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Forenthema: Langzeitfasten ab dem 12.04. macht jemand mit?

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

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am 21.04.2015 um 22:06 Uhr
... hat ostseekobold geschrieben:
ostseekobold
ostseekobold
... ist OFFLINE

Beiträge: 166

Tschüss, liebe Noosa,

und ein erfolgreiches Fastenbrechen.
14 Tage sind doch wunderbar. Wenn ich keine Zipperleins hätte, tät mir das auch völlig reichen!
Geniess die frischen Gemüse,
Susanne


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am 22.04.2015 um 09:19 Uhr
... hat Gartengnom geschrieben:
Gartengnom
Gartengnom
... ist OFFLINE

Beiträge: 964

Guten Morgen

Fastentag 3 – oder aber: mit Sonne macht es mehr Spaß

Müde – heute bin ich wirklich müde, wattig im Kopf und ich merke an meiner Atmung, meinem Kreislauf – die Entgiftung läuft auf Hochtouren.
Die Zunge – ein Miniatur-Flusenteppich – bäh, aber muss halt so sein, hab es auch schon schlimmer gehabt, also bin ich diesmal wohl doch nicht ganz so verseucht.

Geschlafen habe ich wie ein Baby, tief und fest, wunderbar erholsam, leidglich der Rücken macht mir da teilweise noch einen fetten Strich durch die Rechnung, weckt mich auf weil er rotzesteif ist und weh tut.
Aber ich arbeite ja dran.

Erstaunlicherweise bin ich diesmal recht gut ins Fasten reingekommen (aber ich will es mallieber nicht zu laut beschreien), das bestätigt mal wieder die Aussage der „alten Hasen“: Mit jedem Mal wird es leichter.

Der Sauerkrautsaft hat gestern nix mehr rausgeholt, hat nur für ein belustigendes Open Air Konzert gesorgt, mit anderen Worten ich konnte zaubern und hab warme Luft zum Stinken gebracht.
Heute Abend werde ich daher in aller Ruhe und Gemütlichkeit noch mal den Irrigator packen und sehen was da noch so rauskommt.

Dem inneren Frost bin ich gestern mit reichlich Sonne entgegengetreten, hab mir durch die hoch stehende Sonne auch einen ordentlichen Sonnenbrand geholt (gut, morgen, spätestens übermorgen bin ich dann herrlich braun).
Als die Sonne dann weg war kam aber doch recht fix die große „Kühle“. Heiß geduscht, Hot Sox in die Mikrowell und dann an die „Pütterkes“, was Warmes getrunken, Leberwickel gemacht, schon war alles wieder gut.
Und nicht nur mir war kalt, auch Männe hat gefröstelt – und bei ihm kann es definitiv nicht am Brennwertmangel liegen

Heute ist das Wetter grauselig, Himmel grau, kein einziger blauer Fleck, lausige 4 Grad
Nö, so macht das keinen Spaß, gestern bin ich noch so schön barfuß gelatscht (haben die Leute gestern in der Stadt blöde geschaut), heute könnte man, rein theoretisch, Ugg‘s anziehen.

Wie gut, dass heute ein wenig verwöhnen angesagt ist – hab mir gestern beim Fritzi (Friseur) einen Termin geben lassen, also wird die „Friese“ (Frisur) wieder fein hergerichtet.

Ganz fremd und somit total ungewöhnlich ist für mich – ich habe noch keine festgesetzte Dauer. Vielleicht bin ich deswegen relativ unbeschwert und leicht ins Fasten gekommen. Solche „Brummern“ vor der Nase zu haben wie 4 oder 6 Wochen (wie sonst üblich), machen es für den Start wahrscheinlich nicht unbedingt leichter. Alles Psychologie?
Wie gesagt – 2 Wochen sollen auf jeden Fall werden, mal sehen wie bis dahin der gesundheitliche Zustand ist.
Verlängerung nicht ausgeschlossen.

