, 3 Liter Wasser und Tees über den Tag verteilt. Mittags gibt es ein Glas (250 ml) Buttermilch um den Fettabbau zu unterstützen und die Muskulatur zu erhalten. Mir geht es bis auf etwas Schlappheit gut. Die Kopfschmerzen sind weg.

Tag 4: Morgens Fastentee und 3 Liter Wasser über den Tag verteilt, mittags ein Glas Buttermilch. Bei der Arbeit (Spätdienst) werde ich plötzlich schlapp und müde, ich trinke einen Fastentee mit einem Esslöffel Honig.

Tag 5: Darmentlehrung mit FX-Passagepulver, immer noch erstaunlich, was da alles rauskommt. Sonst das Übliche: Fastentee, 3 Liter Wasser und ein Glas Buttermilch. Wegen Schwindel- und Schwächegefühl beim Spätdienst kommt wieder ein Teelöffel Honig in den abendlichen Fastentee. Ich bekomme einmal in einen schönen, saftigen, würzigen Döner zu beißen. Hungergefühl habe ich zwar keines, aber den Wunsch nach Essen, den ich aber besiegen kann, als ich sehe wie fett manche Arbeitskollegen sind.

Tag 6: Ich fühle mich blendend. Um die morgendliche Antriebsschwäche zu überwinden gibt es morgens einen Teelöffel Honig in den Fastentee, Wahnsinn, was ich plötzlich für eine Energie habe. Mittags wieder das Glas Buttermilch und 3 Liter Wasser über den Tag. Der Erfolg lässt sich auch sehen: Die lästige Schleimbeutelentzündung an der Ferse wurde schnell besser und ich habe ca. 6 kg abgenommen. Ich habe Lust weiterzumachen. Habe aber trotzdem einmal alle Einkäufe fürs Fastenbrechen gemacht, beim Radfahren hatte ich heute richtig Power. Warten wir ab wie die Spätschicht läuft. Auf dem Weg wehte mir wieder der Geruch einer Dönerbude entgegen. Wieder male ich mir aus wie schön es wäre, wie würzig, aber ich substituiere die Gedanken an einen saftigen Döner mit Gedanken daran, wie toll ich mich fühle, wie sich meine Ferse gebessert hat und dass es allgemein gesünder ist.

Ein positiver Nebeneffekt des Fastens: Ich schlafe besser. Durch die Schichtarbeit hatte ich häufig Schlafprobleme, ich schlief nicht mehr ein und wurde morgens durch die rüchsichtslos lärmenden Nachbarn und Autos wieder wach. Durch das Fasten schlafe ich schnell ein, auch nach einer Spätschicht und schlafe dann wie ein Stein.
Gleichzeitig nutze ich das Fasten um meine gesamte Lebenshaltung zu überarbeiten. Auch in der Wohnung sieht es jetzt ordentlich und aufgeräumt aus. Kein überflüssiger Krempel mehr. Durch das Finanzfasten habe ich allerhand überflüssige Dinge rausgekündigt sowie das Auto abgeschafft. Dadurch landen jeden Monat gleich ein paar hunderter mehr auf der hohen Kante. Auch andere Dinge wie Energie- Heizung- und Wasserverbrauch habe ich völlig runtergefahren.

Die Zwischenbilanz am 6. Tag ist sehr positiv. Ich habe Lust zum Weitermachen.


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Tonia Tünnissen-Hendricks
Tonia Tünnissen-Hendricks
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