Forenthema: Sommersonnenwende - ein neuer Anfang

Liebe Fastengemeinde,

am 21.06. ist Sommersonnenwende. Bis dahin werde ich jetzt meine Ernährung herunter fahren und am 22. mit Fasten beginnen. Wie lange ich faste, mache ich davon abhängig, wie es mir geht. Ich habe in diesem Jahr schon 4 Wochen Buchinger gefastet, die völlig problemlos verlaufen sind. Ich lebe recht gesund, habe aber ein rießiges Problem und das heißt Trinken. Ich komme mit drei Tassen Kaffee durch den Tag und wenn ich mich nicht zwinge, steht die Wasserkanne am Nachmittag noch genau so da, wie ich sie morgens hingestellt habe.

Also, werde ich wieder Fasten um meine Gewohnheit zu ändern und mehr "Trinken" wird das Hauptziel sein. Allerdings sollten auch noch ein paar Kilo`s von mir Abstand nehmen. Ein hoffentlich eintretender positiver Nebeneffekt.

Viele liebe Grüße
Hellen

--
Gestern ist vorbei und morgen ist noch weit. Aber heute, nur heute will ich gut zu mir sein und gut für mich sorgen.

Hallo Hellen,

ich denke, ich werde mich für eine Woche oder 14 Tage anschließen. Die Überlegung ist schon seit ein paar Wochen, noch mal eine Fastenzeit einzulegen. In den letzten Monaten habe ich deutlich Gewicht abgelegt - ohne dabei zu fasten - nach dem Motto: Durch Fasten nimmt man nicht ab! Aber ich möchte noch mal eine neue Dynamik ins Abnehmen bringen.

Die nächsten Tage werde ich aber sicher nix abnehmen - wir haben eine größere Weinlieferung bekommen, die ihre innere Würdigung benötigt. Nach Durchprobieren der Möglichkeiten geht es aber wieder abwärts

Die Fastenzeit soll noch mal die Dynamik des Prozesses verstärken. Ein Kilo pro Monat finde ich zwar einen guten Wert - aber er stellt meine
Geduld auf eine harte Probe. Hier mal etwas neue Dynamik rein zu bringen finde ich spannend.

In dem Sinne bin ich dabei

Liebe Grüße

Odem


--
Dem Leben begegnen wie ein Kind laufen lernt. Hinfallen, weinen, wieder aufstehen und weiter machen.

Hallo Odem,

an der "inneren Würdigung" würde ich mich auch gern beteiligen ! Na, dann werden wir `mal sehen, daß wir neuen Schwung in unser Gesundheitsbewußtsein bekommen. Ich freu mich d`rauf.

Viele Grüße
Hellen

--
Gestern ist vorbei und morgen ist noch weit. Aber heute, nur heute will ich gut zu mir sein und gut für mich sorgen.

Moin Hellen,

Zitat:

---

Hellen schrieb:

an der "inneren Würdigung" würde ich mich auch gern beteiligen !

---

bitte, gerne Leider sind nicht alle gelieferten Weine wirklich gut. Aber es sind zwei dabei, die fast jede Sünde wert sind ,-)

Bei mir stehen die äußeren Bedingungen eigentlich auf grün. Nach einer größeren Operation im Februar bin ich jetzt erstmals seit über 15 Jahren zu jeder Bewegung und Belastung fähig, die mein Körper überhaupt natürlicherweise zulässt. In meiner letzten Fastenphase im Januar habe ich zudem ein Zimmer im Haus als Yogaraum renoviert. Yoga praktiziere ich zwar auch schon seit vielen Jahren, aber meist in einem eher meditaiven Stil - auch weil mein Körper nicht viel mehr zuließ. Jetzt kann ich körperlich deutlich herausfordernder praktizieren und habe alle Voraussetzungen, das auch ungestört zu tun ... naja - wenn die blöde Arbeit nicht wäre. Aber eine Stunde eigene Praxis bekomme ich in aller Regel am fünf von sieben Tagen hin.

Das in Kombination mit ein oder zwei Wochen Fasten müsste eigentlich voll einschlagen

Viele Grüße

Odem


--
Dem Leben begegnen wie ein Kind laufen lernt. Hinfallen, weinen, wieder aufstehen und weiter machen.

Hallo Odem,

gut das Du schon "aussortiert" hast. Zwei gute, reicht doch für mich. Da komme ich also zu einer Stunde Yoga und zum Nachtisch gibt es "sündigen" Wein.

