Forenthema: Fasten ab dem 1.1.

Oh man bin ich heute schlapp. Gammle jetzt schon 2,5 Stunden auf dem Sofa rum. Mal sehen ob ich mich aufraffen kann, den riesigen Haufen Klamotten auf meinem Schlafzimmerfußboden wegzuräumen Nachmittags habe ich mich gerade auf einen längeren Spaziergang verabredet, danach vielleicht noch etwas Sport.

@Bea: wow 32 Tage, das ist echt viel, was ist in der Zeit so alles mit einem Körper passiert, magst du ein bisschen berichten?

@Lori: Danke für deinen Mut. Ich habe ca. 15 Kilo Übergewicht (über Normal- nicht Ideal-Gewicht). Ich komme damit gut klar, aber ich habe einen Haufen Bauchfett, dass ich partou nicht bearbeitet bekomme. Das Fasten soll natürlich einen Abnehmeffekt für mich haben, aber ich frage mich schon, ob ich es danach schaffe, das Gewicht auch zu halten.

@Antonia: Es ist immer toll, wenn man jemanden Nahestehenden hat, der den WEg gemeinsam mit einem geht. Ich habe eine Freundin die mit mir ins Fitnessstudio geht, aber die hat einfach auch andere Trainingsziele, das passt nicht immer. Wie wollt ihr das denn machen mit der Ernährungsumstellung? Gibts dafür ein Programm, dem ihr folgt, oder eher aus dem Bauch heraus?
Würde gern wissen, was ihr so anpassen wollt, vielleicht kann ich ja auch was übernehmen für mich.

@moonligt: 15kg willst du schaffen durchs fasten? Ist das denn realistisch?
Wie lange willst du dafür fasten? Hast du da schon Erfahrungen alá "x Tage = y kg"?
Ich würd ja schon auch gern das eine oder andere Kilo mehr loswerden, aber ich hab gar keine Vorstellung wie lange ich dafür ansetzen müsste.

Trotzdem bleibe ich dabei: wirklich Abnehmen ist ein schöner Nebeneffekt dabei, gut ist, wenn die Kilos der Feiertage wieder weg sind. Aber eigentlichg gehts ums Entschleunigen vorm neuen Job, in Ruhe das Alte zu Ende bringen, den Wandel mit Gelassenheit begehen können. Das fällt mir alles sehr schwer, gerade auch das Alte zu verlassen, in dem ich lange Zeit sehr geborgen gefühlt habe. Da aber Loslassen ein zentrales Thema beim Fasten ist, passt das hoffe ich ganz gut.

Ich wäre dabei !!!

Ich faste aber nicht zum Abnehmen sondern für meine sensible Haut, die dabei deutlich besser wird. Allerdings finde ich es beim Heifasten sehr gut, dass man relativ schnell Gewicht verliert, das motiviert. Aber das meiste kommt doch von der Entleerung und Entwäserung. Der Körper stellt ja auf Not-Stoffwechel um. Trotzdem ist das Fasten ein guter Einstieg und ich hoffe danach auf Suppenfasten und Gemüse umstellen zu können. Das liegt mir, weil ich Suppen mag.

Ich habe meinem Mann gerade Bratkartoffeln gemacht, schön knusprig einzeln gewendete. Das Braten ging noch, beim Essen konnte ich dann aber nicht mehr zuschauen und musste ihn alleine essen lassen. Ansonsten geht es mir aber gut.

Euch noch einen schönen Sonntag, bei uns im Rheinland strahlt gerade die Sonne.

neube

Oh Caja,

wir beide sollten uns wirklich zusammentun!!!

Ich bin ja am Freitag erst vom Silvesterausflug zurückgekommen. Gestern war ich einkaufen und habe danach meine Couch langzeitgetestet.

Jetzt sieht es in meinem Schlafzimmer so aus wie bei dir, im Bad türmen sich die nach Wäschegrad und Farbe getrennten Wäschehaufen. Und ich drücke mich schon den ganzen Vormittag vor diesen Arbeiten, indem ich hier im Forum unterwegs bin. Allerdings muss ich mich wirklich auch erst mal wieder auf Stand bringen und euch durch eure Beiträge ein wenig kennenlernen.

