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1. Tag/ Fastenstart
Dass ich übersäuert bin, merke ich an meiner Trägheit, sowohl körperlich als auch geistig fühle ich mich etwas unbeweglich.
Meine Stimmung ist bereits jetzt mies, obwohl es gerade erst los geht- das kann ja was werden : )
Die ersten Tage wollen trotz innerer Widerstände durchgehalten werden. Auf meinem Programm stehen heute neben der gründlichen Reinigung ein langer Spaziergang und ein Basenbad. Ansonsten werde ich einfach gammeln, mich ausruhen und lesen.
Meine Ernährung während der letzten Tage war suboptimal mit viel Obst und einigem an Gemüse, es gab aber auch unnötiges Zeug. Gestern Abend gab es noch ein gutes Essen- Salat und Pfifferlinge. Heute Morgen war ich ein paar Stunden wach und bin ins Bett gegangen, als andere aufstanden.
Die körperlichen Vorratsspeicher sind gefüllt, ich hab nochmal geschlafen, es kann los gehen.
Diesmal dabei: Sauerkrautsaft zum Einstieg, Kaffee für die Stimmung, Basen- und Fastenteemischungen, Kräuter- und Yogitees in verschiedenen Variationen, Ingwertee und- wasser und für spätere Fastentage steht Kokoswasser bereit. Wasser, Zitronenwasser, morgens ein Apfelessig- Zitronen- Trunk. Bei Bedarf gibt's Gemüsesaft oder Buttermilch, außerdem täglich das empfohlene halbe Teelöffelchen Honig.
Während ich das schreibe, wird meine Stimmung immer mieser: Bäh! Fang doch morgen an und genieße diesen Tag!
Dieses Stimmchen meldet sich sonst immer erst im Laufe des Tages. Nun gut, ist es heute eben bereits nach dem Aufstehen da. Erfahrungsgemäß gibt es am zweiten Fastentag Ruhe.
Werde heute achtsam sein und dafür sorgen, dass kein lieber Mensch in meiner Umgebung unter meiner schlechten Laune leiden muss.
Und wünsche mir für die nächsten Tage:
- mental zur Ruhe zu kommen
- sowohl körperlich als auch geistig Energie zu schöpfen
- eine aufgehellte Stimmung gepaart mit geistiger Klarheit
Freue mich auf vieles, was ich aus vergangenen Fastenzeiten kenne, vor allem die gute, leicht euphorische Stimmung ab dem 3. Tag. Dafür lohnt es sich, heute durchzuhalten.
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Tag 1 neigt sich dem Ende zu.
Ein guter Tag.
Meine Befürchtung, ich könnte andere unter meinen Stimmungen leiden lassen, hat sich nicht bewahrheitet.
Draußen war ich, morgen bin ich zum Schwimmen verabredet und ich freu mich sehr darauf. Vorher bekomme ich eine Massage.
So schön kann Fasten sein!
Hunger hab ich gar nicht, hatte Verlangen nach allem möglichen und der Gedanke: "Versag dir doch nicht jeden Genuss", kam so und in ähnlicher Form immer mal wieder.
Leichte Kopfschmerzen zwischendurch, aber das war es auch schon. Alles gut zu ertragen.
Helferlein hab ich nicht gebraucht, Tee und Wasser haben genügt.
Ab morgen werde ich aber den Honig nehmen, der ist ja nicht nur lecker, sondern wichtig.
Jetzt wird gebadet und dann im Bett gelesen.
Freu mich heute bereits auf das schöne Erwachen morgen früh.
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Hallo Lu,
schön, dass du wieder mal gut ins Fasten gekommen bist! Und nett, dass du an mich denkst!
Wie du siehst, lese ich schon wieder mit, bin aber noch nicht so weit, wieder einzusteigen. Frühestens am Wochenende, spätestens aber Anfang der nächsten Woche werde ich meine August- Fastenwoche einlegen. Der Urlaub und diverse Festivitäten haben mich leider auch wieder in die beschriebene Spirale aus Zucker und Weißmehl gebracht... da gilt es gegenzusteuern...
Vielleicht überschneidet sich ja unsere hiesige Zeit, sonst dir noch eine schöne Fastenwoche!
