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Forenthema: Intervallfasten als Neustart

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

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am 20.08.2017 um 18:18 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
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Beiträge: 2327

Hallo Hellen, Eckhard (falls du mal reinschaust) und wer auch immer noch herfindet!

Danke, Hellen, für deine Rückmeldung - ich lese ja bei dir auch ab und zu. Du hast ebenfalls ein Dauerprojekt, und so treffen wir uns ja immer mal wieder - das finde ich schön, ist fast wie nachhause kommen oder in die Lieblingskneipe.

Ja, normalerweise faste ich erst im September, wegen der vielen herrlichen Sachen im Garten, aber es war eine Grenze erreicht, und es ging nicht so weiter. Den letzten Schub hat mir dann Chrisska mit ihrer Erfolgsstory gegeben, und nun mache ich es wie Georgie und nutze den Flow.

Mein Stoffwechsel ist auch heute nicht alleine in die Gänge gekommen, auch nicht mit Sauerkrautsaft. Sonst habe ich am Morgen reflexartig nach dem ersten Kaffee meinen Darm leer, in diesem Fasten eben nicht. Gehe ich eben nachher nochmal die Reinigung an. Mir ist auch nach heißem Bad - es herbstelt gewaltig bei uns. Sonnig und kühler Wind. Der Sommer scheint wirklich vorbei. Hallo, es ist doch gerade mal Mitte August?!

Wenigstens die Bewegung kriege ich nun - wenn auch nicht ganz ohne Schmerzen - wieder hin, bin heute Mittag mit meinem Hund sehr lange und weit durch den Wald gelaufen und werde gleich mit einer Bekannten auch noch eine kleinere Runde drehen, bestimmt hat sie was auf dem Herzen. Sie meldet sich nie ohne Grund.

Die erste Woche ist also fast rum, und ich kann nicht sagen, dass es mega anstrengend wäre, aber es ist auch kein Selbstläufer. Die zweite Woche ist ja oft etwas leichter und auch schöner - ich warte doch sehnsüchtig auf ein Fastenhoch...

Allen viel Energie und einen schönen Wochenausklang...

--
Krisen sind die Steigbügel zu nachhaltigen Veränderungen!


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am 21.08.2017 um 10:50 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2327

Hallo zusammen,

meine zweite Woche hat begonnen (Tag 8), und es geht mir, wenn der Kreislauf erstmal hochgefahren ist, recht gut.

Gestern habe ich mir über insgesamt 3 Hunderunden 18 km erlaufen - mein Rücken hat sich dann aber massiv gewehrt und wollte nur noch in die Waagerechte und entlastet sein. Ich habe dann nochmal einen Einlauf gemacht, weil trotz der Bewegung und Sauerkrautsaft nix ging, und mein Gedärms nochmal gründlich gespült. Es hat auch da wieder fast eine Stunde nachrumort, hat sich aber wieder richtig gelohnt. Und, oh Wunder! Heute morgen spontan Toilettengang, war wohl doch noch nicht alles raus. Geht nun hoffentlich wieder im alten Rhytmus und ohne Hlfsmittel.

Wir haben schönstes Sonnenwetter - morgens aber einstellig und schmerzlich kühl (im Wortsinn, ich habe 10.000 Nadelstiche auf der Haut bei solchen Temperaturstürzen!). Der Herbst ist da, vier Wochen früher als sonst. Klimawandel? Da ich mich zwar wundern, es aber nicht ändern kann, nehme ich es, wie es ist, und sorge mit morgendlichem Zwiebellook für mich.

Gerade hat eine Kollegin ihren Geburtstag mit fürstlichem Frühstücksbuffet gefeeirt - und ich hatte einen Horror davor aufzufallen, bin eh so ein buntes Zebra hier im Betrieb, habe mir dann ein kitzekleines Stückchen von drei verschiedenen Käsesorten abgeschnitten. Mein Magen fand das absolut daneben und will sich mit dem vermutlich viel zu fetten und damit schwer verdaulichen Überfall nicht abfinden. Meine Oma hat früher immer gesagt, "Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort!"

