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Forenthema: Aufbauen, bewußt genussvoll essen, Fastenerfolge halten - Austausch!

» Forum: Aufbautage - Richtig Essen nach dem Fasten

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am 03.03.2021 um 12:40 Uhr
... hat natti geschrieben:
natti
natti
... ist OFFLINE

Beiträge: 521

Liebe beide,

wie schön, dass es wieder einen Austausch gibt - ich habe Eure Ein- und Ansichten wirklich vermisst.

Diese Baum- (und sonstige) Ignoranz kenne ich leider auch nur zu gut . Bei uns wird gerade in der Nachbarschaft ein Großbrauprojekt geplant und der Bauherr hat es irgendwie geschafft, dass Politik und Verwaltung alles absegnen und keine Kompromisse eingefordert werden. So werden ua. zig alte Bäume gefällt, wird verdichtet, was das Zeug hält, höher/tiefer/weiter/näher. Ganz gruselig. Und das Prinzip "Fakten schaffen" wird dort auch bestens beherrscht. Der Bebauungsplan steht noch nicht, aber abgerissen ist schon... und die Nachbarn bekommen dann zu hören, dass man jetzt das Projekt ja auch durchwinken müsste, weil ja schon abgerissen war. Da beisst man sich sonstwohin...

Eine Mischung aus Stress- und Genussessen ist es bei mir eher... total blöde

Eure Fellnasen jagen Euch aber vermutlich auch immer heraus, oder (nicht nur Enkel)!

Ich habe jetzt - motiviert durch Euch! - gestern angefangen und auch einen neuen Threat geöffnet.

Herzliche Grüße!!!!
Natti


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am 15.03.2021 um 18:15 Uhr
... hat Omabea geschrieben:
Omabea
Omabea
... ist OFFLINE

Beiträge: 129
Gewichtskurve:
Gewichtsverlauf

Hallo alle miteinander,
anscheinend bin ich hier gerade allein mit dem Thema Aufbau, aber das macht nichts, vielleicht gesellen sich ja noch ein paar dazu
Ich habe jetzt 10 Tage Buchinger hinter mir und heute ist mein zweiter Aufbautag. Gestern habe ich klassisch mit einem Apfel das Fasten gebrochen und am Nachmittag habe ich mir eine Karotte und ein kleines Stück Pastinake gedünstet, ein bisschen Walnussöl, frische Kräuter und Salatkernemix drüber, fertig. Dazu gabs 3 kleine Pellkartoffeln ich war so satt, daß ich am Abend nichts mehr gebraucht habe 😊
Ich habe mir vorgenommen den Aufbau mindestens eine Woche im Stil des Basenfastens zu gestalten. Ich will versuchen die Mahlzeiten klein zu halten und lernen auf das Sättigungsgefühl zu hören.
Mein Speiseplan für heute:
Morgens: Basenmüsli (1Apfel, Sultaninen, Johannisbeeren, Salatkernemix, 1EL Erdmandelflocken, Saft von 1/2 Orange)
Nachmittags: Feldsalat, 1kl. Karotte geraspelt, frische Kräuter, Zitronendressing mit Walnussöl, Salatkernemix, gehackte Walnüsse
Abends: Fastensuppe mit Einlage
Meine Hoffnung ist, die diesjährige Gewichtsabnahme langfristig zu halten und nicht gleich wieder in die alten Muster zurück zu fallen.
Hat denn jemand Erfahrung mit dem Basenfasten?
Liebe Grüße
Bea

--
Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.
(Buddha)


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am 16.03.2021 um 07:19 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2335

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Regenwurm am 16.03.2021 um 07:24 Uhr ]

Hallo Bea,

mit Basenfasten speziell habe ich keine eigenen Erfahrungen. Allerdings esse ich furchtbar gern Gemüse, am liebsten grünes, insbesondere direkt nach einer Fasteperiode.

Ich habe auch am Sonntag das Fasten gebrochen (diesmal war es aber nur eine Woche, ich habe also in diesem Jahr 3-2-1 gemacht ) - allerdings erst am Abend meinen Apfel genossen (und wie!). Abends hat sich bei mir bewährt - dann falle ich nicht gleich in die Gier und starte am nächsten Tag mit dem fastengewöhnten Verzicht und esse, wenn und was gut passt. Gestern war also der erste wirkliche Esstag, und der war prima. Im sehr späten Vormittag gab es ein wenig Obstsalat mit etwas Joghurt, die Süße der Früchte hat völlig ausgereicht. (Wieder eine Erkenntnis: wenn ich das Obst vollreif esse - in diesem Fall Banane - benötige ich keinerlei Süßungsmittel!). Den hatte ich am Sonntag für meinen Männe geschnippelt, er hat ihn aber verschmäht und seinen Süßhunger lieber mit einer Prinzenrolle gestillt.

