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Forenthema: Deutsch-chinesische Unterhaltung ;-)

» Forum: Dies und Das Plapper-Ecke

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am 12.06.2015 um 17:13 Uhr
... hat Gartengnom geschrieben:
Gartengnom
Gartengnom
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Beiträge: 964

Hi Helenna - auch ich nochmal...

Zitat:

Na aber sicher doch! (ansonsten wäre ich ein Wunderwerk und könnte buchstäblich von Luft leben

Nö, kann genauso gut sein, dass du Eiweiße aufbrauchst, dich darum so schlapp fühlst. Und um Eweiße zu verwerten braucht der Organismus eben mehr Arbeitsaufwand.

Deine, Zitat:

Heute morgen bin ich typisch antriebslos. Kenne diese Gefühl noch so gut von meinen letzten beiden Kuren. Das typische Morgengefühl. Einfach noch nicht auf der Höhe. Müde, schlapp, träge.

entspricht genau den Beschreibungen der Low Carb Flu. Mäuse-Klick
Vielleicht hast du irgendwo im Alltag doch noch einige versteckte unbewusste KH zu dir genommen?
Auch Gemüse, Quark und viele andere Sachen enthalten eine Menge KH.

Also, ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber… wenn dir Größe 36 zu groß ist/wird…dann fang bitte ganz schnell mit dem Aufbau an.
Und wenn es kilomäßig unter 55 kg sein sollte – auch nicht gesund bei unserer Größe (der knappe cm Größenunterschied macht wie gesagt den Braten nicht fett) vor allem aber garantiert nicht schön. Es sei denn man mag es, ich benutze jetzt deine Wortwahl, magersüchtig dünn.
Vielleicht ist dein Körper auch wegen dem zu niedirgen Gewicht erschlappt?

Zitat:

...10 kg verliert man da ja bestimmt...

Nö, nicht unbedingt, ich habe ein Startgewicht von 62,8 kg gehabt – Endgewicht war 55 kg. Berücksichtigten sollte man auch immer, 2 ½-3 kg sind mit Nahrungsaufnahme normalerweise durch das Darmvolumen wieder da. Also, reiner Gewichtsverlust (mit Wasser und allem drum und dran) 4,8 kg. Und ich habe extrem viel Sport getrieben

Zitat:

Laut Strunz reicht eine oder zwei Wochen Geheimplan, also kompletter KH-Entzug, damit ein Körper lernen muss (denn es sind ja keine KHs da) mehr Entzyme etc für die Fettverbrennung zu bilden, die Prozesse schneller zu regeln etc. (er nennt das Enzymrevolution) Fasten zwingt den Körper natürlich auch dazu.

E b e n! Warum versuchst du dann nicht erstmal die 14 Tage, eventuell ein paar Tage mehr auszuprobieren? Wenn du nie über diese Zeit hinausgehst, dann wirst du dir diese Frage ewig stellen, nie eine Antwort für dich selber finden.
Ich bin der festen Überzeugung – die Umstellung wird kommen, ebenso das Hoch und auch der völlige Verlust des Hungergefühls.
Natürlich wird das alles auch kommen, wenn du die Shakes trinkst – aber sind es dann die Shakes, oder, weil nach über 14 Tagen, dein Körper durch das Fasten umgestellt hat? Bei manchen kann es halt bis zu 4 Wochen dauern!!!
Nicht ohne Grund nennen die Paleolaner das Ganze auch „Whole30“.

Ich möchte für die 6 Wochen gar keine Bewunderung – ehrlich nicht. Ich mache das wie gesagt aus völliger Überzeugung meiner Gesundheit zu Liebe, zum Entgiften, um mich wohl zu fühlen, damit es mir gut geht.
Gewichtsverlust – who cares?
Darum ist mir das dann auch nicht zu öde – die geschmackliche Eintönigkeit, halt leider unvermeidbar, aber eben Mittel zum Zweck.
Darum nehme ich 14 oder mehr harte Tage Einstieg in Kauf.

Vielleicht geht es dir, sonst im Alltag, unbewusst so gut, es ist kaum noch eine Steigerung drin?
Vielleicht ist Fasten auch nicht wirklich dein Ding? kann ja gut sein. Nicht jeder ist dafür konstruiert.

Ich meine das alles weder bevormundend, noch klugscheißerisch oder irgendwie böse.
Hab den Eindruck, du bist ein wenig angesäuert. Könnte noch vieles mehr schreiben, aber ich will wirklich nicht wieder „Frau Generaldirektor“ und „Miss Fastenpolizei“ sein.

Hoffentlich kannst diese Nacht was besser schlafen – man liest sich, halt die Fastenöhrchen steif!

P.S.
Siehste, so unterschiedlich sind Menschen, du kannst super diszipliniert sein, wenns ums Essen geht, und ich halt nur unter größter Anstrengung.
Dafür kann ich alles beim Fasten in Kauf nehmen, da fällt es dir halt schwer.




--
LG Gartengnom

Gibt dir das Leben Zitronen - mach Limonade draus!

Nichts ist überzeugender als die eigene Erfahrung. Die ist die Basis jeder Wissenschaft. Schlägt jede Studie, jede Befragung etc.


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am 13.06.2015 um 04:03 Uhr
... hat helenna geschrieben:
helenna
helenna
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Beiträge: 295

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von helenna am 13.06.2015 um 08:27 Uhr ]

Hallo Gnomi,

ich bin doch nicht angesäuert?! Wir haben nur eine Diskussion über mögliche Zusammenhänge, aber doch eine positive? Sorry, wenn das anders rüberkam!!

Dass ich nur von Eiweiß momentan lebe halte ich für sehr unwahrscheinlich. Erstens würde ich dann kein Fett verlieren( was ich aber tue, ich sehe es!), zweitens ist - glaubt man der Wissenschaft - kein Körper dazu im Stande nur von Eiweißreserven zu leben, es sei denn er ist kurz vorm Tod. Das wäre völlig widernatürlich!
Tatsächlich schraubt der Körper in den ersten Tagen schon seinen Eiweißverbrauch stark runter, auch in dem Film auf Arte sehr nett erklärt (und du sagtest das ja auch selbst ein paar Antworten zuvor, "keine Sorge, der Eiweißabbau ist nur gering"). Selbst wenn er das nicht so drastisch zurückschrauben sollte, er tut es! Er muss es tun! Die Umwandlung von Eiweiß in Energie macht er gar nicht gerne und wird eigentlich vermieden, da das wichtige Dinge im Körper auf längere Sicht zerstört (außerdem ist die Energiegewinnung von Eiweiß im Vergleich zu der aus KH oder Fett die umständlichste und verbraucht am meisten Energie, völlig unökonomisch also)

Ich bin sehr sicher, auch mein Körper funktioniert nach diesem Schema Ich glaube aber auch, dass mein Körper das recht unsexy findet nur Fett zu verbrennen, sich da schwer dran gewöhnen will. Warum, das bleibt sein Geheimnis und wir können nur mutmaßen. Vllt. weil es ihm schon zu wenig Fett ist was noch da ist, vllt weil ihm ein paar Vitalstoffe fehlen um die Vorgänge zu optimieren, vielleicht weil ich einfach son starker "Kohlenhydratverbrennertyp" bin, dass er da echt umdenken muss...

Du hast recht, das Beste wäre sicher, ihn weiter "zu ermuntern" von seinen Reserven friedlich zu leben. Dennoch denke ich immer noch, auch mit 30gramm Eiweiß am Tag muss er das ebenso. Nach wie vor ist die Kohlenhydratverbrennung ausgeschaltet dabei. Nach wie vor muss er ans Fett ran. Er bekommt ein wenig Unterstützung durch das Eiweiß, schaltet vllt so vom Hungermodus weg. Aber das soll ja, glaubt man Strunz, den Stoffwechsel so anregen (da es so viel Energie kostet das Eiweiß "zu bearbeiten") dass es schon wieder ne Nullsumme ist.

zu den Reserven...tja....das ist schwierig. Meiner Meinung nach sehe ich normal schlank aus. Aber du weißt ja, die eigenen Augen sehen nicht so gut. Ich bin auf keinen Fall mager! Ich sehe meine Reserven die ich noch habe. Ja, sie sind noch da. Ich könnte bestimmt noch 2 kg an den richtigen Stellen abziehen (schön wärs) ohne dass ich krank aussähe. Aber ich glaube auch, dass ein Körper sehr individuell eine Grenze hat...

Ich erinnere mich an meine letzten Trekkingurlaube. 2-3 Wochen in Höhen zwischen 3.800 und 5000 Metern zwischen 5 und 8 Stunden wandern. Da kam ich an meine Leistungsgrenzen. Das war mega anstrengend zum Teil, und auch mega schön! Mein Körper passte sich so schnell an die Höhe an, ich hatte keine Probleme. Klar isst man viel aber klar verliert man einfach auch Gewicht dabei.
Aber jedes Mal, nach ca 9, 10 Tagen habe ich die körperliche Akklimatisation an die Höhe schrittweise verloren. Habe angefangen leicht Höhenkrankheit zu entwickeln (zum Glück gings jedes Mal an den Tagen wieder abwärts...sonst wäre es wohl nicht so lustig geworden oder ich hätte mal drei Tage an einem Fleck bleiben müssen und einfach nur essen!).
Es schien, als könnte der Körper nicht mehr so. Vllt war das auch immer die Grenze des "genetisch richtigen Fettanteils"...

Was, 5 kg in 6 Wochen? hmm...ich denke, das wäre bei mir sicher anders. Es sei denn nach 2 Wochen stagniert es für weitere 4 Wochen Also, ich denke, schätze mal jetzt nach 10 Tagen habe ich bestimmt 3-4 kg abgenommen. In 14 Tagen wären es sicher 4. Das wird klar weniger umso länger man macht - aber hey, irgendwoher muss die Energie doch kommen für die restlichen 4 Wochen...Es kann ja nicht sein, dass man da kein Fett mehr verbraucht...
Dennoch und sowieso...6 Wochen finde ich ein starkes Stück!

