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Forenthema: Ich bin Neu - meine ersten 4 Tage.

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

am 21.07.2012 um 13:04 Uhr
... hat Nemo23 geschrieben:
Nemo23
Nemo23
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Beiträge: 1

Basics: 26 Jahre, weiblich, 170 cm, 70 Kilo, Raucherin, Kaffeejunkie,

Probleme mit: allgm. Kreislauf, ab und an immer wieder Schwindel, in der Vergangenheit stressbedingte Extrasystolen (leichte Herzrhythmusstörungen), Migräne, extreme Regelschmerzen, ständige Nackenverspannung bis zur Taubheitsgefühlen in den Fingern.
Depressive Verstimmungen bis zur Neigung zur tatsächlichen Depression, Sport sehe ich als absolutes No Go, 5 Minuten Fahrradfahren lassen mir das Herz so unangenehm im Hals pulsieren, dass ich nicht mehr mag....


Tag 1, 18.07.2012

Wie so oft, habe ich das Bedürfnis heute mal nicht zu essen. Das kannte ich von mir schon, nur normalerweise wurde die nächsten Tage dann wenigstens eine Scheibe Brot oder dergleichen gegessen. und das solang bis ich mein Gewicht wieder hübsch fand, oder das Völlegefühl weg war...oder oder oder....was auch immer der Anlass für mich und auch meinen Körper war, morgens zu sagen, hier ist ein Stop.

Diesmal ist es anders. Ich überlege gar nicht erst mir Brot und Honig für die Morgenschnitte zu besorgen. Ich komme auf die Idee, diesmal faste ist und zwar koplett. nichtmal ne Scheibe Käse vorm Zubett gehen solls geben.

Da ich solche Tage immer wieder mal habe, fällt mir der erste nicht besonders schwer. Ich kann aber für alle die, die immer sagen "Ohne Essen? - Könnt ich nicht!" nur sagen, man kann! Viele scheitern schon am ersten Tag. Denn bereits am Abend stellen sich Schwächegefühle ein. Es wird einem schwummrig bei schnellen Bewegungen, man ist müde, man ist vorallem gereitzt. Man sucht ständigen Ersatz - Kaugummies haben mir da übrigens immer gut geholfen. Oft grade für Neulinge, kommen Kopfschmerzen dazu. Diese gehen zuverlässig weg je mehr man trinkt! Und zwar Wasser! Hier ist meine Erfahrung, Wasser aus dem Hahn tut mehr seinen Dienst als Mineralwasser (Das mit Kohelnsäure habe ich nie probiert da ich es nicht mag)

Normal ist auch, dass man am ersten Abend im Bett liegt und sich die Gedanken immer wieder aufs Essen Fokussieren. Plötzlich weiß man genau, was alles im Kühlschrank liegt und man hat das dezente Gefühl, genau dieser ruft nun, minütlich! Hier hilft Akkupressur und eiserner Willen.
2 Minuten auf den Punkt zwischen Nase und Oberlippe gedrückt und der Heißhunger ist weg. ich persönlich habe mir immer gesagt, "Nee, wenn kann ich ja morgen was schönes Frühstücken!"

Tag 2, 19.07.2012

Morgens habe ich selten Hunger. Kaffee und Zigaretten sind mein Begleiter. Den Kaffee trinke ich nur mit Milch. Zucker mag ich darin nicht, wäre es aber so würde ich ihn in dieser Zeit durch süßstoff oder in Maßen durch Honig ersetzen.
Somit bleibt mein mir versprochenes Frühstück aus und ich halte weitere Stunden gut durch. Erstmal fange ich an zu googlen was überhaupt im Körper passiert beim Fasten. Und was empfohlen wird.
Schon stolpere ich über das Thema Darmreinigung.

Ich habe Passagesalz hier und denke kurz darüber nach. Schon wird mir Speiübel. Zweimal habe ich das gemacht. Zweimal habe ich meinen Körper gezwungen das zeug im Magen zu behalten und durch den Darm abzutransprotieren. Ein Drittes mal für diese Fastenzeit kann ich es nicht. Einläufe? - im Leben nicht! Ich verzichte auf die Darmreinigung, obgleich ich überall lesen, dass sie existenziell wichtig für die Reinigung des Körpers und nicht zu letzt gegen das Hungergefühl ist.

Ich kann prima mit dem Hunger leben! Vorallem mit dem ständigen Gedanken an das Passagesalz, da istd er Hunger sofort weg *schüttel*.

Ich bevorzuge Süße Dinge. Somit trinke ich neben Kaffee und Wasser auch Pepsilight und ab und an sogar einen Energydrink ohne Zucker. Ohne das würde ich es vermutlich nicht durchhalten.