Andererseits ist mir das eine Lehre, denn ich muss ja am Wochenende, wenn mein Mann da ist, wieder kochen. Da werde ich auf jeden Fall widerstehen und nicht gleich normal (wenn auch weniger) mitessen - auch wenn es oft so ist, dass ich gleich wieder essen könnte. Ich koche dann so, dass ich mir etwas davon nehmen kann wie das gedünstete Gemüse oder eine Kartoffel mit Kräuterquark oder ein Stückchen gedämpften Fisch. Bis Freitag einschließlich mache ich auf jeden Fall noch, eventuel auch über das Wochenende, so dass ich ohne die bessere Hälfte und seine unwissenden Komentare den Aufbau durchziehen kann. Aber irgendwie habe ich noch keine Lust, an "hinterher" zu denken, mir geht es fastend sehr viel besser als essend.

In diesem Sinne in die neue Woche und den neuen Tag! Euch allen viel Sonnenschein - im Herzen und auch draußen!

--
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am 22.08.2017 um 16:16 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2327

Tag 9 geht bereits in das letzte Drittel. Der anstrengende Teil liegt hinter mir.

Mir fehlt schon die Befriedigung des Essbedürfnisses, wenn ich heimkomme, aber das hat rein gar nichts mit Hunger zu tun. Ich würde an Stelle dieses Futterlukenreflexes gern irgendetwas anderes setzen, aber da fällt mir nicht so arg viel ein. Falls da jemand von den Lesenden eine Idee hat - ich bin für alles offen... Reines Tässchen Tee oder Caro hilft nicht wirklich...

Wenn es ganz schlimm wird - wie heute - schnapp ich mir den Hund und gehe gleich mt ihm eine ausgiebige Nachmittagsrunde, aber auch da kommt man ja irgendwann nachhause...

Also, rein körperlich ist alles im grünen Bereich - ein wenig niedrigen Blutdruck habe ich, aber sonst ok. Ich trinke wohl zuwenig, kriege richtig fetten Durst - muss noch mehr trinken als sonst.. Seelisch kämpfe ich mit alten Dauerbaustellen wie diesen antrainierten Essreflexen, bin auch schon ein wenig traurig, dass das Fastenhoch mich diesmal nicht beehren möchte, dafür aber immer mal kurz der Blues vorbeischaut. Wenn der auch von alleine wieder verschwindet, kann ich es aber aushalten.

Ich mache mir gerade Gedanken, ob ich am Samstag oder Sonntag das Fasten breche, ob ich ab Montag 1:0 faste und ob ich ab 7.9. die Mondintervalle faste (eine Woche), wie Georgie das in seinem Forum tut. Ist ja eigentlich genau mein Ding. Und wäre sehr erfolgversprechend, dann wirklich meine falschen Essprägungen umzuprogramieren und es vielleicht auch gelingt, diese verflixten hartnäckigen Speckröllchen anzugehen, die sich sofort wieder an meine Leibesmitte hängen, sobald ich nur ein klein wenig unachtsam bin. mmh...

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am 23.08.2017 um 08:57 Uhr
... hat Einstein39 geschrieben:
Einstein39
Einstein39
... ist OFFLINE

Beiträge: 120

Guten morgen zusammen,

Montag hat das IV Fasten einigermassen geklappt. Habe mir abends zum Gemüse noch ein paar glasierte Zwiebeln gegönnt. Gestern und heute kann ich dank Wetter zum Glück Fahrrad fahren.
Im Augenblick passt das Essen mal wieder. Ich kann aber auch mal eine ruhige Woche gebrauchen. Es stehen keine größeren Einladungen an.
Regenwurm, ich habe keine Patentrezept gegen Essgelüste. Häufig hilft mir, wenn ich mir darüber klar werde was mich gerade nervt. Und ich gönne mir, wenn es ganz schlimm kommt einen Finger Honig oder ein bißchen Buttermilch. Oder ich stelle mir ein Stück fettige Schwarzwälderkirschtorte vor, die ich gerade esse und weiß es ist nur Illusion. Ich kann ja eigentlich nur einen geriebenen Apfel essen. Von der Torte würde mir in realiter vermutlich nur schlecht werden.
Ansonsten versuche ich die üblichen Ablenkungen wie Sport, Filme, mich mit Freunden treffen oder meditieren.
LG, Eckhard