Seine Abwehr gegen meine in der Nachfastenphase sehr gesund ausgerichteten Ernährung nervt mich sehr. Könnte dazu führen, dass wir getrennt kochen. Für mich kein Problem - im Restaurant bestellen wir ja auch nie das gleiche. Aber er wird dann seins auch selbst kochen. Ich sehe uns in einen grundsätzlichen Konflikt rauschen...

In diesem Jahr war das ja mein drittes Fasten, und ich werde kompromissloser. Nach einem Fasten bemerke ich sehr deutlich, was gegen mich geht, und ich versuche das abzustellen. Da wären Themen, die meinen GöGa aufregen, während der Mahlzeit, wobei die Lautstärke stetig steigt - und ich fühle, dass ich lieber in Stille und auf die Nahrung konzentriert essen möchte. Werde ich jetzt zu einem Soziopath? Austausch ja, gern, aber muss das beim Essen und in dieser Form sein?

Sehr schwierig, solche (gar nicht) neuen Strömungen in mir in unserem Zusammenleben zu leben. Momentan hängt dadurch ein wenig der Haussegen schief.

Wie geht es dir, Omabea, jetzt nach deinem doch sehr viel längerem Fasten? Bemerkst du Veränderungen? Wie gehst du damit um?

Natti, stört es dich, wenn wir in deiner Abwesenheit dein Thread nutzen? Du bist ja noch im Fasten...

einen achtsamen und genussvollen Tag!

Christiane

--
Das Leben muss vorwärts gelebt werden, wird aber erst rückwärts verstanden...
(Kirkegaard)


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am 16.03.2021 um 10:00 Uhr
... hat Aqui geschrieben:
Aqui
Aqui
... ist OFFLINE

Beiträge: 2088

Hallo Christiane, hallo Bea und natürlich auch Natti bald wieder!

Bea, ich bin auch seit gestern wieder unter den Essenden, baue aber nicht im herkömmlichen Sinne auf. Ich habe mein Fasten am Montag gebrochen. Mittags gab es eine reife Banane, mir ein wenig zu süß, weil ich ja lieber sauer als süß mag, ich hätte mir wahrscheinlich in den Joghurt noch eine Zitrone ausgedrückt
am frühen Abend gab es bei mir einen Mini-Möhren-Eintopf, ganz wenig gewürzt, aber mit Apfel, Zwiebel, Kartoffel und Möhre drin, sowie ein paar frisch gekeimte Sprossen, ein Genuß und ja Christiane, ich konnte ihn ganz in Ruhe genießen, auf der Zunge zergehen lassen. Leider war ich davon nicht satt. Ich bin normalerweise sehr schnell gesättigt aber gestern war mir nach mehr und ich habe noch 2 Scheiben Knäckebrot mit Käse gegessen. Eigentlich lasse ich Brot und Käse nach dem Fasten noch so lange wie möglich weg.
Mir ist es allerdings nicht gut bekommen. Ich habe einen empfindlichen Darm und er wollte es wohl nicht lange behalten. Heute morgen um 6 Uhr die letzte Leerung (ich gehöre zu den Langschläferinnen und bin natürlich danach wieder schlafen gegangen) und nun ist gut. Ich habe vor, heute direkt zu intervallen. Einfach mal schauen wie mir das so bekommt, ansonsten bewußtes essen, kleine Portionen, überwiegend Gemüse, mal ein wenig Fisch dazu, Eier, Kartoffeln mit Kräuterquark, Gemüsenudeln mit leckerer Soße.
Ich gehöre ja zu den Menschen, die automatisch 16 : 8 immer intervallen, weil ich ein Nachmittagsesser bin und nicht frühstücke und mittags auch noch nichts brauche. An meinen Intervalltagen möchte ich aber nichts essen. Das Intervallen möchte ich machen, weil ich meinem Körper sage, wann es was gibt, dass Nahrungsaufnahme keine Selbstverständlichkeit ist, außerdem versuche ich dadurch, meinem Wunschgewicht näher zu kommen. Ich habe fast genauso wie Christiane 1 x 3 Wochen, 1 x 10 Tage, 1 x 7 Tage gefastet dieses Jahr. Mein Ziel ist es bis zum Sommer mein Wohlfühlgewicht zu bekommen (naja, wenn es Herbst wird ist es auch ok) Mit IV 1 : 0 hab ich es bisher noch nicht versucht mit IV 6 : 1 oder 5 : 2 (nur ein Tag in der Woche oder 2 Tage intervallen) kann ich nur das Gewicht halten, mehr nicht.
Also ich baue sozusagen mit Intervallen auf und esse dazwischen sehr bewußt und überwiegend gesund.
Bea mit Basenfasten hab ich auch keine Erfahrung.

