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Forenthema: Heilfasten ab 7.01.2016 Neuling

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

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am 13.01.2016 um 21:45 Uhr
... hat Cellistin1978 geschrieben:
Cellistin1978
Cellistin1978
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Beiträge: 36

7.Tag

Etwas ängstlich bin ich heute morgen aufgestanden, aber mein Kreislauf machte nicht wieder schlapp . Auch waren die Schmerzen so gut wie weg. Ich verspürte auch ein bisschen mehr Energie, aber sobald ich mich etwas schneller bewegte, oder zu schnell aufstand, wurde mir schwarz vor Augen . Naja.
Was mir heute am meisten zu schaffen machte, war tatsächlich der Hunger. So ein richtiges Loch mit Grummeln und so. Leider sorgte auch das Glaubern nicht für die erhoffte Erleichterung, weil bitte schön mal gar nix passierte . Ich glaub, mein Körper will nix hergeben und findet auch irgendwie seine Energiereserven nicht ...
Ich werde morgen aller Wahrscheinlichkeit nach mit den Aufbautagen anfangen, obwohl (wenn ich nicht den Hunger und die Schmerzen hätte) der Gedanke durchaus aufkommt, das könnte ich weiter machen
Also dann - gute Nacht


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am 13.01.2016 um 22:58 Uhr
... hat Antonia geschrieben:
Antonia
Antonia
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Beiträge: 1108

Liebe Cellistin,

ich bin leider am frühen Abend immer aus dem Netz geflogen, deshalb kann ich erst jetzt antworten.
Ich fände es sehr schade (für dich), wenn du jetzt aufhören würdest. Und deshalb hoffe ich, dass es dir morgen besser geht. Leider habe ich ebenfalls in diesem Jahr - für mich überhaupt erstmals - Kreislaufprobleme, wenn ich früh aufstehe oder mich schnell bücke oder so. So was kenne ich gar nicht. Ich wusste überhaupt nicht, dass ich so etwas wie "Kreislauf" habe. Aber das ignoriere ich und bewege mich etwas vorsichtiger.

Bitte verstehe mich nicht falsch, du musst für dich entscheiden, ob du noch ein oder zwei Tage dranhängen willst oder kannst. Für mich kann ich nur sagen, dass 7 Tage eine ganz unglückliche Zeitspanne beim Heilfasten ist. Ehrlich gesagt ärgere ich mich heute noch über zwei Fastenzeiten vor vielen Jahren, in denen ich eben auch nur eine Woche gefastet habe. Aber das ist mein Richtwert. Und hinterher ist man immer schlauer.

Du hast mich gefragt, weshalb ich faste bzw. was meine Motivation ist:
Ganz am Anfang war es einfach nur das Gefühl, eine innere Reinigung durchführen zu wollen. Entschlacken, Entgiften, innere Reinigung. Während es Fastens war es schon alleine spannend für mich, dass nach vielen Tagen und diversen Glaubereien immer noch Stuhlgang kommt. Man hat ja das Gefühl, dass eigentlich nichts mehr im Darm sein dürfte. Aber das ist es auch nach 3 Wochen noch.

Mittlerweile ist das Heilfasten zu Jahresbeginn fester Bestandteil meines Lebens und vor allem meiner Zeitplanung. Das Jahr rennt so schnell - und das Heilfasten ist für mich so etwas wie "den Reset-Knopf drücken". Um länger fasten zu können, braucht man ja doch einen Zeitraum von gut drei Wochen, wenn man das Ende offen halten will. Es beginnt mit den Entlastungstagen, die ich zugegebenermaßen immer sehr kurz halte. Wenn ich es einrichten kann, dann fange ich gerne in der Wochenmitte an, damit meine beiden schlimmen Tage (Tag 5 und 6) aufs Wochenende fallen. Ich faste stets berufsbegleitend. Das hat Vor-, aber auch Nachteile. Vorteil: Man ist abgelenkt und denkt nicht so viel ans Essen. Nachteil: Man kann keine Ruhephasen einlegen. Aber ich finde es gut so.
Zur inneren Reinigung und Entgiftung kommt, dass ich mir während der Fastenwochen Zeit für mich nehme, die ich mir sonst nicht gönne. Will ich Ruhe, nehme ich sie mir abends. Ich gönne mir mehr Zeit für die Körperpflege, verwöhne mich mit schönen Cremes nach einem Peeling etc.

