Forenthema: Drittes Heilfasten, Beginn 27.02.2016, maximal bis 11.03.2016

Guten Morgen allerseits!

Bei mir heute Tag 7! Und eigentlich will ich auch noch nicht aufhören, das war so ein Gedanke gestern angesichts der dauernden Hungergefühle und Schlappheit. Heute morgen bin ich aber gut in die Gänge gekommen, und ich hoffe, der Sauerkrautsaft tut sein übriges

@Hill: Vielleicht läuft es ja noch etwas besser insgesamt, und Du machst doch noch weiter. Oder wird's danach schwierig, weil Dein Sohn wieder da ist? Wie alt ist er denn? Je nachdem dauert es ja nicht mehr allzu lange, bis Du ihn nicht mehr bekochen musst... Ich persönlich bin so ein Mischkost-Vertreter, es muss und darf alles mal sein, aber eben frisch, selbst gekocht, und bei bestimmten Dingen in Maßen. Dann muss man auch um Fehlernährungen keine Sorge haben. Und außerdem könnte ich mich von einer Menge liebgewonnener Gerichte nicht trennen, fürchte ich...

Heute nachmittag steht der Großeinkauf an, da sollte ich mir vermutlich Gedanken machen über Aufbautage. Ich denke, ich starte wie so oft mit dem Tomaten-Krabben-Schafskäse Auflauf von Tonia (der ist in unser normales Programm übergegangen), aber wohl erst nach zwei, drei Tagen. An die Aufbautage (mind. 1/3 der Fastentage) halte ich ich mich strikt, dehne sie auch nach Möglichkeit aus. Und da das nächste Essengehen erst am 12.03. ansteht (dann allerdings köstlich mhmhmhjamjam) und ich auch problemlos wieder in den Aufbaumodus zurückwechseln kann...

Euch allen einen guten Tag!!!

Eure
Natti

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von LuChia am 03.03.2016 um 08:50 Uhr ]

Guten Tag liebe Mitfasterinnen,

schön am Morgen von Euch zu lesen!

@ IndigoLo

Tobst Du wieder an der Spree herum oder wirfst Du, wie Hill vermutet, Farben an die Wand?

@ Natti

Genieße die letzten Fastenstunden bewusst, ich finde den Abschied vom Fasten immer schwer, gerade weil ich ähnlich wie Du meist so ambivalent bin: Morgens noch hochmotiviert und irgendwann im Lauf des Tages sagt mein Körper: Hör mal auf jetzt!
Ich finde es wichtig, das dann auch zu tun.

Bei meinem letzten kurzen Fasten habe ich für mein Gefühl auch zu schnell abgenommen. Man muss wissen, wann Schluss ist, das finde ich richtig.
Ja, ich würde auch gerne von Deinem Aufbau lesen, falls Du Lust hast, dann weiter zu schreiben!
Vielleicht eröffnest Du im Aufbau- Unterforum einen Thread? Dann bleibst Du uns erhalten und wir können dann nach und nach zu Dir stoßen, wenn wir "fertig" sind : )
Ich weiß noch nicht, wie lange ich faste, läuft gerade erst an.

Zu den Doshas und Gewürzen hat Hill Dir ja schon ausführlich geantwortet.
Galgant wirkt ausgleichend, kann aber auch appetitanregend wirken.
Du kannst ihn beim Kochen gut in Eintöpfe und Suppen werfen, ist leicht scharf und schön würzig.

@ Hill

Das Kochbuch hab ich auch, das andere von Dir bestellte nicht. Berichte mal bitte, wenn Du rein geguckt hast, ja?

Was ich hier @ Sally (- wo bist Du?) bereits einmal empfohlen habe, ist mein Liebling zum Thema:
"Das große Ayurveda Ernährungsbuch" von Hans H. Rhyner und Kerstin Rosenberg.
Das habe ich gestern wieder hervor geholt, lese da total gerne drin. Es ist ein richtiges Buch, gebunden, farbig illustriert, ein Augenschmaus.
Nach mehr als 160 Seiten ausführlicher Informationen zum Thema folgt ein Rezeptteil mit tollen Gerichten. Da findet man u.a. Rezepte für indischen Milchkaffee,
Chai- indischen Yogitee und Gewürzkaffee, sehr lecker.
Was mir an der Ayurveda- Küche u.a. gefällt, ist, dass sie fleischlos ist.
In dem Buch sind verschwindend wenige Gerichte mit Fisch oder Fleisch- genau 3.
Dazu dann nur ein Mini- Foto. Das Ganze unter der Überschrift: Es muss nicht immer vegetarisch
sein : )
Das Hähnchencurry (eins der 3 Rezepte) koche ich ohne oder mit Pseudofleisch- merkt gar keiner : )

