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Forenthema: Brauche bitte etwas Starthilfe

» Forum: Spezielle Fragen zum Heilfasten

am 07.10.2004 um 12:44 Uhr
... hat Dominik* geschrieben:
Dominik*
Dominik*
... ist OFFLINE

Beiträge: 5

Hallo,

ich hatte bereits vor einiger Zeit eine Fastenphase. Diese betrug damals für mich beträchtliche fünf Tage. Allerdings fühlte ich mich im Anschluss bzw. gegen Ende der Zeit sehr schwach und hungrig.

Immerwieder lese ich hier im Forum mit und erfahre dabei, dass die meisten von euch kaum Hunger und körperliche Schwäche und Schwindel zu beklagen haben, und das selbst nach Wochen.

Wie macht ihr das ? Meine letzte Fastenzeit war eine rein aus Tee(Kräutertee) und Wasser bestehende. War daran etwas falsch ? Ist darin der Grund für meinen Hunger und die Schwäche zu suchen ?
Wie fastet ihr und wodurch erhaltet ihr euch euer Wohlbefinden ?

Morgen habe ich erstmal meinen 23. Geburtstag. Im anschluss daran, also ab Samstag möchte ich dann gerne beginnen. Es wäre schön wenn ihr mir bis dahin Tips und Hilfestellungen, vielleicht auch im Bezug auf die Gewinnung "mentaler" Kraft, geben könntet.

Vielen dank und alles Gute und viel Erfolg,

Dominik


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am 07.10.2004 um 13:22 Uhr
... hat Schweinchen geschrieben:
Schweinchen
Schweinchen
... ist OFFLINE

Beiträge: 96

Es kann viele Gründe haben warum es dir beim Fasten letztendlich nicht sonderlich gut ging.
Hungergefühle können evtl daher rühren, dass du vielleicht nicht gründlich genug abgeführt (warst also nicht ganz "leer), oder der "Hunger" war eher ein Kopfgefühl - also "Appetit"
Schwindel- und Schwächegefühle könnten entweger daher kommen, dass nicht genügend getrunken wurde, oder zu wenig Aktivität betrieben wurde um den Kreislauf in Schwung zu halten, oder du dir zuwenig Ruhe gegönnt hast.
Bei meinem 2wöchigen Fasten war ich oft ziemlich schlapp, was daran lag, dass ich halt dabei meinen Arbeitstag abgeleistet habe. Mir ging es dann meist erst dann wieder besser, wenn ich nach der Arbeit zu Hause erstmal n Stündchen geschlafen hab. Dann hatte ich meistens wieder den Elan um z.B. schwimmen zu gehen.
Wenn man auf die Symptome achtet, lernt man auf seinen Körper zu hören und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Klar kann man sich nicht hinlegen und schlafen sobald man auf der Arbeit müde wird. Natürlich will man auch gerne essen, wenn alle anderen es auch tun. Man muss da n gewissen Schweinehund überwinden, dann wird es leichter. Bzw. in punkto Ruhe muss man sich halt zusammenreissen und halt das Bedürfnis decken, wenn dann Gelegenheit gegeben ist.
Ich hoffe, meine Antwort baut dich ein wenig auf.


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am 07.10.2004 um 14:08 Uhr
... hat Tina geschrieben:
Tina
Tina
... ist OFFLINE

Beiträge: 44

Huhu Dominik!

"Wie fastet ihr und wodurch erhaltet ihr euch euer Wohlbefinden ?"

Kannste ja auch im Forum lesen: Sich vor allem entspannen besinnen und mal richtig was Gutes gönnen! Fastenzeit ist keine Entbehrung sondern Gewinn indem Du auf deinen Körper horchst. Nur Wasser und Tee war vielleicht doch zu heftig. Durch Brühen und Säfte erhält der Körper ja noch ein paar Vitamine und Fruchtzucker, der den Kreislauf etwas anschiebt. Und auch Buttermilch und der vielgerühmte Löffel Honig können ein Genuss während der festnahrungsfreien Zeit sein und richtig gut tun. Oder ein Saunabuch, ein warmes Bad, eine Heizdecke, gute Musik, Räucherstäbchen zum Entspannen. Nicht nur der Körper, natürlich auch der Geist senden Signale aus. Vermisse also das Essen nicht und fühl dich rund um zufrieden mit der Entscheidung für eine Weile darauf zu verzichten, ganz bewusst die Option "zu essen" ausschalten.