@Susanne:

Das mit dem Aufbauplan ist eine gute Idee, vielleicht geht man dann disziplinierter an die ganze Sache, wenn man nach „Vorschrift“ agiert.
An meinem Kühlschrank hängt nach wie vor noch der Aufbauplan (ging über 4 Tage) von meinem ersten Fasten.
Vielleicht sollte ich den mal ausdehnen auf 14 Tage oder 3 Wochen (macht ja eigentlich mal so langsam aber sicher Sinn, auch für die nächsten Male).

Zitat:

<<<14 Tage sind doch wunderbar. Wenn ich keine Zipperleins hätte, tät mir das auch völlig reichen!>>>

Sehe ich genauso und kann das nur so unterschreiben!
Bin echt wie gesagt mal gespannt ob sie für mich jetzt ausreichen werden.

@Annie:

Auch ich wünsche dir viel Spaß und Genuss beim Aufbauen. Lass es dir schmecken und geh es vernünftig an (nicht so wie ich ), damit du die Erfolge so lang wie möglich erhalten und dich dran erfreuen kannst.


Ich wünsche uns allen einen erfolgreichen und gesunden Mittwoch, wenn auch leider ohne Sonne.





--
LG Gartengnom

Gibt dir das Leben Zitronen - mach Limonade draus!


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am 22.04.2015 um 10:32 Uhr
... hat Veränderung geschrieben:
Veränderung
Veränderung
... ist OFFLINE

Beiträge: 111

Tag 11

Gestern kein Fastenhoch, aber, was mir wertvoller: eine gelassene, moussierende Zentriertheit.
Der Rahmen der Fastenrituale am morgen, späten nachmittag u. vor dem Zubettgehen geben mir Festigkeit: morgens als Kickstarter, nachmittags gegen die zerfasernde Motivation, nachts als Ausklang u. Vorfreude auf den nächsten Tag.

@Gartengnom: auf der Seite: Mäuse-Klick findest Du einen Erfahrungsbericht mit der MC Methode. Ist nichts für mich, da ich nicht auf süss stehe.

Weiter geht`s ...Zina


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am 22.04.2015 um 11:22 Uhr
... hat Gartengnom geschrieben:
Gartengnom
Gartengnom
... ist OFFLINE

Beiträge: 964

Hallo Zina

Danke für den Link, ist immer interessant die Fastenkuren anderen zu studieren, eventuell draus zu lernen.

Werde mir später nach dem Friseurtermin oder zum Abend hin dieses Tagebuch mal durchlesen.

Da ich ja prinzipiell eher eine „Süße“ bin hab ich mit dem Getränk kein Problem.
Und so süß ist das Gebräu gar nicht – kommt immer drauf an wie „voll“ man den Esslöffel mit Ahornsirup macht
Kannst du ja schön variieren.
Ich nehme beispielsweise auf einen Liter nur 6-7 mäßig gefüllte Esslöffel, dafür etwas mehr Cayenne und locker 3 fette Zitronen.
Somit ist es eher sauer-scharf und nur leicht süß.
Heute zum Beispiel kommt es mir gar nicht süß vor, kommt vielleicht auch auf den Ahornsirup an?

Die Bilder und Videoverlinkungen von dem Mädel finde ich auch sehr interessant – hab da mal auf die Schnelle reingeklickt.

Ich bin halt nur mal gespannt, ob man mit dieser Methode mehr entgiftet und mehr oder schneller die Zipperleins loswird als mit „normalem“ Fasten á la Buchinger.
Werde darüber auf jeden Fall berichten.






--
LG Gartengnom

Gibt dir das Leben Zitronen - mach Limonade draus!