Dazu gibts Informationen zur Ernährung von Kindern, Essstörungen und am Ende einen Teil zum genussvollen Abnehmen. Außerdem ein Teil zur Panchakarmakur und - küche.
Es ist für jeden, der sich für Ayurveda interessiert, gesorgt.
Ein tolles Buch, die Investition hat sich für mich mehr als gelohnt.

Zum Ende meines Herbstfastens im letzten Jahr habe ich mir eine ayurvedische Massage mit abschließendem Schwitzbad gegönnt- das war auch ein schönes Erlebnis.

So- zurück in die Gegenwart- genug geschwärmt!
Ich wünsche Euch einen schönen, entspannten Fasten- Donnerstag!

Lu

Hallihallo

@natti
Mein Sohn ist 23 (hihi), aber ein Hungerhaken und da hat Mama eben immer das Gefühl, für ihn kochen zu müssen. Er hat das Gefühl übrigens auch

Wenn ich am Dienstag anfange aufzubauen, habe ich 4 Aufbautage, bis er wieder da ist. Ich denke, das geht. Sollte sich mein Zustand noch dramatisch ins positive ändern, dann würde ich es durchaus verlängern. Aufbauen könnte ich auch mit ihm zuhause. Aber ich fühle mich auch heute wirklich gut, dennoch nicht so energiegeladen, wie ich das von früheren Fastenkuren her kenne. Und ich arbeite 100%, das darf ich nun leider auch nicht vergessen.
Ausserdem glaube ich, wenn ich aufhöre, solange es noch gut läuft hab ich hinterher auch wieder mehr Motivation bald mal wieder zu fasten (ayurvedisch ).
Ich sehe im Fasten auch keinen Sport, länger - weiter - besser. Eher ein annehmen und hereinhorchen in sich selber. Und aufhören, wenn mein Körpergefühl es mir sagt. Darum habe ich den Titel auch so geschrieben, ich mag mich selber nicht unter Druck setzen.

@Lu
Das Buch hätte ich gestern sehen sollen, da stehen Rasayanna Rezepte drin! Ich hoffe, das ich in meinem auch welche finde und sonst kommt eben das Buch bald in meinen Einkaufswagen - Danke für den Tipp.

Heute regnet es schon wieder, trotzdem will ich jetzt mal kurz in die Stadt, mir die Beine vertreten und ins Reformhaus, nach einem neuen Tee Ausschau halten. Ich mag fast nix mehr .
Heute abend gibts wieder einen Einlauf, ich freue mich schon

@Grobie hat sich heute auch noch nicht gemeldet, alles klar bei Dir?

Schönen Nachmittag und weiter fröhliches Fasten

Gruss
Hill



--
Sei achtsam und behutsam mit dir selber.
Sei achtsam mit den Dingen, die dir anvertraut sind.
Wie du mit den Dingen umgehst, gehst du auch mit dir um.
(JC)

Hill, Dein bestelltes Kochbuch ist toll, da hast Du alles richtig gemacht.
Im "Schatz der Ayurveda Küche" geht es auch im ersten Teil um heilende und spirituelle Aspekte, die Rezepte sind toll.

Aber mein Lieblings- Ayurveda- Buch beleuchtet eben noch ganz viele andere Aspekte, ist sozusagen ganzheitlich, die Rezepte sind da eine schöne Ergänzung. Gönn Dir das, Du solltest unbedingt beide haben!
Du sparst das Geld dafür ja gerade : )

Ich hab angeregt durch unser Geschreibsel heute gleich eine 2 stündige Amlaöl- Haarkur gemacht, schön in der Sauna einwirken lassen.
Anschließend Amla- Shampoo verwendet und meine Haare sind griffig, glänzend- hmmmm...

