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hallo,
ähm, also ich habe ja mein fasten beendet und die aufbautage sind auch vorbei. allerdings frage ich mich, ob ich das rückblickend alles so richtig gemacht habe. denn ich habe wohl relativ viel gegessen. ok, das waren der erste apfel, möhrengemüse am ersten tag zu mittag, abends folienkartoffeln mir vegetarischem bärlauchaufstrich(schmeckt übrigens superlecker und ist von zwergenwiese). generell habe ich dann an den tagen noch reiswaffeln bzw. so mais/reis knusperscheiben gegessen. ebenfalls dünn mit diesem aufstrich.
dann gab es mal champignons mit zwiebeln, salat.
und eben diese 4 tage kartoffeln/Reiswaffeln. und auch obst.
wie bereits in anderen threads erwähnt möchte ich ja eigentlich auch auf mais/reis und kartoffeln verzichten, hatte aber für die aufbautage mal die ausnahme gemacht.
die fastenzeit hatte ich vom hungergefühl her wirklich gut im griff. aber nach dem ersten apfel hatte ich plötzlich einen derartigen hunger. gut am, ersten tag hatte ich die menge unter kontrolle. aber ab dem 2.tag habe ich schon recht ordentlich gefuttert. allerdings wie gesagt nichts unbedingt ungesundes. so reiswaffeln sind ja so gut wie nix. leider bin ich ja selbst bei den aufbautagen aufgrund meiner mir selbst auferlegten ernährungsweise schon recht eingeschränkt und kann mich nicht unbedingt an die fastenratgeber halten.
nun ja, ich möchte ja evtl. im oktober noch einmal eine woche fasten. dann im urlaub. ich hoffe, ich habe mich dann noch besser im griff.
barney
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Hey barney,
Das kommt mir alles sehr bekannt vor, was Du da schreibst, bzw. gerade erlebst.
Ich selbst habe im Mai 23 Tage gefastet, schön Aufbautage gemacht (allerdings auch nicht exakt nach Plan, da viel zu aufwendig) und habe mich noch ca. 4 Wochen danach echt konsequent gesund ernährt. Aber dann kamen auch wieder die Gelüste auf Kaffee, Süßkram und vor allem nach MEHR von allem und auch zwischendurch. Dachte auch: na ja, Reiswaffeln (v.a. die mit Yoghurt ; ) machen ja nix. Aber wenn man sich dieses "Geschlecke" mal angewöhnt hat, ist es von da zu einer Packung Keksen oder Schokolade nicht mehr weit. Bei mir ist das zumindest so. Da helfen auch die guten Vorsätze nichts. "Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach" ... wie es so schön heißt.
Ich werde wohl auch nochmal eine Woche oder 10 Tage fasten, und versuchen, diesmal länger "am Ball zu bleiben". -Denn super gefühlt habe ich mich mit dieser Art der Ernährung schon.
Was für eine Ernährungsweise hast Du Dir denn "auferlegt" ? Und hälst Du durch?
Ich bin zwar konsequente Vegetarierin, aber der Vorsatz: kein Zucker und Weißmehl mehr hält ungefähr bis zum nächsten Aufeinandertreffen mit einer Packung Amicelli bei der Arbeit...
Liebe Grüße
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hallo schneewittchen,
was habe ich mir auferlegt? also, ich verzichte komplett auf zucker(auch keine marmelade, honig, süßstoff), ich esse keine eier, trinke keine milch, esse kein getreide, auch keinen mais, keinen reis und auch keine kartoffeln. hülsenfrüchte und fertigprodukte sind auch tabu, ebenso wie schweinefleisch. was bleibt? ich versuche mich möglichst durch viel rohkost zu ernähren, koche aber auch schonmal, esse 1- 3mal die woche fleisch/fisch. das schwierigste ist wirklich, auf das getreide und auf reis/kartoffeln zu verzeichten. das ist schwieriger als der zuckerverzicht.
barney
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Den Effekt hab ich nun auch
Hatte am 20.08 mein Fasten gebrochen (Gewichtsabnahme bis dahin 4,5 kg) und dann 6 Aufbautage. Inzwischen esse ich wieder normal. Hab mir keine Auflagen gemacht. Will auch eigentlich nicht wirklich meine Ernährung umstellen.