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am 23.08.2017 um 12:18 Uhr
... hat Liora geschrieben:
Liora
Liora
... ist OFFLINE

Beiträge: 958

Hallo Regenwurm und alle anderen

Ich denke, dass man - wenn er erstmal da ist - gegen Heißhunger nicht wirklich viel machen kann, ausser eben ein bisschen nachgeben, aber bewusst. Es gibt ja irgendwie essenstechnisch nicht viel Nervigeres als wenn der Heißhunger so gross ist, dass man alles durcheinander isst. Denn oft führt das Essen von einer leckeren Sache (unkontrolliert) zum Verzehr der nächsten leckeren Sache. Und obgleich es mir vom Gewicht her nicht wirklich zu schaffen macht, stresst mich daran das Impulshafte,Unkontrollierte,Zwanghafte.
Ich würde es so machen (was ich ja auch nicht immer schaffe): Den Heißhunger erst GARNICHT aufkommen lassen. Regenwurm, versuch doch bewusst in deinen alltag kleine und bewusste Naschereien einzubauen, wenn das Bedürfnis da ist.
Tatsächlich habe ich es nur so (okay ich war auch anfangs sehr viel im fitness aber dann nicht mehr) immer geschafft meine figur zu halten bzw anfangs sogar noch abzunehmen! Da gab es für mich alle 2 Tage zb einen Muffin oder sonst ein Teilchen. Und fast täglich einen Kakao. An richtigen Heißhunger kann ich mich garnicht mehr entsinnen, weil ich mir halt auch immer was erlaubt habe.
Oder ein richtiger Genuss-Tag unter der Woche wo man alles essen darf was man möchte. Doch damit sollte man vielleicht etst nach einer gewissen Routine und Disziplin anfangen, denn darauf die Tage gibt es dann wieder weniger und keine Nascherei.
So viele Möglichkeiten, ich weiß und oft im trubel und Stress des Alltags nicht konsequent durchzuhalten, wenn man es nicht wirklich msl ne längere zeit so durchzieht oder wirklich verinnerlicht.

Wie geht es dir regenwurm? Finde es toll, dass du diesmal so total willensstark und voll dabei bist! Du bist bestimmt richtig erleichtert und stolz auf dich, genieß dieses schöne Gefühl

Wäre schön, wenn du im September auch wieder mitmachst, ich werde auf jeden fall (schon vorher) wieder mit dabei sein.
und ich schätze du kannst und wirst dadurch noch schneller ans Ziel gelangen.

Mein Motto: Was man einmal geschafft hat, schafft man immer wieder



--
~ Sie haben mir mein Herz gebrochen. Es schlägt, doch es lebt nicht mehr ~


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am 23.08.2017 um 16:49 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2327

Tag 10 geht ins letzte Drittel. Fühle mich gut, der Nachhause-Komm-Essreflex ist wieder da - ich versuche ihn zu ignorieren.

Danke euch allen für die Antworten, ich habe mir schon gedacht, dass das mißverständlich ist. Es ist aber auch absolut schräg! Hat mit Hunger (auch mit Heißhunger, Appetit oder sonst was konkretem) rein nichts zu tun. Die Haustür fällt hinter mir ins Schloß, und der Kühlschrank oder Brottopf ziehen mich an wie ein Magnet. Dann mache ich auf und hole mir (wenn ich nicht gerade faste) eine Kleinigkeit raus (eine Buttermilch, Quark, Käse oder, was vom Vortag noch übrig ist), und dann geht das über sehr lange Zeit so weiter. Meine Gedanken hören nicht mehr auf, um´s Essen zu kreisen. Momentan kämpfe ich es runter, und wenn ich konsequent bin, schaffe ich das ja auch. Aber Glück schmeckt anders. Und ich kriege es nicht kontrolliert, reguliert oder überhaupt die Ursachen verstanden. Wenn ich nämlich gerade unterwegs noch was gegessen habe, ist dieser Reflex trotzdem da.

