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Forenthema: Samsa räumt wieder auf

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

am 22.09.2013 um 23:01 Uhr
... hat Samsa geschrieben:
Samsa
Samsa
... ist OFFLINE

Beiträge: 68

Nach einem reichlichen Vierteljahr, damals knappe zwei Wochen Heilfasten, werde ich ab morgen das zweite Mal in diesem Jahr heilfasten.

Absicht dahinter ist wieder, völlig in die Leere reinzugehen. Habe während der Zeit nur begrenzt zu arbeiten, so dass ich auch viel Zeit alleine verbringen werde. Dieses Mal wird etwas radikaler, letztens hatte ich ein Genussmittel während des Fastens beibehalten, von dem ich nun ganz ablassen werde und echt gespannt bin auf mich.

Eine Woche ist vorerst gedacht, wenn es mir gutgeht, gerne auch länger. Den Dauerlauf werde ich alle zwei Tage beibehalten, zwischendrin wie immer meine Kraftübungen und viel Dehnung.

Das Wichtigste für mich ist es dieses Mal, dass ich irgendwie Lust habe, diese Momente, in denen die Versuchungen eintreten, dass ich die ganz und gar erforschen will. Was passiert wirklich mit mir, wenn ich mich unwesentlichen Dingen nicht ergebe. Was tritt an diese Stelle.

Es erscheint mir so, als käme nun ein kalter Entzug, und zwar von Komfortzonen, die ich gerne verlassen möchte. Ich bin gespannt, inwiefern ich dafür bereit bin und ob ich es in spielerischer Weise durchziehe.

Morgen mehr. Wer sich mit einklinken möchte... gerne... ansonsten beschreibe ich täglich einfach, was so vor sich geht.










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am 23.09.2013 um 08:02 Uhr
... hat Onliner geschrieben:
Onliner
Onliner
... ist OFFLINE

Beiträge: 43

Hallo Samsa,
viel Erfolg für deinen heutigen Fastenbeginn!
Lg Onliner


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am 23.09.2013 um 12:10 Uhr
... hat raphi geschrieben:
raphi
raphi
... ist OFFLINE

Beiträge: 52

Ja hallo Samsa, so ein Zufall! Ich schaue eigentlich nur gerade so aus Langeweile vorbei, war den ganzen Sommer nicht mehr hier, und siehe da, hier bist du. Freut mich!

Ja, eigentlich schade, dass ich dich diesmal nicht begleite. Habe zwar vor, ab Ende der Woche eine Traubenwoche zu machen, aber das gilt ja nicht wirklich als Fasten, oder? Ich mache das auch aus anderen Gründen als das letzte Mal, also nicht diese Suche nach Leere, sondern wirklich nur, weil es gesund sein soll und ich gerne meinen Körper auf den Winter vorbereiten will.

Im Frühjahr bin ich aber auch wieder dabei, eine Woche oder zehn Tage. Diesmal werde ich mich damit begnügen, mitzulesen. Hoffe, der Einstieg war gut!

LG Raphi


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am 23.09.2013 um 13:57 Uhr
... hat Samsa geschrieben:
Samsa
Samsa
... ist OFFLINE

Beiträge: 68

Hallo Onliner und raphi, danke für Eure Wünsche.

Freut mich auch, raphi, dich zu treffen. Traubenwoche gilt natürlich ausnahmsweise, also nicht wieder weglaufen. Habe hin und wieder an dich gedacht. Eigentlich könnte ich das Wasserfasten auch übergehen lassen in eine Traubenwoche, das überleg' ich mir mal, dann werden wir Traubenspezialistinnen, falls du nicht schon eine bist.





Mein erster Tag. Der ist auch noch nicht so alt, weil ich heute länger geschlafen habe als sonst.

Ich mache dieses Mal ein reines Wasserfasten, ohne Brühe und Tee. Die eigentliche Hürde sind bei mir erfahrungsgemäß die ersten drei Tage. Vor allem soll mir jederzeit klar sein, warum ich das hier überhaupt mache, dann dürften auch die ganzen Reize nicht das Ding sein. Denn ich bin unsagbar verführbar. Aber die schönen Dinge auch mal einfach so sein zu lassen, ohne sie immer gleich 'verschlingen' zu wollen, das will ich mehr auskosten.

Erstmal eine Woche, habe ich gesagt. Vielleicht auch zwei, wenn es gut läuft. Nicht zu lange aber, weil ich nicht zu viel Gewicht verlieren möchte. Aber nun schau ich, wie die ersten Tage angehen, ich bin gut eingestellt. Will auch schauen, was so als Ersatzablenkungen auftauchen und da mal von ablassen. Bei mir ist das oftmals eine leicht überzogene Recherche und Auseinandersetzung über dies und jenes, da will ich im übertragenen Sinne auch mal bisschen fasten. Scheint mir im Augenblick die viel größere Herausforderung zu sein.