Hatte zwar seitdem keine Fressanfälle bekommen, aber halt normal gegessen und hab nun wieder 3 kg drauf.
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Oh gott, Barney, das klingt ja ganz schoen radikal, was Du Dir da so alles auferlegt hast an Beschraenkungen!
Ich persoenlich kann mir erstens nicht vorstellen, dass Du das wirklich super lange durchhaeltst - ich denke, dass Dein Koerper zumindest irgendwann nach Kohlenhydraten in Form von Getreide/Reis/Kartoffeln/Huelsenfruechten schreien wird, wenn nicht direkt nach Zucker -, zweitens habe ich so meine Zweifel, ob das noch "gesund" ist ... Auch wenn ich weiss (aus Deinen anderen Beitraegen in diesem Forum), dass Du es wegen gesundheitlicher Probleme tust ...
Waere da ein "Ernaehrungsplan" von Arzt / Oekotrophologe / vor mir aus auch Heilpraktiker oder so etwas nicht besser - und vielleicht auch realistischer und damit wirklich "ein Leben lang" machbar?????
Lg
Kinesse
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hallo kinesse,
generell stellt sich natürlich die frage: was ist überhaupt gesund? das, was uns die werbung oder die schulmediziner vorgaukeln? warum sind dann trotzdem so viele Menschen chronisch krank?
ich bin überzeugt davon, dass die ernährung dazu zu mindestens 80% ihren beitrag leistet.
von ärzten habe ich die schnauze voll. meine werte sind alle in ordnung. keiner kann mir sagen was mir fehlt.
fakt ist, dass ich mich nicht gut fühle mit der "normalen" ernährung. glaub mir, ich beschäftige mich schon seit jahren mit dem thema ernährung und habe eine menge an literatur gelesen.
z.b. wird diese Getreide/Vollkornkost immer als sooo gesund beschrieben. das es eine menge menschen gibt, die getreide überhaupt nicht vertragen(nicht nur weizen)(Sprue/Zölikaie/Morbus Crohn usw) ist ja eigentlich bekannt. was so vielen menschen nicht bekommt, kann meines erachtens generell nicht unbedingt gut für den menschen sein, auch wenn andere damit (noch) keine probleme haben. wenn die probleme irgendwann mal da sind, dann fängt man entweder an, nach den wirklichen gründen zu suchen oder ergibt sich der schulmedizin. und da ziehe ich variante 1 eindeutig vor.
nach der kurzen zeit der ernährungsumstellung hat sich z.b. meine verdauung schon erheblich verbessert.
ich hatte 2002 schonmal einen versuch gemacht, genau wie jetzt nur mit getreide und dem ganzen kram.
jetzt bin ich schon viel weiter, als damals nach einem jahr. mein körper ist sensibler geworden und ich achte momentan wirklich auf alles.
gestern abend war ich z.b. nach 5 wochen bei mc donalds(erste sünde). und das tolle ist. mir hat es NICHT geschmeckt. das hätte ich vorher nie für möglich gehalten. aber ich habe kein verlangen nach dem drecksfraß!!! juchuu. auch ein kleiner schritt in die richtige richtung.
eine interessante seite, einem persöhnlichem schicksal, vielen buchtipps ist folgende:
Mäuse-Klick
sie ist nicht besonders professionell gemacht und nicht so übersichtlich. aber es stecken viele infos drin. und ich habe mir auch teilweise die hier empfohlenen bücher zugelegt und gelesen und vieles klingt wirklich logisch.
barney
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Hmmm,
das mit der Gesundheit kann ja so sein, aber ich persoenlich koennte es einfach nicht ...
Ich hab schon ein paar Mal probiert, hauptsaechlich Rohkost und Obst und nur ein bisschen Fleisch oder Fisch zu essen (zum Abnehmen), aber nach einigen Tagen bekomme ich immer unbaendige Lust (eigentlich eher koerperliches Verlangen) auf Brot, Kartoffeln oder Reis - das darf dann ruhig "pur" sein, einfach so, aber danach schreit mein Koerper (oder Kopf) dann einfach ... Und wenn ich dem nicht nachgebe, kommt der Heisshunger auf die "wahren" Suenden wie Kekse, Schokolade, ...