Natti wird sich bestimmt freuen, wenn ihr Thread wieder lebt oder?
LG Aqui


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am 16.03.2021 um 12:11 Uhr
... hat natti geschrieben:
natti
natti
... ist OFFLINE

Beiträge: 521

Kurz nur: Na klar, finde ich super, wenn hier Leben ist - was für eine Frage
Wichtig ist der Austausch und für mich der Versuch, "Strukturen" zu erkennen -> Auf S. 1 eine Liste der Dinge, die hier so im Laufe der Zeit zusammengekommen sind.

"Umfeld" -> Christiane gehört vermutlich auch dazu. Ganz schwieriger Punkt. Ich mag ja schon das Essen als Gemeinschaftserlebnis. Aber wie schnell "stopft" man dann...

Jetzt aber erst noch einmal weiter gefastet!

Eure
Natti


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am 16.03.2021 um 17:26 Uhr
... hat Omabea geschrieben:
Omabea
Omabea
... ist OFFLINE

Beiträge: 129
Gewichtskurve:
Gewichtsverlauf

Hallo Christiane und Aqui und natürlich auch Natti,
schön daß ihr auch hier schreibt.
Mir geht es nach den 10 Tagen fasten richtig gut. Ich fühle mich viel leichter (bin ich ja auch😃 und kerngesund. Obwohl ich schon wieder esse fühle ich mich irgendwie dennoch im Fastenmodus, auch wenn mein Magen brüllt wenn er auf das Futter warten muss. Ich habe diese Woche Frühschicht und habe heute erst um 10.30 Uhr Pause gemacht. Da wurde es wirklich Zeit und es hat dann sooo gut getan etwas im Bauch zu haben. Und war auch sehr satt trotz kleiner Portion. 14.00 Uhr hatte ich Feierabend und bis ich mit dem "Mittag"essen fertig war, war es schon fast 16.00 Uhr. Gegen 19.00 Uhr gibt es noch einen kleinen Teller Suppe. Diesen Rhythmus möchte ich die nächste Zeit so gut wie möglich beibehalten und das zurückfallen in alte Muster so lange wie möglich rauszögern. Ich habe übrigens, obwohl ich schon 2 Tage gegessen habe noch kein Gramm zugenommen 😎 und ich bin sehr zuversichtlich, daß ich dieses Jahr mein Ziel erreiche. Ich spiele ja in einer ganz anderen Gewichtsklasse als ihr (von eurem Gewicht kann ich nur träumen) und habe noch einen langen Weg nach unten und den will ich nicht zu schnell und wirklich nachhaltig gehen. Den JoJo habe ich schon viel zu oft getroffen.
Ich ernähre mich seit 2 1/2 Jahren überwiegend vegetarisch und fühle mich richtig gut damit. Da ich aber oft lange Tage habe und erst spät nach Hause komme gibt es auch öfter mal TK-Pizza oder andere veg. Fertiggerichte. Aber wenn möglich koche ich frisch und bunt.
Ich lebe übrigens allein. Somit habe ich leider keine Chance daß ich daheim mit einem leckeren Essen verwöhnt werde.
Außer von mir selbst natürlich
@Christiane, das deine Versuche gesundes Essen auf den Tisch zu bringen verschmäht werden kenne ich auch von früher. Mach dir nichts draus und mach solche Köstlichkeiten nur noch für dich und wenn dein Mann sich seine Mahlzeiten auch selber kocht.... nicht daran hindern.

Intervallfasten werde ich auch irgendwann ausprobieren, 16:8 funktioniert bei mir nicht, weil ich oft erst spät zum Essen komme, und frühs aber an die Pausenzeiten in der Firma gebunden bin. 15:9 oder 14:10 kein Thema aber bekanntlich ist ja erst 16:8 wirksam. Zudem habe ich auch ab und an Schichtwechsel und der macht mir so schon genug zu schaffen. Wenn, dann eher 5:2 aber eigentlich liebe ich es mir am Sonntag in aller Ruhe etwas leckeres zu kochen und wenn jetzt das Frühjahr kommt bin ich doch öfter am Wochenende unterwegs. Naja muß ja auch nicht sein. Vor ein paar Jahren habe ich, genau wie alle anderen um mich herum, gesagt, daß ich niemals fasten könnte.
Und nun liebe ich es 😍

Liebe Grüße
Bea

--
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am 16.03.2021 um 20:45 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2335

Ein frohes Guten Abend in die Runde!

