Forenthema: Anfang am 15.03.10 ,wer ist dabei??? Erfahrung mit Schüßler?

Hallo liebe Mitfaster,nachdem ich heute morgen erfolgreich geglaubert habe plagt mich nun ein heftiges Magenknurren. Hab bestimmt schon 3Liter Tee und Wasser getrunken,mit wenig Erfolg. Leg mich jetzt auch ein wenig hin-bewaffnet mit ner Wärmflasche-während meine Tochter ihr Mittagessen zubereitet. Ich habe übrigens eine heftige Erkältung-hat schon mal jemand damit Erfahrung gemacht? Krank und fasten?
Schwache Grüsse!
Gigi

Moin Gigi,

eine einfach Erkältung mit Schniefnase würde ich nicht als großartiges Hindernis empfinden. Auch leichtes Fieber wäre kein großes Hindernis, da man in so einem Zustand ohnehin dazu neigt nicht zu essen.

Aber aufpassen. Steigt das Fieber oder wird ein richtig fieser Infekt daraus, dann ist es nicht sinnvoll im Fasten zu bleiben, sondern dann sollte der Körper auch mit Energie von außerhalb versorgt werden.

Das Magenknurren kenne ich eigentlich nur vom ersten Tag. Danach macht mir - wenn überhaupt - nur eine gewisse Lust auf Essen zu schaffen, ist aber mindestens genau so fies Magenknurren wäre also eher vorübergehend und dürfte morgen vergessen sein.

Ich koche übrigens für die Kinder wenn meine GG nicht zuhause ist, das ist ungefähr die halbe Woche über der Fall. Damit habe ich diesmal keine Probleme. In anderen Fastenzeiten hat mich genau das überfordert. Also einfach mal sehen. Es ist einfach vieles auch Tagesform.

@ Myra, ja, nach wirklich turbulenten Zeiten sind solche Ruhephasen notwendig.

@ Lore, echte Migräne kenne ich gottseidank nicht, aber leichte Kopfschmerzen habe ich in den ersten Fastentagen immer. Das klärt sich bei mir dann aber relativ schnell.

Ulbski, das ist gar nicht sooo leicht zu beantworten. Meist pflege ich die Frage etwas schnodderig mit: "Um Erleuchtung zu erlangen" zu beantworten. Das wollen zwar viele hören, trifft es aber nicht ganz.

Ich praktiziere aktiv Yoga und dazu gehört die Meditation einfach dazu. Daneben habe ich auch noch eine Meditationsgruppe, die die reine Sitzmeditation pflegt. D.h. ich übe ohnehin fast täglich und auch in Kursen unter der Woche. Innerhalb dieser Praxis gehören Wochenenden oder Wochenseminare einfach dazu um die Batterien wieder aufzuladen und neue Impulse zu bekommen. Ich empfinde diese Praxis als Bestandteil meines spirituellen Lebens - und ganz praktisch hilft sie in einem wuseligen Alltag zu bestehen.

Und so wie ich jetzt das Fasten bewusst im Alltag durchführe, benötige ich einfach auch Zeiten, die mich aus dem Alltag herausführen. Das bringt mir eine andere Sicht auf genau diesen Alltag. Und es macht richtig Freude

Viele Grüße

Odem

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Dem Leben begegnen wie ein Kind laufen lernt. Hinfallen, weinen, wieder aufstehen und weiter machen.

liebe mitfastende,

womöglich ist bei mir doch noch nicht der zeitpunkt gekommen. ich habe gesündigt. nudeln! ich frage mich, warum ich mich selbst sabotiere, wo es doch so gut anfing schnüff! und ich habe doch auch vor mir damit gutes zu tun. doppelschnüff! ich werde nochmal mit mir reden und meine motivation klären!!!

euch weiter viel erfolg und durchhalten!

@ odem: danke für die ausführung. kann verstehen dass man bei solchen fragen irgendwann eine schnoddrige, energiesparende variante sich zulegt. habe auch kurz gezögert, ob ich frage. als fastende wird man ja auch immer gefragt, ob man das wegen des abnehmens macht oder zur reinigung.

Hallo Odem, danke für Deine Antwort! Nein, ein richtiger Infekt hab ich nicht, lediglich Schnupfen und halt ein bischen schlapp.Ich mach auf jeden Fall weiter! Mittlerweile geht´s auch etwas besser- irgendwie rechnet man ja damit,dass der Körper sich die erste Zeit erst mal umstellen muß. Letztes Jahr hab ich während des Fastens auch gekocht-sogar das erste Mal Spätzle gemacht-war ne gute Erfahrung,aber ob ich diese Jahr kochen werde, lass ich mal offen. Jetzt muß ich erst mal die ersten Tage rumkriegen!
Lg Gigi

Ulbski, ich musste so lachen , als ich dein nudelgeständis gelesen habe. Meine Fastenzeit hat genau drei Stunden angedauert Nachdem ich am Mittwoch abend bereits Sauerkrautsaft und das Glaubersalz runtergewürgt habe (werde ich nie nie nie wieder tun - das kann überhaupt nicht gesund sein) und es rein gar nichts bewirkt hat - auch 24 Stunden später nicht!!!
Dann habe ich mir Donnerstag morgen Gedanken gemacht, warum ich eigentlich fasten möchte - mit dem Ergebnis, dass ich nicht zum fasten gemacht bin - ich hätte es sowieso nur wegen der Gewichtsabnahme getan. Also, ich bin nicht Übergewichtig, aber vier Kilo weniger, würden garantiert super aussehen

Das Wetter war so super am Donnerstag. Die Sonne schrie nach Milchkaffee oder Eis in der Sonne. Also ich bin raus - wünsche aber allen anderen viel Erfolg.

