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Guten Morgen, Lu!
Hach ist das schön, so empfangen zu werden! Deinen gestrigen Beitrag muss ich nachher nochmal in Ruhe lesen und wirken lassen, da war wieder ganz viel Echo bei mir. Und da bin ich noch nicht drin und habe bereits wieder ganz viel mehr als "nur" nicht essen!!!
Gestern Abend war aber mein Hugolein noch mal sehr aktiv und wollte mir - mit Beistand eines Erwachsenen, der sich die nächsten zwei Wochen selbst kochen soll und schon im Vorfeld gegen die Unterversorgung rebelliert - einreden, dass ich doch sehr ok bin, so wie ich grad bin. Nicht, dass ich das nicht gerne höre!
Aber jeder Besuch bei meinen Eltern ist eine Erinnerung daran, das Fasten ein Baustein ist, sich gegen die degenerativen Vorgänge beim Altern zu schützen. Außerdem sind meine Mittelfinger angeschwollen, schmerzen und sind sehr bewegungseingeschränkt. Nur die mittleren, da meinte mein Hausarzt "Strahlenpsoriasis", untersucht oder gar behandelt wurde es nicht. Beim Fasten lässt es zuverlässig nach, was auf entzündliche Prozesse hinweist...
Ich starte heute - mit einer Thai-Massage, die ich unverhofft und gegen alle Absprachen (keine Geschenke!!!) zum "Noch-60"-Fest geschenkt bekam und heute morgen abrufen werde! Danach geht es zum Hundespaziergang ins Tierheim. Da sind bereits 3 Kandidaten, die in Frage kämen - aber es ist immer noch der falsche Zeitpunkt... Entscheidung vertagt, damit kann ich aber gut leben.
So, dann... auf ins Fasten! Meine Brühe simmert bereits auf dem Herd, hatte ich gestern in Bedacht, dem inneren Nimmersatt direkt was entgegenzusetzen, schon vorbereitet. Eine Woche Frischkost und überwiegend Unmengen superleckeren gemischten Salates liegen hinter mir, Zucker leider trotzdem, denn es waren noch zu viele leckere Nussecken da... die mache ich mit Zuckerrübensirup und habe meine Quittenmarmelade mit nur 25 % Zucker statt Aprikose drunter, Dinkelvollkornmehl ja ohnehin, sie sind soooo lecker!!! Aber ich bin tatsächlich jetzt wieder für länger satt.
Du bist gut reingekommen, klingst sooo munter und ziehst mich nun auch direkt mit. Dafür danke ich dir!
Na denne! Einen sonnigen, bewegten, engagierten und produktiven Tag wünsche ich uns! Ersteres ist bereits der Fall - der Rest kommt dann sicher auch noch
Bis später!
--
Das Leben muss vorwärts gelebt werden, wird aber erst rückwärts verstanden...
(Kirkegaard)
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Regenwurm am 14.04.2023 um 19:05 Uhr ]
Hallo Lu, da bin ich wieder!
Der erste Tag lief super - ich war auch gut abgelenkt. Das Universum war der Meinung, ich sollte mich nicht so abhetzen, ich habe mich bei der Anfahrt zu meiner allerersten Thaimassage völlig verfranst. Ich dachte, ich schaffe es nicht mehr und habe abgesagt. Im Nachhinein habe ich gesehen, dass ich keine 10 Meter von der Adresse weg war... Hätte noch gut funktioniert. Aber so war es auch gut wie es war.
Der Hundespaziergang im Tierheim war diesmal vollkommen in Ordnung - ein drittes Mal mit diesem Hund, der für mich nicht in Frage kommt, aber knuffig ist. Wir haben eine größere Runde gemacht (sie mögen es eher, mehr Halbstundenspaziergang und mehrere Hunde) und kamen deshalb zu spät für einen weiteren Hund. Die beiden Bärchen oder die anderen aus meinem Beuteschema kriege ich gerade eh nicht mehr - sollen ja vermittelt werden und da ist bei mir ja noch kein Zeitpunkt in Sicht. Ist aber gut so, es hat sich noch immer gefügt. "Meiner" hieß Rainbow, ich habe ihn mal direkt auf Rudi umgetauft.
Tinka... ja, an sie denke ich gerade jetzt ganz oft (sie war ja auch aus dem Tierheim - mit Trauer, immer noch, aber auch ganz vielen schönen Erinnerungen und Dankbarkeit, dass ich sie haben durfte. Und auch an die erste Hündin, Clara - mein Seelenhund (auch eine ausgesetzte). Aber sie war ganz anders als Tinka, fast kann man sagen, gegensätzlich. Die eine ein Schutzhund, die andere ein Steiftier... Beide haben mich gefühlt - und suchten sehr viel Nähe, besonders, wenn es mir nicht gut ging.
Das Fasten läuft - natürlich die üblichen Impulse, wo ich die ersten Tage aufpassen muss: beim Nachhause kommen - nein, keine Scheibe Käse naschen! auch kein Brot und kein Obst... Auch nicht so als Päuschen, wenn die Arbeit draußen (ich kruschpele im Hinterhof rum) mal eine Unterbrechung verträgt. Eine Tasse Tee, genüsslich in der Sonne geschlabbert, tut es doch auch. Hach ist das Leben schön! Und die Thaimassage war dann auch sehr entspannend (anfangs aber auch schmerzhaft) - allerdings um 14 Uhr. So rum war es super.