Ja. vielleicht bin ich nicht die "Fasterin". Ja, das kann schon sein. Ganz bestimmt sogar.
Oder ich bin eher die Kurzfasterin, eine Woche oder so...
oder die Langfasterin, die erst nach 2 Wochen in Schwung kommt...
Wie auch immer, ich empfinde es als wunderbare Methode, mal vom Essen Abstand zu kriegen...und mei, man muss ja nicht unbedingt darin aufgehen. Das machts zwar leichter aber auch wenns manchmal schwer fällt...nix Essen ist um soviel einfacher als permanent irgendwas einzusparen (von der fehlenden Entgiftung, und dem später besseren Sättigungsgefühl mal abgesehen)


So, aber nun zu dem heutigen Tag 10.
wie geht es mir heute? Gut!! Doch, ich bin fit, ich habe eigentlich ganz gut geschlafen, ich bin gut gelaunt.
Um 11 war ich im Gym, und es ging echt ganz gut. Ja, an 45 Minuten oder 60min Laufband habe ich erst gar nicht gedacht. Hab das Fahrrad und den Elipsentrainer genommen. Habe mich dabei aber gut gefühlt. Kein Vergleich zu gestern!!
Vllt kommt mein Körper jetzt mal in die Gänge...
Kann die Suppe nicht mehr sehen, echt nicht...Hab heute auch noch gar keine neue gekocht. Trinke Wasser...

Weißt du was mal wieder witzig ist? Männer sehen echt keine Unterschiede bezüglich des Gewichts...Wenn ich in den Spiegel guck dann denk ich so seit zwei Tagen "ups...du siehst aber deutlich dünner aus". Mein Mann merkt das gar nicht;-D Obwohl er mich jetzt n paar Tage nicht gesehen hatte wegen Dienstreise...Er gehört zu der typischen Sorte, die + - 5kg irgendwie nicht registrieren...



Ich halt dich auf dem Laufenden bezüglich dieses Tages. Ich bin gespannt wie er weitergeht!

Viele Grüße

Helenna






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am 13.06.2015 um 11:42 Uhr
... hat Gartengnom geschrieben:
Gartengnom
Gartengnom
... ist OFFLINE

Beiträge: 964

Hallo Helenna

Wow, Tag 10, wo bleibt nur die Zeit????

Puh, da bin ich echt erleichtert, dass du nicht angesäuert bist.
Und nix sorry, bestimmt hab ich das ganze nur falsch interpretiert durch die vielen Ausrufzeichen (oder aber weil bei mir „PMS-Vorzickenwoche ist?) oder weil erst kürzlich, in einem anderen Thread genau das passiert ist – ich anscheinend jemandem auf die Zehen getreten bin.
Sei es drum – Schwamm drüber – lass uns weiter diskutieren.

„Kein starker Kohlenhydratverbrenner“ – jo, so in etwa wollte ich es formulieren. Das du nur von Eiweißen lebst, natürlich nicht.
Auf die Doku von Arte verweise ich ja gerade immer wieder gerne bei „Eiweißverlust-Ängstlichen“.
Vielleicht sind wirklich zu wenig Fettreserven da, der Körper weigert sich den Rest herzugeben, purer Überlebensinstinkt.

Ja, die eigenen Augen – DAS ist glaube ich ein zu 99,9%iges Frauenproblem. Wir haben grundsätzlich die verkehrten Spiegel.
Kann da gut mitreden (auch wenn ich mit jedem Jährchen älter werden die Sache entspannter sehe), mich nicht völlig von freisprechen.
Wir sehen uns fett – dabei passt 36/38 wunderbar, man kann also gar nicht fett sein!
Und an den „richtigen“ Stellen abnehmen – ja, ein schöner Traum.
Bauch und Hintern geht bei mir immer zum Schluss, „Hanni & Nanni“ sind die ersten wo der Gewichtsverlust sichtbar wird, ebenso im Gesicht. Gerade die beiden Stellen wo man es am liebsten vermeiden würde.

Vollkommen Recht hast du auch mit den individuellen Grenzen.
Der Vergleich mit dem Wandern und den Höhenmetern – sehr interessant!
Wenn da genau das gleiche passiert an Tag 10/11 beim Fasten – „HelennaGrenze“ erreicht?
Meine HP hat das in irgendeinem Thread hier mal schön umschrieben mit der „Genetik“.

Zitat:

<<<die Frage ist natürlich, was für Deinen Körper das ideale Gewicht ist.
Wenn Du groß und schlank bist, kann es sein, dass der Körper nicht bereit ist, das für Dich zu niedrige Gewicht zu halten.
Dann kannst Du tun und lassen was Du willst, der Körper wird sich nicht auf ein Gewicht einlassen, dass für ihn zu gering ist.>>>


Fand ich sehr interessant. Klar geht es weiter runter, sonst gäbe es ja keine Magersucht, aber sie spricht ja vom „Gesundfall“.

Nochmal zum Gewicht.
Ja, so unglaublich viel büßt ein schlanker Körper gar nicht ein. Am Anfang ist es recht viel, logisch, das Darmvolumen fällt weg (2 ½ - 3 kg), man schwemmt Wasser aus, weißt du ja alles selber. Da sind in der ersten Woche schnell die ersten 4-6 kg futsch.
Es stagniert tatsächlich irgendwann. Beim ersten Fasten (mit wesentlich höherem Startgewicht) hab ich viel mehr kg verloren.
Und die 5 kg, das war halt meine Vermutung vom Reingewichtsverlust. Insgesamt waren es ja knapp 8 kg (also beim Feb/Mrz-Fasten).
Wenn ich den Körper aber auch so beäuge, dann habe ich es in der Fastenzeit tatsächlich geschafft Muskelmasse aufzubauen, der Körper hat sich eh in den letzten 2 Jahren stark verändert. Darum vielleicht auch weniger Verlust als beim allerersten Fasten (14 Tage – fast 10 kg), da hab ich aber auch sportlich nix gemacht.

Also, auf die Gefahr hin mich zu wiederholen – wenn du mit den 10 bis 11 Tagen glücklich bist, es dir gut tut, es dich bereichert, warum dann mehr?
Es gibt hier so viele, die regelmäßig, mit Freude, mit allem drum und dran Fasten. „Kurzfasten“ (ich hasse diese Tagezählerei!, ist doch kein Wettbewerb: wer kann am längsten?). Ist doch Latte ob kurz oder lang. Gut tun soll es.
Du weißt was ich meine. Jeder nach seinem „Gusto“.
Und wie ich gestern schon schrieb – (Ironie an)nur weil es so unglaublich toll ist oder Spaß macht (Ironie aus) mache ich das auch nicht. Klar, mein Hoch kommt irgendwann, mir geht es körperlich dann auch besser als sonst. Aber, dann kommt das Mentale.
Die Lust aufs Essen bleibt – ich bin und bleibe halt ein Genussmensch. Das gesellschaftliche Zusammensein fehlt (gemeinsames Essen), etc.
Dein Zitat trifft den Nagel auf den Kopf, mein Reden seit Anno Piefendeckel:

<<<nix Essen ist um soviel einfacher als permanent irgendwas einzusparen>>>

JA JA JA – darum kann ich beim Fasten auch so unglaublich diszipliniert sein und beim Essen eher weniger

Doch nun zum heutigen Tag.
GsD geht es dir heute gut (schöner wäre natürlich „grandios“). Der gute Schlaf wird seinen Teil mit dazu beigetragen haben. Gute Laune hilft sowieso immer (die kann einem heute hier beim Blick aus dem Fenster vergehen! – WE und es schifft wie Hulle, deutsches Einheitsgrau).
Wenn du keine Brühe mehr sehen kannst – lass sie weg, zwing dich nicht, das würde nix bringen. Vielleicht „streckst“ du dir dann lieber einen Gemüsesaft?

Auf der einen Seite ist das mit deinem Männe und dem Gewicht ja gut (also wenn es mal in die Höhe geht), frustend natürlich wenn es nach unten geht und er nix sieht.
Das sieht meiner sofort, bemängelt es auch lautstark. Umgekehrt, wenn es mehr wird sagt er nix (wahrscheinlich aus Angst dass ich dann sofort was dagegen tun würde). Letztendlich ist es ihm aber schnurz, er nimmt mich so wie ich bin, ob aufgeschwemmt durch Medikamente mit 82 kg oder halt knochig mit 50 kg. Das denke ich mal tut deiner auch.

Nächste Woche habe ich mir fest vorgenommen:
2-mal Intervallen und für 1 bis 2 Wochen nur Gemüse, Obst, Obst- und Gemüsesäfte (eventuell ein bisschen Fisch) zu mir zu nehmen zum Entgiften.

Die Haut beruhigt sich ohne Allergietablette überhaupt nicht mehr, was so langsam arg nervt. Könnten natürlich auch die Gräser sein – die haben grad „Hochzeit“! Und alle drum herum maulen ebenfalls wie aggressiv die dieses Jahr sind.

Die letzten Tage habe ich damit verbracht interessante Paleo und Clean Eating Seiten zu speichern, Rezepte zu gucken, quasi meinen Küchenhorizont zu erweitern.
Da waren ein paar unverschämt gut aussehende geniale Sachen bei (die haben, man höre und staune, sogar meinen Mann angesprochen!)

Wirklich interessant, wie es bei uns 4en weitergehen wird. Aber wir halten uns ja auf dem Laufenden.
Hoffentlich bleibt dein Tag stabil gut und knickt nicht wieder ab 15 Uhr HK-Zeit ein. Ich drück dir die Daumen.

Schönes WE und viel gute Laune, Kraft, Elan und Spaß am Fasten.






--
LG Gartengnom

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am 14.06.2015 um 01:48 Uhr
... hat helenna geschrieben:
helenna
helenna
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Beiträge: 295

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von helenna am 14.06.2015 um 12:44 Uhr ]

Hallo Gnom,

ja, wo bleibt die Zeit...Tag 11 heute. Aber ich fühle dass das heute der letzte ist bzw. dass ich heute beginne, mit kleineren Eiweißportionen weiterzumachen, das richtige Fasten also zu brechen.
Es ist wie jedes Mal, die höheren Tage sind jetzt vllt doch etwas besser, gestern fing richtig gut an! Aber sobald es aus dem Haus dann geht, Nachmittags, ich bin so unfit. Merke, wie ich mich wieder nach Hause wünsche, ausruhen...Nee...das ist nicht meine Welt. Das fühlt sich ehrlich an als hätte ich gerade eine schwere Grippe hinter mir und wäre noch nicht auf der Höhe. Kreislauf, Schlapp...
Wie gesagt, mein Körper will sich da nicht wirklich so drauf anpassen. Und ja, du hast völlig recht, wenn man an einem Punkt angelangt ist (und es kein verfrühtes Aufgeben aufgrund eines Tiefs ist) an dem es einfach ok ist, es reicht, der Körper andauernd signalisiert "ändere was, mir gehts nach wie vor nicht so toll", dann solls auch dann gut sein. Verbissen die nächsten Tage durchziehen, damit dann da ne "14" steht oder mehr...Who cares?