Ich hatte Jahresanfang schon mitbekommen, daß Du eine OP vor Dir hast. Schön, das alles so gut geklappt hat. Ich bin die letzten Jahre auch nicht ganz auf der Höhe der Gesundheit gewesen. Da macht es einen dankbar, wenn man bestimmte Dinge wieder geregelt bekommt.
Ich bin jetzt mehrere Jahre zum Qi Gong gegangen. Leider ist das vor 4 Wochen mangels Beteiligung eingestellt worden. Nun habe ich mir ein Yoga-Studio gesucht, von dem ich glaube, daß es meiner Chemie entsprechen könnte und werde für Juli eine Probestunde vereinbaren. Natürlich habe ich mir für zu Hause auch Qi Gong vorgenommen. Aber naja, ich und mein innerer Schweinehund konnten uns noch auf keinen regelmäßigen Termin einigen. In der Qi Gong - Zeit gehe ich jetzt zum Schlingentraining. Das ist aber Muskelaufbau (was mir auch gut tut) und läßt nichts für die Seele übrig.

Koste nicht mehr so viel von den 2 sündigen Sorten.

Liebe Grüße
Hellen

--
Gestern ist vorbei und morgen ist noch weit. Aber heute, nur heute will ich gut zu mir sein und gut für mich sorgen.

Moin Moin Hellen,

Schlingentraining kannte ich noch nicht, habe ich aber nachgeschlagen. Komisch, dass immer neue Sachen erfunden werden müssen. Ein paar Techniken finde ich ja durchaus interessant, aber irgendwie musste ich mich mal auf ein Ding einigen. Bei mir ist da eben Yoga bei rausgekommen. Und auf die alten Tage noch mal was Neues lernen ....

Aber wie auch immer. Egal was man macht, ob Qi Gong, Tai Chi, Yoga oder eine der "modernen" Methoden. Wenn es nicht gelingt, die wirklich in den Alltag zu integrieren, bringen sie nicht all zu viel. Erst die echte Regelmäßigkeit bringt auch spürbaren Erfolg.

Und wenn ich wirklich den ganzen Yoga (damit meine ich nicht nur die körperlichen Übungen) erfahren will, brauche ich noch das eine oder andere Leben

Zitat:

---

Hellen schrieb:

gut das Du schon "aussortiert" hast. Zwei gute, reicht doch für mich. Da komme ich also zu einer Stunde Yoga und zum Nachtisch gibt es "sündigen" Wein.

---

Immer! Allerdings würde ich für Yogapraxis und Wein zwei Termine vorschlagen. Ich mag beides sehr, aber wenn man es vermischt kommt nix gescheites bei raus.

Ja! Ich war auch schon vorher ganz glücklich und habe mich in meinen Einschränkungen durchaus meist heil gefühlt. Aber jetzt zu erleben, dass einfach noch viel mehr geht, hat eine super Qualität.

Zitat:

---

Koste nicht mehr so viel von den 2 sündigen Sorten.

---

LOL, ne, heute sicher nicht mehr. Vielleicht am Wochenende

Viele Grüße

Odem


--
Dem Leben begegnen wie ein Kind laufen lernt. Hinfallen, weinen, wieder aufstehen und weiter machen.

Moin noch mal für eine letzte Meldung des Tages

wie der Blick auf meine Gewichtskurve (nettes neues Spielzeug) zeigt, war ich in den letzten vier Tagen etwas üppiger. Das lag nicht nur an etwas ausgedehnteren Weinproben und Public viewing Gelagen. Ich hatte mir Dienstag einen sehr heftigen Muskelkater eingehandelt. Der war wirklich so massiv, dass ich nicht klar unterscheiden konnte, ob es nicht vielleicht doch eine Zerrung war. Darum habe ich mein körperliches Yogaprogramm zwei Tage ausgesetzt. Jetzt ist aber klar, dass es wirklich eine ausgewachsene Katze war. Morgen geht es also wieder in die Praxis. Zudem habe ich heute einen Tag "Zwischenfasten" eingelegt. Mal sehen, ob das die Kurve wieder in die andere Richtung bringt.

Einzelne Fastentage helfen mir übrigens im Moment das Gewicht zu kontrollieren und das beim Fasten im Januar erreichte Gewicht nicht nur zu halten, sondern auch noch weiter abzunehmen (wen es interessiert: Intermittierendes Fasten bei wikipedia nachschlagen). Der Schlüssel bei solchen Einzeltagen: Der Körper geht nicht in den eigentlichen Fastenstoffwechsel und regelt den Stoffwechsel nicht herunter, was beim Fasten immer passiert. Das Herunterregeln ist auch mit für den Jojo verantwortlich, was man beim intermittierenden Fasten recht elegant umgeht.

Viele Grüße

Odem

--
Dem Leben begegnen wie ein Kind laufen lernt. Hinfallen, weinen, wieder aufstehen und weiter machen.