Ich habe hier sicher gut reden, dann ich muss mich während der ersten Woche nicht sehr zusammenreißen, denn ich weiß, dass danach die "schöne und energiereiche Phase" kommt. Das ist übrigens in jedem Jahr anders, eben mal mehr und mal weniger. Aber ich weiß, dass sie kommt.
Heute ist für mich schon Tag 10 und so gaaaanz langsam wird Energie freigesetzt. Und ich freue mich drüber. 2016 läuft längst nicht so gut wie andere Jahre. Nicht so gut, aber gut.

Ich ziele in jedem Jahr einen Fastenzeitraum zwischen 16 Tagen (plus) an, mit der Möglichkeit zu verlängern. Das Fastenbrechen lege ich meistens auf einen Freitag oder Samstag. Vielleicht wird es bei mir am 22.1. so weit sein. Sollte es mir aus irgendeinem Grund (Kreislauf?) nicht gut gehen, dann höre ich früher auf. Aber 14 Tage, wenn möglich 16, will ich auf jeden Fall machen; aber auch nicht viel länger. Dieses Jahr ist nicht das Jahr für langes Fasten. Ich gehe da nach meinem Gefühl.

Weil es im Dienst leider momentan stressig ist, hatte ich noch nicht die Muße, mir Gedanken über die Zeit nach dem Fasten zu machen. Auch das Danach gehört für mich dazu. Meine Ernährung soll wieder vernünftiger und gesünder werden. Ich brauche die Zeit, um ein bisschen in mich hinein zu lauschen, was ich gerne machen möchte und was nicht. Zeit für Besinnung und Muße.

Ich finde es übrigens auch sehr spannend zu beobachten, was sich verändert: Das innere Gefühl, das Körpergefühl, die äußere Veränderung. Seit zwei Tagen habe ich so das Gefühl, dass die Energie kommt, auf die ich immer warte. Das sehe ich sogar morgens, wenn ich mir im Spiegel in die Augen schaue.

Wie gesagt: In diesem Jahr ist auch der Energieschub gar nicht so groß wie z.B. vor zwei oder drei Jahren. Aber das Heilfasten tut mir gut.

Und ich wünsche mir für dich, dass es dir morgen gut geht und du vielleicht noch über ein oder zwei weitere Tage nachdenken magst. Geht es dir nicht gut, dann schnapp dir deinen Fastenbrechapfel und starte in eine gute und vielleicht etwas längere Aufbauzeit.
Horche in dich hinein. Gegen Hungegefühle, die ich dieses Mal auch einige Male hatte, was eher ungewöhnlich ist, helfen bei mir entweder ein/zwei Tasse Tee mit Honig oder Buttermilch. Oder mal ein Teelöffelchen Honig "einfach so".
Probiere es einfach mal.

Ich schaue morgen wieder hier rein und bin gespannt, wie du dich entscheidest. Erst einmal wünsche ich dir eine erholsame Nacht und morgen einen guten Start in den Tag. Geh den Tag langsam an. Hektik gehört nicht in die Fastenzeit.

Wie du dich auch entscheidest: Es wird genau richtig sein!

Liebe Grüße
Antonia


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am 14.01.2016 um 19:35 Uhr
... hat Antonia geschrieben:
Antonia
Antonia
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Beiträge: 1108

Hallo Cellistin,

wie geht es dir heute? War heute dein Fastenbrechen oder hängst du noch ein paar Tage dran? Ich wünsche dir so, dass dich Kopfschmerzen und Hungergefühl verlassen und stattdessen Wohlbefinden und Energie die Oberhand gewinnen.

Du hast mich gefragt, ob ich die Entlastungstage mit einrechnen. Nein, das tue ich nicht. Ich habe ab dem 4.1. mit dem richtigen Heilfasten (Tee, Wasser, Brühe...) begonnen. Heute ist schon Tag 11, wie ich zu meiner Freude gerade festgestellt habe. Was leider wegen der vielen Arbeit auf der Strecke bleibt, ist mal wieder der Sport. Da mache ich wirklich nur ein bisschen, das aber immerhin. (Da war ich auch schon weniger klug in den vergangenen Jahren - und dann bin ich zum Fastenende die Treppen hochgeschlichen wie eine Oma. Nicht gut!)

Wenn es mir weiter gut geht, dann werde ich wohl bis Ende nächster Woche weiterfasten. Ob das Fastenbrechen dann am Mittwoch oder am Samstag stattfinden wird, entscheide ich spontan.

Erzähl doch, wie du dich entschieden hast. Ich würde mich freuen, von dir zu lesen.

Liebe Grüße
Antonia


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am 14.01.2016 um 20:55 Uhr
... hat Cellistin1978 geschrieben:
Cellistin1978
Cellistin1978
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Beiträge: 36

Liebe Antonia!
Ganz, ganz lieben Dank für deine lieben Worte! Ich habe mich sehr darüber gefreut!

