Forenthema: Fastenstart 23.6.? Macht jemaand mit?

Hallo alle Zusammen,

ich bin ganz neu hier . Das heißt die Internetseite durchstöbern und fleißig Foreneinträge lesen tu ich schon länger...
Würde mich Euch sehr gerne anschließen.

Habe letzten Donnerstag also am 26.06.2014 aufgehört zu Rauchen.
Habe bis vor vier Jahren 25 Zigaretten am Tag geraucht (8 Jahre lang) dann bin ich mit meinem jetztige Freund zusammen gekommen und er ist Nichtraucher. Habe dann für ihn aufgehört was natürlich nicht von Dauer war und auch gar keinen Sinn gemacht hat. Habe dann nach drei Monaten wieder angefangen gelegentlich zu Rauchen und in letzter Zeit wurde es wieder viel
mehr.

Mit Hilfe des Buches Endlich Nichtraucher von Allan Carr fiel es mir tatsächlich lächerlich einfach von jetzt auf gleich nicht mehr zu rauchen und mich dabei auch noch super zu fühlen.

Was mir bewusst gemacht hat, dass alles nur eine Frage der innerlichen Einstellung und Überzeugung ist. Also dachte ich mir, da ich mich schon lange fürs Heilfasten interessiere, aus vielen Gründen (hauptsächlich: Selbstbewusstsein und Psyche stärken), werde ich das gleiche Prinzip anwenden um zu fasten. Habe mir dann sehr lange Gedanken gemacht und mir selbst gesagt welche Vorteile das Fasten für mich haben wird und das ich dadurch nichts verpasse oder opfere sondern nur gewinnen kann. Ja und dann habe ich spontan gestern Morgen beschlossen das Fasten zu beginnen.
War zwar ein Schnellschuss ohne großartiges Entlasten, aber da ich momentan sowieso versuche auf meine Ernährung zu achten war es nicht so schlimm.

Habe heute Morgen mit Glaubersalz den Darm entleert, was wie beim letzten Mal fasten sehr gut funktioniert hat. Alles in allem gehts mir super an TAG 2. Trainingsprogramm Joggen (ich mache eigentlich kein Sport außer Reiten) steht schon fest ab Montag gehts los.

Ich würde gerne 21 Tage fasten habe aber auch kein Problem damit früher abzubrechen wenn ich denke das es mir nicht gut tut. Sorge machen mir die Aufbautage (hoffe ich kann mein Essverhalten nach dem Fasten ändern)
Habe Übergewicht und kein Hunger- und Sattgefühl.

So und jetzt erst mal ein ganz großes Sorry das ich Euch so vollgetextet habe aber das musste ich jetzt einfach mal loswerden

LG Annika

Hallo zusammen

ich habe fast zeitgleich mit euch angefangen zu fasten und möchte mich euch gern hier noch anschließen

Ich habe mir für mein Fasten kein festes Ende gesetzt, von daher mache ich jetzt einfach mal mit, solange es klappt.

Gestern war für mich die erste richtig harte Bewährungsprobe Grillen im Freundeskreis zum Fußball gucken... Das Fleisch war noch nicht mal so das Problem, aber die 5 verschiedenen Salate und vor allem danach die Süßigkeiten haben mich schon verdammt angelacht.... Ich musste mich schon wirklich zusammen reissen...

Wie bewältigt ihr solche Events?