VG Ronda
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Hallo liebe Ronda,
das ist klasse, bestimmt haben wir Gelegenheit, noch ein paar Tage zusammen zu fasten. Und vielleicht- hoffentlich- motiviert es Dich, wie leicht mir diesmal der Einstieg fällt.
Bin heute, am zweiten Tag, schon drin im schönen Fasten. Und genieße bereits die Vorzüge- guten Schlaf und das frische und ausgeruhte Gefühl am Morgen.
Ja- Weißmehl, Zucker, Alkohol- alles Energieräuber.
Werde nach dem Fasten Alkohol lassen. Es geht mir ohne so gut. Nur wird dann die Herausforderung auf mich zukommen, den Zuckerkonsum nicht ausarten zu lassen.
Da drehe ich mich seit Jahren im Kreis, hab noch keine Lösung gefunden.
Und da mein treuer Körper nie Probleme signalisiert, muss ich mich über den Verstand motivieren, diese langfristig schädigenden Verhaltensweisen bleiben zu lassen.
Das war beim Rauchen leichter, der Gestank und im Winter ein scheußlicher Husten waren deutliche Zeichen dafür, dass ich mir schadete. Und es fiel mir relativ leicht, das sein zu lassen.
Das "Weinchen", wahlweise Süßigkeiten, stimulieren seitdem mein Belohnungszentrum.
Will nun bewusst und achtsam diese Gewohnheiten wieder verlernen. Hab mir deshalb vorgenommen, erstmal den Rest des Jahres auf das Zeug zu verzichten. Es gibt so viele schöne Dinge, mit denen sich wirklich entspannen lässt. Und auch zur Belohnung, zum Trost, gegen Langeweile usw. will ich Zucker und Ethanol nicht mehr einsetzen, mich nicht mehr selbst vergiften.
Hab mir Literatur zum Thema Biochemie und Hormone besorgt und lese mich in die Anwendung von Schüsslersalzen ein.
Damit habe ich bisher keinerlei Erfahrung.
Parallel dazu richte ich meine Aufmerksamkeit auf "Seelennahrung", Dinge, die mir gut tun.
Denn ich will meine Energie in Dinge, die mich nähren, stärken, mir gut tun, stecken. Dann geht es darum, einen längeren Zeitraum darauf konzentriert zu bleiben und tadadadaaaaa- hat mein Gehirn sich angewöhnt, wieder alleine Glück und Zufriedenheit zu produzieren.
So ungefähr stelle ich mir das vor : - )
Hab eine schöne Woche und genieße den Sommer!
Lu
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Der 2. Fastentag neigt sich dem Ende zu.
Ein guter Tag, warm, entspannt, mit guten Aktivitäten gefüllt.
Ein bisschen Alltag, ein wenig Wellness- während der Massage bin ich wieder komplett in eine tiefe Entspannung gefallen- und schon bin ich wieder müde : - )
Eben gab es, nachdem der Tag vorrangig aus Wassermahlzeiten und einigen Tassen Tee bestand, einen Gemüsesaft mit scharfen Gewürzen, Meersalz und je einem Schlückchen Argan- sowie Leinöl. Mein Körper signalisierte Bedarf nach Fett. Kein Appetit- eher eine innere Stimme, die sagte, das brauchst du jetzt.
Da Panchakarma- Kuren auch vorübergehend auf innerlich angewandtes Ghee setzen, wird's schon nicht schaden.
Ansonsten begibt mein Geist sich auf Rückzug.
Gestern und heute hab ich mich viel in der Theorie mit doofen Gewohnheten und Strategien zur Vermeidung des Geratens in einen Teufelskreis beschäftigt.
Jetzt bekomme ich Kopfschmerzen davon, es ist wirklich Zeit, wieder zu entspannen. Basenbad und leichte Lesekost, dann werde ich wohl bald schlafen...
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3. Tag
Nun hab ich auch mental begonnen, aufzuräumen.
Heute Nacht ein altbekannter Fasten- Albtraum: "Ja, ich esse eine Kleinigkeit- ist ja wichtig wegen der sozialen Komponente."
Hab es mir diesmal nur vorgenommen, aber nicht lange an der Stelle weiter geträumt. So waren der Gedanke: 'So ein Mist, du fastest doch und bist dann raus!' sowie das dazugehörige ungute Gefühl nur ganz kurz präsent.