Nun ist es Abendessenszeit, mein Männe ist "fremdgegangen" und hat sich auswärts einen Dönerteller geholt, hat dankend mein Angebot, ihm nochmal einen Salat zu machen, abgelehnt. Der Arme leidet wohl noch an dem Vitaminschock von gestern. Ich schiele ein wenig auf den Brotkasten, aber nichts gibt es. Um den mache ich besser einen Bogen, da steht der Teller mit den letzten Nussecken drin.
Nun zu deinen Zeilen!
Ich habe mein Fastenziel erreicht? Mmh, muss mal scharf nachdenken... Du meinst das Endgewicht von um die 58 kg? Ich glaube, das hatte ich für einen Tag. Aber körperlich geht es mir schon sehr viel besser, da hasst du wirklich recht! ich bin beweglicher und habe eine viel bessere Kondition. Vor allem habe ich durch das Fasten so eine Selbstwirksamkeit erfahren - die Ohnmacht, diese Erstarrung und Lähmung überwunden! Nun sollten so langsam auch die kognitiven Einschränkungen, die mir von C. noch anhängen, verschwinden, aber da ist der Weg noch lang.
Ich war schon einige Male bei der Krankenkasse vorstellig deswegen, aber sie haben da nichts, nur die Meditationen, habe ich auch genommen, aber sie helfen anders. Bin wieder drin und meditiere nun abends, mache auch den Körperscann und nehme die Impuls-Emails gern an - meiner Konzentration und Merkfähigkeit hat es aber bislang nicht geholfen.
Irgendwann hat der Hausarzt mal nach "Hirnleistungstraining" gegoogelt, und siehe da, wird von Ergotherapeuten angeboten. Warum erst jetzt? Wo wäre ich heute, wenn ich das bereits im September, Oktober, November bekommen hätte? Ich habe nun eine Verordnung und auch Termine - läuft also an. Ob und wann es hilft, muss ich abwarten, ist wieder so eine Geduldsübung Zwei mal hatte ich schon: die Sitzung dauert gerade mal 20 Minuten, aber dann bin ich restlos platt, könnte daheim direkt schlafen gehen. Danach kann ich gar nichts mehr - nicht einkaufen, nicht die Eltern besuchen, nicht mal Spazieren gehen. Viele Übungen kann ich nicht, frustrierend, andere kriege ich hin, Erleichterung. Das Programm könnte ich mir kaufen - ja klar...
Ich bin durch die Vorbereitungen auf mein Fest weniger gelaufen als die ganze Zeit, und schon habe ich mit der Kondition und Kraft wieder einen Einbruch. Radfahren ist auch mega-anstrengend, habe ich die Woche auch mal probiert. Jetzt im Fasten muss ich achtsam dran bleiben, dass ich den Faden nicht verliere...
Du bist diejenige, die mir immer ein Vorbild ist - auch jetzt: du machst nun wieder ganz regelmäßig morgens Yoga und abends meditierst du, hast soviel in deinem Leben bereits wunschgemäß verändert und switchst erfolgreich zwischen Fasten und Genuss hin und her. Dein Gewicht, dein Körpergefühl, deine Ausstrahlung - du sagst selbst, du bist mit dir zufrieden! Was kann es denn schöneres geben? Bei den meisten Frauen, die ich kenne, fehlt diese Zufriedenheit und das Gefühl, sich selbst schön zu finden.
Du steckst nun in der Menopause - willkommen in der zweiten Lebenshälfte! Körperliche Unannehmlichkeiten sind kaum spürbar, und was du an Veränderung erkennst, nimmst du an, ohne es abzuwerten. ich glaube, das ist die beste Voraussetzung, gut durch die Zeit der Hormonumstellung zu kommen! Ich hatte auch selten eine Hitzewallung, nur hat sich allgemein mein Wärmehaushalt geändert - ich friere nicht mehr so schnell und schlafe dadurch schneller ein. Nur im Fasten kann das mal klemmen, aber dafür gibt es Wärmflaschen und Wollsocken
Was du über die Stimmungsschwankungen geschrieben hast, das hat mich aufmerken und nicken lassen! Kein permanentes Sonnenscheinchen willst du sein, sondern gern auch mal unbequem - an passender Stelle. Beginnst du erst jetzt, den Widder in dir rauszulassen? Und die Wut, die Wut gegen sich selbst und der Schmerz, wenn andere einen in dieses Dilemma bringen (auf die wir von der Sache her ja gut wütend hätten sein können), das war und ist auch immer ein sehr problematisches Gefühl für mich. Ich habe keinen Zugang zu Wut, kann mittlerweile aber "Ärger". Unbeherrschtes Aufstampfen, um sich Schlagen, Toben, die Enttäuschung und den Frust raus Schreien - konnte ich noch nie. Habe dann alles in mich rein gefressen und ich eher mich selbst gegeißelt, weil ich wieder in diese Fallen getappt bin, den Ärger nicht gegen die gerichtet, die die Fallen gestellt haben. Dem an diesen Stellen Luft zu machen (in angemessener aber deutlicher Form), so wie du es nun wohl tust, bewirkt aber Veränderung - der Sache selbst - oder der Haltung dazu, auch zu diesen Personen.