Also. Ich habe heute noch einen Tag rangehängt. Die Schmerzen sind größtenteils weg, aber der Kreislauf ... Ich war heute bei meinem Therapeuten (psychologischer Psychotherapeut) und da wurde mir auf einmal heiß und kalt, Herzrasen ... Ich dachte echt, ich kipp da weg. Hatte mir leider kein Wasser mitgenommen. Aber ich versuchte, den Gedanken zu verdrängen, was mir glücklicherweise auch gelang. Ich wollte doch nicht auf DER Liege landen

Ich verspürte heute auf jeden Fall schon mehr Energie bzw Antrieb. Ich hab die Befürchtung, dass ich sogar selbst für meine "Schwäche" verantwortlich bin, da ich keinen Sport gemacht habe und Treppensteigen schon beinahe ne Herzattacke auslöst . Deine Erfahrung/Worte diesbezüglich hat mich nachdenklich gestimmt...

Ich hatte ja zuallererst aus gesundheitlichen Gründen gefastet - sagen wir mal - vorbeugend. Da meine Mama an Krebs gestorben ist und mein Papa mit Darmkrebs (künstlichen Darmausgang) und Lebermetasthasen (nicht mehr lange) lebt, ist das bestimmt sehr sinnvoll. Natürlich weiß ich, dass da 6 Tage 1 Tropfen Wasser auf den heißen Stein sind. Aber ich weiß für`s nächste Mal, dass ich das hinkriege. Den erhofften "Flow", der so oft beschrieben, stellte sich bei mir leider nicht ein. Aber das Gefühl, mich beherrscht zu haben ist schon echt klasse!
Ich hätte auch gern "zu mir selbst" gefunden. Hast du da ähnliche Erfahrung gemacht?
Ich bewundere deine stabile, aber durchaus ausgewogene Einstellung zum Fasten. Ich bin 37 - wie alt bist du, wenn ich fragen da ? Bist du einfach schon "gereifter" (bitte nicht falsch verstehen!) als ich? Zumindest hast du ja schon Erfahrung! Und die werde ich auch weiterhin sammeln.

Jetzt muss ich erstmal Beherrschung üben und langsam wieder anfangen, zu essen. Morgen der Apfel (Jubel ) und dann langsam weiter. Das finde ich echt anstrengend - schwerer, als einfach nur zu trinken. Aber muss ja irgendwann mal anfangen, da ich schon wieder "normal" essen will. Das bedeutet für mich u.a. auch Brötchen, Kaffee, Marmelade, Kuchen, mal was naschen, Fleisch, ne Wiener .... Aber ich werde darauf achten, nicht maßlos zu essen und vielleicht hin und wieder mal einen Obst - oder Gemüsetag einzulegen
Sport mache ich sehr gern und regelmäßig!

Ich wünsche dir, dass die Energie nur so sprudelt und du Kopschmerzen und Kreislauf in Griff bekommst

Soweit - liebe Grüße
Cellistin1978


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am 14.01.2016 um 21:03 Uhr
... hat Cellistin1978 geschrieben:
Cellistin1978
Cellistin1978
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Beiträge: 36

8.Tag

Da ich heute morgen beim Aufstehen merkte, dass ich mich eigentlich ganz gut fühle, beschloss ich, einfach noch 1 Tag ranzuhängen. Dummerweise war meine Basenbrühe alle und da ich den ganzen Tag außer Haus war, konnte ich mir keine nachkochen. Und der Hunger war leider auch mein ständiger Begleiter
. Mit Wasser und Saftschorle bekommt man das schon irgendwie in Griff, aber es wird zunehmend anstrengender, über den Tag zu kommen und die Freude auf Essen steigt. Und das ist ja nicht wirklich Sinn der Sache!

Morgen geht`s dann mit Aufbau los.

Einen schönen Abend


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am 15.01.2016 um 13:22 Uhr
... hat Antonia geschrieben:
Antonia
Antonia
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Beiträge: 1108

Hallo Cellistin,

dann wünsche ich dir heute ein gutes Fastenbrechen und morgen einen guten und genüsslichen Start in die Aufbautage. Gegen Hunger hilft übrigens gelegentlich auch ein Glas Buttermich, in kleinen Schlucken genossen und gekaut. Oder ein Löffel Honig.

Genieße das Fastenbrechen, auch das ist wichtig. Wie gehst du es denn an?
Ich orientiere mich immer an der Anleitung, die uns Tonia hier zur Verfügung stellt. Mäuse-Klick

Erzählt doch mal, wie es dir ergangen ist.