Schönes Wetter. Sonne. Fühle mich eher etwas verloren. Mal sehen...



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am 24.09.2013 um 09:54 Uhr
... hat raphi geschrieben:
raphi
raphi
... ist OFFLINE

Beiträge: 52

Hallo Samsa

Wie geht es dir heute?
Und warum machst du diesmal ein reines Wasserfasten?

Der Gedanke "Schönes einfach sein zu lassen, ohne es verschlingen zu wollen" gefällt mir. Das ist ja so unendlich schwer. Ob es jetzt Essen oder andere Konsumgüter sind die man sich einverleibt, oder ob es darum geht, sich profilieren zu wollen, sich aufgewertet zu fühlen, weil die eigenen Kinder etwas besonders gut gemacht haben. Es ist so schwer, loszulassen, und Dinge einfach sein zu lassen.

Meine Traubenwoche fängt erst am Wochenende an, wir sind am Donnerstag noch zum Essen eingeladen. Spezialistin bin ich allerdings bestimmt nicht, hab so was noch nie gemacht. Wär aber schön, wenn du mich ein Stückchen begleiten würdest.

Freu mich, von dir zu lesen

Lieben Gruss
Raphi


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am 24.09.2013 um 16:01 Uhr
... hat Samsa geschrieben:
Samsa
Samsa
... ist OFFLINE

Beiträge: 68

Mein zweiter Tag. Lange geschlafen, aber auch sehr spät bzw. früh ins Bett gekommen. Es geht mir gut. Der gestrige Tag war ziemlich träge, am Abend lief ich dennoch knappe sechs Kilometer, die zwar wie der ganze Tag etwas quälend waren, aber irgendwie meine Lust zu fasten verstärkten, zumindest danach, was bis jetzt gut anhält.

Nun bin ich über den ersten Zweifeltag also hinweg, der mir immer so Fragen aufwirft, ob das Leben zum Fasten da sei... könnte ja morgen schon alles vorüber sein und ich sitze da und bin am Verzichtüben. Aber ich find's interessant, diesen Automatismen zuzusehen und das unterschwellige Gemotze mit gutem, kühlen Wasser zu erwischen und dann alle Zweifel zunehmend verblassen. Am Ende dann die Freude überbleibt.

Heute noch ein wenig draußen umherspazieren, ein paar Dinge im Büro erledigen, da wird nicht viel passieren mehr. Das Wetter ist herbstsommerlich, bald fallen die Blätter, ich bin oft gerne mal etwas wehmütig, wenn eine Jahreszeit wieder geht.





Hallo Raphi,

für das pure Wasserfasten habe ich mich vor allem deshalb entschieden, weil ich das letzte Mal bemerkte, als ich mit Tees und Brühe dabei war, dass diese Dinge irgendwie so ersatzmäßig wirkten, ich die benutzt habe, um es leichter zu machen. Nichts dagegen einzuwenden, es sich so leicht wie möglich zu machen, der Ansicht bin ich schon, aber in meinem Falle sehe ich immer wieder, dass ich dann nur halbgar unterwegs bin.

Da war die Brühe wie eine schöne Pasta oder die Buttermilch wie ein Firstclassfrühstück. Mal so grob übersetzt. Ich hatte da immer das Gefühl, ich würde nicht wirklich dieses Erlebnis des Verzichts haben. So ein bisschen ist Heilfasten neben der inneren Körperreinigung für mich vor allem, mal zu sehen, ob ich Freude auch ohne alles entwickle. Also Freude am Leben ohne Bindung. Ich bin jemand, der nichts brauchen und der trotzdem die guten Dinge genießen will.

Und ich habe diese Ahnung, dass dieser vielbesagte Verzicht ganz grundsätzlich etwas anderes bereithält. Ist ja meist verknüpft mit so einer negativen Spannung, aber ich spüre in echtem Verzicht sowas wie Reichsein.

Naja, vielleicht bin ich jetzt etwas abgeglitten... und ansonsten... Wasser erscheint mir als das beste Reinigungsmittel schlechthin. Ich kenne meinen Körper ziemlich gut, er reagiert auf sowas dankbar, er macht mir auch nicht den Eindruck, dass er allzu schnell oder negativ auf oft beschriebenen Mängel von Mineralien etc. anspricht.