Du gefällst dir! Und hast ein Kleid, dass dir schon lange gefällt, in Ebay entdeckt und ergattert. Dass es eine Größe zu klein ist, macht ja nichts - nach dem Fasten wird es immer wieder passen, und wenn es dazwischen mal geschont wird, ist das auch ok, oder? Das schönste Kleid zieht man ja nicht dauernd an!
Ich habe mir irgendwann nach dem Fasten auch Kleider gekauft, die im Koffer nicht knittern und sofort ein ganz anderes Gefühl machen, wenn wir auf Reisen aus den ewigen Hosen steigen und zum Abendessen ein Kleidchen überstreifen... Leider liegen sie schon Jahre original verpackt ganz hinten ganz oben. Entweder habe ich sie vergessen oder ich war zu ähm üppig Mal sehen, der Denkanstoß von dir kommt ja just in time! Mitte Mai geht es wieder los!
Du hast bei dir kaum noch positive Fasteneffekte, weil du sie dir im Alltag bewahren konntest? Ja, Hallo, das ist ja mal ein Erfolg! Bei mir sieht man aus anderen Gründen keine, ich bin relativ schnell, spätestens in der zweiten Woche, ausgezehrt und sehe richtig verhärmt aus. Mein Gesicht wird ganz spitz, die Augen eher glasig. Und obwohl ich trinke wie ein Pferd, bin ich dehydriert. Das gibt sich sehr schnell nach dem Fastenende wieder, ich lagere dann ein bis zwei Kilo Wasser ein und sehe nach einer normal ernährten Woche wieder prima aus - nur ein wenig schlanker.
Mit der Sonne hatte ich es noch nie - bin zu hellhäutig und kriege schon einen Sonnenbrand, wenn ich die Sonne hinter den Wolken sehe. In der Sonne liegen kann ich schon gar nicht, geht mir auf den Kreislauf und mir wird sehr schnell zu warm. Aber bewegen, laufen, gern in lichtem Schatten, das ist super. Und seit meinem ersten Urlaub in einem sehr heißen Land (Nepal) kann ich auch die Hitze ganz gut vertragen.
Wachheit, das ist ein Fasteneffekt, den ich auch sehr liebe. Dieses hochenergetische Gefühl, alles mitzukriegen und auch durchdenken zu können. Aufmerksamer sein, schneller begreifen und reagieren... Mal sehen, inwieweit sich auch das durch das Fasten bessert - in den vergangenen Monaten hatte ich da wenig bemerken dürfen. Aber die Stimmungs-Hochs und -Tiefs - diese intensive Lebendigkeit im Fasten - die schon. Nicht zuletzt in den Talsohlen fließen mir dann Erkenntnisse zu - die darin münden, dass ich danach etwas verändern kann.
Derivato habe ich mir nun mal raus geschrieben, vielleicht besorge ich mir das in der Apotheke. Noch habe ich mein Mariendistelpräparat. Das soll nun zur Anwendung kommen, und natürlich wieder die Omega 3 Pillen und ein Multivitamin. Hilft bislang gut - ich habe diesmal keinen Haarausfall bekommen, obwohl ich ja doch viel faste gerade.
Jippieh, der erste Tag ist rum und damit der Einstieg geschafft! Für dich bereits der zweite Fastentag, und damit lässt allmählich der Zuckerentzug nach? Du hattest heute frei, hoffentlich auch so schönes Wetter und konntest das dann gut für dich genießen? Ich bin allerdings sehr müde und werde heute sicher nicht mehr alt...
Liebe Grüße
Christiane
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Hallo du Liebe,
guten Abend schreibe ich nicht mehr, bestimmt liegst du schon im Bett und hast süße Träume.
Und morgen ganz gewiss auch einen ordentlichen Muskelkater nach deiner ersten Thaimassage.
Die ersten Male haben mir auch echt weh getan. Viel zu trinken hilft, wie bei jeder Massage, einem Muskelkater vorzubeugen, aber ich war damals sehr verspannt und verhärtet. Das Ganze ist ein wenig wie passives Yoga, finde ich Faultier ganz klasse. Ich gehe immer gleich für 90 Minuten hin und falle gerade während der Rückenmassage meist in eine absolute Tiefenentspannung.
Jetzt muss dir nur noch mal eine/r ne Abhyanga schenken!
Was du über knitterfreie Kleider und Urlaub schreibst, macht echt Lust auf Sommer! Nächste Woche soll es hier endlich warm werden. Noch finde ich aber auch den Frühling und die kühlen Temperaturen o.k, bin insgesamt offenbar sehr zufrieden.