Ich meine übrigens nicht „Kein starker Kohlenhydratverbrenner“ , das wäre ja unlogisch. Ich meinte ich bin "EIN starker Kohlenhydratverbrenner" und ein schlapper Fettverbrenner.
Ja, jeder Körper hat wohl einen individuellen Setpoint, sicher! Nicht nur gewichtsmäßig, auch Fett-% mäßig...Ihn da drunter zu zwingen...das mag er dann nicht. Oder es geht nicht mit Fasten ihn dazu zu zwingen. Mit Sport und der richtigen Ernährung vielleicht besser, da ist er vllt. nicht im "Panikmodus".

Ach ja...sag mal....wie viel Molke, Saft und Honig (wie viele Teelöffel) hast du eigentlich an nem durchschnittlichem Fastentag verbraucht?


Jaja, die Kleidergrößen...aber auch das unterliegt dem persönlichem Empfinden. Größe 38 würde ich bei mir persönlich tatsächlich nicht mehr als schlank bezeichnen. Die hatte ich zwar noch nie, aber mein Begriff der Wahl dazu wäre "normalgewichtig". Passe ich in 38 dann ist definitiv nach meinem Geschmack zu viel an mir dran (ok, ich rede jetzt von der Durchschnitts-38, nicht der 38 in so Teenieshops, die eher einer knappen 36 entsprechen oder aber der 38 in Esprit-Läden, die eher so schon fast 40 ist!...).
Ich denke, da ändert sich auch die Einstellung. Ich war noch nie schwanger, ich bin noch relativ jung. Es gibt für mich keinen Grund mir eine 38 "zuzugestehen" oder "ok zu finden", wenn du weißt was ich meine!


"Nächste Woche habe ich mir fest vorgenommen:
2-mal Intervallen und für 1 bis 2 Wochen nur Gemüse, Obst, Obst- und Gemüsesäfte (eventuell ein bisschen Fisch) zu mir zu nehmen zum Entgiften."

Oh, das ist auch mal ein Vorhaben. Wobei ich das immer kritischer sehe mittlerweile. Nicht das Intervallen, das ist super und nach Studien ja nur positiv belegt.
Das Gemüsesaften/Essen auch top. Aber mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man Obst besser als Süßigkeit betrachtet. Fructose ist so dermaßen scheiße und steckt nun mal zu Hauf in Obst drin. Nach all der Lektüre, nicht nur Strunz, hat sich meine Vermutung gefestigt: Das Hauptproblem war tatsächlich in den letzten Jahren bei mir neben mäßigem KH-Verzehr aus Getreide der hohe Verzehr an Obst. 2 Äpfel (auch mal 3) am Tag und noch irgendein anderes Stück Obst..kein Thema...
Is halt doch absolut nicht gut. Blutzucker fährt hoch, du fütterst deinen Körper mit miesem Zucker, allein die Vitamine (aber erschreckenderweise lediglich im Bio-obst noch relevant) und Faserstoffe machens ein bisschen besser. Das ist das, was ich echt schade finde. War eine richtige Obstliebhaberin. Aber ich muss eben auch realistisch sein...das ist nicht das beste für mich, als nur in Maßen essen.
Fürs Detoxen...ganz ehrlich denke ich auch da, 80% Gemüse, Obst nur zum Genuss mal...Wenn man sich das mal ausrechnet, von wegen Carbs, da schießt so ein Detoxtag aber locker durch die 100Gramm Carb Grenze durch...
Daher finde ich auch die Cleankur, die mein Mann nun fährt nicht mehr so ultrasexy bzw. würde sie etwas abwandeln...

So, während ich mit dir schrieb hab ich mir mein erstes Eiweiß gemacht. Was soll ich sagen...weniger als 200 ml ungesüßte Cocos-chiamilch (Kalorisch/KH gesehen unrelevant) und n Löffel Eiweißpulver....in den Mixer. Das Zeug schäumt dir auf 600 ml hoch...ungelogen, mindestens. Kann man dann löffeln. nach einem guten Drittel dachte ich, ich muss sterben. Ich war so voll!!!!! Habs meinem Mann weitergereicht. Mal schauen, was das jetzt in mir macht;-D
Echt praktisch son "Fastenmagen"

Update kommt später meine Liebe!

LG

Helenna


Uff, 12Uhr, so langsam lässt meine Schlappheitnach, aber das muss nicht an dem wenigen Eiweiß liegen, was ich dann runtergekriegt hab...

Hab eben mir nochmal eins gemixt, extra halb so groß um nach der Hälfte aufzugeben.
Ernsthaft, ich bin eigentlich die, die immer nur innerlich den Kopf schüttelt, wenn jemand bei kleineren oder normalen Portionen sagt "boah, ich kann echt nicht mehr"...aber es fühlt sich gerade so an als hätte ich eine krasse Magenverkleinerung hinter mir! Auf dieses schaumige Eiweiß reagiert der Magen wahrscheinlich besonders schnell mit nem "Buärgs-Gefühl" aber das ist echt schon krass! Nach vllt. 100 ml kommt "satt", nach weiteren 100 "ich kann echt nicht mehr"....

Jetzt heißt es erst mal: Lass dieses Gefühl genau wie es ist. Hör genau dann auf, nicht weitertrinken...

Im übrigen: Meinem Mann ists jetzt aufgefallen. Am Pool! Er ist eher not amused und wollte mich überreden auf die Waage zu steigen! Jetzt redet er dauernd davon, wie man mich wieder "hinkriegen" kann...füttern...Jaja, die Männer...

Bis bestimmt heute nochmal!

so, das letzte update für heute: Heute war der absolute Tiefpunkt. Wow, so fertig war ich die ganzen Tage nicht. Supermüde, irgendwie ein "queres Gefühl" im Kopf, mega antriebslos....matt, schlapp....konzentrationslos...grässlich!!!!!!!
Bis auf diese drei kleinen winzigen Eiweißshakes hatte ich den ein oder anderen Schluck Saft, ein klein wenig Molke, ein wenig klare Brühe und irgendwann, als ich dachte, hey, so gehts nicht weiter, ein paar Mandeln und Kürbiskerne...n bissl Fett...(Im Geheimplan sind Eiweißshakes, Gemüse bzw. Salat und Nüsse erlaubt). Eigentlich wollte ich ja heute echt nur n bissl Eiweiß dazu nehmen. aber damit wurd es absolut nicht besser. Naja..ist ja auch klar. Holt den Körper nicht aus der Fettverbrennung raus die halt immer noch nicht so granatenmäßig gut läuft.
Ein absolutes Indiz dass da noch n paar Tage super streng No Carb gemacht werden müssen...ich habs anscheinend echt nötig!!!

Da ich vor allem aber krass müde bin denke ich, morgen siehts schon wieder anders aus.
Dieses Schwachgefühl ist echt grässlich!!

Bis morgen....ich hoffe bei dir ist alles ok nd du hattest nen super Sonntag!

treue Grüße

Helenna




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am 14.06.2015 um 13:02 Uhr
... hat Gartengnom geschrieben:
Gartengnom
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Beiträge: 964

Moin Hel

Hm, liest sich alles in allem also doch so ein wenig wie LCF
Aber nu ist eh wurscht – viel Freude jetzt beim Strunz’schen Geheimplan.

Jetzt bin ich mal ganz bestechend ehrlich und trete vermutlich damit „halshoch“ ins Fettnäpfchen, steche ins Wespennest.
Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel und bist mir böse – mache mir halt nur Gedanken und nicht unerhebliche Sorgen.

Persönlich denke ich – es war die richtige Entscheidung mit dem Fasten zu brechen – einzig und alleine vom „Gewicht“ (da können wir ja nur mutmaßen, was schon eine Störung zeigt, entschuldige) und der Kleidergröße her.
War mal so frei und hab die ganzen alten Posts gelesen – da kristallisiert sich für mich (als Hobbypsychologin) raus – irgendwie scheinst du so ein ganz „klein“ wenig Probleme mit deinem Äußeren, deinem Gewicht zu haben.

Kalorienzählen, Kleidergröße 38 nicht mehr als schlank anzusehen, bestimmte Lebensmittel nur aufgrund von kcal, Zucker oder zu vielen KH zu verbannen, Waagenphobie, am liebsten Sport bis zum Umfallen – ich mache mir da ein wenig Sorgen – das erscheint mir alles zu verbissen, geht für mich in Richtung ungesund und Essstörung – sorry.
Auch lese ich bei deiner Fastenkur nix was von gesundheitlichen Verbesserungen, was du so Veränderungen bemerkst – wow, hier geht es mir jetzt besser, das fluppt auf einmal prima – ich lese nur Kilos und Kleidergrößen und Fettverbrennung.
Helenna, das kann nicht gesund sein, bitte pass da gut auf dich auf!

Auch wenn ich keine Bilder von dir gesehen habe bin ich tendenziell gewillt mich der Meinung deines Mannes anzuschließen – ab auf die Waage! (wenn es meinem zu bunt werden würde, dann würde er dich da auch gegen deinen Willen draufpacken, wenn er sich zu viel Sorgen machen würde!)
Er wird bestimmt nicht ohne Grund sagen, dass man dich aufpäppeln/hinkriegen muss. Auf fette Weiber steht der bestimmt nicht.

Beispiel:
Ich erinnere mich noch gut an ein junges Mädel damals, als ich im KRHS gearbeitet habe. Die lag da mit extremer Magersucht, konnte nicht mal mehr die Schnabeltasse zum Mund führen.
Guckt mich an und sagt – man, Sie haben aber eine tolle Figur!
Darauf ich – dann fang endlich wieder an zu essen!!! Dann hast du die auch.
Völlig falsches Selbstbild hatte die arme Kleine.

Doch genug – ich bin nicht dein Vormund, kann eh nix machen außer dir ins Gewissen reden. Mach mir nur wie gesagt langsam richtige Sorgen.

Das du nach dem „aufgeschäumten“ Eiweißshake dachtest du musst sterben – kein Wunder. Dein armer Bauch und dein Verdauungssystem müssen mit der ganzen Luft klarkommen.
Vielleicht lässt du das erstmal nach dem Mixen eine Weile stehen damit sich die Luft „setzen“ kann.