Gruß, ***Tina


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am 08.10.2004 um 06:15 Uhr
... hat Dominik* geschrieben:
Dominik*
Dominik*
... ist OFFLINE

Beiträge: 5

Danke,

ich glaube ihr habt mir sehr geholfen.

Wenn ich mich nocheinmal rückentsinne an mein letztes Fasten meine ich mich auch an grosse Müdigkeit und ein stark ausgeprägtes Bedürfnis nach Ruhe, körperlich wie psychisch-geistig, erinnern zu können. Damit möchte ich sagen, dass ich die meiste Zeit, von Anbeginn zunehmend, sehr Müde und dadurch auch permanent in einem Kraft bzw. Energiedefizit war.

Leider habe ich in meinen Schlaf-, Wachzeiten eine starke Unregelmäßigkeit, wodurch mein Körper häufig nicht den Bedarf an Ruhe ausgleichen kann. Ähnlich verlief es da natürlich auch während der Fastenzeit wodurch ich den Mangel an Schlaf überdeutlich und vielleicht auch auf vielfältigere Weisen von meinem Organismus demonstriert bekam.

So glaube ich also, dass ich bewusster Fasten sollte, mir folglich eine feste Zeit für das Fasten einplanen und mich bewusst, vorallem auch mental, darauf einstellen sollte. Das letzte mal begann ich sehr spontan nachdem ich irgendwo im www einen Bericht über das Fasten gelesen hatte. Dieses mal möchte ich mich ganz auf diese Zeit einstellen, sie bewusst leben und nicht nur beiläufig verstreichen lassen ohne ein klares, u.a. zeitliches Ziel zu haben.

Nach den fünf Tagen vom letzten mal möchte ich mindestens eine Woche dabei bleiben. Sehr erhoffe ich mir aber mich nach dieser Woche ganz auf das Fasten eingestellt zu haben sodass ich mir auch noch eine weitere Woche gönnen kann.

Wovor ich auch grosses Bedenken habe ist die Zeit nach dem Fasten, die Zeit des Übergangs aus der vollkommenen (Nahrungs-)Askese zurück in den Alltag mit Essen und dem Leben mit einem Speiseplan frei von Restriktionen. Werde ich mein Fasten angemessen brechen können, oder werde ich bis dahin derart ausgehungert und begierig auf die alten Genüsse des Essens sein, dass ich die Vorsätze und Aufbauregeln vollkommen ignorieren werde ?

Eine Woche setze ich mir also mindestens zum Ziel. Würden daraus zwei werden könnte ich von mir behaupten die Grenzen meiner Disziplin neu definiert zu haben.

Da ich mir etwas unsicher bin möchte ich doch nochmal nachfrage wie es sich mit Brühen Honig und verschiedenen Teesorten in der Fastenzeit verhält.

Zum ersten würde ich gerne wissen welche Brühen(Huhn, Rind, Geflügel,... ?) und auch Tees empfehlenswert sind. In welcher Menge sollte ich die Brühe höchstens einnehmen, im Bezug auf kcal wäre das vielleicht am eindeutigsten zu bemessen. Steigern Brühen nicht den Appetit ? Wird dadurch nicht der Magen angeregt ?

Auf dieser Seite fand ich eine Auflistung diverser geeigneter Kräutertees. Sind neben diesen auch Fruchttees möglich, oder fördern sie den Appetit bzw. wirken sie dem Fasten anderweitig entgegen ?

Wie ist das mit dem Abführen ? Wann weis ich, dass ich ausreichend abgeführt habe, das also mein Darm ganz leer ist ? Bei jedem ist die Menge des benötigten Abführmittels ja auch eine andere. Das Abführen ist ja, wie ich zwischenzeitlich erfahren habe mit das Wichtigste beim Fasten.

Danke für eure nette Unterstützung.