Schlapp bin ich heute nicht so sehr, aber ich habe Angst davor, dass ich das in den ersten Tagen der kommenden Woche sein werde. Der 4. und 5. Fastentag sind bei mir immer etwas kritisch. Dann kommen auch gerne mal die Kopfschmerzen. Aber ich weiß ja als alte Heilfastenhäsin, dann die erste Woche gelegentlich problematisch ist, aber dann die Fasteneuphoriephase einsetzt, die ich immer als Belohnung für die Schlappheit und die Kopfschmerzen der ersten Woche nehme.

Was dein Bauchfett angeht, so kommst du meiner Meinung nach nur durch sportunterstützte Ernährungsumstellung dagegen an, nicht aber durch fasten. Aber das ist meine Meinung, das muss wirklich jeder für sich entscheiden. Die Aufbauzeit ist ein guter Einstieg in einen Abnehmvorsatz. Und bei langsamem Abnehmen hat man wohl auch eher eine Chance, das Gewicht zu halten.

Du fragst:
Gibts dafür ein Programm, dem ihr folgt, oder eher aus dem Bauch h
eraus? Würde gern wissen, was ihr so anpassen wollt, vielleicht kann ich ja auch was übernehmen für mich.

Ich finde es schön, dass es dir auch ums Entschleunigen deines jetzigen Lebens geht und darum, in Ruhe das Alte zu Ende bringen, den Wandel mit Gelassenheit begehen können. Auch mir fällt es schwer, Altes loszulassen. Das gilt auch besonders für einen Jobwechsel. Ich weiß, wie schwer es ist, einen Job loszulassen. ähnliches kommt wohl im Laufe des Jahres auf mich zu, kein Jobwechsel aber ein Aufgabenwechsel.

Aber, wie du richtig sagst:
Loslassen ist ein zentrales Thema beim Fasten.

Packen wir's an!!!

Wann steht denn dein Jobwechsel an?

Liebe Grüße
Antonia

Antonia schrieb:

Hallo Lori, hallo Moonlight,

vielleicht können wir uns ja nach dem Heilfasten und ab den Aufbautagen in der Plapperecke treffen und uns dort austauschen.


Ich wäre auch dabei !!!

Ha, dass das mit dem Bauchspeck nicht durchs Fasten allein geht, ist mir klar, aber die Einstellung zum Konsum, die in der letzten Zeit ziemlich unkontrolliert war. Besonders Alkohol und Currywurst waren in letzter Zeit schlimm. Und nach den fetten Saucen zum Fest hatte ich das Gefühl, dass mich weniger gehaltvolles gar nicht mehr befriedigt. Ich denke das wird alles leicher nach dem Fasten und wird sich auf den Bauchspeck auswirken. Dazu mache ich ja fleißig Bauchsport, aber der scheiß Bauchspeck ist ja sooo verdammt hartnäckig.

Antonia, meim Jobwechsel ist zum 1. Februar. Morgen stehe ich erstmal vor der schwierigen Aufgabe, es meinem Team mitzuteilen, bisher wissen es nur 3, mit denen ich mich auch freundschaftliche umgebe. Davor noch das eigentliche Kündigungsgespräch mit dem Chef. Ich hab noch nie einen Job gekündigt, das war der erste, und den hab ich von Praktikum über Honorarkraft über Fachkraft bis zur Leitungskraft gestaltet. War ziemlich intensiv. Da ich mit Kindern und Jugendlichen arbeite wird nicht nur der Abschied von den Kollegen, sondern vor allem von den Betreuten schwer, die hab ich ja 5 Jahre lang mit aufgezogen, irgendwie.
Naja gegenüber steht aber das Neue, bei dem es sicher bald genauso schön oder noch schöner sein wird. Aber da ich auch noch nie einen Job richtig angefangen habe (wie gesagt, von der Praktikantin zur Projektleitung hoch getreppt) ist das auch erstmal eine riesige Aufgabe für mich.
Wieso wirst du den Aufgabenbereich wechseln? Beförderung?


Ich beiße mich auch etwas and em Forum fest, was nebenbei im Fernsehen läuft interessiert mich gar nicht so. Aber ich finde es auch schön, dass hier mehr Austausch ist als nur 1x täglich das Eigene befinden zu schilden. Weiter so, dann halte ich auch bestimmt ne Weile durch.

LG CAJA

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Cajasophia am 05.01.2014 um 13:42 Uhr ]

hab ich die Antwort darauf irgendwo überlesen?