Verbrauch von mir an einem durchschnittlichen Fastentag:
250 ml Buttermilch
200 ml Fruchtsaft (wie gesagt mit 800 ml Wasser verdünnt), bei der letzten Fastenkur aber kaum noch
250 – 500 ml Gemüsesaft (auch wieder stark verdünnt), teilweise als Brühe-Ersatz.
Honig oder Zuckerrübenkraut – oje, sehr variabel. Es gab Tage, da hab ich gar nix gebraucht, dann wieder welche, da waren es gut und gerne schon mal bis zu 5 oder 8 über den Tag verteilt (bei der letzten Kur so viel, wegen dem Infekt der mich die letzten 14 Tage erwischt hatte)

Wahrscheinlich konnte ich deshalb auch die 6 Wochen durchziehen, ohne vorher abbrechen zu müssen, wegen dem eigens gesetzten Gewichtslimit, der persönlichen Untergrenze von 55 kg. Die hätte ich ohne die Extrakalorien vom Honig vermutlich sonst erreicht.

Ich hoffe deine Schlappheit und Kreislaufprobleme sind dank der Shakes bald Geschichte, dass es dir schnell besser geht, du wieder voller Elan und Tatendrang bist. Du vor allem den anstehenden Urlaub so richtig genießen kannst.

---------------------------------------------------------------------------------------------

Männe und ich haben gestern noch eine richtig geniale ausgiebige mehrstündige Wandertour gemacht. Gegen Mittag hatte sich das deutsche Einheitsgrau verzogen, die Sonne kam durch, auch wenn es sehr windig war. Hatte aber Vorteile, dadurch war es angenehmer, denn die Sonne hätte sonst auf dem freien Feld gut gebrannt.
Abends auf der Terrasse haben wir dann unsere „Ausbeute“ begutachtet (Flint und ein paar schöne Hölzer), gemütlich beim Feuer geschnitzt, es uns gut gehen lassen. Männe hat seinen Wein und ich meinen Hugo genossen (angeschickert Schnitzen – seeeehr verantwortungsbewusst).
Alles in allem ein sehr schöner Tag.
Um kurz vor 00:00Uhr haben wir dann unseren Mitternachtshappen vertilgt (Männe ein fettes selbstgemachtes Thunfisch-Baguette, ich einen fetten fast paleokonformen Salat mit Meeresfrüchten) – vorher hatten wir einfach keinen Hunger.

Mal sehen was der Restsonntag noch so bringt.

Nochmals – hoffe ich habe nicht deine Gefühle verletzt (ist nicht meine Absicht) und bin dir nicht zu nahe getreten, meine es nur gut.

Man liest sich.

Update zu deinem letzten Update:

Wollte gerade meinen Post losschicken, hab nochmal aktualisiert und gesehen – da ist noch was von dir.
Also….

Zitat:

<<<Supermüde, irgendwie ein "queres Gefühl" im Kopf, mega antriebslos....matt, schlapp....konzentrationslos...>>>

Bemerkst du, wie dein Körper nach Energie, nach Kalorien schreit? Ganz verzweifelt brüllt?
Ich wette mit dir – ein paar KH (gesunde und langkettige) und du bist fit wie ein Turnschuh!
Du brauchst DRINGEND Energie, das vermittelt dir dein Organismus und zwar ziemlich direkt!

Nochmal – ich mache mir echt Sorgen! Ich habe damals eine sehr liebe und nette Nachbarin gehabt, die Gute wog zuletzt noch ganze 30, 6 kg!!!!!
Kein schöner Anblick.







--
LG Gartengnom

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am 15.06.2015 um 02:07 Uhr
... hat helenna geschrieben:
helenna
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von helenna am 15.06.2015 um 10:19 Uhr ]

Guten Morgen Gartengnom,


Du darfst ruhig bestechend ehrlich sein. Ich verstehe auch sehr gut was du meinst. Du siehst mich ja nicht und hast nach all den "Bemerkungen" vielleicht eine Vermutung eines Bildes, welches dann der Realität nicht unbedingt entspricht. Aber von vorne:

Mein Körperbild und mein Anspruch an mich ist sicher recht streng (sicher auch, weil ich jahrelang als Fitnesstrainerin gearbeitet hab). In meiner Familie gibts nur Frauen mit 36 oder 34. Gesunde Frauen. Die nicht übers Essen nachdenken. Die liebe Genetik. Gewogen hat sich die ganze Familie täglich. Aber irgendwie ganz zwanglos, das machte man einfach. Man guckt, was das Gewicht so macht. Irgendwie haben meine Eltern das immer gemacht und wir Kinder haben das dann so mitgemacht. Ganz selten hab ich mal von meiner Mum oder meinem Dad gehört, "oh, jetzt hab ich aber n Kilo zugenommen.Hm, war der Urlaub aber ganz schön lecker. Ohne Panik! Und dann sind sie ein wenig auf die Bremse getreten. Eigentlich vorbildlich...Wir als Kinder wollten eh immer schwerer werden und damit wachsen

Auch ich habe da selbstverständlich mit 18 noch dazugehört, zu den sehr schlanken. Bis meine Schwester und ich herausfanden, dass wir zu hohe Cholesterinspiegel hatten. Tja, das war wohl der Anfang der ganzen Gesundheitsgeschichte, die ich jetzt so aufdecke. Damals dachten wir eben, das ist genetisch bedingt. Fertig. Aber natürlich fing ich ab da an, drauf zu achten was ich esse. Beschäftigte mich mit der Sache. Strich fettige Sachen und Eier (wie dämlich!). Wog dann mit 19J. 49 oder maximal 50 kg. Eher wenig. Eine damals klassische 34. Kann man streiten drüber ob das noch schön ist. Ich bin aber eh eher der schmalere, sportliche Typ. Wenig Rundungen. Kein breites Becken. Auf Fotos finde ich es immer noch sehr ok, es war nicht dürr!
Dann fing ich mit Sport an. Und merkte, wie ich erzählte, dass ich davon zunahm. Da fand ich das Wiegen nicht mehr so toll. Steigendes Gewicht kannte ich nicht und wusste auch, es kommt eh vom Sport. Dennoch wollte ich mir diese neuen, steigenden Zahlen nicht anschauen, war ja eh sinnlos, da Muskelmasse.

Naja, und dann bin ich ausgezogen, habe mit diesem und dann mit jenem Freund zusammengelebt. Und habe allmählich gemerkt, wie ich doch wohl Fett zugenommen haben muss. Wenn 36 zwackt...da sinds dann halt nicht nur Muskeln. Saisonal hat man dann festgestellt, dass die alte Sommerhose von vor 2 Jahren ja viel zu eng ist etc...Naja, und mein Anspruch an die lockeren 36, Tendenz zu 34 war eben immer noch da. Ich empfand das als mein eigentlich natürliches Gewicht! Aber das Zuviel wieder loszuwerden war bei mir immer super schwer! Habs immer mit mehr Sport versucht, davon bin ich aber eher immer "mehr" geworden. Naja, über die guten 10 Jahre hat es sich irgendwie gehalten. 36 war immer ok, ein paar Zeiten nach ein bissl nach oben gabs, nach unten eher nicht. Aber es war auf einmal ein täglicher Kampf fast, da mein Körper, nachdem er aus der Pubertät raus war, echt ganz gerne zugenommen hat. Und ich immer die "Disziplinbremse" angezogen hab. Teufelskreis. Ich war jahrelang die Salatpickerin und "gesundes Vollkorn-Esserin, die irgendwie seltsamerweise doch immer noch normal aussah. Und Stoffwechsel von Salatpickerinnen sind selten schnell...Man diszipliniert sich da n schön schlechten Stoffwechsel zurecht.

Ja, mit 38, da seh ich einfach n bissl speckig aus. Das ist bei mir so (aber das ist individuell sicher sehr verschieden). Bei mir setzt es an an den hinteren Hüften, da gibts dann echt so "Auswülstungen", die Oberschenkel aufgrund des Laufens sind dann echt auch nicht mehr so schlank...nee, ich wirke ganz schnell so "gedrungen" durch die recht gut trainierte Beinmuskulatur. Wenn du keine Breite Hüfte hast, dann quetschen sich die Oberschenkel auch gleich komplett aneinander, von Lücke dazwischen keine Rede (sowieso nie). Auf Fotos bin ich dann immer erschrocken, wie "zuviel" ich aussehen kann. Man hat sein schlankes Bild im Kopf und dann sieht man sowas. Problemzonen. Da dachte man doch, die hat man nicht (so wirklich).
Ich denke, ich sehe das auch recht realistisch. Fotos anschauen ist immer gut!
Und wenn wir hier von Kleidergrößen reden...ich ziehe nie Hosen an. Würde ich das tun...also 34 würde mir nie im Leben passen, dafür ist mein Allerwertester zu breit
.
Size Zero am Hintern ist bei mir Welten entfernt! Gewichtsmäßig schätze ich mich mal bei so 54, 55 ein. Für mich absolut ein normales Gewicht, früher wäre das sogar eher viel gewesen. Du siehts, ich komme von weiter oben....Wie ich irgendwann sagte, ich hatte irgendwann mal ne 58 (beim Arzt) gesehen oder so auf der Waage . ICh gehe davon aus, dass ich in den letzten Jahren immer irgendwo da pendelte...

Ok, das zu meinem Gewicht.

Nun zum Fasten: Ja, auch das tue ich aus zwei Gründen, und einer davon ist 2 oder 3 Kilo loszuwerden, da ich es auf andere Art eigentlich nie schaffe, aber dennoch dieses Körperbild von mir habe, von damals, um die 20, welches ich immer toll fand (meine Mutter sieht so immer noch aus...also keine Frage des Alters, bezüglich wie realistisch das ist)!
Der andere Grund ist meine Ernährung umzustellen. Du weißt ja. Aus gesundheitlichen Gründen. Und die Voraussetzung des gesamten Konzepts ist eben, dass der Körper trainiert wird darauf, Fett zu verbrennen. Ein Fettverbrenner zu werden. Fast ohne KHs zu leben. Oder mit wenigen. Ich rede da nicht nur von körpereigenem Fett. Aber das KOnzept schlägt ja zwei Fliegen: Einerseits ernähre ich mich so ohne die KHs, die so viel Übel bei mir anrichten. Und ich tue überdies noch viel anderes für meine Gesuundheit damit. Auf der anderen Seite verspricht das Konzept, dass es einfacher sein wird, das Gewicht zu halten und bei Bedarf wieder ein wenig zu reduzieren. Beides sind Dinge, die mir schwer fallen. Ich neige einfach seit vielen Jahren dazu, gerne zuzunehmen, wie ich oben sagte. Sicher, falsche Ernährung. Diese "Tussen-Ernährung". Die bei mir aber nicht dazu führte, dass ich ne abgemagerte Ziege war - sehr wahrscheinlich auch wegen den "gesunden" Carbs..die eben bei mir zu dem ganzen blöden Kreislauf und zur Zunahme führen...
Ich erhoffe mir, dass ich endlich wieder "normal" essen kann ohne zuzunehmen. Dieses ständige "drauf achten" ist zwar schon in Fleisch und Blut übergegangen aber ich weiß, es könnte auch anders gehen!
Ein weiterer Grund ist, dass ich einfach zu viel Essen kann. Sättigungsgefühl kommt spät...Und dauernd irgendwie noch rumsnacke. Das Fasten kann einen super Neuanfang hier bieten!