Antonia


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am 16.01.2016 um 13:41 Uhr
... hat Cellistin1978 geschrieben:
Cellistin1978
Cellistin1978
... ist OFFLINE

Beiträge: 36

Liebe Antinia

Auch ich wollte eigentlich nach einem Plan (Mischung aus dem von Tonia und diversen anderen) die Aufbautage gestallten. So begann ich morgens genüsslich mit einem Apfel - teilweise roh, teils in gedünsteter Form mit etwas Zuckerrübensirup und Zimt, Mittags Naturjoghurt und 1EL Leinsaat. Aber bereits nachmittags ergänzte ich mit einem Porridge und abends muss ich gestehen, brachen dann alle Dämme und ich aß wahllos alles, was mir in die Finger kam
Ich fühlte mich danach völlig überfüllt und unwohl (logisch!!), habe aber sehr gut geschlafen und heute morgen auch alles i.O. Entsprechend habe ich auch ganz normal wieder mit essen begonnen. Das mag nicht unbedingt die beste Methode sein, aber irgendwie war es doch für mich befreiend! Dieses etwas beklemmende, "mich in sich gekehrt fühlende Gefühl" ist weg! Ich bin dankbar für die interessanten Erfahrungen, die ich gemacht habe und die mir garantiert bei meinem nächsten Fasten (von dem ich aber nicht sagen kann, wann das ist) eine Hilfe sind! Und dann hoffe ich, besagte Erfahrungen zu machen, die ich eigentlich erwartet, bzw. von denen ich gelesen habe

Wie geht`s dir? Kommst du gut voran? Kreislauf...Kopf...alles okay?
LG
Cellistin


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am 17.01.2016 um 12:01 Uhr
... hat Antonia geschrieben:
Antonia
Antonia
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Beiträge: 1108

Hallo Cellistin,

das kenne ich!
Auch ich hatte schon einen solchen Start, ich habe es für mich auf die "kurze" Fastenzeit geschoben, weil es bei längerem Fasten bei mir anders abläuft. Du solltest aber doch in den nächsten Tagen nicht zu schwere Nahrung zu dir nehmen und den langsamen Aufbau trotzdem ein bisschen in deinen Alltag einbauen.

Jedes Heilfasten läuft anders. Manchmal plätschern die Erfahrungen auch einfach nur so vor sich hin, ohne große Höhen und Tiefen.
Ich bewundere übrigens alle hier im Forum, die während des Jahres fasten. Sommer, Herbst und Winter sind für mich keine Fastenmonate. Ich brauche dieses "Gesamt-Startgefühl" Jahresanfang, bald kommende Zeit, in der es die ersten Frühlingsgemüse gibt etc.
Über Karneval würde ich nie fasten und März ist Urlaubszeit, anders kann ich es mir aus dienstlichen Gründen nicht einteilen. April ist meistens der Ostermonat, dann mag ich auch nicht heilfasten. Und so lande ich jährlich im Januar.

Nimmst du dir denn jetzt für die kommenden Wochen vor, deine Ernährung umzustellen? Das ist ja mit Familie nicht immer so leicht.
Vielleicht denkst du mal über das Intervallfasten nach. Hierzu findest du auch hier Intervallfasten
gute Hinweise. Ich denke ab und zu über einen Buttermilchtag pro Woche nach, habe das aber noch nie umgesetzt, d.h. einen Tag ja, aber in den Folgewochen hat sich der Vorsatz dann verloren.

Erzähl mal, wie es dir weiter geht und was du aus deiner Fastenwoche mitgenommen hast.

Herzliche Grüße
Antonia



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am 18.01.2016 um 17:04 Uhr
... hat Cellistin1978 geschrieben:
Cellistin1978
Cellistin1978
... ist OFFLINE

Beiträge: 36

Liebe Antonia

Zu allererst - es geht mir sehr gut ! Ich habe wieder meine gewohnte Energie und kann ohne Probleme meine Sporteinheiten leisten und den Alltag bestreiten.