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am 22.04.2015 um 16:20 Uhr
... hat Veränderung geschrieben:
Veränderung
Veränderung
... ist OFFLINE

Beiträge: 111

@Bea
Bea, auch ich laufe noch in Winterklamotten rum u. der Aussentrend sind ärmelose Outfits. Ich heize noch, unter 22Grad in der Wohnung bin ich verspannt. Und: im Augenblick ist auch bei mir totale Mattscheibe; ich hab das Gefühl, wenn ich einen sinnmachenden Satz zu formulieren habe, u, das ist mein Job, dann stieben die Worte in zwei entgegengesetzte Richtungen. Wenn ich jetzt unter einem Deadlinedruck stände, würde ich kapitulieren. Auch so schon stehe ich unter Spannung u. Panik. Es braucht die Kraft u. Courage zu sagen: so für diese festgesetzte Zeit null Störung.Das ist wichtiger als alle Forderungen der Außenwelt. Meine Erfahrung.
Dahin gebracht haben mich 2 auslösende Momente: der Satz eines Kunden, der eben die Hautkrankheit auf meinen Handoberflächen wahrnahm, u. eigentlich gegen meine Arbeit sich äußern wollte: „Man sieht sofot, dass mit Ihrem Stoffwechsel etwas nicht stimmt“ ; u. ein tieferes, mich erschütterndes Traumerlebnis.
@Susanne: als ich gestern Deine Schilderung eures Gartens mit den blühenden Obstbäumen las, war es wie die Rückführung in eine Linie der Allergieerfahrungen. Hier gibt es die Fenstererfahrung: ich kann es durch eine Glasscheibe, aber nicht in der Wirklichkeit erleben. Sehnsucht u. Unmöglichkeit. Auch z.Z. suppen meine Augen u. es stört mich so. Ich sehe so schlecht, wenn ich hier tippe. Und ich hoffe: nach dem Fasten werde ich diesmal fähig sein, den Mai mit allen Poren zu empfangen.
Und noch an eine andere, so essentiell bedeutende Bemerkung von Dir möchte ich erinnern u. sie ist mir immerwährend gegenwärtig für den Fastenprozess: dass es im Grunde minimale Augenblicke sind, die uns zu Fall bringen. Hätten wir in dem einen kritischen Moment eine Hilfe, eine stützende Bemerkung oder gar Berührung u. wir würden weitermachen. Hier liegt ein Potenzial, solche online-Gruppen in ein reales Netzwerk zu erweitern, Telefon dienste zu schalten, lokale Gruppen zu organisieren.

Du siehst, ich schreibe hier u. der Mentalblock für die Arbeit, der mich heute echt in Panik versetzte, ist gelöst.

Lg., Zina


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am 22.04.2015 um 19:03 Uhr
... hat ostseekobold geschrieben:
ostseekobold
ostseekobold
... ist OFFLINE

Beiträge: 166

@Zina,
Tatsächlich hatte ich mich schon gefragt, ob Du vielleicht von der schriftstellernden Zunft bist. Deine Sprache ist nicht nur eindringlich, sondern unglaublich dreidimensional...
So falsch lag ich wohl mit dieser Vermutung nicht.

Es ist wirklich soviel leichter gemeinsam zu fasten, oder beim Fasten betreut zu werden. Ich biete das meinen Patienten immer an, aber Du würdest Dich wundern wie wenige dieses Angebot annehmen möchten.
Selbst gehe ich immer während des Fastens zu lieben Kollegen, lasse mich behandeln und unterstützen.
Morgen habe ich einen Shiatsu Termin bei einer Kollegin, die in unserer Praxis 1x Woche Shiatsu gibt. Wunderbar.
Massagen , vor allem Hot Stone oder Shiatsu, oder die echte Thaimassage entgiften die Pischinger Räume der Zellen und helfen enorm bei der Entgiftung. Wer es sich leisten kann und mag sollte das nutzen. Schnurrrrr.

Heut ist nicht mein Tag, trotz des herrlichen Wetters. Ich bin matschig und genau wie Du auch etwas verwirrt...in der Birne.
Und leider am Tag 11 schon an dem Punkt angekommen, den ich wirklich hasse. Ich mag nichts mehr. Keinen Saft, keine Brühe, keinen Tee. Nur noch Wasser. Dass das keine gute Idee ist, brauch ich wohl keinem erfahrenen Faster zu erklären.
Ich krieg irgendwann nichts mehr runter, der GEschmack von diesen ganzen Detox Kräutergebräuen erzeugt in mir innerlichen Brechreiz.