Lebensmittel verbannen aufgrund Zucker und KH: Ja! Absolut. Ab jetzt! Das habe ich früher nicht getan, es endete in Pre-diabetes etc..., daher, ganz klar ja!. Denn ich will endlich eine für mich passende Ernährung finden und Hashimoto, Diabetes, PCO loswerden!
Kcal-Zählen? Das habe ich mal ne Weile gemacht...Jahre ists her. Mach ich nicht und konnte mich auch schnell damals von lösen. Mir egal. Ich habe keine Ahnung was ich an Kalos an normalen Tagen esse. Tatsächlich nicht!


"Auch lese ich bei deiner Fastenkur nix was von gesundheitlichen Verbesserungen, was du so Veränderungen bemerkst – wow, hier geht es mir jetzt besser, das fluppt auf einmal prima"

Stimmt! Ich bin ein "körperaufmerksamer Mensch". Aber ich habe tatsächlich noch keine Verbesserung bemerkt. OK ich habe auch keinerlei offensichtliche Zipperleins (Blutzucker etc bemerkt man ja nun nicht). Auch meine Haut sieht seit Einnahme der NEMs sowieso klarer aus...Nein, ich kann nichts feststellen. Die Schlappheit hat alles sowieso überlagert.

zum Sport
Nein, exzessiv mache ich keinen Sport. Ja, 5-7 Mal die Woche laufe ich meine Runde. Aber dagegen ist nichts zu sagen. Strunz würde das sogar loben. Es gehört zu meinem Alltag. Ich brauche das, ich mach es gerne. Ich quäle mich nicht zu Höchstleistungen und schinde meinen Körper.. Im Gegenteil, ich neige dazu meine Runde abzuspulen aber viel sinnvoller wäre es, Intervalle einzubauen. Nach dem Strunzgelese habe ich das eingebaut. Merke, wie das ein deutlich intensiveres Training ist - positiv gesehen!


Und nun zum aktuellen Stand:
Ich hab hervorragend geschlafen. Ich glaube das bissl Eiweiß und die Nüsse haben meinem Körper signalisiert: Ok, Panik vorbei, kannst wieder ruhig schlafen

Und heut morgen gehts mir super! Noch...du weißt ja...später kommen bei mir die Tiefpunkte. Nach Eiweißshake ist mir grad nicht, mein Körper ist halt eher noch im Fastenmodus (also, jetzt mal nicht streng genommen). Da kommt er so schnell auch nicht raus. Ich werde ihm erst was geben, wenn er danach verlangt!
Heute ist Sport angesagt. Ich will wieder joggen können!!! Das nervt mich so...meine ganze schöne Kondition!! Wehe die ist weg (ok, das glaube ich nicht)...

Hab vor lauter Elan meine Matte geschnappt und mal so ein 30Min. Zappelvideo nachgeturnt. Intensiv aber gut!!! Ich mag Gewichte im Gym nicht, aber ich muss halt auch mal was für die Muskulatur tun...daher diese Videos.
Ich erhoffe mir später noch so viel Fitheit, dass ich ne Runde laufen kann! Das wäre toll! Update um 16Uhr: Yesssss! auch das ging wieder! 45 Min. Laufband, mit n paar Intervallen, Intensität 0,5 km/h weniger als vor dem Fasten - great!!
Ich war auch schon im H&M shoppen...und im Spiegel festgestellt: Alles gut, siehst klasse aus! Genau so kanns bleiben! Was wiederum beruhigend ist, denn dann haben mich 10 Fastentage von meinem Idealbild getrennt!




Und: Mach dir bloss keine Sorgen, die sind echt unberechtigt! Aber dennoch vielen dank für deine Anteilnahme und deine Aufmerksamkeit...du bist eine sehr treue Begleiterin hier!!!


PS: Hier ein sehr guter Link zur Erklärung, weshalb idealerweise Ketostix nach einer Zeit nichts mehr anzeigen sollten.
Das tun sie allerdings nur wenn man nicht schlampert, keine Ausnahmen macht...Die "No-Ausnahme-Variante" wird PCOlern, Diabetikern, Autoimmunkranken empfohlen...fühle mich gerade sehr angesprochen

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am 15.06.2015 um 12:14 Uhr
... hat Gartengnom geschrieben:
Gartengnom
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Guten Morgen liebste Hel

Erstmal – Hut ab!!!!

Absoluter Wahnsinn – eigentlich bräuchtest du dich in keinster Art und Weise zu rechtfertigen (tust es trotzdem, ich wäre genauso „bescheuert“), machst dir echt die Mühe auf alles ganz intensiv einzugehen und bist mir vor allem nicht böse, nimmst mir meine Sorge um dich nicht übel, erteilst mir sogar am Ende noch ein Lob.
Mit anderen Worten:
Selten habe ich in den letzten Jahren einen dermaßen kritikfähigen Menschen erlebt!
Selten eine so ausufernde Diskussion führen können.

DANKE dafür!!!

Wenn ich deinen „Roman“ so lese – er klingt bedeutend gesünder als meine Vergangenheit (ja, darum war ich auch so besorgt, kann leider auch in Essstörungsfragen mitreden).

Dann erkläre ich mich mal:
Meine Familie, alle eher – drücken wir es mal nett formuliert aus –
rundlich, weniger vorbildlich.
Wiegen, klar. Meist samstags morgens vorm Frühstück. Klassische deutsche Werbefernsehenfamilie.
Sicher kennst du noch die alten analogen Waagen mit den verschieden Farbpfeilen für jedes Familienmitglied um das Rund der Gewichtsskala
(man, da werden Kindheitserinnerungen wach)
Ich war immer die, die „aus der Art“ zu fallen schien – schlank, sportlich, immer aktiv. Okay, damals war mein Bruder auch noch ein Strich in der Landschaft, mit Mitte 20 lies das aber auch nach, kam das klassische Wohlstandbäuchlein.
Mein Gewicht als Teenie (so irgendwas ab 15 J.) – so irgendwo zwischen 52 und 58 kg.
Vor dem Sport 52 – nach der Muckiebude 58.
Ohne Sport gab es mich gar nicht. Bewegt hab ich mich immer. In jungen Jahren sogar Ballet gemacht.
Von Rennrad fahren (teilweise täglich ca. 60 km), mehrmals die Woche schwimmen (2 Std. nur Bahnen am Stück), Aerobic mindestens 1 Stunde täglich, mehrmals wöchentlich Eislaufen und zusätzlich noch Muckiebude war alles vertreten. 6 Tage die Woche war Programm.
Ich war also in keinster Art und Weise unfit, fett oder unförmig – Kleidergröße S passte immer, ich konnte blind meine Klamotten von der Stange shoppen.

Dann kamen die Jungs!
Leider waren die meisten so behämmert, Barbie-Puppen-Weibchen waren damals sehr gefragt!
Blond, rappeldürr, große Brüste. (jetzt fehlt hier echt ein kotzender Smilie!)
Wenn du dann immer wieder eingetrichtert bekommst – du bist zu viel, irgendwann glaubst du den Mist, bist der Meinung du musst abnehmen.
Das habe ich dann auch gemacht – leider. Und nicht auf gesundem Weg.
Von 3 Wochen hungern über nur fettarme Milch trinken, Kalorienzählen, nur Gurke mit gek. Schinken und Schwarzbrot, bis hin zum „Auskotzen“ war alles vertreten.

Du siehst also, warum ich mir solche Sorgen und Gedanken gemacht habe/mache – ich weiß wovon ich spreche, kenne es selber, habs am eigenen Leib erlebt.

Dabei, und jetzt lehne ich mich mal sehr weit aus dem Fenster, habe/hatte ich immer eine schöne Figur. Sportlich, nicht zu dick, nicht zu dünn, eben klassisch weiblich, Typ Sanduhr.
Die Waagenphobie ging bei mir also eher in Richtung, täglich mehrmals auf die Waage (hätte nur noch gefehlt zu dokumentieren, was geht rein, wie viel kommt raus) anstatt sie zu verbannen.
Nun muss ich aber auch dazu sagen, ich habe wirklich schwere Knochen (nicht wie die meisten Dicken es als Ausrede benutzen), ist mal ermittelt worden bei den ganzen Untersuchungen der Rückengeschichte. Vielleicht sehe ich (wie du schon gesagt hast „individuell sehr verschieden“) mit 52 kg viel magerer aus als die meisten anderen Menschen, keine Ahnung. In 36er Jeanshosen passe ich bequem, ohne quetschen und zwacken noch mit über 60 kg rein. Darum auch die Sorge, wenn ich dann von mir auf andere schließe, und das tut man ja automatisch, das jemand mit unter 55 kg bei meiner Größe zu dürre ist.
Wenn ich in den Spiegel sehe oder an mir runter denke ich oftmals – man bist du fett (jetzt mal überspitzt gesehen). Gucke ich dann Fotos, die unbemerkt von mir geschossen worden sind bin ich oftmals erschrocken, auf einigen konnte man sehr wohl die Rippen sehen, unschön, zu dürr. Womit wir dann wieder bei den eigenen trügenden Augen sind.
Klar, es gibt auch umgekehrte Bilder wo ich denke – mein Gott bist du da fett!!!
Lücke zwischen den Beinen (ich sag immer „offen im Schritt“) – ganz grausig! Zumindest wenn da so ein extremes Dreieck ist.

Alles in allem ist es bei mir ohnehin ein Jammern auf sehr hohem Niveau. Mittlerweile kann ich das so sehen, habe es begriffen. Das habe ich größtenteils meinem jetzigen Mann zu verdanken.
Wer nach 3 Kindern, mit fast Mitte 40, teilweise jahrelang keinen Sport noch in Kleidergröße 34-38 (oftmals kaufe ich Kindergrößen 158/164, weil die günstiger sind) passt sollte glaube ich die Klappe halten, oder?
Wobei die 34 eher ungesund bei mir aussieht, das ist meist so die Endzeit vom Fasten, also weniger erstrebenswert.