LG
Chakkkkaaaaaa

Hallo Annika,hallo Chakkkaaaaaa,
willkommen im Kreis, moin moin zuammen!
Ich hatte gestern abend nach dem Spiel noch geschrieben, aber ich hab gesehen, es ist nicht angekommen. Aber gestern hatte ich sowieso einen sehr schlechten Empfang gehabt. Heute ist wieder alles gut.
Chakkkaaaaaa, ich habe gestern auch so ein Event überstanden. Da ich kein Hungergefühl habe, sowieso kein Fleisch esse, macht es mir nicht so viel aus, den anderen zuzuschauen. Und der Nachtisch war eine solche Kalorienbombe - nein danke, den hätte ich auch in "normalen" Zeiten nicht essen wollen. Ich bin aber auch nicht die "süße" Maus . Ich hatte gestern einen alkoholfreien Hugo probiert (wir haben 2 stillende und 1 bald entbindende Mama bei uns im Kreis gehabt) aber auch der war mir zu süß. Ich habe "gesündigt", indem ich in mein Wasser einen Schuß Weißwein reingetan habe - nicht halbe halbe wie früher, wenn ich Weinschorle getrunken habe, sondern eher so, wie ich es auch mit Obstsäften mache, nur des Geschmacks wegen. Dienstag ist der nächste Grillabend, an dem Tag hab ich fastenbrechen, werde natürlich auch noch nicht essen (muß mir dann wieder Kommentare anhören: aber Mama, Du hast doch gesagt, Du würdest wieder essen.....) aber einen Apfel genießen, kann man ja noch nicht als essen bezeichnen und ich will auch noch keine Salatblätter etc zu mir nehmen, weil ich bis Freitag nur Obst essen möchte.
Annika, ich drücke Dir die Daumen, dass Du nikotinfrei bleiben kannst. Ich habe auch mal geraucht, das ist gefühlte Leben her *fg*. Und hatte es von 60 auf 0 gepackt. War nicht ganz so leicht, weil ich ja eine Alternative haben mußte und nicht zunehmen wollte. Ich habe sehr viele Möhren gegessen hihihihi. Auch ich hatte als Ansporn, mit dem Rauchen aufzuhören, eine nichtrauchende Beziehung gehabt. Und als Nichtraucher, besonders wenn man mal geraucht hat, ist es ätzend "einen Aschenbecher knutschen zu müssen". Aus dem gleichen Grunde fing ich 25 Jahre später noch mal mit dem Rauchen an, weil mein 2. Mann geraucht hat, was mich sehr gestört hatte und wenn man selber raucht, merkt man es nicht so. Das fand ich aber nach einiger Zeit so was von bescheuert, dass ich wieder aufgehört hatte. (mit 50 noch mal mit dem Rauchen anzufangen, wie blöde ist das denn?) Das Buch hatte ich auch meinem Mann untergeschoben, hat aber nichts genutzt, er hat auch Akkupunktur gemacht, hat auch nichts genutzt. Das ist alles nur eine Kopfsache, entweder man will oder nicht.
Es lohnt sich immer aufzuhören, ich drücke Dir die Daumen und Du darfst uns jederzeit zutexten, dafür ist das Forum da
Mama f. mit meiner "alten, neuen" Familie hatte ich auch keine Probleme, wenn ich fasten wollte, ich saß mit meiner Brühe dabei und habe für 6 Personen gekocht. Sie haben es akzeptiert, keiner hat versucht, mir das auszureden, sie haben nur gesagt, solange wir das nicht machen müssen, ist doch alles ok. Und so sehe ich es genauso. Hier in meinem alten Umkreis mit meinen Söhnen und Freunden, wohin ich wieder zurückgekehrt bin (habe 9 Jahre an der dänischen Grenze gelebt, bin wieder in den Ruhrpott zurück) stoße ich mehr auf Widerstand, kommt dazu, dass ich sowieso schlank bin, ich muß mir immer wieder anhören, dass man ohne Nahrung doch keine Energie hat, dass einem Vitamine und Mineralstoffe fehlen, dass gar nichts essen unnatürlich ist und ungesund sein muß etc.... wir kennen das ja. Ich halte es auch mit den Ärzten *fg* lölölölölö - doof ist natürlich dass mein Hausarzt ebenfalls nichts davon hält, aber dem sag ich es auch erst hinterher. Ich hoffe nur, dass ich ihn durch meine Blutwerte dann überzeugen kann, aber dann wird er auch wieder ein Gegenargument haben (Arzt wechseln?).
Ich bin wahnsinnig erstaunt, dass ich die ganze Zeit kein Hungergefühl habe, diesmal sogar von Tag 1 an. Ich denke, auch dass ist eine Kopfsache, ich hab öfter schon mal halbherzig gefastet (meistens dann um abzunehmen) und es war eine Qual,wenig abgenommen, schlechte Laune und ständig knurrender Magen. Diesmal bin ich so überzeugt daran gegangen, dass das Fasten ein leichter Spaziergang war. Ich könnte auch weiter fasten, möchte es aber aus verschiedenen Gründen nicht. 2 Wochen und gut 5 kg reichen.
So dann wünsche ich euch ein schönes Wochenende und weiterhin viel Spaß beim Fasten.
Aqui

Hi zusammen, wollte mich auch mal wieder kurz melden.
Ich bin natürlich noch mit dabei, heute habe ich 1 woche.
Seit 3 tagen habe ich keinen Gewichtsverlust, lag an der fehlenden darmentleerung. Hatte keine zeit für meinen einlauf. Das hab ich heute früh nachgeholt. Es gab auch ein basen-fussbad und eine heilerde-maske
Ansonsten sprühe ich nur so vor energie, mein sportpensum halte ich wie geplant durch.
Beim fussballspiel gestern gabs eine blumenkohl-suppe *lecker*
Bleibt dran und viel spass
Grüsse
Silke

Guten Abend an alle.

