Forenthema: Heilfastenkur nach Buchinger - 14 - 42 - 14 - Start: 03.02.2014

Hi.

Ich bin die Cherry, 20.Jahre jung, habe mit sehr vielen Problemen zu kämpfen.

Psychische als auch sehr tief sitzende seelische und dabei merke ich auch, dass ich mich gar nicht mehr wohlfühle in meiner Haut und in meinem Körper.
Daher habe ich mich entschieden zu fasten und zwar so.

14 - Entlastungstage
42 - Fastentage
14 - Aufbautage

Es ist nicht das erste mal, dass ich zu Fasten versuche, doch diesmal nicht um irgendwie Gewicht zu verlieren, dass ist mir wirklich total egal.
Sondern ich will mich finden, herausfinden was ich will, wer ich bin, wo ich stehe und wieder klar denken können, mir über vieles was bei mir in der Vergangenheit passiert war klar werden.

Zu meiner Vergangenheit - Anfang 2010 war ich in eine Magersucht geraten, ständig als fett und hässlich von jedem beschimpft/bezeichnet.
Ende 2010 kam ich zum Psychologen und ins Krankenhaus, wäre beinahe gestorben, fing wieder an zu essen, jedoch nur für meine Familie, damit da Ruhe war, warum ich auch in die Magersucht gekommen war interessierte niemanden und meine Probleme mit meinen Gefühlen die ich mir von Herzen aus sehnlichst wünsche, habe ich erst 4.Jahre später ausgesprochen.

-Doch als ich wieder mit Essen anfing geriet dies ,wegen meiner vielen unterdrückten Gedanken und Gefühle, in eine Fresssucht und die habe ich soweit unter Kontrolle gekriegt, dass solche Attacken nur noch 2x die Woche auftreten.
Seit Anfang 2014 habe ich sie kaum noch und wenn kann ich es kontrollieren, jedoch noch nicht so, dass es gar nicht mehr entsteht.
Und ich habe auch vergessen wie es ist, wirklich zu schmecken, richtig durstig zu sein, Appetit und Hunger zu haben.

Und durch diese Heilfastenkur nach Otto Buchinger will ich eine total Entschlackung von Körper, Geist und Seele machen.

Ich werde über jeden Tag schreiben und ja auch Fotos täglich machen, wie meine Haut sich verändert, Haare, Gesicht, sieht sehr gestresst und kaputt nur noch aus.

Dass war's erst mal.

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„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“ - Lucius Annaeus Seneca -

Hallo Cherry

ich bin mir da überhaupt nicht sicher, ob eine Heilfastenkur ... und obendrein gleich eine solch lange Zeitspanne ... bei deinen Vorproblemen den richtigen Weg zur "Genesung" darstellt?

Die Gefahr wieder in die Spirale der Magersucht oder der Fressucht zu geraten, würde ich in deinem Fall durch das Heilfasten sehr hoch einstufen.

Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung - kombiniert mit einem ebenfalls abwechslungsreichen Bewegungsprogramm halte ich in deinem Fall für deutlich ratsamer.

Wie schwer und wie groß bist du denn? 42 Fastentage solltest du wirklich nur in Angriff nehmen, wenn du tatsächlich auch entsprechend viel Übergewicht mit dir herumträgst, das dich während des Fastens mit den wichtigsten Nährstoffen versorgen kann.



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Viele kunterbunte Grüße
Tonia

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***Die meisten Menschen essen zuviel!
***Von einem Drittel dessen, was sie essen, leben sie,
***von den anderen zwei Dritteln leben die Ärzte!
***(alte ägyptische Weisheit)

Hallo CherryMind,

ich bin gerade mittendrin im fasten, habe heute meinen Tag 8, und kann dir sagen, dass man auch schon während dieser Zeit nicht nur Rock und Hose erweitert, sondern auch das Bewußtsein. Meiner Meinung nach bedarf es dazu nicht unbedingt so vieler Tage. Auch ich sehe das etwas problematisch, zumal du ein unerfahrener Faster zu sein scheinst.

liebe Grüße
und viel Glück
Hanne

Danke für die Antworten, ich weiß, es als gute und nette Ratschläge zu schätzen.

Ehm...aber ich sehe das Fasten für mich wirklich als Möglichkeit und Chance neu anzufangen, einen neuen Blick auch auf's Leben zu kriegen, alles viel klarer zu sehe und ich gehe auch anders auf diese Fastenkur ein als bisher ich es vor 2.Jahren versucht hatte.

Ich weiß auch, dass man denkt, ich könnte in die Magersucht wieder hineinrutschen aber in den letzten 4.Jahren ist mir so vieles klar darüber geworden und ich habe auch gesehen, wie sehr ich mir und anderen damit geschadet habe und ich will (nie wieder sag ich mal nich, wegen -> sag niemals nie) da nicht mehr zurück und ich will auch jetzt endlich wieder leben und mal sagen können, ich weiß was ich will, wer ich bin und was im Leben wichtig ist.

Also ich weiß genau worauf ich mich einlasse, ich denke auch nicht darüber nach ob es anfangs schwer wird, denn aller Anfang ist schwer, aber ich will es wagen und dem eine große Chance geben, die ich auch nicht hinschmeißen will/werde.

Denn sonst schmeiße ich mir eine Chance auf ein endlich mal neu, normal erlangtes Leben weg.

Man weiß nicht immer was kommt oder?

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„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“ - Lucius Annaeus Seneca -

Ich bin mir nicht sicher ob Fasten fuer jemand mit Deinem Hintergrund das Richtige ist.
Der Grund warum Du in die Anorexia gerutscht bist muss gefunden uns behandelt werden.