Hallo Odem,

ich staune immer, zu welchen Zeiten Du noch im Netz unterwegs bist. Ich gehe meist 20.00 Uhr mit Buch ins Bett, und wenn es nicht gerade eine total spannende Geschichte ist, ist bei mir so um 22 Uhr Ende im Gelände. Sonst bin ich nach dem Mittag im Büro "knietschig".
Das Schlingentraining habe ich angefangen, weil es eine günstige Zeit nach normalem Bürobetrieb war. Es geht unheimlich an meine nicht vorhandenen Muskeln, so das ich die letzten 4 Wochen eher einen Muskeltiger als Muskelkater hatte.
Einzelne Fastentage, dazu hatte ich auch schon gelesen. Vielleicht wäre es wirklich eine gute Variante. Nach der kommenden Fastenzeit könnte man ja so einen "Reinigunstag" in den Alltag einbauen. Lasse ich mir `mal durch den Kopf gehen. Ist Du dann auch gar nichts festes?

Viele Grüße
Hellen

--
Gestern ist vorbei und morgen ist noch weit. Aber heute, nur heute will ich gut zu mir sein und gut für mich sorgen.

Hallo Hellen,

mit den Aktivitätszeiten ist das so eine Sache. Aber da ich häufig tagsüber und in den frühen Abendstunden Schüler, Kurse und andere "schreibtischferne" Termine habe, ziehen sich meine Tage oft in die Länge. Dafür kann ich aber auch schonmal tagsüber Pausen machen, Bummeln gehen oder private Meditations- oder Yogastunden machen, wenn andere im Büro sitzen. Quasi zum Ausgleich mache ich dann oft noch am späten Abend meine notwendige "Verwaltung", Vorbereitungen und sonstige Schreibtischarbeiten. Ich bin nicht so sehr aktiver wie andere Menschen, nur oft anders verteilt ,-)

Richtig. An solchen Fastentagen gibt es nur flüssig. Bei mir also Tee, Brühe, Saft, Kefir (muss sein) ... was eben so gerade dran ist. Praktisch ein Fastentag nur ohne Entlastung, Abführen oder anschließendem Aufbau.

Es gelingt mir nicht gut wirklich kalorienarm zu essen. Und das muss ich, wenn ich nicht wieder die Gewichtsbewegung rückwärts machen möchte. Da hift mir auch kein Bewegungsprogramm oder sonst etwas. Intermittierendes Fasten hilft mir hier. D.h. ich esse "normal" und unterbreche einfach nur, wenn ich merke, es geht in die falsche Richtung.

Bei mir funktioniert das derzeit recht locker. Ich bin mir aber sicher, dass das nix für alle ist. Es benötigt auf der einen Seite viel Eigenkontrolle (tägliches Wiegen) und auf der anderen Seite die Toleranz sich selber gegenüber. Menschen mit Anlagen zu zwanghaftem Verhalten oder Kontrollfreaks würde ich dringend abraten.

Eine Version des intermittierenden Fastens beschreibt Bernhard Ludwig in der "Anleitung zum lustvollen Leben". Da der Mann auch Kabarettist ist, liest sich das ganz locker und ist trotzdem ganz anregend. Und er hat ein Herz für WeinliebhaberInnen

Heute war bei mir "Normalessen" und am Wochenende gibt es morgen Spargel ohnen Ende und Sonntag Familienfeier. Das dürfte für Montag und vielleicht auch Dienstag Fastentag bedeuten. Entscheidend ist dabei Waage und persönliches Gefühl ... und die Vorgabe für mich ein gewisses Gewicht (z.Z. bei mir 84 kg) auf keinen Fall zu überschreiten.

In dem Sinne viele Grüße

Odem


--
Dem Leben begegnen wie ein Kind laufen lernt. Hinfallen, weinen, wieder aufstehen und weiter machen.

odem@imalltagleben.de

Hallo Odem,

ich war gestern zu einem Schnupper-Yoga an der VHS. In der Wendezeit war ich in der Oposition. Dorthin fühlte ich mich zurück "verschlagen". Die Dame hatte sich vermutlich nicht`mal dei Haare gekämmt und der Herr war etwas eigen gekleidet. Also kurz, die Chemie stimmte nicht und der Rest ... Ich bin offen für Quantenphysik und weiße Magie, aber "wir lieben uns alle", ist nicht so mein Ding. Also, Probestunde in dem Yogastudio, was ich mir im Internet schon `rausgesucht habe.
Das irremitierende Fasten erinnert an die chinesische Medizin, die ja gegen Heilfasten ist, weil es das Chi schwächt. Dafür wird für einen enthaltsamen Tag in der Woche plädiert. Dieser ist dann eher ein Reis-, Obst- oder Gemüsetag. Ja, da werde ich noch einmal nachlesen.

Bei mir ist der Kühlschrank schon leeeeeer. Ich muß noch einmal Obst und Gemüse kaufen, damit ich überhaupt bis Freitag essen kann. Aber am Donnerstag möchte ich noch Sonnenwende feiern. Entlastet bin ich auf jeden Fall schon.

Viele Grüße
Hellen

--
Gestern ist vorbei und morgen ist noch weit. Aber heute, nur heute will ich gut zu mir sein und gut für mich sorgen.