Amlapulver verwende ich häufig als Kur, das stärkt die Haare und deckt graue Haare ab. Das Pulver kann man nicht in der Öffentlichkeit anwenden, aber das Öl funktioniert auch am Strand problemlos, Du kannst es auch über Nacht drauf lassen.
Nur nicht verwenden solltest Du es, wenn Du ein Blondie bist, das dunkelt die Haare ab.
Häufig mische ich auch Shikakaipulver mit hinein. Ich hab auch ein fertiges Haarwaschpulver, da sind dann noch verschiedene Kräuter, Reetha und Methi mit drin.

So, genug geschrieben, ich geh nochmal raus, solange es hell ist und melde mich heute Abend nochmal!
Lu

Nachtrag

@ Hill

Hab gerade nachgeguckt: Das andere von Dir bestellte Buch hab ich auch!
Nur bisher kaum rein geguckt, weil es so unsinnlich gestaltet ist. Ein paar kleine Schwarz- Weiß- Fotos, ansonsten nur Text.
Lasse es aber mal in Reichweite liegen, bestimmt ist es sehr informativ...

Einen schönen Abend wünsche ich Euch allen, genießt die Fastenzeit!
Lu

Guten Abend in die Runde!

@Ayurvedis - klingt total begeisternd, aber irgendwie auch wie Chinesisch (oder Indisch - was es ja ist) Ich hab' übrigens bei kochbüchern (normal) die Erfahrung gemacht, dass längst nicht immer Bild und Textqualität miteinander einhergehen... Unser "Hauptkochbuch" ist fast ohne BIlder, gefühlt von 1970 (vermutlich tatsächlich 1980), aber da ist "alles" drin. Und dann gibt's noch ein "Familienkochbuch", wo alle möglichen Rezepte gesammelt werden, die uns gut geschmeckt haben.

Aufhören...naja, heute nachmittags war's gar nicht dolle, und am Morgen hat wieder andauernd der Magen geknurrt...dabei hat der Sauerkrautsaft sofort gewirkt, so dass ich von einem entleerten Darm sprechen würde...und ich habe ziemlich viel Zitrone untergemischt (das soll ja sehr basisch sein), auch etwas mehr Buttermilch gegessen, falls die Fruchtsäfte zu sauer sein sollten... habe dann am fortgeschrittenen Nachmittag tatsächlich aber doch etwas Fruchtsaft getrunken und einen Espressolöffel Honig. Das hat gut getan! Danach war dann noch Großeinkauf, der mich ziemlich kalt gelassen hat; insgesamt habe ich meine 10.000 Schritte geschafft (wobei ich echt schnaufe, wenn ich oben ankomme bei uns . Und jetzt ist Tag 7 schon vorbei - kaum zu glauben!!!!

Habe überlegt, warum - und festgestellt, was ich am meisten vermisse ist das "Völlen" - also bis zum Sattsein essen, einfach darauf los, ohne Kontrolle. Was sagt mir das...? Und mir ist aufgefallen, wieviel Wohlbefinden bei mir über das Essen läuft - abends die Schokolade (am Stück oder heiß zum Trinken), das gute Essen, der schön gedeckte Tisch, ... alles irgendwie Wohlfühlmomente... die fehlen jetzt schon (auch wenn ich meine arme Familie ständig mit irgendetwas Neuem bekoche/bedenke etc.)...

@Hill: Vielleicht könnte Dein Sohn Dich bekochen Mein Eindruck ist, es sind einige der Rezepte aus der Aufbauzeit (habe mir dafür auch mal das GU Buch "Richtig Essen nach dem Fasten" gekauft) wirklich so, dass man sie auch ganz normal essen kann - wie gesagt, Tonias Krabben-Schafskäse-Tomatenauflauf gehört für mich dazu.

Das mit dem Fasten als Selbstzweck klingt sehr gut - so kriege ich das kaum hin. Und dieses Jahr schon gar nicht, weil ich ein echt strammes Arbeitsprogramm parallel habe. Brauche schon ein konkretes Ziel - über das ich dann hinausgehen kann, aber nur auf mich hören, dann hätte ich vermutlich schon nach einem Tag Puddingbrezeln vertilgt Deshalb wäre auch Heilfasten mit Wanderung oder so nichts für mich - ich würde mich zu sehr auf meinen leeren Bauch konzentrieren. Ich führe auch ein eigenes Fastentagebuch, und da schreibe ich mir auf, wohin ich wil - wieviele Tage, wieviele Kilos, warum das Ganze - eigentlich sollte ich das dann konsequent weiterführen, damit ich nicht wieder "abrutsche"....