Eine gesunde Ernaehrung und vielleicht zwei Wochen Basenfasten wuerde Deinem Koerper viel besser tun.

Als ich sehr jung war hatte ich eine Freundin, Anja, die auch Anorexia und spaeter Bulimie hatte.
Sie hatte sehr reiche Eltern deren einzige Antwort war sie ins Krankenhaus zu stecken.
Anja hat noch sehr jung Selbstmord begangen, ich konnte ihr nicht helfen, weil ich auch nicht verstand was los war.

Heute sehe ich, dass die Probleme mit ihrer Psyche und Seele zu tun hatten, das Nicht-Essen war nur ein Symptom.
Man muss finden was die Wurzel all dessen ist und es hoert sich so an als ob Du das auch willst.
Leider ist ein so langes Fasten voellig ungeeignet in deinem Fall.

Entlastungstag - 01

Zu Frühstück hatte ich 2 Äpfel gegessen und sehr viel getrunken.
Mittags Reis und Gemüse gedünstet und selbe auch Abends.

Ich hatte mich den Tag zuvor schon entlastet (wenn man das so sagen kann) und konnte das erste mal wieder richtig fest und ruhig einschlafen.

Fühle mich abends auch mal wieder müde, merke ich gerade, komme auch gerade von der Arbeit, *gähn*, bin dort hin un zurück gelaufen um auch das rausgehen mit einzubauen und auch ein bisschen Sport gemacht, aber nicht übertrieben, da höre ich auf meinen Körper, ob er die Kraft dazu hat oder nich.

Jou, Wasser 3L getrunken und 1,5L Tee.

Bei meinen Entlastungstage gehe ich eher auf die Reisvariation ein.

Bisher fühle ich mich gut, nicht bedrückt, und mal schauen wie es mal wird, ich sehe es positiv und gebe dem aufjedenfall eine Chance, und ja


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„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“ - Lucius Annaeus Seneca -

Offenbar hast Du dich entschieden deine Fehler selbst zu machen und nicht auf Ratschlaege zu hoeren.

Ist auch gut.

Viel Glueck mit deinem Fasten.

Gruss,
XB

Hi, naja ich meine woher weiss ich denn jetzt schon, dass es ein Fehler ist oder nicht?

Ich habe bisher mir nicht einmal die Chance gegeben Wagnisse einzugehen, mir selbst Chancen und Möglichkeiten zu geben etwas zu tun, was ich auch will.
Hatte immer nur Angst vor allem oder besser gesagt habe noch etwas, aber ich gebe mir die größte Mühe vor allem für mich etwas zu ändern.

Ich glaube nicht, dass es ein Fehler ist, denn viele sagen zu mir ich würde immer Fehler machen und Fehler, mag sein, dass ich viele gemacht habe, auch in den letzten Tagen noch, aber von Leuten in meiner Umgebung die mir z.B. sagen ich sollte dies und das machen würde anscheinend besser für mich sein, nehme ich es mir schon zu Herzen, aber ich will mich nicht von den zurückhalten, weil Andere da Bedenken haben.

Viele sagen mir ich werde scheitern und wieder irgendwas anderes probieren, solche Worte stärken mich nur in meinem Vorhaben.

Ich will nicht mehr alles auf morgen und wieder morgen verschieben.

Bei mir, habe ich auch selbst erkannt ist ein großes Problem meine Gefühle, über die ich mehr und mehr aber rede, was mir auch immer auf dem Herzen sitzt, ist dass ich keinen bisher mal kennengelernt habe, mir einen Partner wünsche, ich rede auch täglich jetzt über meine Gefühle <-- DIESES VORHABEN , z.B., hatte ich auch immer nur vor mir hergeschoben, weil ich sogar Angst hatte verurteilt zu werden, ich sehe nach und nach Dinge klarer, dass ich die Welt um mich herum, die Menschen total falsch sehe, dass ich total falsch Denke, (denke immer die würden mich hassen oder hässlich finden).

Ich will nicht mehr mich selber schwach machen, mir Dinge einreden, Angst vorm Leben haben und von Anderen sagen lassen ich wär nichts, (Mobber aus der Vergangenheit)

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„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“ - Lucius Annaeus Seneca -

Hi,
also im Grunde finde ich schon toll was Du machst. Du wirst gerade erwachsen und das ist eine tolle Idee mal dein Leben zu ordnen und durch ein langes Fasten Antworten zu finden. Was will ich? Wer bin ich? etc.

Ich habe nur ein ungutes Gefuehl, weil Du eine Vergangenheit mit Essstoerungen hast.

Das kann schnell umschlagen, und nicht zu essen um den Koerper zu heilen und entgiften oder nicht zu essen weil man magersuechtig ist sind zwei verschiedene Dinge.

Aber Du hast recht, ich haette nicht schreiben sollen, dass Du deine Fehler selbst machen willst, sondern, dass Du deine Erfahrungen selbst machen willst. Denn ich weiss auch nicht wie es sich entwickeln wird.
Falls was ist sind hier ein Haufen Leute die dich unterstuetzen werden.
Gruss,
XB

Hi,
Cherry-Mind, ich wünsch dir viel Erfolg bei Deinem Fasten. Du hast sicherlich schon viel Erfahrungen mit Essen und Nichtessen gemacht und bestimmt Ratschläge on mass über dich ergehen lassen müssen.
Ich finde es toll, dass du dich um dich selbst kümmern möchtest und hoffe, dir geht es gut dabei und du gefährdest dich nicht.
Ich teile XeniaBs Bedenken.
Es sollten sich mal noch ein paar Mitstreiter dazugesellen.

sei lieb gegrüßt
Hanne