Viele Grüsse,

Dominik


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am 08.10.2004 um 11:30 Uhr
... hat Tina geschrieben:
Tina
Tina
... ist OFFLINE

Beiträge: 44

Hallo Dominik,

na das klingt doch gut!
Zur Vorbereitung kann ein Buch übers Fasten auch sehr nützlich sein. Ich empfehle für den Einstieg "Wie neugeboren durch Fasten*", is nicht teuer, leicht verständlich und gibt Antworten auf all deine Fragen (einige könntest du auch hier im Forum finden, z.B. betreffs der Brühe...) und ein paar Rezepte und Anregungen zum Entspannen.

Meine Meinung zum Kostaufbau: Nach einer Woche fasten hast Du soviel Selbstdisziplin entwickelt, die du in der Nachfastenzeit weiter an den Tag legen musst. Auch hier ein Buch "Richtig essen nach dem Fasten*" das hübsche Rezeptvorschläge macht.
Nach zwei oder mehr Wochen Fasten, hat sich dein Körper das Essen fast schon abgewöhnt und ein langsamer Kostaufbau nahezu lebenswichtig.
Während der Fastenzeit kannst du dich intensiv mit deinen bisherigen Essgewohnheiten auseinandersetzen und feststellen was du gerne ändern würdest und dir das dann vornehmen.

Und von Rückschlägen nicht in ein schwarzes Loch fallen lassen! Du musst ja nicht gleich alles an dir verändern. Kontinuierlich und nach Empfinden leben!

Gruß, ***Tina


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am 08.10.2004 um 12:22 Uhr
... hat Hardy geschrieben:
Hardy
Hardy
... ist OFFLINE

Beiträge: 144

Hallo Dominik, Du hast viiiiiiele Fragen. Ein paar sind ja schon beantwortet. Ich versuch's mal mit ein paar weiteren...


Zum ersten würde ich gerne wissen welche Brühen(Huhn, Rind, Geflügel,... ?)
Antwort: Du solltest Dich auf Gemüsebrühen konzentrieren (Rezepte hier im Forum)

und auch Tees empfehlenswert sind.
Antwort: Alle Sorten von Tees, außer die Koffeinhaltigen, da Du auf "Drogen" wie z.B. auch Kaffee, Nikotin, Alk. während d. Fastens verzichten solltest!!!

In welcher Menge sollte ich die Brühe höchstens einnehmen
Antwort: Ich trinke ca. 1/2 l tägl. (manchmal bischen mehr), zusätzlich Butterm. & Kefir (mhhhh, lecker).

im Bezug auf kcal wäre das vielleicht am eindeutigsten zu bemessen.
Antwort: Auf kcal achte ich überhaupt nicht, kannste auch beim Fasten, wenn Du Dich an den "erlaubten Speise- und Trinlplan" hälst, getrost vergessen

Steigern Brühen nicht den Appetit ? Wird dadurch nicht der Magen angeregt ?
Antwort: Bei mir nicht! Appetitsteigerungen kenne ich auch sowieso nicht beim Fasten. Mal 'nen paar Gelüste... das war's

Sind neben diesen auch Fruchttees möglich, oder fördern sie den Appetit bzw. wirken sie dem Fasten anderweitig entgegen ?
Antwort: Ja (s. oben). Nein.

Wann weis ich, dass ich ausreichend abgeführt habe, das also mein Darm ganz leer ist ?
Antwort: Ja, abführen ist enorm wichtig!!! Alle 2 Tage solltest Du "kacken" können. Wenn nix kommt, dann spätestens solltest Du, um "Vergiftungsphänomenen" vorzubeugen, z. B. mit Glauber* etc. (s. Forum "Darmentleerung" eingreifen. Buttermich und/oder Sauerkrautsaft 1/2 tägl. (außerdem lecker... Ersteres gut für die Seele) wirkt - bei mir - auch abführend.

Danke für eure nette Unterstützung.
Antwort: Bitte, gerne!

Tipp: Viele Deiner Fragen werden Dir noch ausfühlicher in Tonias Breich "Häufige Fragen" "Darmentleerung"... oder hier im Thread beantwortet. Viel Spaß beim Stöbern.



--
Ciao Hardy
* Tue alles, bereue nix

* Es ist nicht genug zu wissen,
man muß es auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen,
man muß es auch tun. (Goethe)


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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