Vielen Dank für die liebe Begrüßung. Habe gleich meinen dritten Tag rum
Und das zufrieden glücklich und ohne Beschwerden. Das einzige was schade ist, ist das ich wenig Zeit zur Ruhe habe. Stehe grade den dritten Tag in Folge hinter der Theke bzw in der Küche der Kneipe meiner Schwiegermutter. Sie hat dieses Wochenende mal frei für einen Geburtstag. Was für mich allerdings bedeutete dass ich an meinen ersten beiden Fastentagen nach 8 Stunden regulärer Arbeit noch sieben in der Kneipe drangehangen habe. Heute war ich dann noch einkaufen und stehe jetzt seid 17 Uhr bis open End hier

Naja ich bin wirklich sehr stolz dass ich beim zubereiten von ca. 35 Schnitzel unzähligen Hähnchenflügel Pommes und Baguettes und unter lauter Rauchern an der Theke nicht ein mal gedacht habe "Ich will jetzt eine rauchen" oder "Ich würde so gerne was essen". Nein das hat mich total kalt gelassen. Trinke schön mein Wasser mit etwas frisch gepressten Zitronensaft und Kräutertees

Aber ab Montag werde ich mir mehr zeit gönnen. Eine Gemüsebrühe werde ich zubereiten und anfangen mit meinem Joggingprogramm.

Was aber sehr schön ist ich fühle mich so entspannt wie seit langem nicht. Weis nicht ob ich mich jemals so entspannt gefühlt habe. Es ist eine innere Ruhe eingekehrt. Sehr sehr schön.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend.

N'abend zusammen,
schön, dass hier wieder richtig Leben reingekommen ist, herzlich willkommen den "Neuen"
Tja, ich hatte gestern auch Grillfest, mit riesen Salat- und Nachspeisenbuffet.... Entgegen meinem Vorsatz hab ich beim Anblick v.a. der Nachspeisen ganz offiziell verkündet, dass ich grade faste und nichts essen werde. Weil ich meinem eigenen Willen nicht getraut habe in dem Moment. So war ich nicht nur mir selber, sondern irgendwie auch meiner Aussage den anderen gegenüber verpflichtet - und bin standhaft geblieben. Über eine Stunde lang hatte ich auch Grilldienst - DAS wiederum fiel mir gar nicht schwer, im Gegenteil, ich liebe diesen Duft von Gegrilltem.
Heute den ganzen Tag auf dem Altstadtfest - Essen, wohin man schaut und schnuppert. Da gings eigentlich, ich hab mir an einem Stand allerdings einen alk-freien Cocktail aus frischem Fruchtsaft gegönnt.
Und morgen - Grilleinladung bei den Eltern. DENEN wollt ich eigentlich vom Fasten NICHTS sagen, aber nun muss ich mich doch irgendwie outen. Vielleicht kann ich wieder das Grillen übernehmen, dann können die anderen in Ruhe essen, und es fällt nicht ganz so "unangenehm" auf.

Morgen ist Tag 10. Ich bin froh, wenn das Wochenende rum ist, im Alltag fastet sich's bedeutend leichter.

Lieben Gruß
M.

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von camci81 am 06.07.2014 um 07:33 Uhr ]

Hi,
Also ich habe nun schon öfter gelesen, dass ihr teilweise nicht sagt, dass ihr fastet. es gibt auch in meinem umfeld manche leute ( zb arbeitskollegen) denen ich nichts vom fasten erzähle. Weil mir ihre meinung eigentlich auch egal ist zu diesem thema.

Aber warum um himmels willen verheimlicht ihr das teilweise eurer familie und freunden?
Bei mir wissen alle im privaten umfeld bescheid. Und es ist echt klasse welche unterstützung und anerkennung da kommt! Klar sind manche menschen ( vor allem diejenigen, die sich nicht mit dem thema ernährung und gesundheit beschäftigen) erstmal skeptisch. Wenn die aber dann sehen, wie gut es einem geht nach 4 wochen fasten, wie toll man aussieht und wieviel energie man hat, tja dann sagen die beim nächsten mal auch nix mehr dazu. Im gegenteil, sie interessieren sich sogar dafür.