Aber wahrscheinlich ist es auch hier so wie mit der Religion oder anderen Einstellungen - alle Menschen sind verschieden und jeder kann und muss nach seiner Facon gluecklich werden und gesund leben.
Lg
Kinesse
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oh ja diese probleme das vorgenommene durchzuhalten kenn ich gut!!
vielleicht klappt es ja wenn du dir weniger vornimmst? eines nach dem anderen..
ich denke ganz auf kohlehydrate zu verzichten ( getreide...) ist auf dauer schwierig wird für den organismus sehr anstrengend dann energie zu liefern aus den anderen sachen.
mir geht es auch so wenn ich einige tage auf brot, getreide .. verzichte bekomme ich förmlich gier danach , fleisch, zucker und so ist dagegen kein problem darauf kann ich gut verzichten .. aber brot, nudeln dinkel?? nee
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also das höre ich immer wieder von leuten: "Das könnte ich nicht!" Ich glaube, wenn es einem mal ziemlich dreckig geht, kein arzt einem helfen kann und dieser zustand jahre andauert, dann kann man das bzw. wird man versuchen, sich umzustellen. viele haben das glück schon nach superkurzer zeit eine starke verbesserung genießen zu können. wenn ich dann in dem einen oder anderen forum lese, dass man sich dann darüber beschwert nicht alles essen zu können platzt mir manchmal echt der kragen. die sollen doch froh sein, dass sie den grund für ihre beschwerden kennen und probleme vermeiden können!!!
natürlich esse ich gerne süßes und brot und reis usw. eigentlich bin ich ein allesesser! aber die anfängliche sucht nach schlechten kohlenhydraten wird nach einigen wochen doch weniger bz. verschwindet ganz. da sieht man doch auch, wie abhängig sich der körper vom zucker und getreide macht. das ist ja ein richtiges suchtverhalten. man muss bei der ernährungsumstellung auch ein wenig bis viel geduld aufbringen. hier bzw. bei mir geht es nicht um irgendeine allergie oder so. es geht darum, die stoffe zu eleminieren, die dem körper permanent nicht bekommen. irgendwas wird meinem körper meines erachtens permanent zugeführt was er nicht verarbeiten kann. verschlechterungen der neurodermitis sind bei mir schleichend und entwickeln sich über wochen bzw. monate, ebenso wie verbesserungen.
also wenn die neurodermitis der preis für die falsche ernährungsweise ist, dann ist mir dieser preis definitiv zu hoch!
amen
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Barney,
werd doch nicht so pampig!
Man wird ja wohl noch unterschiedliche Meinungen haben duerfen ... Ausserdem hatte ich ja geschrieben, dass die Ernaehrung wie die Religion eben sicher nicht fuer jeden die gleiche sein kann und muss, jeder Mensch ist da ein bisschen anders.
Deine Motivation zur Ernaehrungsumstellung ist eine ganz dringende durch deine Neurodermitis. Ich dagegen gehoere zu den gluecklichen Menschen, die keine (!) einzige Allergie haben, weder gegen Lebensmittel noch gegen andere Umwelteinfluesse wie Pollen, Staub, Nickel, ... Ausserdem sind mir bei mir auch keinerlei Nahrungsmittelunvertraeglichkeiten bekannt ... Nur mit 3 - 5 Kilochen rauf und runter bin ich immer im Clinch ...
Das ist also eine ganz andere Situation, aus der ich meine Ernaehrung betrachten kann als Du. Darum habe ich aber Deine Einstellung nicht angegriffen, sondern lediglich Fragen gestellt und mein persoenliches Empfinden fuer meine Person wiedergegeben - kein Grund also, um so pampig zu reagieren!
Auch bei der Ernaehrung verabscheue ich missionarisches Verhalten und leben wirklich nach der Einstellung "jeder nach seiner Facon" - genauso wie bei vielen anderen Dingen wie Religion, politische Einstellung, Lebensweise ...
Aber - diskutieren und hinterfragen wird ja wohl erlaubt sein ...
Kinesse
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