Da ich aber 29 Tage fasten und nicht als Nervenbündel enden will, zwinge ich mich dazu, wenigstens minimale Rationen zu mir zu nehmen.

Kokoswasser, das mag ich noch - halbwegs.
Wenn ich das täglich trinke geht das irgendwann auch nicht mehr.

Und überhaupt. Das Leben ist ein Jammertal


In diesem Sinne bis morgen!
Susanne


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am 22.04.2015 um 21:22 Uhr
... hat loflof geschrieben:
loflof
loflof
... ist OFFLINE

Beiträge: 4

Hallo in die Runde!

Vorweg mag ich mich für diesen Roman entschuldigen. Wer keine Lust auf persönliche Erfahrungsberichte hat springe nach dem ersten Absatz einfach zu meiner Frage ganz am Ende

Ich faste seit drei Jahren und lande genau so lange auch immer wieder in diesem Forum. Es hat mir oft geholfen; ich habe hier jede Menge Tipps, Inspration und vor allem Beruhigung angesichts ungekannter Zustände gefunden. Vorweg also ein dickes Dankeschön an alle, die hier schreiben, und ganz besonders an Tonia! Ich bin überzeugt davon, dass ich die eine oder andere Krise ohne Euch nicht bewältigt hätte.

Nun bin ich wieder seit 6 Tagen dabei und habe das Bedürfis, etwas zurück zu geben. Allerdings kann ich nicht viel mehr tun als von mir zu berichten - in der Hoffnung, dass jemensch in meinen Zeilen vielleicht das findet, was sie*er sucht.

Ich faste seit 2012, jetzt zum fünften Mal. Ich begann damal mit 10 Tagen und meine längste Fastenzeit erlebte ich letztes Frühjahr - das waren 25 Tage. In dieser Zeit habe ich mit meinem Freund eine Radtour unternommen und so zum ersten Mal erlebt, dass ich nicht gleich viel sondern MEHR Energie hatte als ein Essender. Natürlich gab es auch Tage, an denen nichts ging, aber meistens war ich derjenige, der davon fuhr. Das war großartig.

Zu Beginn zweifelte ich an einigen der hier festgehaltenen Geschichten. Ich denke, dass tut jede*r, die*der die kleinen und großen Wunder nichts selbst erlebt hat. Mittlerweile weiß ich aus eigener Erfahrung, dass Fasten unglaublich mächtig ist. Es verändert mich, entwickelt mich und macht mich heil. Ich wünsche allen Menschen diese Erfahrung.

Ich begine meist spontan. Oft bin ich krank, oder traurig, oder unendlich satt, oder ich stecke in einer Krise. Ich höre dann einfach auf zu essen, weil ich weiß, dass es mir wenig später schlagartig besser gehen wird. Es geht mir nicht um's Abnehmen, obwohl ich über ein paar Kilo immer ganz froh bin. Hilfreicher finde ich, dass meine Ernährung sich wie von alleine Verändert hat - ich habe einfach kaum mehr Lust auf Ungesundes. Nach meiner letzten Fastenzeit wollte ich mir etwas von der Leichtigkeit bewahren und habe versuchshalber auf tierische Produkte verzichtet, um zu sehen, wie schwer mir das fällt. Seitdem lebe ich entspannt vegan.

Um leer zu werden benutze ich Glaubersalz; das finde ich persönlich seltsamerweise vollkommen harmlos im Geschmack. Seit dieser Fastenzeit schlagen bei mir aber auch Pflaumen– und Sauerkrautsaft an. Das ist mir neu, aber natürlich hocherfreulich, da natürlich.

Während des Fastens gibt es bei mir Tee (morgens auch gerne grün), etwas Saft (Gemüse, Pflaume, Sauerkraut, …), Brottrunk, ab und an Malzkaffee und selten ein alkoholfreies Bier. Letzteres gönne ich mir selten, und ich weiß, dass viele jetzt den Kopf schütteln, aber es ist meine Art die Zügel etwas zu lockern, und das tut mir gut. Außerdem koche ich mir manchmal selbst Gemüsebrühe aus. Auch weil ich Lust auf die Brühe habe, aber vor allem genieße ich dann den Kontakt zum Gemüse - das Schälen, Schneiden und Würzen und den Geruch in meiner Wohnung. Ich koche während des Fastens auch manchmal gerne für andere, weil ich selber wirklich keinen Hunger, aber große Lust habe. Die Lust lässt sich lindern, indem ich mir nahe Menschen beim Genießen erleben darf. So blöd es klingen mag – wenn Freund*innen sich satt und zufrieden zurück lehnen, ist auch meine Lust gestillt.