Bei echtem Hunger koche ich mir was richtiges, esse mich satt und dann ist es gut. Es sei denn, du meinst diesen Appetit auf was Bestimmtes. Dann hat es null Sinn, irgendwas anderes, vielleicht gesünderes, zu essen, der Heißhunger bleibt, bis ich das, wonach es mich da gelüstet, auch wirklich esse. Dann ist es gut.

Ja, heute hat wieder prima geklappt. Solange ich arbeite oder mit dem Hund laufe, bin ich gut abgelenkt und denke überhaupt nicht an Essen. Ich habe noch meine Brühe, die wird auch noch für heute und vielleicht noch morgen reichen, und am Freitag koche ich dann eine "richtige" Gemüsesuppe und hole mir nur etwas Brühe raus. Die gibt es dann Samstag als Mahlzeit mit Einlage. Dann kann ich meine vorher separieren, bevor ich die für meinen Mann abwürze und vielleicht noch mit Mettbällchen oder sowas aufpeppe.

Freitag abend werde ich das Fasten brechen. Ich bin auch stolz auf mich, dass ich das so weitestgehend alleine hinbekommen habe (ab und zu hatte ich ja doch Unterstützung!). Ab Montag wird intervallt, da bin ich mal gespannt, ob ich das auch schaffe. Ohne ein Vorschaltfasten hat es immer so bis 16 Uhr geklappt, bis mich dieser Heimkommreflex umgehauen hat. Im Fasten finde ich es generell einfacher als im Intervallen.

Welche Tage hast denn du, Eckhart, machst du zwei Tage in der Woche? Du praktizierst das ja nun schon sehr lange (und auch - sorry! - sehr lange allein auf weiter Flur!) - musst du auch noch um das Durchhalten kämpfen, oder wird es irgendwann wirklich "normal"?

Liora, ich freu mich dann auf die Mondfastenphase - und hoffe, dass wir dann ein paar mehr sind, das ist immer sehr unterstützend. Bis dahin möchte ich nicht wieder in die Zuckerfalle treten und sehr maßvoll vollwertig essen. Ist ja nicht mehr lange hin - wären wohl gerade mal 2 Wochen.

Da habe ich mir ja was vorgenommen!

Ach ja, der Stuhlgang klappt nun wieder so - ohne Einläufe. Das hatte ich in der Art auch noch nie, und ich faste seit vielen Jahren regelmäßig.

Liebe Grüße

Christiane


--
Krisen sind die Steigbügel zu nachhaltigen Veränderungen!


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am 24.08.2017 um 07:59 Uhr
... hat Einstein39 geschrieben:
Einstein39
Einstein39
... ist OFFLINE

Beiträge: 120

Guten Morgen zusammen,
Christiane, Du hast ja super durchgehalten. Ich glaube ich würde das nicht schaffen, wenn ich nebenbei noch für jemanden kochen müßte. Großer Respekt. Das Fastenhoch ist bei mir letztes Mal auch ausgeblieben. Ich habe gemerkt, dass wenn ich das Fasten nur gewichtstechnisch angehe, das Hoch häufig ausbleibt. Ich werde auch nochmal eine Woche im Sommer fasten, aber definitiv im Herbst die 14-21 Tage noch mal angehen, dann auch gekoppelt evt. mit 1 Woche Urlaub und viel Zeit für mich selbst (meditieren, Massage, Sauna, usw.) Ich hoffe, dass ich die Zeit dafür finde.
Ja, Christiane, du hast recht. Ich bin der Einzige hier, der tatsächlich IV Fasten macht, fühle mich aber trotzdem sehr wohl in dem Thread. Es scheint ja schon so, dass einige hier den Suchtcharakter ihrer Person in Zusammenhang mit Essen nicht verdrängen - das ist mir wichtig und da finde ich mich hier wieder.
Ich sehe in dem IV-Fasten einen Weg für mich das Gewicht zu halten und es hilft mir in eine gute Balance zwischen Arbeiten, Leben, Genuss, Sport und Gewicht zu finden, in der ich mich relativ wohl fühle. Es ist nicht ideal, aber ist derzeit das Optimalste, was ich hinbekomme. Es verschafft mir Gelegenheit mich den Mustern zu widmen, die mich immer wieder zu Weißmehl-Zucker-Fett Anfällen treiben. Ich sehe es tatsächlich als einen wichtigen Zwischenschritt, der funktioniert. Zusammen mit gelegentlichem Fasten hoffe ich irgendwann mein Zeilgewicht zu erreichen und entspannten genussvollen Umgang mit Essen zu lernen.