Schon heute zwinge ich mich raus und gehe mit dem Hund gute 6 Km spazieren. Ablenkung und Bewegung der beste Freund gegen das Hungergefühl. Ich bin den tag über recht müde, erschöpft und fröstel. Das will ich Abends mit einer Badewanne in Ordnung bringen - Fehler!
10 Minuten war ich im warmen Wasser und stieg taumelnd raus. Das fand mein Kreislauf nicht witzig.

Eiegntlich war es gar nicht mein Ziel das so extrem durchzuziehen, aber nachdem ich las, das nach dem Dritten Tag alles toll wird und ich über die Hälfte der Strecke geschafft hatte war ich neugierig.

Tag zwei neigt sich dem Ende und ich tue mich gar nicht schwer einzuschlafen.

Tag 3 20.07.2012

Ich werde nach nicht mal 4 Stunden Schlaf wach, es ist grade mal 5:30 ....ich bin HELLWACH - unglaublich.
Hund versorgt, Katzen gefüttert, wieder ins Bett, wenigstens noch etwas legen.
Gott sei Dank schlafe ich eine Stunde später nochmal ein. Nochmal 4 Stunden. Dann quäle ich mich eher aus dem Bett.
Ich fange gar nicht lange an mich zu "fühlen" und zu "bemitleiden" sondern starte direkt mit meinem Programm. Ich tue einfach mal so als wäre nix. Kaffee, Kippe und dann Hund raus - 4 Km spazieren.
Auf dem Weg musste ich mich ungewohnterweise setzen. Ich hatte beim Atmen ein stechen in der Brust. Ich kenne dieses gefühl nur zu gut, führe es also weniger auf das Fasten zurück, als viel mehr daruf- ja worauf eigentlich? ich weiß nicht wo das herkommt! Aber endlich fand ich DIE Lösung!
Ich trank einen halben Liter Wasser und saß 10 Minuten lang die Natur genießend einfach da. - Gefühl weg.
Ich stelle kurzerhand die Theorie auf- dass ich zuwenig trinke!

Zu Hause angekommen habe ich einen riesen Tatendrang. Zunächst sind meine Nägel dran, die ich hübsch mache und ganz anders "designe" als sonst. Dies erzähle ich auch fröhlich quietschend meinem Freund am Telefon.

Ich und fröhlich quietschend? - Hm!

Ich bekomme meine Regel. Normal heißt das 2 Tage Bettruhe, weil ich trotz Pille unendliche Schmerzen habe. Diesmal? - nix!
Ich denke darüber nach, mir etwas Ruhe zu gönnen....leige auf dem Sofa zappe durchs TV....und kann nicht stillhalten. Ich habe ein Fahrrad für innen. Und so tapse ich Sportmuffel nummer eins los, stelle dies vor den Fernseher und radel ausgelassen und fröhlich ganze 10 KM! - ICH!?

Unglaublich. Langsam mag ich diese Körpereigenen Hormone und Stolle die aufhellend und antreibend wirken.

Auf dem Fahrrad war nun kein "muss ja " und wenn ich ins Schwitzen kam wo ich früher dachte, "booooah ich kann nicht mehr" so dachte ich jetzt "komm einer geht noch" - interesant!! =)

Als ich fertig war schlug mir das Herz bis zum Hals. Ich bin die 10 KM in 25 Minuten geradelt, was für jemand ungeübten im normalen Bereich liegt, aber für einen Raucher der drei Tage nix gegessen hat? - Mir kommt der Gedanke, dass ich Gott sein muss! lach

Abschließend folgte eine Wechseldusche. Ich liebe das! Strafft das Gewebe, wirkt vitalisierend und macht einfach nur süchtig....und passte absolut zu dem ungewohnten "nach - dem - sport- Programm"

Die Stimmung bleibt den Tag so. Ich habe mir einen recht ruhigen Abend gemacht. Konnte wie erwartet gut einschlafen, war aber wie befürchtet nach 4 Stunden wieder hellwach, geweckt durch Albträume.
Diese Körpereigenen Drogen haben eben auch ihre Konseqeunzen Und nicht nur das, ich erinnere mich daran, dass mein Körper sich langsam aber sicher entgiftet und ich nun endlich mal mithelfen sollte.

Tag 4 21.07.2012

Mich hat es nochmal für 6! Stunden in einen Tiefen Schlaf verrissen. Ich komme kaum aus dem Bett, sitze vor meinem zweiten Kaffee und tipper Euch das ich bin richtig gut gelaunt aber huuuundemüde! Einen Plan habe ich für diesen Tag noch nicht. Aber nichts desto trotz werde ich nun gleich vor die Tür gehen...Bewegung, Bewegung und noch mehr Bewegung ist derzeit das Stichwort


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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