Die Natur freut sich über den Regen, duftet und sieht schön aus und ich war überwiegend zu Hause beschäftigt, nicht all zu lange draußen. Regele meine Finanzen neu, hab die halbe Hütte auf Vordermann gebracht und vor allem viel geschrieben und telefoniert. Die Möglichkeit, auch mit Menschen weit weg in permanentem Kontakt sein zu können, wenn es darauf ankommt, finde ich nach wie vor klasse.
Denke manchmal daran, wie es früher war mit Briefen, die tage - oder wochenlang unterwegs waren…
Dass du Ohnmacht, Erstarrung und Lähmung überwunden und durch das Fasten Selbstwirksamkeit wieder entdeckt hast, zeigt, wie viel es bewirkt - innen und außen.
Auch gegen Entzündungen ist es eine Wunderwaffe – nicht nur die in deiner Hand, auch gegen die, welche man gar nicht spürt.
Allerdings - genau die weniger schönen Effekte des Fastens, welche du beschreibst, meinte ich, als ich über meine anfängliche Abwehr gegen eine Fasten - Runde schrieb. Spitz, verhärmt und faltig, so sehe ich nach 2 Wochen Fastens aus. Ja, glücklicherweise polstert sich das wieder auf, wenn man isst und trinkt.
Ich werde mir jetzt sagen, dass das alles Zeichen dafür sind, dass die Zellen sich leeren, um sich darauf folgend neu und frisch wieder aufzubauen.
Mein Bruder brachte es mal mit „wieder glatt gefressen“ auf den Punkt. : O )
Frauen und ihr Aussehen - herrje, das ist ein Thema für sich. Bei vielen habe ich den Eindruck, sie verpassen ihr Leben bei all der Herumkrittelei an ihrem Körper.
Vergleiche, Neid und Abwertung dem eigenen Körper und den Körpern anderer gegenüber machen miesepetrig und lassen die Kassen der Kosmetik- und Schönheitsindustrie klingeln.
Was ist denn Schönheit? Das liegt doch wirklich im Auge des Betrachters. Viele junge Frauen betrachten sich von außen, vermeintlich mit den Augen anderer. Sie spüren sich und ihren Körper wenig und sind deshalb anfällig für vermeintliche oder reale Kritik. Meist erledigen sie das Abwerten gleich selbst.
Hab mal in einem Buch darüber gelesen, wie eine Frau darüber nachdachte, dass sie sich ihr Leben lang immer, wenn sie ältere Fotos sah, traurig dachte: „Was hatte ich nur, damals sah ich doch (noch) gut aus!“
Dazu passt der schöne Satz: „Heute sind die guten Zeiten, nach denen wir uns in 10 Jahren zurücksehnen werden.“
Permanente Unzufriedenheit geht mir ziemlich auf den Zeiger, vor allem wenn sich alles um das eigene Aussehen dreht. Dankbarkeit und Zufriedenheit machen glücklich, so meine Erfahrung.
Ich wollte aber auch noch nie die Schönste sein - vielleicht hab ich’ s deshalb leicht.
Da können Frauen von Tieren lernen - die würden sich mit so einem Quark nicht befassen. Oder von eitlen alten Männern, welche sich als Adonis gebärden. : O )
Ich finde das Leben zu kurz und zu schön, um mich selbst zu demütigen. Hab allerdings das Glück, in meiner Kindheit nicht auf mein Aussehen reduziert worden zu sein.
Widder – Hornvieh - bin ich schon immer : O )
Auch daher ja mein impulsives Aufbegehren, was ich in jungen Jahren häufig unterdrückte, weil die darauf folgenden Schuldgefühle erdrückend waren.
Schreien, Toben, Aufstampfen konnte ich als Kleinkind ganz gut - das wurde mir durch Liebesentzug und Lächerlichmachen abtrainiert.
Schade, dass ich es damals nicht durfte, das hätte meinen Umgang mit Gefühlen erleichtert. So wurde ich ein liebes Mädchen- nach außen hin. In mir hat ’s gebrodelt und ich benötigte als Erwachsene therapeutische Begleitung, um mir meine Wut wieder einzugestehen. Heute möchte und muss ich weder schreien noch stampfen - wäre auch nicht altersangemessen. Die geballte Energie, die durch meine jahrelang unterdrückte Wut gebunden war, steht mir nun als pure Lebenskraft zur Verfügung.
Hab als junge Frau mal in einer Talksendung gehört, wie der Moderator (Kuttner) zur damals auch jungen Hörerin am Telefon sagte: „Es wird der Tag kommen, an dem du es genießt, wenn andere Leute ein bisschen Schiss vor dir haben.“
Das hat mich schwer beeindruckt, da wollte ich auch hin.
Schiss hatten andere vor mir - zu Recht - aber ich deswegen zu oft ein schlechtes Gewissen. Wenn ich mich zurück erinnere, wofür ich mich schämte! Aus heutiger Sicht hätte ich in bestimmten Situationen noch viel schärfere Geschütze auffahren können - ohne schlechtes Gewissen!
Älter zu werden macht Spaß, finde ich. Lebenserfahrung, Gelassenheit, Zufriedenheit stellen sich ein.
Ein schönes Schlusswort!
Bis morgen! Oder bis später - je nachdem, wann du ’s liest...