Moin zusammen,

@ ulbski ... die Frage beantworte ich gerne und bin sie keineswegs überdrüssig. Aber die Antwort braucht gelegentlich einfach einen längeren Anlauf. Und so ganz von der Kappe ist die Standardantwort gar nicht mal. Nur dass "Erleuchtung" für mich nicht das Schweben auf Wolke 7 und mit Dauergrinsen im Gesicht im Meditationssitz in irgend einer Ecke zu sitzen. Ich wäre schon ganz zufrieden, wenn das Leben gut und bewusst über die Bühne geht.

Schade, dass ihr, Ulbski und Ina, geht. Die Idee war schon gut. Wenn man aber das Gefühl hat, nicht 100% dahinter zu stehen, dann sollte man es wirklich lassen. Vielleicht findet Ihr ja einen anderen Weg das zu erreichen, was ihr euch vom Fasten versprochen hattet.

Gigi viel Erfolg in den ersten Tagen.

Viele Grüße

Bernd




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Dem Leben begegnen wie ein Kind laufen lernt. Hinfallen, weinen, wieder aufstehen und weiter machen.

Guten Morgen allerseits!

Ich habe einen unangenehmen Tag mit fiesen Kopfschmerzen hinter mir. Heute morgen geht es besser, nur noch leichter Kopfdruck.


Dazu möchte ich auch noch etwas sagen:
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Ihr zieht Euch regelmäßig zu Meditationswochenenden zurück? Mit welchem Ziel?
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Ich würde das für mich auf folgenden Punkt bringen: wieder in meiner Mitte und im Hier und Jetzt ankommen. Das Leben ist ziemlich hektisch und immerzu sind wir mit Plänen und Gedanken im Kopf beschäftigt und versuchen etwas davon umzusetzen. Anforderungen von allen Seiten. Ich brauche dann eine Zeit, das alles loszulassen und wieder in die Mitte zu kommen und mich und meine Vorhaben neu zu justieren. Regelmäßige Meditation hilft da auf alle Fälle, aber das kriege ich oft nicht hin. Also brauche ich Auszeiten.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!
Myra

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Wer loslässt, hat die Hände frei

Guten Morgen zusammen,
das mit den Meditationswochenenden spricht mich auch sehr an. Ich habe vor kurzem mit Yoga begonnen, was mir sehr gut tut.
Mein 1. Tag ist geschafft und (fast) kein Hungergefühl mehr. Nachher besuche ich einen (kath.) Gottesdienst und bin mir unsicher wegen der Hostie.Ich glaub heute geh ich nicht zur Kommunion. Auf jeden Fall lass ich heute Mittag etwas das Bewegungsprogramm anlaufen. Euch einen schönen Sonntag!
Lg Gigi

Hallo Myra, hallo Bernd,

danke für die Antworten. Es hört sich wirklich gut an.

Ich drücke Euch weiter die Daumen und wünsche Euch, dass bald die gewünschte Ruhe und das Ankommen im Hier und Jetzt bei Euch eintritt!

Viele liebe Grüße!

Moin zusammen,

bei mir geht gerade Tag 6 zuende.

Ähnlich wie Gigi war ich früh in einem Gottesdienst. Das ist für mich unter anderem auch die Erweiterung des Fastens um einen weiteren spirituellen Aspekt. Oder auch andersherum. Der Gottesdienst wird durch das Fasten erweitert. Ich denke die Richtung ist nicht eindeutig. Wenn das Abendmahl gefeiert worden wäre, hätte ich übrigens das Brot genommen.

Die umstritten Therese Neumann von Konnersreuth fällt mir in dem Zusammenhang ein. Sie soll ja seit den 20er Jahren bis 1962 nur das eucharistische Mahl genommen haben und ansonsten ohne feste Nahrung ausgekommen sein. Ohne das bewerten zu können oder zu wollen - für die Frage des Fastens ist die Menge an "Nahrung" in meinen Augen unerheblich, die des Stellenwertes der Kommunion als spirituelle Erfahrung aber zentral. Das kann aber immer nur eine individuelle Entscheidung sein.

Ansonsten kann ich nur abraten, den Lebensstil der Therese zu kopieren, das ist mir dann doch zu abgehoben Selbst wenn alles stimmen würde, was überliefert ist, wäre es kein Lebensweg, den man mal so einfach nachmachen könnte.

Mittage habe ich mit meiner Frau einen langen Spaziergang gemacht und mich nachmittags mit Bekannten zu einem längeren Plausch getroffen. Es war also ein kommunikativer Sonntag.

Auf den kommenden Montag bin ich schon gespannt. Meine vorgenommene Zeit habe ich jetzt hinter mir. Vier Tage in der letzten Wochen und jetzt noch mal sieben am Stück. Was jetzt kommt ist sozusagen Lustfasten. Ich mache solange weiter, wie ich mich gut fühle und Freude daran habe. Ostern will ich aber auf jeden Fall nicht fastend verbringen. D.h. da werde ich rechtzeitig in den Kostaufbau einsteigen.

Viele Grüße

Odem


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Dem Leben begegnen wie ein Kind laufen lernt. Hinfallen, weinen, wieder aufstehen und weiter machen.