Gerne liege ich mit einer Wärmflasche auf der Leber im Bett, regelmäßig schlafe ich dabei ein und gleite ab in intensive Träume. Generell träume ich unglaublich lebendig und konkret während des Fastens. Und ich brauche weniger Schlaf. Phasenweise reichen mir vier Stunden.

Ich versuche täglich zu meditieren. Jede Minute auf dem Kissen zahlt sich aus. Was mit dem Fasten schneller geht (Heilen, Verarbeiten, Loslassen, Annehmen, …), geht mit Meditation noch einfacher. Und das Fatsen verändert auch die Meditation: Sie wird intensiver, manchmal transparenter.

Jeden zweiten Tag, und wenn es mir schlecht geht, gibt es Einläufe. Anfangs war ich da ziemlich … umständlich. Mittlerweile läuft das ganz gut. Allerdings bin ich gespannt darauf, ob es wieder die Phase geben wird, in der einfach alles drin bleibt. Bisher gab es die immer: Einige Tage mit schmerzhaft gefülltem Unterbauch, an denen nicht mal Einläufe mehr helfen.Das ist dann richtig unangenehm, aber es geht vorbei.

Beim diesmaligen Fasten geht es mir wirklich gut. Am zweiten tag fror ich etwas, aber im Vergleich zu der dreitägigen Frostattacke beim ersten Mal (Heizung voll aufgedreht, Wärmflasche und alle auffindbaren Decken auf mir drauf) ist das gar nichts. Auch von den grauenvollen Kopf– und Nierenschmerzen die mich beim ersten Mal befielen fehlt jede Spur. Am dritten Tag bin ich mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren - und fühlte mich großartig. Seit heute morgen habe ich bei Druck schmerzende Stirnhöhlen. Das freut mich aber schon fast, denn die Stirnhöhlen sind meine Schwachstelle, die entzünden sich sehr gern. Und wenn sie sich nun melden, kann das fast nur Heilung bedeuten.

Nun, das klingt alles ganz geschmeidig, und ich kann auch nicht klagen. Es ist aber nicht so, als wären die ganzen Prozesse immer ein Spaziergang. In der Fastenzeit lösen sich bei mir nicht nur köperliches, es spülen auch alte Geschichten an die Oberfläche, aktuelle Auseinandersetzungen eskalieren, Gefühle schwappen über, gehen verloren oder spielen verrückt. Auch all das ist am Ende immer reinigend, richtig und gut, aber während es stattfindet, kann es sehr verwirrend und beängstigend sein. Da helfen mir Sport, Schlaf oder Meditation.

Warum ich all das schreibe? Ich habe keinen Schimmer! Wenn es nur eine Person gibt, die sich etwas rausziehen kann, war's das wert. Wenn ihr das Gefühl habt, ich könnte irgendwas wissen oder erklären, freue ich mich und will versuchen, Fragen zu beantworten. Und ich freue mich weiterhin, dass ich auf emine Fragen hier immer Antworten finde - auf alle bis auf eine:

Was haltet ihr denn nun von Colon-Hydro-Therapie? Ist sie besser als die selbstgemachten Einläufe, oder wird da einfach mal wieder Geld gemacht?


Habt ne gute Zeit, wo auch immer ihr gerade steht. Ich freu mich, dass es Euch gibt!


Alles liebe

loflof


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am 22.04.2015 um 21:25 Uhr
... hat loflof geschrieben:
loflof
loflof
... ist OFFLINE

Beiträge: 4

Susanne, warum folgst Du nicht Deinem Gefühl und trinkst einfach Wasser? Meinst Du nicht, dass rechtzeitig die Lust auf Säfte & Co. zurück kommt?