PS: Ja, morgen schon Fastentag 3 und zuckerfrei seit 5 Tagen : O )
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Regenwurm am 15.04.2023 um 08:04 Uhr ]
Moin, liebe Lu!
Schon der 5. Tag zuckerfrei - das ist doch wieder ein "clean" GEfühl, oder? Du darfst dir wieder auf die Schultern klopfen Aber du kriegst das ja immer wieder gut hin, legst den Schalter um, als sei es das selbstverständlichste der Welt. Ich genieße diese Freiheit von meiner Zuckerdroge jetzt auch sehr, genauso wie ich den Genuss-Rausch liebe, verpasse aber mit schönster Regelmäßigkeit den Punkt, an dem der Genuss in Unfreiheit mündet und die Gedanken mehr und mehr in einen süßen Bann geraten. Obwohl: seit ich mein Fastenprojekt Anfang Dezember gestartet habe, ist der Suchtdruck weg. Zwei bis drei Wochen sind wohl nicht genug, um die Suchtrezeptoren wieder zu schärfenund die Kontrolle zu gefährden - zumal ich ja meine Leidenschaft für Datteln und Cranberries und dergleichen entdeckt habe. Kokosschokolade und Lakritze gibt es bei mir mittlerweile extrem selten. Es hilft auch ungemein, dass der große Discounter, an dem ich meine diesbezüglichen Einkäufe meist tätige, diese Produkte nun beide ausgelistet hat.
Bei mir startet Tag zwei mit Sonnenschein. Ich habe gut, tief und gefühlt traumlos geschlafen, fühle mich aber nicht erholt. Das große Frieren, prompt bereits am Abend einsetzend, konnte ich mit den bewährten Mitteln gut verdrängen. fühle immer noch ein wenig die Auswirkungen der Zeitumstellung - nur dann, wenn Termine anstehen, die mich regelmäßig sehr stressen, weil die große Verunsicherung, der inneren Uhr nicht vertrauen zu können, zuschlägt. Trotzdem brauche ich ja keinen Wecker - die früher aufgehende Sonne stresst mich nicht, das Tempo der Jahreszeiten ist meinem angemessen
Wie gewohnt entwässere und entleere ich mich zu Beginn des Fastens häufiger als im normalen Alltag, da geht nun viel "Gewicht" hin. Mangels Bauchmuskulatur, die im Essmodus das Kugelbäuchlein bändigt, ist die "normale" Wölbung bereits spürbar weg - und meine Hose beginnt sehr zu rutschen. Diese Mode, den Schritt in den Kniekehlen zu tragen, hat mich aber noch nie begeistert. Ich werde meinen Kleiderschrank nun durchforsten und die nächste Kiste fertig machen. Auf den Speicher kommt sie aber erst später, ggf. nach dem Urlaub.
Deine Ausführungen zum Älter werden kann ich nur unterstreichen. Jedes "Ding", jedes Thema hat zwei Seiten (mindestens), und wenn wir die beleuchten, finden wir beim Thema älter werden ganz sicher sehr viel, die Lust drauf machen. Die erste Befreiung war 2009, als ich beschlossen habe, meine haare nicht mehr zu tönen. In einer seelischen Krise hatte ich mir alles weggeschnitten, sah wie von Motten zerfressen aus und trug dann eine Weile "ohne". Es war wie im Zeitraffer... Erst der weiche Babyflaum, dann die Stoppel, und dann die beglückende Feststellung, dass mir das helle Grau, dass sich zeigen durfte, sehr gut steht (fand ich, mein Mann war entsetzt, aber das war mir schnurz). Die Beziehung hat es überlebt, und ich habe in unserem Dorf auf einmal viele Nachahmer gefunden ;-D Überhaupt setzt in den Wechseljahren sehr schnell ein Wechsel des Fokusses ein - vom Außen zum Innen, hin zu mir, zu dem, was ich wirklich will und von diesem Leben noch erwarte. Raus aus dem Hamsterrad und deutlich mehr Antennen nach innen, um direkte Rückmeldung zu haben, was die äußeren Interaktionen mit meinem selbst machen. Und dazu gehört auch Grenzen setzen und unbequem werden. Du warst da bereits vor dem Klimakterium (wie sich das anhört 8-0 ) deutlich weiter als ich...
Für morgen hat sich eine erste Fasten-Herausforderung gestellt. Meine langjährige Freundin aus Jugendtagen, die im tiefsten Bayern wohnt und nur selten in diese Richtung kommt, hat sich spontan mit ihrem Männe zu Besuch angekündigt. Will uns unbedingt zum Essen einladen und lockt dabei gerade sehr. Vielleicht versuche ich es nochmal, auch zu switchen und einen schönen Salatteller zu essen? Noch ist meine Grünfutter-Session ja nicht lange Vergangenheit. Den Kuchen, den ich ihnen mache, esse ich dann ganz bestimmt nicht mit, seltsamerweise geht da auch kein Zug hin.