@ Lu - wie verbringst Du eigentlich Deine Tage während des Fastens? Wie kriegst Du das hin? Da Du ja häufiger fastest, kannst Du ja nicht jedes Mal eine Auszeit nehmen, oder

Klar schreibe ich gerne weiter hier - würde aber wohl einfach hier bleiben...? Ich habe mir immer noch keine Gedanken gemacht, wie ich die Aufbautage gestalte - wie Ihr seht, bleibe ich noch ein bißchen fastend erhalten, mindestens morgen. Und irgendwie fände ich schon verlockend, den Montag irgendwie noch mitzunehmen - sonst snacke ich irgendetwas am Bahnhof o.ä. Wobei wir immer Äpfel da haben, insofern könnte ich auch ganz spontan Aber ich mache mir meist vorher schon Gedanken über die nächsten Tage, wann es das erste richtige warme Essen gibt, besorge dann tatsächlich Knäckebrot und Kräuterquark und natürlich Joghurt mit Leinsamen (was ich, wie gesagt, total gerne esse!). Und noch lese ich keine Rezepte, die mich total ansprechen

Besonders schöne Grüße an die heutigen Nicht-oder Wenig-Schreiber, hoffe, Ihr seid nicht abgeschreckt...?!

So, wünsche Euch allen noch einen schönen Abend
Natti

Hallo zum Abend

Melde mich morgen wieder ausführlicher, muss jetzt schlafen. ....gähn.
Ich wünsch euch wieder mal eine gute und erholsame Nacht

Liebe Grüsse

Hill

--
Sei achtsam und behutsam mit dir selber.
Sei achtsam mit den Dingen, die dir anvertraut sind.
Wie du mit den Dingen umgehst, gehst du auch mit dir um.
(JC)

Zitat:

---

natti schrieb:

Ich hab' übrigens bei kochbüchern (normal) die Erfahrung gemacht, dass längst nicht immer Bild und Textqualität miteinander einhergehen... Unser "Hauptkochbuch" ist fast ohne BIlder, gefühlt von 1970 (vermutlich tatsächlich 1980), aber da ist "alles" drin. Und dann gibt's noch ein "Familienkochbuch", wo alle möglichen Rezepte gesammelt werden, die uns gut geschmeckt haben.


@ Lu - wie verbringst Du eigentlich Deine Tage während des Fastens? Wie kriegst Du das hin? Da Du ja häufiger fastest, kannst Du ja nicht jedes Mal eine Auszeit nehmen, oder

---

Natti, schön dass Du noch da bist!

Lass mich raten: "Wir kochen gut"?
Meins ist von 1986, in der 12. Auflage. Da gucke ich auch ab und zu rein, besonders, wenn ich "gutbürgerlich" vegetarisch koche- immer wieder sehr hilfreich!
Und das "Lieblingsrezepte- Buch" wird auch immer dicker...
Allerdings halte ich mich fast nie an ein Rezept, sondern sehe das ganze als kreativen Akt. Oft muss etwas weg und dann lege ich, angeregt durch verschiedene Rezepte, los.

Ich sehe während der ersten Tage immer zu, frei zu haben.
Anschließend finde ich dienstliche Termine durchaus in den Tag integrierbar, meist faste ich aber nur tageweise, sodass sich die Arbeitstage dann in Grenzen halten.
Ich hab auch mitbekommen, dass sich das eine und andere (Fasten und Arbeit) zumindest während der ersten 3 Tage für mich ausschließen. Hab im letzten Jahr auf diesem Gebiet viel experimentiert.

Dass Du noch so großen Appetit auf Schweinereien hast, ist ja ein Ding.
Ich trinke viele verschiedene ayurvedische Kräuter- und Gewürzmischungen, gibts als Yogitees auch im Beutel. Bei Deinen Puddingschnecken fällt mir Schoko Chai ein.

Der Honig wird ja ausdrücklich empfohlen, da verschiedene Organe, u. a. das Gehirn, darauf angewiesen sind.
Ich merke auch immer sofort eine Verbesserung meines Befindens, wenn ich ein Notfall- Teelöffelchen genommen habe.