„Tussen-Ernährung“ – herrlich, es ist echt eine wahre Freude mit dir zu schreiben!
Aber der Ausdruck bringt es auf den Punkt. Möhrchen knabbern, ein Salatblatt picken, kein Fett verzehren – mit anderen Worten, alles falsch machen, wie wir heute wissen.
Den Körper immer weiter vom Verbrauch runterfahren und dem Jojo-Effekt Tür und Tor öffnen.

Da kann ich GsD seit Jahren nicht mehr mitreden. Kalorienzählen – never! Höchstens vorm Wandern, aber dann um zu sehen, hab ich genug intus (z.B. in Form von einem Eiweiß-Energie-Riegel).
Super, dass du dich davon auch nicht beeindrucken lässt, dich dem Schwachsinn nicht beugst.
Das du natürlich durch den Diabetes und PCO ein wenig mehr auf Zucker und KH achten musst – logisch.
Mutter Natur hat mich da wohl sehr verwöhnt, würden andere Frauen das in sich reinstopfen was ich so teilweise vertilge – man könnte sie kugeln.
Einen kleinen Einblick hast du ja in meinen „Fressanfall einer Essgestörter“ bekommen. Und das ist absolut kein Ausnahmefall. Bestenfalls ein ganz normales Wochenende?


Was mich sehr wundert ist wie gesagt, dass du so überhaupt keine Veränderung beim Fasten merkst.
Gerade durch die ganzen Hormone während deiner Kinderwunschbehandlung hätte ich gedacht es tut sich mehr.
Aber wie gesagt, vielleicht bist du schon auf einem recht hohen Wohlfühllevel?

Trainingsmäßig habe ich vor Tagen was echt Interessantes gelesen, das ist garantiert auch was für dich.
Sowohl trainingsmäßig, als auch die Art wie Alex Hipwell den Körperbau vieler Frauen beschreibt – es passt bei mir irgendwie. Skinny fat. Die letzte „Speckschicht“ will einfach nicht verschwinden. Vielleicht ist HIIT da wirklich die Lösung.
Ich hab dir den Link mal reingestellt: Mäuse-Klick
Okay, so definiert wie Alex möchte ich nicht aussehen (das ist mir zu maskulin, aber auch das ist wie immer Geschmackssache), aber der Bericht ist sehr aufschlussreich.
Vor allem in Bezug auf deine Abneigung zum Gewichtstraining.

So – jetzt zum Tagesgeschäft:

Hurra – endlich fühlst du dich wieder fit, hast gut geschlafen.
Wenn man sich elend fühlt, nicht man selbst ist, das ist einfach ein beschissener Zustand. So ging es mir ja die ganze Zeit unter dem blöden Cortison.
Deine Kondition wird garantiert nicht weg sein, nicht nach so kurzer Zeit, glaube ich genauso wenig wie du selbst. Die war bei mir auch nach fast 14 Tagen nix tun, wo der Bauch am allerschlimmsten war, der Schub am höchsten, nicht verloren. Klar, es fällt einem am ersten Tag ein bisschen schwerer, aber man ist sofort wieder „drin“.

Dem Körper was geben sollte man eh erst, wenn man Hunger verspürt – ist auch meine Meinung. Genauso wie aufhören mit dem Essen, egal wie viel noch auf dem Teller liegt.

Zitat:
<<< Ich war auch schon im H&M shoppen...und im Spiegel festgestellt: Alles gut, siehst klasse aus! Genau so kanns bleiben!>>>

Perfekt, genial – genau so soll es sein. Man muss auch mal ein wenig mehr „gesunden Egoismus“ mehr Selbstvertrauen an den Tag legen. Sich selber mögen!

Ich kenne die Spiegel bei H&M nicht, aber die von Takko sind nicht empfehlenswert, das sagen selbst die Verkäuferinnen. Da sieht eine schlanke Person unförmig aus und die betonen jede noch so kleine Cellulitedelle!
Keine gute Verkaufsstrategie!!!!

Deine Verlinkung werde ich mir heute Abend ganz in Ruhe durchlesen, hab die grad mal nur kurz überflogen.

Was gibt es hier Neues?

Muskelkater – das WE war ausgiebig „verwandert“ mit reichlich Marschgepäck, vielen Raufs & Runters und die ungewohnte Tätigkeit des Hardcore-Schnitzens (hab aus einem Stück Kirschholz eine Häkelnadel geschnitzt) trägt auch noch ihren Teil zu bei. Prima, Muskelkater habe ich viel zu selten.
Die Haut beruhigt sich so langsam, Lebensumstände sind aber nach wie vor die gleichen, also keine Ahnung wieso, also wie immer.
Der Kollege Magen/Darm ist auch nach wie vor friedlich, scheint also in Remission zu sein.
Der Rücken muckt ein klein wenig, ich weiß aber woran es liegt. Die Sitzposition beim Schnitzen war halt nicht so gut für mich.
Mir geht es also, mit winzigen Abstrichen, prima.
Und das, obwohl ich eindeutig „geschlampert“ habe, also ernährungstechnisch.

Ob ich heute zum Laufen komme oder viel mehr, ob ich dazu Lust habe kann ich noch nicht sagen, ich denke eher nicht.
Haushalt ist angesagt, der sieht nach dem WE wie immer wüst aus. Wenn man nur unterwegs ist und alles liegen lässt, dann bleibt das ja auch nicht aus. Aber dafür sind WE’s ja da – die will ich mit meinem Männe genießen und nicht mit Hausarbeit verplempern. Auch das hat Zeit gebraucht zu verinnerlichen, mich nicht dem deutschen Putzwahn und Hausfrauenbild zu unterwerfen. Wem es nicht passt wie es bei mir aussieht – okay, der kann gerne durch das Loch gehen, welches der Maurer gelassen hat.
Das Leben ist einfach zu kurz um es nicht zu genießen, sich irgendwelchen überflüssigen Regeln zu unterwerfen.

Uff, das war ja heute mal ein „kurzer“ Post
Aber kurzfassen liegt uns beiden nicht so wirklich, oder?

Ich hoffe dein Wohlgefühl bleibt heute über den Tag gesehen stabil, nicht wieder der übliche Einbruch um die Mittagszeit.

Der Haushalt ruft, ich werde jetzt mal loslegen, die Heinzelmännchen haben mich ja wie immer vergessen

Lass von dir hören!






--
LG Gartengnom

Gibt dir das Leben Zitronen - mach Limonade draus!

Nichts ist überzeugender als die eigene Erfahrung. Die ist die Basis jeder Wissenschaft. Schlägt jede Studie, jede Befragung etc.


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am 16.06.2015 um 06:02 Uhr
... hat helenna geschrieben:
helenna
helenna
... ist OFFLINE

Beiträge: 295

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von helenna am 16.06.2015 um 06:29 Uhr ]

Hallo Gnom,

haha, so schrecklich kritikfähig würde ich mich nicht bezeichnen Aber ich kann unterscheiden zwischen Kritik und kritischen, aber doch noch fragenden Anmerkungen, die ihre Berechtigung haben!


Die Waagenphobie....ja, ich habe mich wie gesagt ja auch eine Weile, so mit 18,19, als das mit dem Cholesterinspiegel aufgedeckt wurde, ich meine Ernährung umstellte, anfing abzunehmen und anfing das gut zu finden, der Waage "unterworfen". Damals hat die Waage auch „normal“ reagiert. Tage mit wenig Essen...da gings runter! Wenn man als junger Mensch zum ersten Mal an der „Ernährungsschraube“ dreht, geht’s tendenziell eh eher abwärts!
Aber als dann der Sport kam und die Waage "unberechenbar" wurde...da hab ich das Ding verbannt. Ich habe mich relativ hilflos gefühlt. Jeden Morgen dieses "waaas, das kann doch nicht sein, wie bitte können 400 gramm mehr da stehen, hab doch meinen normalen Sport gemacht, so viele Muskeln kann man nicht aufbauen usw..?!" Das habe ich dann ganz schnell abgestellt, diesen Psychoterror! Weg mit dem Ding!