Einen schönen Tag und gesunden Umgang mit Essen und Nicht-Essen.
Liebe Grüße, Eckhard


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am 24.08.2017 um 22:14 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2327



Hallo Eckhart - und allen stillen Mitlesern!

Das Kochen für andere war noch nie wirklich das Problem - ich bin sowieso ein Nasentier und genieße dabei die ja im Fasten nochmal intensiver wahrgenommenen Gerüche und nasche dann sozusagen mit der Nase - ganz legal Meine Familie hat mir sogar oft bestätigt, dass ich dann besser abwürze, als wenn ich mitesse, vermutlich nehme ich durch die Gerüche die Nuancen eher wahr als im übersättigten Zustand. Momentan habe ich das Thema fr andere oder gemeinsam Kochen nur am Wochenende, im Urlaub, oder wenn men Mann einen gelben Schein hat. Unter der Woche wohne ich alleine.

Heute war Tag elf, mein letzter kompletter Fastentag. Morgen, vermutlich am späten nachmittag, werde ich das Fasten brechen. Mit was, weiß ich noch nicht. Es liegt noch viel Obst da rum, aber mir ist tatsächlich nach einem klassischen Apfel!

Ich kann mich noch gut erinnern, weiß nur nicht mehr, in welchem Fasten das war, als ich mir Tage vorher auf einem sehr sinnlichen Gang über den Wochenmarkt einen Apfel ausgesucht habe. Der Marktstandbesitzer hat mich bestimmt für ein bisschen gaga gehalten... Ich habe nicht nur mit den Augen, sondern viel mehr noch mit der Nase ausgesucht, und nach Ewigkeiten der Entscheidungsfindung einen !!! Apfel gekauft. Und dann lag er da - hat mich angelacht, wollte gestreichelt und beschnuppert werden... Das ging ein paar Tage so, bis das Fastenbrechen kam, und er hat nicht nur die Küche mit seinem Duft erfüllt, vor allem meine Seele. Und dann habe ich ihn wirklich total genießen können. So habe ich danach viele Fasten kein Fastenbrechen mehr zelebriert. Vielleicht ein Zeichen, dass mir das jetzt in den Sinn kommt. Morgen ist Freitag, und Freitag ist Wochenmarkt...

Wenn ich daran denke, wie oft ich voller Gier oder auch gänzlich achtlos aus anderen Gründen als Hunger Nahrung und "Genussmittel" herunterschlinge! In Wahrheit habe ich ganz selten sowas ähnliches wie Hunger! Wahrschenlich esse ich einfach zu früh. Oder zu oft? Aber auch im Fasten - nie echten Hunger. Da ist durch das ganze ununterbrochenen Essen bei mir vielleicht was kaputt gegangen. Manchmal, sehr selten, nehme ich ein leises zaghaftes Ziehen um den Bauchnabel wahr, das sich so anfühlt, wie ich mir Hunger vorstellen könnte. So ganz ohne Stress und emotionale Achterbahnfahrten...