Na klar, dann schreibst Du hier weiter!
Ich bin auch gespannt, wie es weiter geht, lass uns an Deinen Entscheidungen, dem weiteren Fasten und anschließendem Aufbau teilhaben!

Lu

Guten Morgen Tag 7 und liebe Fastenfreunde!

Zum Glück ist Freitag, ich muss zwar sagen, es könnte alles schlimmer sein, aber irgendwie fehlt mir diesmal der Energiekick. Vielleicht kommt der ja aber am Wochenende, abwarten. Freue mich sehr auf die zwei freien Tage, wo auch mal alles langsam gehen darf. Ich merke in dieser Fastenkur immer mehr, wie mich Hektik und Stress richtig nerven. Ich will das nicht!!!
Gestern der Tag war gut, ich habe mir in der Mittagspause Brennssel- Löwenzahn und Agnitee besorgt. Noch ein kleines Glas Honig fürs Büro - das fehlte hier noch.
Aber nach der Arbeit bin ich so kaputt und wirklich entnervt, da hilft nur eine halbe Stunde mit Wärmflasche aufs Sofa. Gestern abend war wieder Einlauf Tag - der tut schon richtig gut. Ja, ein bisschen Haushalt noch und dann Bett, das wars. Konnte nicht gut einschlafen, mir tat die Hüfte wieder arg weh. Das geht seit Mitte Dezember und ist eigentlich nicht die Hüfte, sondern die Lendenwirbel. Aber es ist schrecklich!
Das sind die Momente, wo ich merke, ich darf mich nicht überfordern, es war alles recht viel in den letzten Jahren, gar nicht mal so körperlich, eher psychisch. Aber das gehört ja immer so sehr auch dazu. Also will ich mir nicht zuviel zumuten.

Aber nun, was soll's? Der Freitag ist da - die Sauna heute abend ruft. Und am Sonntag gehe ich noch mal ins Thermalbad mit Sauna. Das wird fein. Dann schaff ich den Montag mit links und bin vielleicht wenigstens nach dem Heilfasten energievoller.

@Natti
Kochbücher hab ich zwar genug, aber irgendwie hab ich das richtige noch nicht entdeckt. Hab auch eins ohne Bilder, das ist schon gut. Ich koche viel nach Betty Bossi. Ansonsten kocht mein Sohn schon mal, eher selten. Dafür bekocht mein Liebster mich am Wochenende immer. Ich bin dann Küchenhilfe und sorg höchstens mal für das Apéro

Was den Alltag mit meinen Kindern angeht, es geht schon mit den Aufbautagen, wir haben sowieso zwei Welten im Kühlschrank. Und ich kann gut das Gemüse so kochen, wie ich es mag und das Fleisch brat ich ihm halt dazu. Ich muss es halt nur machen.
Es geht auch mehr um das Gerösel um einen herum, Ruhe ist zuhause nicht wirklich, wenn zwei - wenn auch erwachsene Kinder - da herumspringen, bin ich nicht so entspannt wie mit meinen zwei Katzen alleine.

Freu mich, das Du uns erhalten bleibst, dizipliniertes Fastenbrechen gehört doch zum Fasten dazu!

@Lu
Ich beneide Dich um Deine Energie - wirklich!
Soviel Fasten im Jahr - aber vielleicht bringt Dich genau das dahin?

Wünsche uns allen einen tollen Freitag und ganz liebe Grüsse

Hill

--
Sei achtsam und behutsam mit dir selber.
Sei achtsam mit den Dingen, die dir anvertraut sind.
Wie du mit den Dingen umgehst, gehst du auch mit dir um.
(JC)

Guten Morgen allesamt! Tag 8 bei mir - und heute bleibe ich auf alle Fälle noch dabei!

Ich merke, dass ich dieses Mal immer nachmittags meine "Tiefs" habe - vielleicht sollte ich da tatsächlich etwas weniger strikt mit mir umgehen und mir den Espressolöffel Honig, Fruchtsaft etc. gönnen. Dafür geht es morgens wirklich sehr gut - heute morgen musste ich ein Kind schon um 6 Uhr (!) an der Schule abliefern - gruselig. Aber selbst das ging sehr gut vom Kreislauf etc. Was ich deutlich spüre, ist, dass ich eigentlich gar nicht mich derzeit aufs Essen freue, sondern wirklich auf dieses "Magen voll". Hmmhmmm... Auch das war schon mal anders...