Weißt du, seit dem letzten Fasten hatte ich so rumexperimentiert. Zunächst probierte ich es aus Interesse fast vegan, gleich nach dem Fasten. So mit Wildkräutern und so weiter. Also die Energiezunahme war fast nicht zu glauben, ich fühlte mich derart gut.

Dann war ich auf Reise gegangen und wusste, dass ich da anders würde essen, was ich so auch wollte. Weil ich habe dann nach mehreren Wochen des sehr gesunden Essens gemerkt, als ich wieder so Dinge mit Mehl oder Zucker aß, dass der Körper wirklich darauf reagierte. So ischiasbezogen und auch eins, zwei kleinere körperliche Zeichen, die ich sporadisch in meinem Leben immer mal so hatte. Und ich fühlte mich vor allem nicht mehr so fit. Echt krass war dieser Unterschied.

Nach meiner Reise fand ich dann nicht mehr so gut in die Ernährungsform von zuvor. Die letzten Wochen waren dann wieder so ein kleiner Mischmasch aus hypergesund und leicht gegenteilig. Deshalb dann auch der relativ überraschende Entschluss zu fasten. Ich bin auf jeden Fall daran interessiert, mich sehr gesund zu ernähren, weil es einfach einem leichteren Gemüt in meinem Falle dient. Aber Fakt ist, dass ich das nicht einseitig halten werde, sondern immer wieder mal einfach mal Blödsinn machen kann. Wenn ich da eine klare, nur für mich gültige Einsicht gewinne, dann wird aus dem Blödsinn eher eine Art Freiheit und dann auch mehr Genuss, weil ich möchte nicht gesund essen und leben, nur weil es irgendwo geschrieben steht und alles sowieso von Typ zu Typ unterschiedlich ist. Ich halte von allgemeinen Ernährungstips ja nicht so viel. Jeder Körper sagt einem eigentlich immer, was gut für ihn ist. Jetzt mal Cut.

Hm... Raphi. Viel Text.

Zu deiner Traubenwoche. Gern bin ich da mit dabei. Mal sehen, wie erwähnt, vielleicht auch mit Trauben. Ich warte mal das Wochenende ab, wie es mir so geht.

Bis bald.




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am 25.09.2013 um 12:47 Uhr
... hat Samsa geschrieben:
Samsa
Samsa
... ist OFFLINE

Beiträge: 68

Dritter Tag. Herrlich. Körperlich und auch sonst fühle ich mich gut. Etwas mehr trinken will ich. Schlafbedürfnis wird weniger, dafür der Wunsch nach Bewegung größer. Ich mutiere schon wieder leicht zum Frischgeborenen, zumindest was die Haut betrifft.

Mir fällt heute gar nicht groß viel ein. Also Ferien im Kopf. Bin angekommen.


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am 27.09.2013 um 13:21 Uhr
... hat Samsa geschrieben:
Samsa
Samsa
... ist OFFLINE

Beiträge: 68

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Samsa am 27.09.2013 um 13:23 Uhr ]

Ua, fünfter Tag und ich vernachlässige die Aufzeichnungen. Aber genau genommen ist alles bereits ein Selbstläufer, was die Heilfastenkur körperlich betrifft. Fühlt sich easy an. Eigentlich dachte ich, das tägliche Schreiben würde mir als ein gewisser Halt helfen, wenn es mal nach Aufhören riecht oder wie auch immer. Aber es läuft einfach ohne Halt dieses Mal sehr gut. Die Motivation ist irgendwie einfach da, auch wenn die Verlockungen zwar da sind, die sich aber nicht mehr so dermaßen in den Vordergrund schieben.

Es geht mir bestens, ich entdecke einen entscheidenden Punkt der Verrückung.

Heilfasten ist einfach genial, es schafft für mich so viel Raum, das macht in meinem Fall auch das Wasser, da werden irgendwie die Verirrungen noch sichtbarer. Ich habe auch ein weiteres Mal mehr gemerkt, dass es für mich nicht so schwierig ist, auf das Essen zu verzichten. Es ist bei mir eher die geistige Nahrung. Die Qualität ist dahingehend würde ich mal sagen überwiegend hochwertig, aber aufzupassen, dass man sich nicht übernimmt.

So wie ich nach der Kur weiterhin auf ein gesundes Maß in der Ernährung achten möchte, so betrifft das nun noch verstärkter den Geist, und ich weiß, das mir das schwerfällt und ich ziemlich aufpassen muss, dass ich da aufmerksam bin. Denn ich schlage mir des Öfteren zu üppig die Kanäle voll, und sollte daher etwas öfter etwas länger verdauen als zu schlingen. Bisschen mehr die Lücken genießen lernen, wo es still wird.

Die bislang aufschlussreichste Kur.





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Tonia Tünnissen-Hendricks
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