Der Traum ging aufregend weiter. Es kamen Konflikte zum Vorschein, welche gefühlt aus einem vorigen Leben her rührten- Kinderkram ? Irgendwas sortiert mein Unterbewusstsein offensichtlich.
Bin froh darüber, heute Vormittag Zeit ganz für mich zu haben- Zeit und Muße. Alles kann, nichts muss.
Körperlich werde ich viel Ruhe, vielleicht nachher auch Bewegung brauchen. In meinem Unterbewusstsein geht offensichtlich weiterhin die Post ab. Nichts genaues weiß man nicht. Bin etwas durcheinander : )
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5. Fastentag
Gut geht 's mir.
Mein Schlaf ist sehr gut, meine Stimmung auch.
Die Entgiftung läuft auf Hochtouren. Gestern hatte ich Kopfschmerzen, trotz zweifacher Reinigung und literweise Tee und Wasser.
War sowieso ein gemischter Tag. Hatte keine Lust, mich raus zu bewegen, dafür bewegte sich in mir eine Menge. Gefühlsmäßig bin ich weiterhin beim Sortieren, Ausmisten, Um- und Wegräumen.
Das Gewicht fällt wieder schnell. Da staune ich, das ist bei jedem Fasten anders. Mal peu a peu, mal geht 's steil bergab.
Heute stehen ein ausgedehnter Spaziergang und etwas Arbeit auf dem Plan, morgen dasselbe. Und ich ganz im Taumel der Fasteneuphorie- die hat mich gestern trotz leichter Kopfschmerzen ergriffen.
Mein ohnehin gereifter Entschluss, mich mit dieser Fastenzeit endgültig von alten, ungesunden Gewohnheiten zu verabschieden, gewinnt an Stärke. Tüftele noch ein wenig an der Umsetzung meines Plans- eine spannende Reise auf dem Weg der Gesundheit ist es allemal.
Und es macht Spaß.
Da die mentale und emotionale Vorbereitung bei mir das A und O für gelingende Veränderungen sind, lasse ich mich erstmal weiter treiben und sammel Ideen.
Habe diesmal sehr selten einen Gedanken an 's Fasten. Das hat auch damit zu tun, dass ich meine Fastenbücher mittlerweile fast auswendig kenne. Gestern Abend hab ich in eins davon mal kurz rein geguckt- das richtige zum Einschlafen : )
Ja, irgendwann gewöhnt man sich an (fast) alles.
Hab eine Zeit lang geglaubt, wenn ich irgendwann ganz, ganz gesund lebe, brauche ich nicht mehr so oft zu fasten.
Und vielleicht ist genau das ein Punkt, der mich an der konsequenten, langfristigen Umsetzung meiner gesunden Vorhaben hindert:
Ich faste sehr gerne und freue mich jedes mal bereits beim Fastenbrechen auf die nächste Runde.
Und als hätte ich im Kopf: Das Fasten lohnt sich erst richtig, wenn du es bis dahin ordentlich krachen lässt, mache ich genau das. Doof.
Ich glaube, da ändert sich gerade was in mir. Hat bestimmt auch Gründe, die mit dem wachsenden Alter zu tun haben- mir wird das zu viel, ich halte das nicht mehr so gut wie früher aus. Und habe einfach auch zu oft die Erfahrung gemacht, dass es Dinge gibt, die mich schlecht schlafen lassen und mein körperliches und emotionales Gleichgewicht gefährden.
Was Zucker, Alkohol und weißes Mehl im Körper an chemischen Prozessen- betreffend Darm, Gehirn usw.- auslösen, weiß ich ja seit langem. Hab nur nie wirklich Konsequenzen daraus gezogen, höchstens phasenweise. Während dieser Phasen ging es mir überwiegend verdammt gut. Und da will ich dauerhaft hin.
Da der bisher eingeschlagene Weg- immerhin habe ich den Thread vor 2 1/2 Jahren eröffnet- immer nur kurzfristige Erleichterung brachte, versuche ich es nun anders.
Will runter von diesem Stolperpfad, diesem Auf- und Ab. Denke, ein ruhiges Fließen ist für den älter werdenden Körper besser (bisher hat er alles ohne zu murren mitgemacht).