Ich hab in meinem freundeskreis so auch schon mitstreiter gefunden. Und wenn sie selbst nicht mitmachen möchten, dann bekomme ich echtes verständnis und beim grillfest auch extra eine suppe zubereitet
Also, seid locker und outet euch.
Ihr selbst könnt nur gewinnen!
Gruss
Silke

Was heißt verheimlichen... es gibt Menschen, mit denen ich darüber aus verschiedenen aber guten Gründen nicht spreche.

Hi,

@ Mama fastet: Ja, verstehe ich. Wie bereits geschildert spreche ich mit meinen Arbeitskollegen auch nicht darüber. Aber ich kann nicht nachvollziehen welche Gründe es geben soll, das Familienmitgliedern oder Freunden nicht zu sagen.
Bei mir war es so, dass ich die ersten paar Male mir immer das Genörgle und "das ist nicht gesund" und blabla anhören musste. Irgendwann aber schwenkte die Situation dann aber um. Wenn die gemerkt haben, dass ich mich davon überhaupt nicht beeinflussen lasse, dann beginnen sich die Menschen dafür zu interessieren. "Wieso ist die da nur so hartnäckig dran?" , "Da mus ja was dran sein...".
Und dann werden sinnvolle Fragen gestellt, mit deren Antworten ich diese Menschen dann immer beeindrucken kann.
Und was hinterher dann immer ein riesen Gewinn für mich ist: Ich muss nur sagen, dass ich momentan faste und schon wird alles akzeptiert, es wird sich bei Einladungen danach ausgerichtet und ich bekomme soviel Verständnis und positive Rückfragen dazu, dass mir das schon gut tut und mich weiter in meinem Vorhaben motiviert.

Also, vielleicht habe ich das mit "verheimlichen" etwas falsch ausgedrückt. Mir ging es nur darum zu sagen, dass Freunde und Familie und deren Unterstützung in der Fastenzeit so ultra wichtig sind. Das wollte ich mit euch teilen und ermutigen, da offener mit umzugehen.
Liebe Grüße

Moin, moin ihr Lieben,
Tag 13 und alles beim alten, allerdings habe ich seit 2 Tagen so ein "Völlegefühl" und bin sehr druckempfindlich was den Bauchbereich angeht. Eigenartigerweise ist es seit ich Sauerkrautsaft getrunken hatte. Nun führe ich weiterhin sanft mit Pflaumensaft ab und gehe davon aus, dass es von selber wieder weg geht, ist ja auch von alleine gekommen.
Silke ich sehe es genauso wie Mama f. Mir macht es eigentlich weniger aus, was Kollegen und Fremde von mir denken, denen kann ich ohne großartige Begründung sagen, dass ich zur Zeit nichts esse, weil ich faste und weil ich überzeugt bin, dass es für mich gut ist. Schlimmer sind die Szenen meines Sohnes, der in einer Art aus Besorgnis, anderer Art aus Rechthaberei und Unkenntnis mir das Fasten ausreden will und der besorgte Blick meiner betagten Mutter, die auch ohne Worte mir ihre Sorgen vermittelt und dann meine liebe, beste Kollegin, die sowieso meint, ich wäre schon dünn genug und mit meinem Arzt rede ich auch nicht vorher, weil er nichts davon hält. Deshalb verschweige auch ich es gerne nahestehende Personen, es läßt sich aber nicht immer vermeiden, wenn gerade von ihnen Einladungen zum Essen kommen. An sonsten hab ich keine Probleme mit dem "outen"
Morgen abend werde ich zum Fußballspiel meinen Apfel mitnehmen und dort das Fastenbrechen zeremonieren. Werde mir natürlich Kommentare wie: Mama, das nennst Du Essen?? und natürlich werde ich auch auf meinen Coctail noch verzichten und auch die Aufbauphase noch abstinenz leben. Diesmal will ich alles ganz richtig machen. War ja lange nicht mehr so einfach für mich. Ich könnte wochenlang so weiter machen. Aber mit 51 kg sollte ich schon aufhören und 14 Tage entgiften hat meinem Körper bestimmt sehr gut getan. Und dann kommt es auf das "danach" an, da möchte ich einiges verändern. 1 x die Woche intervallen, 1 x die Woche Rohkost, Rotwein mit Tee austauchen, vielleicht wieder anfangen zu joggen. Das ist erst mal mein Ziel. Der Schuß vor dem Bug soll mir eine Lehre sein.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag, hier läßt sich ab und zu die Sonne blicken, aber überwiegend ist Regen angesagt.
Aqui