Blöde ist auch, dass mein Gatterich diese Ausnahme derweil sofort aufnimmt und die nächste am folgenden Samstag einfordert, an dem er mit mir sein Küken, frischgebacken fertig mit der Ausbildung und in den Fußstapfen des Vaters, besuchen möchte. Das wäre ja alles wieder kein Problem - aber er will unbedingt essen gehen... Mal sehen, ob ich da wieder eine Salatausnahme machen möchte oder einfach "Ungemütlichkeit" verbreite. Das mache ich vielleicht abhängig davon, ob ich Montag standfest und leicht wieder reinkomme. Mit dir als Begleitung sollte das aber kein Thema sein. Ich denke, du wirst auch am Montag wieder eurem Teamfrühstück den Vorzug geben, nicht wahr?
Buchinger propagierte sein 5+2 Fastenwochenmethode, und ein Salat geht für mich da gut durch. Zu seiner Zeit hat man den Menschen noch nicht die diversen Intervallmethoden zugetraut. Alles findet aber seine Gefolgschaft - und jeder seine Methode, der es wirklich will.
Mein Mann hat übrigens kürzlich unmittelbar nach meinem Aprilfasten 3 Tage komplett gefastet und dabei schwankte er immer zwischen Stolz und Qual... Keine Darmentleerung vorher, keine Entlastung, kein Aufbau (doch, mit den üblichen Verdächtigen), und er brauchte sehr viel Zuspruch während dessen. Habe ich ihm gern angedeihen lassen, auch in der Hoffnung, dass er irgendwann mal mitfastet - wenigstens eine richtige Heilfasten-Woche... Wenn er einmal spürt, was das mit uns macht... Er hat es nötiger als ich - aus anderen gesundheitlichen Gründen...
So, auf in einen sonnigen Tag! Ich habe mir Paletten schenken lassen, die nun zu einem Sofa zusammengesetzt werden wollen. natürlich will ich die noch streichen und hübschen und polstern... Aber vorher muss ich ja abmessen, absägen, schleifen und schrauben. Und eigentlich hat eine Büroarbeit (Fina / ESTG) noch Vorrang, bevor ich mich im Werken verliere...
Du arbeitest an diesem Wochenende, habe ich in Erinnerung, und wirst daher weiterfasten? Passt doch alles gut! Euer "Urlaub" hat dich jedenfalls sehr entspannt und mit großer Zufriedenheit und Selbstannahme zurück geschickt. Vielleicht sollte ich da auch mal hin? Beim nächsten Kükenbesuch machen wir einen Abstecher... Vielleicht noch vor dem Urlaub...
Auf in Tag 2 / 3!
--
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(Kirkegaard)
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Hey liebe Christiane,
ja ich arbeite heute und morgen.
Und fühle mich an Tag 3 doch ziemlich gebeutelt.
Kopfschmerzen, Frieren, Hunger, Appetit und mit alldem einhergehend schlechte Laune. Glücklicherweise macht mir ja die Arbeit Spaß.
Trinke gerade nochmal n Kaffee, Zucker- und gleichzeitigen Koffeinentzug mag mein Kopf gar nicht.
Ja- du bringst sehr gut auf den Punkt, was unsere Reise mit mir gemacht hat.
Bin weiterhin kreativ und produktiv und das auf Gebieten, die ich sonst eigentlich vermeide. Papier- und Finanzkram, Fenster putzen usw...
Muss mich auch demnächst mal an die Steuerunterlagen setzen, solange mein Schwung anhält. Das Gefühl, wenn solche Dinge erledigt sind, ist einfach ein gutes.
Melde mich heute Abend, spätestens morgen früh wieder, ja?
Hab einen schönen Abend,
Lu
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Guten Abend, Lu!
Du Arme, mit anstrengender Arbeit - ob geliebt oder nur gemacht, anstrengend ist sie ja trotzdem - ist es zwar eine Ablenkung, aber der Körper fordert seine Energie, seine Kicks, und wenn die plötzlich wegfallen, wird er maulig. Kopfweh habe ich auch momentan jeden Morgen - sehr doof, macht nicht gerade Lust auf Aufstehen. du hast dir mit einem Kaffee geholfen, und wenn es geholfen hat, ist das doch prima. Manchmal sind Kopfschmerzen auch ein Ausdruck von Blutdruckabfall - gern auch wegen dem fehlenden Salz. Versuch es doch, wenn du magst, mal mit einer Brühe...
Ich habe gerade noch einen Tortenboden gebacken, Kuchen eins ist misslungen. Aber so ein Obstboden, bunt und frisch belegt, ist ja auch was Feines. Eigentlich war das immer mein Lieblingskuchen - da muss ich jetzt aber aufpassen!
Tag 2 ist rum und fühlt sich ganz wie normal an - so schnell bin ich wieder drin? Jetzt gibt es eine Wärmflasche und eine warme Dusche, dann schlüpfe ich ins Bett. Dir wünsche ich für morgen einen Energieschub - an Tag vier könnte das doch klappen, oder?
Schlaf gut, meine Liebe...
--
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Guten Morgen an Tag 4!
Energie hab ich ohne Ende, danke!
Die Kopfschmerzen sind verschwunden, die Stimmung merklich gestiegen.
Kann ich alles auch gut gebrauchen, nachdem sich die übliche Verdächtige gerade au gemeldet hat. Bedeutet für mich einiges an Mehrarbeit und die Notwendigkeit, meine Flexibilität unter Beweis zu stellen. Da ich im Mai einiges Schöne vorhabe, kommen mir die Mehrarbeitsstunden recht.