Diese Gier, Dinge aufgrund einer Fehlkopplung oder auch Vorstellung, Erinnerung oder was auch immer - irgendwas anderes als Hunger - hinunterschlingen, ohne auch nur einen Gedanken darauf zu verwenden, welche Mühe und wieviel Sorgfalt, Sonenenergie und Fürsorge es bedarf, um dieses Nahrungsmittel, diese Speise, zu erschaffen - ich verachte mich manchmal dafür, aber im Wesentlichen macht es mich einfach nur traurig. Und dann konzentriere ich mich oft darauf, bloß nicht zuviel von irgendwas essen zu wollen, um es dann doch, eimal angefangen, in Unmengen in mich reinzustopfen, wie krank ist denn das? Wenn das nicht Sucht ist, was ist es sonst?

Ich schmecke auch, also ist doch noch nicht alles verloren. Ich koche mir manchmal mit sehr viel Freude Dinge, die ich mit meiner Hände Sorge im Garten gepäppelt, gegossen und gegen allerlei Mitesser verteidigt habe, um meinen Anteil der Beute dann heimzutragen und hier zuzubereiten. Und dann kann ich die auch mit Respekt und Freude genießen. Meistens bin ich alleine - mit meiner Hündin, der immer dabei liegt und im Stillen hofft, dass ich doch satt bin, bevor der Teller leer ist... Mit jedem Happen, den ich esse, hängen ihre Ohren mehr, schaut sie vorwurfsvoller. Ein guter Diätassistent... Wenn es ihr zulange dauert und sie das Elend nicht länger erträgt, geht sie in den Flur und wartet dort. Alleine essen ist nur halb so schön, deswegen muss sie meist nicht mehr solange warten und bekommt dann doch was ab. (Und wenn es nur ein Leckerchen aus der Belohnungsdose ist.)

Diese Tage, wo ich mir soviel Zeit nehme und mit soviel Achtsamkeit koche und schnippel und speise - die sind leider viel zu selten. Das soll nun mehr werden, vielleicht schaffe ich es, dass es die Regel wird.

Du hast den Suchtfaktor angesprochen, Eckhart, und darüber würde ich gern näher mit dir schreiben. Ich glaube, dass wir damit in unserer Zeit ein Riesenproblem haben, vor allem mit Zucker. Ich beneide die Menschen, die dagegen immun sind. Für mich wäre aber auch Kakao und Käse ein Thema...

Wer hat einen Tip, wie wir die Werbung und ihre unbewußten Botschaften wirkungsvoll ins Leere laufen lassen können? Welche autosuggestiven Sätze helfen bei gesellschaftlichen Ereignissen, den süßen Verführungen zu widerstehen? Das ist für mich immer superschwierig, und nur im Fasten habe ich es geschafft, die leise flüsternde Stimme meines immerwährenden Begleiters, des Hosentaschen-Schweinehundes, der sogar ins Ohr passt, wenn es seinen Zielen nützt, zu überhören. Es frißt mindestens an meinen Vorsätzen, meist auch an meiner Seele...

So, genug schwadroniert...

Nun ein Schritt nach dem anderen. Erstmal gut schlafen, morgen noch ein letztes Mal den Fastentag beginnen und auch die Trauer, die mich da immer befällt, auszuhalten. Ist ja diesmal nicht für lange. Montag geht es ja schon tageweise weiter.

Und dann wünsche ich mir einen genußvollen Fastenabschied.

Liebe Grüße

Christiane

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am 25.08.2017 um 07:44 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
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Beiträge: 2327

12. und auch für diesmal letzter Tag des Heilfastens! Heute werde ich das Fasten brechen, auch wenn die Widerstände in mir groß sind. Es geht ja ab Montag mit IV weiter - diesem Zweck diente dieses Fasten im Grunde: ins IV zu kommen!