@Hill - das tut mir leid, dass es nicht so richtig "fluppt". Vielleicht wird es ja am Wochenende besser, wenn tatsächlich die Arbeit wegfällt. Und "innerlich zur Ruhe kommen" ist natürlich in der Tat im gewohnten Umfeld, wo alle Ansprüche an einen stellen (und man selbst auch...) nie ganz einfach. Andererseits, denke ich mir, will ich eigentlich die guten Seiten des Fastens auch in meinen Alltag integrieren, und das geht ja nun mal nur zu Hause.
Ich habe ja auch das Gefühl, die Fastenerfahrung ist jedes Mal sehr unterschiedlich, auch ein Stück weit nie berechenbar - ist das bei Dir, Luchia, eigentlich anders? Falls es Dich tröstet (es ist mittlerweile mein 7. Mal, neulich habe ich mal nachgezählt, jedesmal zur ähnlichen Jahreszeit, jedesmal zwischen 1 Woche und 10-12 Tagen, jedesmal Buchinger): Ich habe das berühmte Fastenhoch noch nie (!) erlebt...
Schade auch, dass es mit Deinem Rücken nicht besser ist - das Fasten führt ja doch auch zum Gewichtsverlust, und ich merke den deutlich (Knie, Brust- und Regelschmerzen) - da sind schon drei Kilo weniger ein echter Hingucker. Und das könnte Dir ja eigentlich auch zugute kommen...

Kochbücher: Das wäre lustig! Wir kochen hauptsächlich mit Schwarzer/Wolter, das große Kochbuch - tatsächlich von 1981... und ein "das elektrische Kochen"...und Dr. Oetker von der Büchergilde aus den 60ern, noch von meinen Großeltern. Außerdem schaue ich immer mal gerne in das "Grundkochbuch", das ich mir Anfang der 20er mal gekauft habe. Die Arbeitsteilung bei uns ist ziemlich klar - mein Mann kocht die Sachen, die er immer schon (und auch gut) gekocht hat, ich bin viel experimentierfreudiger, bringe oft neue Rezepte an, bin auch etwas mehr interessiert an den "aktuellen Trends" - und decke dann oft den Tisch schön, während er zubereitet . Und er ist auch strikter, was die Qualität der Lebensmittel angeht, die besorgt zumeist auch er; ich denke viel mehr an die Zeit, die das kostet und dann m.E. an anderer Stelle fehlt. Wobei ich das eigentlich sehr schätze . Grds. machen wir das beide gerne, aber nicht sehr streng - also nicht fünf Stunden in der Küche stehen und zig Vorgänge etc. Er hat eine absolut beneidenswerte Konstitution - erstes isst er wirklich immer nur soviel, wie er mag und hat dabei ein absolut identisches Gewicht über viele Jahre (selbst bei Buffets! ) und zweitens ist er ein wirklicher Geniesser, aber von sich aus "in Maßen". Und verputzt dabei Unmengen!

@ LUChia: ich beneide Dich um die Variabilität in den Rezepten!!! Ich kann das nicht sonderlich gut (mache es auch immer wieder, aber das Ergebnis - naja). Ich habe eine Freundin, die backt "einfach mal so" einen Kuchen, ganz ohne Rezept, hat einfach ein totales Gespür, was geht und was nicht.
Das ist natürlich super, dass Du Arbeit und Fasten ganz gut in Einklang bringen kannst. Du kannst Dir Deine Arbeitszeit einigermassen frei einteilen? Bei 8-5 und dann noch mit Kollegen drumherum ist das (s. Hill) ja doch viel anstrengender...

So, jetzt will ich mein Arbeitspensum wieder beginnen - habe gestern noch bis 23 Uhr am Schreibtisch gesessen. Damit habe ich zwar geschafft, was ich schaffen wollte - aber im Kern ärgert mich, dass ich nicht viel disziplinierter mich morgens an den Schreibtisch setze und loslege. Ihr seht warum

Allen einen guten Fastentag!!!

Natti