Für heute und morgen gibt es jetzt einiges zu organisieren und zu verschieben.
Deshalb leider wieder nur eine kurze Antwort zu deinen schönen Gedanken:
Als erstes: Du siehst ja nun auch absolut klasse aus mit deinen schönen silberhellen Haaren- kein Wunder, dass du damit Trendsetterin für ganze Dörfer bist!
Der Wechsel der Blickrichtung nach innen ist auch etwas, was mir am Älterwerden total gefällt. War schon immer fühlbar mit dem großen Ganzen verbunden, spüre die universelle Energie aber noch bewusster, seit ich nicht mehr so abgelenkt und auf andere Menschen, das Außen bezogen bin. Freue mich gerade z.Z. wieder sehr darüber wahrzunehmen wieviel ich weiß, wenn ich fokussiert bleibe. Es gibt so viele Ebenen. Diesen Zustand erlebe ich immer wieder, verstärkt aber im Frühling. Das ist die Widderenergie, mit der ich verbunden bin, da bin ich sicher.
Salz hatte ich gestern im Sauerkrautsaft, da achte ich auch immer drauf. Brühe zu kochen schaffe ich gerade nicht, aber heißen Tomatensaft mit Meersalz löffele ich regelmäßig und auch Eiweiß kommt nicht zu kurz.
Kannenweise Kräutertee trinke ich und zwei Tassen Kaffee- eine morgens, eine nachmittags, behalte ich auch im Programm.
Morgen möchte ich essen, ja. Bereite einen gehaltvollen Salat vor, es wird Brötchen geben und ganz bestimmt auch Obst.
Ab übermorgen faste ich dann nochmal für den Rest der Woche- so der Plan. Allerdings kann auch bei mir am Donnerstag ein Frühstück dazwischenkommen, das entscheide ich, wenn es soweit ist. Vielleicht bleibe ich dann auch bei Kaffee und Tee.
Ganz gespannt bin ich, wie du es nun hältst. Salat würde ich mir in jedem Fall genehmigen- why not?
Ich wünsche dir einen wunderschönen Sonntag mit guten Gesprächen, Impulsen und Genuss auf allen Ebenen!
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Hallo Lu,
eigenartig - in jedem Arbeitsumfeld gibt es die "üblichen Verdächtigen" oder? Ich bin selten krank, wenn dann aber oft lange. Früher habe ich mich immer noch hingeschleppt, war erst krank, wenn alles fertig war - und das oft nur am Wochenende. Nicht gut für mich gewesen, vieles von meiner damaligen Leistungsfähigkeit ist wohl auf immer futsch. Kannst du dir vorstellen, über Jahre nicht lesen, nicht Filme gucken und dich nicht abgrenzen zu können? Vieles kann ich heute wieder, aber das Programm ableisten von damals, damit ist es wohl vorbei. Aber ich habe auch gar nicht mehr das Bedürfnis danach.
Meine Freundin und ihr Mann kamen an unser Waldrestaurant, es war für mich ok, ich esse da immer einen Salat. Diesmal ohne jeden Schnick - hätte ihm nur vorher sagen können, er soll auch die Tomaten weglassen. Die anderen haben Spargel gegessen, wäre mir gerade nicht eingefallen, der kommt sicher aus Peru - ich warte lieber, bis hier die Spargelbauern ihre Büdchen aufmachen. Der ist viel teurer, schmeckt aber einfach ganz anders.
Ich war eingeladen, hatte versucht, das abzuwiegeln, aber sie hatten so eine Freude daran, uns das zu schenken, dass ich letztlich dann mitgemacht habe. Die Suppe, die sie ja auch angeboten haben, ist mir schon im normalen Modus viel zu salzig, der Salat war eine gute Wahl. Ich hätte im Restaurant gut daneben sitzen können, hätte mir nichts ausgemacht - aber der Obstkuchen, das ist mir deutlich schwerer gefallen. Der steht nun zu 2/3 noch im Kühlschrank, muss morgen dringend ins Wohnheim der Eltern wandern, damit er mich nicht weiter lockt oder verschimmelt
Morgen starte ich dann mit Tag 3 und hoffe, gut wieder rein zu kommen. Du bist heute schon an Tag 4 und pausierst morgen - bist mir weiter eine Nase voraus Absolut tapfer wuppst du deine verschärften Bedingungen, und dass deine Stimmung heute ein wenig heller wird, dir auch viel Energie zufließt, das hast du wirklich verdient!
Habe einen gemütlichen Tagesausklang!
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Das Leben muss vorwärts gelebt werden, wird aber erst rückwärts verstanden...
(Kirkegaard)
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Einen wunderschönen Abend lieber Regenwurm-
klasse, ein Salat ohne alles wird dich nicht aus der Ketose gefeuert haben und dein Körper kann sich weiterhin ungestört um die entzündlichen Prozesse kümmern. Ich glaube, dass die guten Darmbakterien heute en Fest feiern werden! Und dein Hugo- schläft oder schmollt? Oder liegt auf der Lauer...