Hetue Nacht kamen dann tatsächlich ein paar bahnbrechende (altbekante, aber leider selten gelebte) Erkenntnisse: ich werde versuchen, mir für die Mahlzeiten Zeit zu nehmen und achtsam zu essen, bewußt kauen und schmecken, gute nährende Lebensmittel zu verwenden... Dazu gehört auch, anfangs wenige, bewußt geschmeckte Lebensmittel zu wählen, weniger diese komplexen Gerichte - einfacher leben. Ohne Verzicht - also eher bewußt Ja sagen zu dem, was ich möchte, mich drauf freuen - statt nein zu sagen und dann mit einem weinenden Auge und dem Focus auf den Verzicht das andere, gesündere zu essen. Genießen, was ich habe (und das ist ja eine Auswahl aus enormer Fülle!) Auch: mir einen schönen Platz zu richten, an dem ich meine Nahrung aufnehme.

Auch mehr Ordnung gehört zu diesen Erkenntnissen. Ich brauche sehr viel Struktur, und dafür ist eine aufgeräumte, klare Umgebung echt hilfreich. Ich merke immer, wenn ich meine Umgebung aufräume, wie es mich befreit und ich besser durchatmen kann, besser schlafen auch. Besimmt hätte ich, würde ich weiterfasten, nun einen Hausputz oder ausmisten oder sowas auf der Tagesordnung gehabt. Kann ich aber möglicherweise auch essend erledigen

In diesem Sinne! Auf in den für mich letzten Arbeitstag für diese Woche!

Ach ja, mein Mann kommtheute doch heim...

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am 25.08.2017 um 20:19 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
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Beiträge: 2327

Noch ein abendlicher Vollzugsbericht...

Ich habe die Fastenzeit mit drei sehr kleinen Birnen von meinem Baum beendet. Es war sowas von lecker! Sie sind leider nicht lagerfähig, und ich habe in den letzten zwei Wochen so viele wegwerfen müssen, dass ich genau wußte, dass sie es sein werden, als ich heute mittag heim kam und in den Hof gertreten bin. Ihr süßer Duft hat mich eingehüllt! Ob es schlau war, ausgerechnet mit so einer süßen Frucht zu beginnen, wo ich doch vom Zucker weg will? Aber das habe ich mir erst hinterher überlegt. Gegessen habe ich sie vor einer Stunde, und es ist mir gut bekommen. Ich war auch pappesatt.

Mein Darm kam heute morgen von alleine und zur altgewohnten Morgenzeit vor dem Hundespaziergang in die Gänge, so dass ich heute Abend außer einer Dusche nichts mehr vorhabe. Für morgen habe ich uns eine Gemüsesuppe gekocht, die ich allerdings noch abwürzen muss. Vielleicht teile ich sie auch und würze nur den Teil von meinem Mann - oder lass ihn das selbst machen. Es würde ihm eh zu laff sein... Er meinte (kenn ich schon), ich sähe fürchterlich aus, krank und abgehärmt Aber auch das ist ja nach jedem Fasten so.

Sonntag gibt es Kabeljau auf Gemüsenudeln, habe ich heute vom Markt mitgebracht. Meinen werde ich dünsten, mein Mann wird seinen gebraten bevorzugen, aber kann er ja. Frühstücken werde ich vielleicht noch nicht, es sei denn, ich habe wirklich morgen früh Hunger. Mir fällt gar nichts ein, was ich frühstücken möchte. Klar, schweben mir tolle Käsebrote mit Tomatenscheiben vor, aber dann bin ich gleich mit beiden Füßen wieder drin. Und das wollte ich erstmal noch vermeiden. Vielleicht, wenn das Etappenziel, ab Montag 1:0-IV-Fasten, richtig funktioniert, aber bis dahin bleibe ich total wachsam. Käse ist für mich genauso ein Suchtmittel wie Schokolade! Obst wäre eine gute Wahl... Mein Mann knuspert sich gerade durch eine Tüte Gummibärchen - ich muss sagen, alleine der Geruch ist für mich sowas von widerlich künstlich... Die mochte ich noch nie - sehr rücksichtsvoll von ihm

Ich denke, wegen dem Ende der Fastenzeit werde ich mich ausnahmsweise mal schon morgen wiegen.

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Tonia Tünnissen-Hendricks
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