Mit Achtsamkeit in Balance kommen: Hätte ich als junger Mensch langweilig gefunden : - )
Sammel gerade Dinge, die ich in mein Leben integrieren möchte.
Es sollen so viele werden, dass kein Raum für destruktive Gewohnheiten bleibt und die - alle auf einmal oder nach und nach- aus meinem Leben verschwinden.
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Hallo LuChia, ja das ist genau die Sache mit diesem ewigen Auf - und Ab. Andererseits, das Wetter verhält sich genau so. Regen und Sonnenschein lösen sich ab, es gibt eigentlich nur Veränderung, alles befindet sich in einem ständigen Wandel.
Bei mir ist es klar, auch ich befinde mich noch weit hinter dem zurück, was ich theoretisch weiß. - Ich freue mich auch schon auf mein nächstes Fasten.
Heute Nachmittag habe ich mir mal wieder 2 Tüten Schokorosinen reingezimmert, das ist auch schon der Punkt, wo es eh wieder ungesund wird. Ich bin wie einer, der das Beste meidet, um sich mit dem Zweitbesten zufrieden zu geben. Das Beste, das ist für mich Rohkost mit Wildkräutern und Wildgemüse.
Aber ich bin unwahrscheinlich träge mich dem auch nur anzunähern. Es reicht wohl nicht aus, sich durch ständiges Fasten zu reinigen, die Reinigung soll doch weiter gehen und so wie ich mich jetzt ernähre, funktioniert das nicht. So entsteht dieser Kreislauf. Optimal wäre es doch sich zu ernähren und sich dabei gleichzeitig zu reinigen. Fasten ist wie eine Notbremse, ein Nothalt, um schlimmeres zu verhindern.
Fortschritt ist wohl doch eher wie Wachstum, Veränderungen erfolgen langsam.
Grüße
Georgie
--
Es kann nicht sein was nicht sein darf.
(Christian Morgenstern)
Trockenfasten – Yogawiki :
Mäuse-Klick
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Hi Georgie,
da sagste was!
Kann ich nur unterschreiben, danke für Deine Worte!
Mach mir langsam nen Plan, bzw. reift der Entschluss in mir weiter: Eins nach dem anderen werde ich mir abgewöhnen. Mit Achtsamkeit und ganz entspannt.
Will schlechte Gewohnheiten durch gesundes Verhalten ersetzen.
Das ist eine Übungsfrage, Wiederholung festigt : )
Überforderung wäre kontraproduktiv, darum schön eins nach dem anderen.
Es geht ja eigentlich um Maßlosigkeit, Gier, "den Hals nicht voll bekommen"...
Denke manchmal: Wehe, wenn sie losgelassen...
Ich mag Extreme, manchmal. Und werde deshalb- parallel zum Angewöhnen neuer Gewohnheiten und der Einführung gesunder Rituale- auch feste Fastenzeiten in überschaubaren Zeiträumen anpeilen.
Denn zu Fasten ist ja irgendwie extrem, finde ich.
Werde also zur Selbstberuhigung und Vorfreude bereits zum Ende eines Fastens den nächsten Fastenzeitraum ins Auge fassen.
Und dann bilanzieren: Wie weit bin ich meinem Ziel, mein Leben und meine Gewohnheiten auszubalancieren, näher gekommen?
Dann kann ich sehen, ob ich so weit bin, den nächsten Schritt zu gehen, die nächste ungesunde Verhaltensweise über Bord zu kippen.
Bedeutet für die nahe Zukunft ganz praktisch: Seit 1. August hab ich Alkohol aus meinem Leben verabschiedet. Mein Körper wird es mir weiterhin danken, nicht nur jetzt während der schönen Fastenzeit.
Nach dem Fasten gilt es also, das Leben weiterhin in vollen Zügen zu genießen- sauber in jeder Hinsicht.
Überfordern würde ich mich, wenn ich gleichzeitig Süßigkeiten ignorieren würde, welche ja auch überall präsent sind. Ich weiß aus Erfahrung, dass es am besten ist, Zucker ganz zu meiden, dann verschwindet die Gier.
Was ich allerdings noch in keiner Phase meines Lebens hatte, war beides in Kombi zu streichen, Zucker und alkoholische Getränke. Wenn ich auf eins verzichtet hab, gab es das andere.