Ich würde Dir gerne was von meiner Lust auf alles andere als Wasser abgeben …

Liebes

loflof


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am 23.04.2015 um 07:31 Uhr
... hat Bea O geschrieben:
Bea O
Bea O
... ist OFFLINE

Beiträge: 823

Guten Morgen,
Start in Tag 4.
Mir geht schon seit gestern Abend durch den Kopf, dass ich heute meine Enkeltochter im Kindergarten vergessen könnte! Denn vorher ist Hektik angesagt und ich werde zeitlich sehr knapp mit dem Abholen sein. Zumal viel Verkehr ist wegen der Streiks.

Gestern war ich sehr unkonzentriert und musste deswegen ein zweites Mal in die Stadt. Nur Zeit verloren, sonst kein Schaden. Aber lästig und sicher der Grund für meine Sorge heute
Naja, ich muss durchstarten.
Liebe Grüße
Bea


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am 23.04.2015 um 09:31 Uhr
... hat Gartengnom geschrieben:
Gartengnom
Gartengnom
... ist OFFLINE

Beiträge: 964

Guten Morgen ihr Lieben

Fastentag 4 – oder aber: Entgiftung auf Hochtouren

Mit anderen Worten – heute kommen so richtig alle Baustellen zum Tragen. Wie gut, dass man durch dieses Forum, viel Lektüre und mittlerweile ein wenig Erfahrung weiß – je bescheidener es einem geht umso besser läuft der Heilungsprozess.

Die Haut scheint sich diesmal recht schnell zu regenerieren, ebenso die allergischen Beschwerden. Dafür lässt sich der Magen-Darm-Trakt diesmal Zeit (kein Wunder, bei dem Müll den er die letzten 14 Tage abbekommen hat) und der Rücken ist ja ohnehin die größte meiner Baustellen.
Auffällig und neu ist jedoch – meine Finger tun morgens früh unglaublich weh, sind steif, so muss sich Gicht oder Rheuma anfühlen.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

GsD scheint auch hier heute wieder die Sonne, das baut direkt immer auf, macht gute Laune, treibt einen irgendwie an. Zumal man dann auch gleich irgendwie das Gefühl hat nicht mehr so leicht frieren zu müssen – mal wieder alles eine Kopfsache. Wobei sich das große Frieren diesmal echt in Grenzen hält (und das, obwohl ich die Heizung bereits seit Tagen aus habe).

Der Einlauf gestern Abend klappte viel besser als Montag – klar, ich war ja jetzt auch mehr oder weniger leer (hab ich zumindest gedacht). Aber weit gefehlt, was da noch so alles rauskam würgs, und nach Blumenwiese oder Rosenwasser hat es bei Leibe nicht gerochen
Kein Wunder also, das es dem Körper nicht so gut geht.

Derzeit hab ich mich immer noch nicht so richtig entschieden nach welcher Methode ich faste – ich glaube es ist die „Gartengnom-Kur“
Nach wie vor fahre ich zweigleisig, eine Mischung aus abgewandeltem Buchinger und MC. Wobei ich überhaupt keine Lust auf Tees habe und diese somit auch nicht trinke, ich zwinge mich zu nix, lass mich von meinem Körper leiten. Brühe war bis jetzt auch nicht vorhanden, dafür aber ganz stark verdünnter Gemüsesaft als Ersatz für diese.
Auf den morgendlichen Kaffee mag ich auch noch nicht verzichten, zumal er meinen, am Anfang schlecht in die Pötte kommenden, Kreislauf ein wenig in Schwung bringt (außerdem empfiehlt die Buchinger Klinik in 3ter Generation genau in solchen Situation den Verzehr von dem herrlichen Gebräu).
Fehlen darf natürlich auch meine heißgeliebte Buttermilch nicht – mein Helferlein für die Ausleitung und vor allem das absolute Highlight eines jeden Tages.