Hallo Neube,

deinen Beitrag hatte ich noch gar nicht gelesen. Prima, dass auch du mitmachen willst. Ich denke, man kann sich in der Gruppe auch nach den Aufbautagen gut unterstützen. Man hat ja doch schon mal nen Hänger oder ärgert sich, dass man dem zweiten Teller Nudeln nicht widerstehen konnte oder (für die Süßveranlagten unter uns) dem Kuchen nicht aus dem Weg gehen konnte. Ich muss Brot und Käse meiden, das ist auch nicht leichter.


Liebe Grüße
Antonia

PS:
Bratkartoffel wären auch für mich ein Härtefall, obwohl ich sonst gut an allem vorbeigehen kann.

@ Caja
Nein, du hast nichts überlesen. Ich denke, ich werde mir im Laufe meiner Fastenzeit (Beginn 4.1.2014, geplantes Ende so um den 22./23.1.2014, bin da aber nicht festgelegt) einen Plan machen. Aber ich esse schon eher aus dem Bauchgefühl heraus.
Ich bin noch zu kurz in der Fastenphase, als dass ich meine Gedanken schon sortiert hätte.

Ich liebe Käsebrote, an denen ich mich satt, aber auch hungrig essen kann. Brot werde ich meiden müssen, aber ich bin eher eine Kalt- als eine Warmesserin.

Hast du schon konkretere Pläne?

Antonai

Hallo moonlight

Ja gerne würde ich mit Dir zusammen versuchen diesen Weg zu gehen. Und das mit dem Frustessen usw sind mir leider alles sehr gute Bekannte.

Ich war jetzt gerade auf einem Spaziergang in einer recht abgelegenen Gegend, wo man nicht alle Sekunden jemandem begegnet, das hat mir sehr gut getan, diese Ruhe. Da ich sonst im Berufsleben eher ein hektisches Leben habe, geniesse ich diese Ruhe in vollen Zügen.

Hallo Antonia

Ja, ich weiss, dass das Fasten nicht eigentlich zum Abnehmen gedacht ist, wie Du sagst, ist es eine Zeit, in der man durch das "Nichtessen" mehr Zeit hat und über viele Dinge nachdenken kann. Und wenn man dabei auch schon etwas an Gewicht verliert, umso besser. Das mit der Plauderecke fände ich super, Du müsstest mir einfach erklären wo die hier ist

So nun wünsche ich Euch allen einen schönen Sonntag und bis bald wieder

Lori

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Wir Menschen sind Engel mit nur einem Flügel, deshalb müssen wir einander umarmen um gemeinsam zu fliegen.

Hallo Caja,

nein, leider gibt es bei uns keine Aussicht auf Beförderung, weil dem Arbeitgeber das Geld fehlt. Ganz klare Ansage, die alle Beschäftigten "glücklich" macht!

Die Arbeitsaufgaben haben sich im Bereich der Verwaltung so stark geändert und sind mehr geworden, so dass bestimmte Bereiche aufgeteilt werden müssen. Und da steht dann immer die Frage im Raum, ob die interessanten Bestandteile weggehen und die weniger interessanten aber arbeitsintensiven Arbeiten bleiben, oder gerecht aufgeteilt wird.
Aber das steht wohl erst im Sommer an. Bis dahin kann man ja vielleicht auch selbst noch was umgestalten und vorsorgen.

Ich bin 60 Jahre und habe im Laufe meiner Berufstätigkeit (ich möchte hier gar nicht laut aufschreiben, wie lange die schon dauert - wohl aber, dass ich immer noch sehr gerne arbeiten gehe) schon Kündigungen ausgesprochen. Das Gespräch mit den direkten Vorgesetzten ist mir immer schwer gefallen. Die schriftliche Version an die Geschäftsleitung war dann einfacher. Und es den Kollegen zu sagen, war das Schwerste, obwohl hier wohl mit dem meisten Verständnis zu rechnen ist.

Du stehst am Anfang deiner Karriere - und hier ist ein Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich gut und wichtig.
Aber wenn du zum 1.2. die neue Stelle antrittst, hättest du da nicht bereits im Dezember kündigen müssen? Habt ihr Sonderregelungen?
Nach 5 Jahren Betriebszugehörigkeit hast du doch eine Kündigungszeit von 4 Wochen.

(Meine Frage geht jetzt schon sehr ins Persönliche und du musst gar nicht darauf antworten. Aber ich habe lange mit dem Arbeitsrecht zu tun gehabt, so dass mir das aufgefallen ist.)

Antonia