Im Nachhinein damals sicher nicht ganz falsch. Auf lange Sicht nicht gut!! Besser wäre es gewesen, einfach zugucken zu können "wo geht die Reise mit dem Sport gewichtsmäßig hin", was ist dein "neues" sportliches Gewicht, bei dem dir die alten Klamotten aber noch passen. Das wäre deutlich besser gewesen. So habe ich nie eine Ahnung gehabt, wie viel Kilo Muskelmasse dazugekommen sind. Die Phobie vor den größeren Zahlen konnte ich nicht ablegen. Alles über 55 kg erschien mir absurd!
Die angenommene These "Klamotten sind viel besser als die Waage", die haut halt auch nicht so ganz hin. Denn in der Praxis ziehe ich nicht täglich die "Normhose" an (das wäre dann gangbar, das stimmt). Eher wandelt sich auch mein Kleiderschrank. Man kauft neu, man sortiert aus...In Geschäften ist heute 36 das was früher mal 38 war. So denkt man "alles gut". Dann begegnet man der Hose vor 3 Jahren, probiert sie an und ist erschrocken. Es gibt auch so typische Hosen im Schrank, die sind eher eng. Die zieht man eh nicht oft an, da man weiß "ok, das wird heute eher Frust". Saisonbedingt sind einige Teile auch 6 Monate in Kisten...Dann liegen die da. Außerdem...wenn die Hose kneift kommen die Ausreden "ja, hab grad viel Sport gemacht", oder "bekomme meine Tage" oder: Hey, die ist sicher etwas eingelaufen! Und vor allem: Man hat überhaupt keine Ahnung, ob es sich nun um 500Gramm zu viel handelt oder um 5 kg! Vor allem weil ne Hose auch eben nur am Bund misst, vllt. noch an den Schenkeln! Also vergisst man das negative Hosenerlebnis wieder und verbannt das spannende Ding weit hinten. Hey, schließlich hat man ja noch 36er, die passen! Kann also alles nicht so schlimm sein...
Nichts genaues weiß man nicht! Genau so hatte ich wenig Ahnung meines Gewichts die letzte 10, 12 Jahre!
Und nun ärgert es mich. Denn ich will genau das Gewicht, was ich jetzt habe, halten!! Ja, ich habe mal draufgeschaut - es ist genau da, wo ich es vermutete! In 10 Tagen 3 Kilo weniger. Völlig normal. Nur weiß ich, nach dem Fasten gehts wieder hoch. Und ich muss ehrlich sagen ich habe Angst (ja, tatsächlich Anflüge von Horrorvorstellungen) vor dem was dann kommt. Ich wiege mich dann jeden zweiten, dritten Tag, sehe das Gewicht steigen. Weiß nicht was ich ändern soll. Mache mehr Sport, es steigt weiter, ich esse weniger, es stagniert vllt.- aber das mit zu wenig Essen..Ich fange an mich zu kasteien...AHHHHHHHH. Jeden Morgen der Gedanke "waas, warum? Wie konnte ich mit dem Essen von gestern zunehmen?!"
Du fragst dich jetzt "warum sollte es so sein?". Tja, bisher ist das Gewicht ja immer wieder nach oben gewandert nach dem Fasten...in 5 Monaten krabbelte es die 3 Kilo wieder hoch (so schätz ich mal realistisch war es dann doch nach dem letzten Mal, ich kenne ja jetzt auch die Ausgangszahl des jetzigen Fastens). Obwohl ich teilweise Intervallfasten gemacht habe, obwohl ich drauf geachtet habe was ich esse...
Aber es hilft ja nicht...um das Gewicht am Hochkrabbeln zu stoppen muss ich wissen worauf das Gewicht reagiert! Im Grunde genommen müsste ich meinen Körper neu „erforschen“. Aufschreiben, was ich ungefähr aß, wieviel Sport und was das Gewicht dann sagt. Um endlich mal zu wissen, wie viel von was was genau bei mir bewirkt!
Aber ich habe da halt eben Angst vor diesen ganzen Frust-Momenten. Dieser Hilflosigkeit, da man einfach nicht mehr weiß, was man anders machen soll.
Du siehst, ich vertraue der neuen Strunzernährung in Sachen „Gewicht-halten“ noch absolut null! Tatsächlich lese ich das Konzept, bin überzeugt davon, dass es meine Zipperleins lindern wird aber die ganzen Sachen mit Abnehmen oder nicht mehr zunehmen oder Bauchfett verbrennen etc...die lese ich und speichere sie gleich ab mit ´“ok, schön wenn das bei anderen so klappt, ich funktionier so sicher nicht, denn bei mir hat bisher nix funktioniert (außer Fasten). Ich denke das trotz der ganzen wissenschaftlichen Erklärungen, ich kann es nicht ändern!
Und diese negativen Gedanken sind nicht nur aufgrund all der Erklärungen von Strunz so unlogisch, sondern auch weil ich weiß, dass ich sonst im Alltag tendenziell oft zu viel esse (nicht ladylike!), dass ich mit Obst rumsnacke etc..
Zudem ist diese Panik absolut überzogen, denn ich mein: Würde ich täglich entweder 200G zunehmen oder maximal mein Gewicht halten, dann wäre ich in den letzten 10 Jahren mit 250kg geplatzt! Die Realität beweist also: Ja, es gab in der Vergangenheit viele Tage an denen die Waage auch weniger oder gleich angezeigt haben muss. Sie kann auch anders als nur zu steigen!

Mann!!! Ok..ich muss da durch. Ich muss das mal ne gute Weile protokollieren. Mit meiner neuen Fettwiegewaage (die ich erst in D kaufen werden kann). Und mich mehr als Versuchsobjekt sehen und nicht als morgendlich zu verdammenden Körper...Ich mein...nur weil ich SEHE, dass ich zugenommen habe ist es doch nicht realer als wenn ich es nicht in Zahlen sehe, oder?! Dass muss ich mir immer sagen: Du siehst die Realität, die ist immer da, auch wenn du sie nicht in Zahlen siehst! Setz dich mit ihr auseinander und finde endlich deinen Weg, wie du ganz normal dein Gewicht halten kannst!!!
Und da ich negative Gedanken hasse und meine Reaktion immer schnell die sein wird „Waage du kannst mich mal“ muss ich mir immer wieder sagen „nein, denn landest du wieder in der großen Ungewissheit und befindest dich irgendwann wieder bei 5kg mehr ohne es zu merken!

Vielleicht sollte ich zusätzlich auch mal regelmäßig Maßbandmessen machen. Einmal Taille, Hüfte, Schenkel, Oberarme...Dann lässt sich das Gewicht auf der Waage realistischer beurteilen. Zentimeterzahlen wirken für mich viel weniger bedrohlich

Du siehst...ich bin in der typischen Nach-Fasten-Panik angekommen. In der man sein Spiegelbild anschaut und schon jammert „buhuhu. Ich sehe so geil aus, aber ich kann das nie im Leben halten, dieser schöne Körper wird mir wieder abhanden kommen...buhuhu“ Und das obwohl ich ja bisher noch den Geheimplan mache. Am Tag komm ich bisher nur auf drei kleine Shakes, eine handvoll Nüsse/Kerne, ein paar Löffel Hüttenkäse und die leckere Fastenbrühe..immer noch. Das ist ok so, wenn man aus dem Fasten kommt. Interessant wird’s erst, wenn man wieder auf „festere“ Mahlzeiten umsteigt...

Ach ja, der Link. Ja, diese Trainerin ist toooo much! Uhhh...geht gar nicht! Leider ist die Ernährungsphilosophie von ihr auch nur die „alt herkömmliche“. HIIT training...im Muskeltrainingbereich..hm...gut und schön, aber ich neige sehr dazu Muskeln aufzubauen, wie ich schon sagte...das ist mir sehr schnell zu viel...Dann lieber Muskeln durch Ausdauer oder diese ganzen Tracey Anderson Videos etc. Aber nicht mit hohen Gewichten...auf keinen Fall. Ich weiß wie das bei mir aussieht. Hab ich schon mal gemacht...sicher, dass ist natürlich ideal, um Körperfett niedrig zu halten...aber bei mir für den Preis eines ebenso persönlich nicht schönen Körpers...auch keine Lösung!

So, nun zu dir: Schön, dass es dir im Moment so gut geht! Wie lange halten diese Zustände im Schnitt?

So, es ist 12 Uhr. Schon am Pool gewesen, n Zappelvideo gemacht, später noch aufs Laufband, jetzt mal schauen. Bin heut etwas antriebslos (was aber mal nicht an der Ernährung liegt sondern schlicht dadran, dass es ein heißer Sommertag alleine in der Bude ist...)

Wir lesen uns


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am 16.06.2015 um 10:46 Uhr
... hat Gartengnom geschrieben:
Gartengnom
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Beiträge: 964

Guten Morgen Hel

Heute spielen wir mal – die Tante Gartengnom macht die Frau Prof. Dr. Dr. „Coucharzt Gartengnom“
Es gibt also eine ganz kostenlose einzigartige Therapiestunde.
Also, bitte nicht zu ernst nehmen.

Wir fangen an – let’s get started:

1.253 Wörter – Word hat es ganz lieb für mich gezählt – geht es in deinem Posting ums Gewicht.
Abnehmen, Zunehmen, Gewichthalten, Fettverbrennung und, ganz wichtig ANGST!
Liebe Patientin – das versaut enorm die Lebensqualität, lass diese Dinge nicht deinen Lebensalltag bestimmen.

-Du bist perfekt so wie du bist – egal ob mit 3 oder 5 kg mehr oder weniger. Mit oder ohne diese „mehr oder weniger Kilos“ nicht mehr oder weniger liebenswert! (nettes Wortspiel)
-Lerne dich so zu lieben wie du bist – gerade und besonders an Tagen, an denen du nicht so ganz perfekt zu sein scheinst.
-Gib den Kilos/dem Gewicht ein Gesicht, einen Namen. Erster Schritt, sprich sie aus, steh dazu, mach kein Geheimnis draus. Stell dich deiner Angst.
-Jeden Tag oder jeden 2ten oder 3ten Tag wiegen – Psychoterror! Ein absolutes No-Go. Meine Verordnung – einmal pro Woche, unter gleichen Bedingungen (bspw. morgens, nüchtern, nackt). Für jeden Tag oder die o-g. Variante – zu viele Variablen (Wasser, Füllmenge des Darms, etc.) Das macht einen nur bekloppt, setzt einen unter Druck.
-Analysewaagen – oh je, die sind sehr mit Vorsicht zu genießen! Wenn man Humor hat können die allerdings sehr lustig sein.
Beispiel gefällig?:
Letztes Jahr hat mein Mann mir so ein Teil gekauft – ein gutes von einem namhaften Hersteller (AEG)
Bei 1,67 m und 57 kg (Fettanteil 17,2%, Wasseranteil 58,1%, Muskelmasse 46%) ein kleines „Figürchen“ unter der Anzeige sagte mir aber – Sie sind übergewichtig!!!
Ich habe Tränen gelacht.

Okay, du würdest das wahrscheinlich nicht, dich würde das irre machen.
-Maßband – das gleiche Schauspiel, auch hier sind immer Schwankungen möglich aufgrund unserer Hormone und des Wasserhaushalts. Bestes Beispiel bei mir – Unterschenkel, bis zu 3 cm Unterschied möglich durch Wassereinlagerungen!

Sinnvoller wäre es das Ganze entspannter anzugehen. Deinen Alltag nicht von der „Angst vor Frust-Momenten“, „Nach-Fasten-Panik“, „Angst (ja, tatsächlich Anflüge von Horrorvorstellungen)“, „jeden Morgen der Gedanke "waas, warum? Wie konnte ich mit dem Essen von gestern zunehmen?!" bestimmen zu lassen.

Das alles sind in Frau Prof. Dr. Dr. „Coucharzt Gartengnom“ Zeichen einer gravierenden Störung, die du möglicherweise therapieren lassen solltest, somit erreichst du eine ganz andere Lebensqualität.
Mir wäre/ist das auf jeden Fall zu anstrengend und, ich lasse doch nicht Zahlen (in Form von Kilos, Zentimetern, Kleidergrößen, etc.) mein Leben und meinen Gemütszustand bestimmen.

Noch eine kleine Anmerkung:
Sollte deine Kinderwunschbehandlung „anschlagen“, was machst du denn dann???
Da ist regelmäßiges Wiegen Pflichtprogramm, das wird sogar im Mutterpass schriftlich festgehalten. Da kommen – unter Umständen – je nach Größe und Gewicht vom Kind, Menge des Fruchtwassers, Wassereinlagerungen, etc. schnell mal 20 kg mehr zusammen, bis zum Ende hin.
Bei meiner ersten Schwangerschaft waren es nur 14 kg, bei der zweiten 25 kg und bei der letzten lediglich 11 kg.

So, doch jetzt genug „rumgedoktort“.