Völlig unvoreingenommen trete ich also diese Reise an und werde sehen wo ich lande, ist auch mal was ganz Neues für mich, nicht nach Vorschrift und festem Plan zu agieren.

@Susanne:

Ich hoffe dir geht es heute wieder gut und du kannst das Fasten genießen. Jede Krise heilt, das weißt du selber, nur leider hilft dieses Wissen in der Krise nicht.
Fühl dich mal geknuddelt.

<<<Wer es sich leisten kann und mag sollte das nutzen.>>>

Da liegt der Hase im Pfeffer.

Auch schließe ich mich loflof an und stelle dir die Frage – warum nicht nur Wasser?
Ist eigentlich die beste Methode, die Russen machen das nur (und haben laut Studien die besten Erfolge und Erfahrungen damit erzielt).

Vielleicht hast du meine Frage auf der vorherigen Seite überlesen, darum stelle ich sie nochmal:

Ist die kinesiologische Austestung so wie bei der Bioresonanz (oder ist es vielleicht sogar das gleiche)?

@loflof

Also ich liebe „Romane“! – kann mich ja selber nie kurzfassen.

Von daher – vielen lieben Dank für diesen ausführlichen Erfahrungsbericht! Genau von so etwas lebt ein Forum (ich kann es nur immer wieder betonen).
Deine Mühe für dein Elaborat – gelungen! Ich kann da so vieles rausziehen, erkenne mich zum Teil wieder, kann Parallelen ziehen und denke – hab ich das jetzt geschrieben?

Einzig diese Passage:

<<<<Hilfreicher finde ich, dass meine Ernährung sich wie von alleine Verändert hat - ich habe einfach kaum mehr Lust auf Ungesundes.>>>>

kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, leider. Immer wieder treibt mich die Lust, die Gier auf das „Verbotene“, das für mich persönlich „Ungesunde“.

Also die Colon-Hydro-Therapie ist schon anders als der Einlauf zu Hause, Geldmacherei ist es in meinen Augen auf keinen Fall.
Anders als beim Einlauf hat man ja dieses Druck- oder Völlegefühl durch die Wassermenge (ich sag immer so schön Druckbetankung) bei der CHT nicht, da ja ein Ein- und Ausgang gleichzeitig vorhanden ist. Also ein ungestörter „Flow“.
Ob sie mehr bringt, das kann ich dir beim besten Willen nicht sagen. Angenehmer ist sie aber bestimmt.

@Bea:

Nur ruhig Blut – deine Enkelin wirst du auf keinen Fall vergessen. Im Zweifelsfall wird dich der Kindergarten aber anrufen und fragen, warum du sie nicht abholen kommst.
Auf keinen Fall werden sie das Kind „auf die Straße setzen“ oder im Kindergarten „überwintern“ lassen.
Beim Einkaufen was vergessen ist das Eine – dein Enkelkind vergessen eine ganz andere Hausnummer – so „verpeilt“ bist du nie und nimmer.

Ich wünsche dir viel Ruhe und Gelassenheit, dass Deine Panik nicht überhand nimmt und du alles locker und gut hinbekommst.

So, auch ich schließe vorerst für heute meinen Kurzroman ab, möchte aber mein damals verfasstes „Gebet“ nochmals rausgraben, für eventuelle Krisen zu überwinden und um ein wenig zu schmunzeln:

Faster unser im Forum
Geheiligt werde dein Wasser.
Dein Tee komme.
Deine Brühe geschehe,
wie am Morgen, so auch am Abend.
Unseren täglichen Honig gib uns heute.
Und vergib uns unsere Gelüste,
wie auch wir vergeben unseren Gelüsten.
Und führe uns nicht zum Kühlschrank,
sondern erlöse uns von dem Hunger.
Denn dein ist die Macht,
die Reinigung und die Willensstärke
für die Fastenzeit.

AMEN


Auf in einen ereignisreichen, hoffentlich gut laufenden Fastentag mit viel Sonnenschein. Ich wünsche uns allen viel Spaß und Erfolg.




--
LG Gartengnom

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Tonia Tünnissen-Hendricks
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