Vielleicht empfinde ich das Fasten deshalb auch als extrem und genieße es so. Wenn die ersten Stunden/ Tage überstanden sind, geht 's mir gut. Nach ein paar Tagen Fastenzeit bin ich entgiftet, mein Körper jubiliert, ich blühe förmlich auf. Bin sowohl mental als auch körperlich zu Höchstleistungen fähig und könnte die Welt umarmen.
Mit dem Fasten brechen falle ich aus dem Paradies. Bin dann tief innen voller Trauer über den Abschied vom Fasten, der Leichtigkeit und der Gelassenheit.
Gleichzeitig genieße ich das Essen. Endlich wieder essen- hmm!!!
Und - Zack! - oder auch schleichend- bin ich drin im Kreislauf: "Genuss"mittel, Übersäuerung, schlechte Stimmung, weniger Energie.
Zeit für die nächste Fastenzeit... und so fort.
Deshalb, um die Gewohnheitsschleife zu durchbrechen:
Heute Tag 6
So gut , wie ich mich fühle, mache ich auf jeden Fall noch ein paar Tage weiter, angepeilt sind Do oder Fr.
Werde aber aufhören, wenn mein Gesicht hager wird, das mag ich nicht. Noch ist alles im grünen Bereich und mein Aussehen profitiert vom Fasten.
Anschließend kommt die Achtsamkeit verstärkt in den Fokus. Tiefes Atmen, meditative Spaziergänge, viel trinken, die Beschäftigung mit gesunden und Freude spendenden Dingen- da muss ich einfach auf dem Weg bleiben, den ich beim Fasten immer wieder einschlage und auf dem ich auch jetzt bin.
Dachte gestern, als ich an einem Imbiss vorbei ging: Achtung- Obacht- Aufgepasst- Alarm!
Bzw. dachte ich das nicht, es kam von tief innen. Das will ich mir erhalten, dieses Frühwarnsystem. Ich möchte darauf hören, wenn ich in Versuchung bin, Junk Food zu konsumieren.
Keinen Alkohol zu trinken, fällt mir wahrscheinlich leicht, weil ich ihn komplett streiche. Da muss ich mir zukünftig nur sagen: Denk nicht mal dran.
Bei mir hat sich ein Schalter umgelegt. Der Weg der Bewusstwerdung war ein langer und ist bestimmt noch nicht abgeschlossen (wäre auch schade, worüber sollten wir sonst hier schreiben : )
Einen guten, gesunden Tag voller Achtsamkeit und Freude wünsche ich Dir!
Der Mond ist bereits kugelrund- morgen ist Vollmond!
Lu
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Hallo Lu,
So da bin ich. Wie versprochen ist heute Tag 1 meines Augustfastens. Wohl auch pünktlich zum abnehmenden Mond, ob's hilft, weiss ich nicht.
Werde wohl 7 Tage fasten, höchstens 8, denn dann steht mein Haupturlaub an...
Ich hab diesmal nur auf Sauerkrautsaft und einen Einlauf gesetzt, hatte nicht mal Lust auf Vitamin C. Wie regelt du das überhaupt?
Sehr spannend, was du gerade für deine Zukunft erarbeitest. Respekt, wenn es klappt! Da lese ich doch gern, wie es dir ergeht.
Mein großes Laster ist die Maßlosigkeit. Ich würde problemlos jeden Fresswettbewerb gewinnen. Auch wenn ich satt bin, esse ich gern weiter. Egal ob süß oder fettig. Manchmal habe uch das Gefühl, ich bin erst zufrieden, wenn ich quasi überfressen bin... Schrecklich!!! Ich trinke weder Alkohol noch Kaffee, eigentlich nur Wasser und Tee, lebe vegetarisch, aber Weißmehl und Zucker reichen, um mich immer wieder aus der Bahn zu werfen, auch gesundheitlich, wie mir meine Entzündungsherde grad mal wieder schmerzlich beweisen.
Also, du bist schon viele Schritte vor mir und ich drück dir die Daumen, dass du erreichst, was du dir vorgenommen hast. Ich freu mich erst mal auf meine Fastenwoche, dann seh ich weiter.
VG Ronda
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