Den ganzen schönen Kuchen zu den Eltern- was sagt denn dein Göga dazu? Lass ihm die Hälfte da, er kann die Leckerei doch mit in seinen Kühlschrank nehmen. So gerätst du nicht in Versuchung.
Apropos- heute unterwegs wurde mein Blick magisch vom Papier eines Schokoriegels angezogen. Ich starrte immer wieder hin. War ne Marke, die ich nie esse, hab ich vor Jahrzehnten mal probiert. So ein Zeug, was dir die Zähne zusammen und alle Löcher zu klebt. Und trotzdem starrte ich hin
... Süß gepolt sein werde ich zumindest mental wohl noch eine ganze Weile.
Aber ich freue mich jetzt zu sehr auf Sonne, Wärme, Röcke, Kleider und Flipflops, um mich rückwärts gewandt der Schokolade zuzuwenden. Viel lieber möchte ich in der nächsten Woche die Aktion Sommerkörper starten. Hab ein schönes Peelingsalz geschenkt bekommen, werde mich cremen, ölen und verwöhnen. Und mir anschließend die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.
Auf Spargel freue ich mich auch schon riesig- hier stehen die ersten Stände bereits. Ich bevorzuge auch den regionalen und der wird noch ein bisschen auf sich warten lassen.
Übrigens musste ich nur vorübergehend tapfer sein- wurde durch den einsatzbereiten Kollegen eines anderen Teams abgelöst. Meine andere Kollegin nimmt morgen wieder ihren Dienst auf und die übliche Verdächtige ist wie sie ist und wird auch in Zukunft immer wieder für Freude sorgen.
Das mit dem Betreiben von Raubbau am eigenen Körper kenne ich auch. Auch das krank werden an freien Tagen.
Bald machst du Urlaub. Bald wirst du ganz viel Zeit und Gelegenheit haben, dich um dich und deine Bedürfnisse zu kümmern.
Bis dahin machst du Jogging- Spaziergänge mit und ohne Hunde und gehst zur Therapie. Du bist doch auf dem Weg der Genesung und es wird weiter aufwärts gehen.
Ab Dienstag sind wir mit unseren Fastentagen gleichauf. Ich freue mich total auf meine morgige Unterbrechung : O )
Hab einen guten Abend und schlaf schön!
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Guten Morgen, Lu,
Projekt Sommerkörper, hach, das klingt nach streichelzarter leicht gebräunter Haut und bei mir auch nach viel Arbeit mit den barfuß-verhornten Füßen. Durch je einen Trümmerbruch belaste ich da anders und habe Stellen, da ist schon sehr dick das körpereigene Leder drauf. Dann immer die Gummistiefel bei nassem und die Wanderkloben bei trockenem Wetter - oft zu müde für´s eincremen... Könnte nun ein echtes Arbeitsvorhaben werden, an dessen Ende eben ein Wohlfühlkörper und feine Füße stehen. Da ich aber weiterhin viel barfuß laufen möchte, und bei schönem Wetter auch draußen auf Wald- und Wiesenwegen, werde ich nicht die ganze angeblich so häßliche Hornhaut entfernen.
Du hast dein wunderbares Traumkleid vor dem inneren (und vielleicht auch äußerem?) Auge und kannst dir vorstellen, wie du es in belebter Umgebung ausführst - wenn die Sonne der freien Haut geschmeichelt und der Wind es um deine Beine flattern lässt...
Ich habe tatsächlich gestern nichts mehr an meiner Steuer gemacht - heute ist Deadline, wenn ich nicht Rad schlage, wird es mich viel Geld kosten. Aber Aufgeben ist nicht meine Art.
Also, auf in den Tag 3. Die Unterbrechung hat mich nicht angefeindet, bin gestern Abend allerdings sehr genährt, aber auch erschöpft gewesen vom vielen Input und den Außenreizen und sehr früh ins Bett gesunken. die letzte Stunde war wie erstarrt und furchtbar kalt, aber ich konnte mich nicht entscheiden, ob Wärmflasche oder Badewanne. Es wurden dann zwei Wärmflaschen und dicke Socken und direkt unter die dicken Federn.
Klar habe ich wegen dem Kuchen meinen Männe nochmal gefragt, werde ich wiederholen, bevor ich den Kuchen mitnehme. Aber er ist mittags noch immer voller guter Vorsätze, die schmelzen leider oft in den Abendstunden.
Ich wünsche dir viel Freude an eurem genussvollen Teamfrühstück. Die Bezeichnung Team scheint ja wirklich bei euch noch zu passen, du hast gestern noch Unterstützung bekommen, musstest nicht die ganze Personallücke alleine füllen. Sowas liegt auch immer ein klein wenig an der Führungsperson - so oder so.
Ja dann! Auf in den neuen Tag!
Christiane
PS: Ich werde dich vermutlich nur einholen, wenn du zwei Tage ausgesetzt hast - bin ja einen Tag später gestartet als du und dann gestern... Aber ist doch wurscht!
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Das Leben muss vorwärts gelebt werden, wird aber erst rückwärts verstanden...
(Kirkegaard)
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