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Nun zu mir:

Laufen war ich gestern trotz Küchenschrubb-Aktion doch noch. Da mir ein 2 Federkissen, die ich nähen wollte, geplatzt sind, ich Frau Holle gespielt habe musste das halt sein.
Die Daunenbiester waren wirklich überall!!!
Auch im Rest der Bude, die ich dann halbwegs auch noch versucht habe auf Vordermann zu bringen. Leider nur das Nötigste, fürs „Feintuning“ war der Tag halt zu kurz.
Die anderen Räume werde ich mir also die nächsten Tage vornehmen.

Im Rücken kann ich die verdammte Putzaktion aber sofort merken – der fand das wohl gar nicht lustig. Muss der aber wohl durch.

Wie lange hält der Zustand so an? – gute frage, sehr unterschiedlich. Mal gibt der Darm etliche Jahre Ruhe, dann wieder gibt es Phasen wo er regelmäßig rumzickt. Teilweise auch Jahreszeiten bzw. besser ausgedrückt wetterabhängig. Kaltes nasses Wetter ist so gar nicht meins. Mögen weder die Knochen, noch der Darm, noch die Nierchen.
Auswandern wäre da eine gute Alternative.

Die Trainerin – meine Freundin würde sagen – geilomat, die fände das garantiert spitzenmäßig. Mir ist es wie gesagt auch zu viel. Aber das ist halt Ansichtssache.
Diese besagte Freundin hat auch (oder vielleicht gerade wegen) einer sehr gemischten Ernährung und HIIT einen sehr ansprechenden Körper, kaum Schlabbermasse, Wellfleisch, oder wie auch immer du es nennen willst. Und die hat noch ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel als wir und auch 2 Kinder. Ist aber nicht so übermäßig muskulär/maskulin. Sie achtet trotz viel Gewichtstraining darauf nicht zu „Bodybuilder-like“ auszusehen.
Die „altherkömmliche“ Ernährung von Alex Hipwell funktioniert aber perfekt – sieht man ja. Und auch Strunz verteufelt ja weiß Gott nicht alle KH.
Würden die mir nicht gesundheitlich einige Problemchen bereiten würden die auch fester Bestandteil meiner Ernährung bleiben, zumindest die „Guten“.

Essenstechnisch war ich gestern sogar ein klein wenig kreativ.
Da ich ja nach wie vor versuche Milchprodukte zu vermeiden, und aus Ermangelung dessen keinen Joghurt oder Quark oder sonstiges essen kann, kam mir die Idee:
Chiasamen in einem Shake aus Soja-Drink mit pürierter Banane, Birne und Nektarine aufquellen lassen. War gar nicht mal übel. Hab darauf hin zwei kleine Gläschen Chia nur mit Soja-Drink vorbereitet (kann man zwar auch so futtern, ist aber dann kein geschmackliches Highlight), somit kann ich frei variieren und mischen.
Mehr Geschmack könnte ich wahrscheinlich mit meinen medizinischen Flohsamen rausholen, die haben einen herrlich erfrischenden Orangengeschmack.

Durch die Putz- und Kissenplatzaktion hab ich natürlich total vergessen – eigentlich wäre IV-Tag gewesen. Sei es drum – Intervallen kann ich immer und jederzeit.

Viel mehr freue ich mich so langsam wieder auf das Langzeitfasten im Herbst. Bis vor Kurzem fand ich den Gedanken daran wirklich ätzend. Hab mir sehr viele Gedanken darüber gemacht, wie wird der Darm drauf reagieren? Da hatte ich leichte Anflüge von einem unguten Gefühl wegen dem Ausleiten.
Das ist aber mittlerweile weg, hab mir gesagt – da hab ich sonst nie Schwierigkeiten mit gehabt, warum also dann beim Herbstfasten?
Nur weil der blöde Darm jetzt kürzlich einen Schub hatte?
Mehrfach hab ich so tolle Erfolge erzielt, gesundheitlich vom Fasten derart profitiert, das werde ich mir durch eine unbegründete Ängstlichkeit nicht vermiesen lassen.

Jetzt werde ich aber so langsam aber sicher mal durchstarten, mir das Badezimmer und das Wohnzimmer vornehmen.

Genieß den „heißen Sommertag“ hier sind es nur 15 lumpig-lausige Grad (und das für Mitte Juni!!!)
Bis zum nächsten Posting!




--
LG Gartengnom

Gibt dir das Leben Zitronen - mach Limonade draus!

Nichts ist überzeugender als die eigene Erfahrung. Die ist die Basis jeder Wissenschaft. Schlägt jede Studie, jede Befragung etc.


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am 16.06.2015 um 11:32 Uhr
... hat helenna geschrieben:
helenna
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Beiträge: 295

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von helenna am 16.06.2015 um 13:48 Uhr ]

Hallo nochmal,

ja sicher. Stimmt, letzten Post habe ich vor allem über diese Wiege-Thematik gesprochen.
Alles was du sagts, hat sicher seine Richtigkeit, aber da war ich nun ja schon 12 Jahre lang. Es nicht so wichtig zu nehmen, es gar nicht so genau wissen zu wollen. Ich wollte dir schlüssig erklären, weshalb das für mich nicht der goldene Weg ist, sich gar nicht zu wiegen (und ob nun alle zwei Tage oder wöchentlich macht bei mir da keinen Unterschied im Gefühl zum Wiegen). Denn ganz ehrlich: Selbst Tonia sagt, das bringt gar nix, die Augen vor der Zunahme zu schließen. Besser regelmäßig und in Abständen, wo man noch schnell eingreifen kann! Von mir aus wöchentlich...Denn ansonsten findet man sich doch wieder viel zu weit oben. Und ja "liebe dich selbst"....ja, tue ich. Aber ich habe auch ungefähr ein Bild von mir, wie ich am besten aussehe. Und das ist eben ungefähr bei 54, 55 kg. 56 würde da auch noch ok sein. Aber wenn wir bei 58 oder 59 oder 60 sind...ich finde das nicht krankhaft oder therapiebedürftig da zu sagen "nein, das ist mir zu viel".
Ich denke auch ganz sicher nicht, dass ich eine gravierende, therapiebedürftige Störung habe. Im Gegenteil, ich will den Waagen -Terror ja absolut nicht! Bin ihm 12 Jahre aus dem Weg gegangen. Aber ich wiederhole mich gerne: Das ist nicht die goldene Lösung. Es muss ein Mittelweg her, um eben diese + 5 kg nicht unbemerkt wieder draufkommen zu lassen. Du magst sagen "hey, ist doch wurscht, 5kg..." Aber nein, das ist es mir nicht. Das ist nicht mein Wohlfühlgewicht. Hingegen ist mein Wohlfühlgewicht in einem absolut normalem Bereich. Nenn mich da recht streng oder so aber mit einer Störung hat das nichts zu tun.

Mich würde auch keine Fettanalysewaage irre machen. Ich kenn die Dinger von meinen Jahren als Trainerin. Sind mit Vorsicht zu genießen. Funktionieren nur, wenn sie auch ein Handteil haben, sonst messen sie nur Bein und Arsch - bei Frauen recht unvorteilhaft. Zudem lässt sich bei denen auch am besten eine Tendenz ablesen, ein einmaliger Ist-Zustand ist eine ungefähre Angabe...bei machen Modellen noch nicht mal das. Daher hab ich mir eine ausgesucht, die wohl was kann...glaubt man den hunderten Rezensionen.

Mein Alltag wird auch nicht von der Gewichtsthematik bestimmt. Im Moment mach ich mir Gedanken, stimmt, weil ich gerade aus dem Fasten komme, weil wir Ernährung umstellen und ich einfach auch will, dass ich was ändere bezüglich des Bewusstseins/Wissens über mein Gewicht. Dieses dauerhafte "Augen zu", das ist es eben nicht.

Und Gedanken nach einem Tag wenig Essen, wenn du 500 G mehr auf der Waage hast...nenn mir eine Frau die nicht denkt "waaas? Wie kann das denn bitte sein" und ein wenig Frust empfindet. Ja, du vielleicht...aber für mich sind solche Momente dann total neu. Ich kenne das nicht! Ich weiß nicht, ob mein Körper drei Tage später das wieder weg hat von alleine. All diese Dinge muss ich erst lernen. Einschätzen und abschätzen lernen. Stell dir doch mal vor, du hättest dich noch nie gewogen außer in deiner schlanken, nie zunehmenden Jugend! Mit der Gewohnheit werde ich da sicher komplett ruhig und relaxt werden. Da werde ich wissen was 400g mehr oder weniger bedeuten und wie es wahrscheinlich in ner Woche aussieht. Da werde ich wissen, dass n fettes Essen so und so ungefähr zu buche schlägt und sich nach x Tagen von alleine in Wohlgefallen auflöst...ich werde wissen, was ein Intervalltag bringt oder wissen was ne Extraportion Sport bewirkt oder ein Urlaub wo man komplett untätig ist. Ich werde wissen, wie ich n Extrakilo wieder easy mit der Zeit nach unten bewegen kann...oder wie ich ganz sicher zunehme. Dieses ganze Wissen gibt dann Enspanntheit bezüglich der Thematik. Die ich aber jetzt noch nicht haben kann! Ich habe immer noch das irre Bild von damals mit 19 oder 20 vor mir: von einer Waage die macht was sie will...jeden Tag mehr, bis ich sie nach 3 Wochen verbannte!

Zum Thema Kinderwunsch...wir haben den Wunsch ja erst mal auf Eis gelegt. Da ich immer mehr Richtung "nein" gegangen bin. Ich bin nach wie vor eher auf der "nein" Seite. Ich kann mir schwer vorstellen, dass ich in diesem Leben noch mal schwanger werde! Diese künstliche-Befruchtung-Sache schreckt mich schon ab...Das Thema Adoption ist zudem ein Thema, welches wir in Erwägung ziehen werden, wenn wir im September sagen "ja, doch Kinder".
Und wenn ich schwanger wäre wäre eine Gewichtszunahme natürlich normal. zu solchen logischen Gedanken bin ich durchaus fähig...Ich würde sicher darauf achten, nicht unnötig Fett zuzunehmen, aber sicher nimmst du 10-15 kg locker zu...Die Sorge, dass wieder loszuwerden hast du dann eben nach 9 Monaten. Ist eben so...

Heute ist witzigerweise doch ein Durchhängertag...Du hast wohl recht mit der LCF, sie kommt alle zwei Tage durch....anders kann ichs mir nicht erklären....
Im Gym hab ich mal ordentlich abgekackt...wollt nur 30 min HIIT Laufband machen. Nix da. Mein Körper wollt nicht und ich hab auf den Hausfrauenstepper gewechselt. naja...dann lass ich ihn eben schlapp sein. morgen wieder!

Bis morgen!

Helenna



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Tonia Tünnissen-Hendricks
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