Das Gewicht steigt (wie zu erwarten) stetig an. Da der Gewichtsverlust ja aber nicht mein erklärtes Ziel war , ist das auch i.O. . Zugegebenermaßen wäre es schon cool, könnte ich <60kg halten

Du wolltest wissen, ob und inwieweit ich meine Ernährung in Zukunft umstellen möchte.
Ich würde mal behaupten, dass ich da sicher noch freie Spitzen habe
Wogegen ich angehen muss, ist der oft "ungezügelte" Verzehr (von Genuss kann da ja keine Rede mehr sein) von Süßem (Gummimännelchen, Kuchen...). Das ist echt ein Kampf für mich, da es dabei nicht unbedingt um Hunger geht, sondern Appetit bzw dem (kurzzeitigen) Wohlgefühl, welches sich während des Essens einstellt. Nur hält das nicht lange an.
Und dieses Wissen, dass Essen auf jeden Fall ein Stück Lebensfreude bedeutet, aber mein Glücksgefühl davon nicht abhängig ist/sein darf - das ist für mich sehr wichtig und eine Erkenntnis, die ich auf jeden Fall aus der Fastenzeit mitgenommen habe.

Ausreichend Trinken, mehr Obst (idealerweise anstatt süßem ), zwischen den Mahlzeiten nicht naschen, bewusst auf das Sättigungsgefühl achten - das sind so meine Schwerpunkte.

Intervallfasten betreibe ich überraschenderweise schon, ohne es zu wissen, da ich seit ein paar Wochen dinner canceling betreibe. Wenn ich das weiterhin beibehalten kann (mit Ausnahme bei Besuch), bin ich schon ganz zufrieden. Und 1x in der Woche ein fleischfreier Tag ist sicher auch erstrebenswert.

Hast du noch ein paar gute Tipps für mich ?

Wie fühlst du dich denn? Hat dein Körper den Zugang zu den eigenen Energiereserven gefunden?

LG,
Cellistin


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am 19.01.2016 um 16:54 Uhr
... hat Antonia geschrieben:
Antonia
Antonia
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Beiträge: 1108

Hallo Cellistin,

schön von dir zu lesen. Es freut mich, dass es dir gut geht, auch wenn du mit deinem "Lustattacken" haderst. Das Problem kenne ich.
Ich finde, das Heilfasten ist ja u.a. ein Stück Bewusstseinmachen, ein Schätzen dessen, was es so an Genüssen gibt. (Dazu gehören auch Gummibärchen.)
Und ich freue mich auf das Essen. Weil es total unvernünftig wäre, nach knapp 3 Wochen, und so viel wird es ja bei mir sein (heute Tag 16) gleich wieder loszulegen, erhoffe ich mir einen guten Einstieg in eine bewusstere Ernährung. Ich muss es ja langsam angehen. Ob das gelingt, werden wir sehen. Ich werde berichten.

Ja, ich habe meine Energiereserven so langsam entdeckt. Und ich denke so langsam über die Zeit nach dem Fastenbrechen nach, obwohl ich immer noch nicht weiß, wann das sein wird. Aber so langsam verliere ich auch die Lust am Fasten, mir wird langweilig. Das Gefühl hatte ich auch noch nicht. Vielleicht ist es also am Wochenende so weit.

Ich habe aus vielerlei Gründen jetzt gut 4 Jahre lang fast keinen Sport machen können. Meine Haxen sind jetzt relativ ausgeheilt und ich will wieder mit Walken und Wandern und im Turnverein starten. Auch alles gasssnz langsam starten. Das langjährige Problem mit den Achillessehen, in denen ich nicht einmal richtig gehen konnte, hat mir gezeigt, wie wichtig mir das Bewegen auf zwei Beinen ist.
Ich bin keine Muckibudennutzerin, obwohl ich das für sinnvoll halte. Es macht mir keinen Spaß. Ich bin auch keine Radlerin, das mache ich zwar gelegentlich gern, aber nicht als Sport. Gymnastik finde ich auch öde. Yoga ist nicht meins. Wassergymnastik würde ich gerne machen und die wäre auch sinnvoll, aber da schaffe ich es nie, ein Angebot wahrnehmen zu können, das sich mit meiner Vollzeitberufstätigkeit deckt.
Also: Raus in die frische Luft und wandern (oder walken).

Einen Tipp kann ich dir wohl nicht geben, wie du das mit dem Heißhunger hinkriegen kannst. Dafür erliege ich dem Charme des inneren Schweinehundes selber viel zu oft. Bei mir ist es nicht das Süße, bei mir sind es Brot, Butter und Käse.
Ich denke, ich muss mir das Brot mehr versagen. An Brot kann ich mich hungrig essen. Das ist nicht gut. Vielleicht macht ich mir mal einen Wochenplan. Auf Salat habe ich Lust. Das ist gut. Dinner Cancelling war mir als Begriff fremd. Damit muss ich mich mal befassen.


Lass was von dir hören und erzähl mal, ob sich dein Hungergefühl wieder hat in Bahnen lenken lassen.

Liebe Grüße
Antonia


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Tonia Tünnissen-Hendricks
Tonia Tünnissen-Hendricks
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