Wow, hier ist ja richtig was los! Es ist so schön von euch zu lesen! Und Natti, ja, deine Strukturen und Merksätze am Beginn dieses Threads passen genau zu mir, deshalb habe ich dich ja auch gefunden! Naja, wir haben ja auch schon miteinander gefastet...

Die soziale Komponente der Nahrungsaufnahme ist nicht zu unterschätzen, aber wenn dann ein Gegenüber am Tisch sitzt, das gerade mit sich selbst hadert, dann kann es einem auch alles vermiesen. Wir haben heute mal drüber gesprochen, war ein gutes Gespräch, und nun schauen wir mal ob es jetzt besser wird.

Der Anlass zu unserem Gespräch waren die nicht eingehaltenen Abstimmungen. Wenn wir zusammen leben, einer die Aufgabe angetragen bekommt, zu kochen (war früher auch mehr wechselseitig), dann fragen wir einander, was wir essen wollen, wer kauft ein (ich), wer bereitet was zu (momentan auch Ich, ich, ich). Und wenn wir uns dann abgesprochen haben und alles fix und fertig dampfend auf dem Tisch steht, erwarte ich auch, dass die Mahlzeit miteinander aufgenommen wird. Dann doch nicht zu essen oder nur bestimmte Dinge rauszupicken, das empfinde ich als Zurückweisung, als Mißachtung der Mühe, die ich mir gegeben habe, als respektlos. Ich meine, es ist ja nur Essen... trotzdem verletzt es mich.

Die andere Seite: ich habe bemerkt - dank Nachfastensensibilität - dass ich sehr oft in meinem Leben anderen zuliebe Dinge aufesse oder auch mitesse, um sie nicht zu kränken, um dabei zu sein, um dazu zu gehören usw. Und ich habe auch schon klare Ansagen bekommen, dass jemand das nicht möchte und meine gefühlsmäßige Reaktion gespürt. Ich fühlte mich zurückgewiesen und war darüber traurig. Wieso ist das so, dass wir Nahrung so verfremden?! Wieso ist miteinander essen fast so wie sich lieben?

Aber wenn vorher abgestimmt wird und dann nach Stunden, wenn wir am Tisch sitzen, nicht mal probiert wird - das ist für mich was anderes. Fühlt sich an wie eine Klatsche. Da habe ich keine Lust mehr auf füreinander kochen und miteinander Essen teilen.

Ja, nach dem Fasten bin ich oft "schwierig". Es sind Dinge während des Nahrungsverzichtes deutlicher geworden. Nahrungsaufnahme und das ganze drum herum decken so vieles zu, gleichen so viele Mankos aus. Miteinander einkaufen, auswählen, zubereiten und hinterher auch genießen - das ist mit das Schönste, was ich mit Freunden machen kann. Hatte ich in der Jugend - aber immer die falschen Partner dazu, obwohl mein GöGa sehr gut kochen kann und mich auch gelegentlich superlecker bekocht hat. Aber ist immer auch ein Hierarchie-Ding - ich darf höchstens mal den Salat schnippeln. Aber ich lasse mich auch gern mal verwöhnen.

Mmh, über diese Zusammenhänge muss ich wohl noch mal gründlich nachfühlen und -denken...

Bea, du hast soviel erreicht, Hochachtung! Und du gehst maßvoll und gesund vor, wenn du dir Zeit lässt. Das ist ja auch nicht über Nacht entstanden und es sind unsere frühesten Kindheitsprägungen enthalten. Sowas umzustricken erfordert viel Geduld und Zeit.

Bei mir waren es auch mal 25 kg mehr und oft waren die Sprünge rauf und runter sehr ungesund. Letztlich habe ich es aber durch Lebenskrisen verloren - auch die haben auch positive Veränderungen bewirkt, nicht nur brachial die Fundamente meines Lebens zerstört. Und wenn es nur der Gewichtsverlust war, was ich für mich gut umdeuten konnte, dann wollte ich wenigstens den behalten.

Irgend ein schlauer Kopf (ich behalte mir einfach keine Namen!) sagte mal sowas wie: Jede Krise ermöglicht Entwicklung. Naja, es klang eleganter und runder, aber für mir ist diese Kernaussage hängengeblieben. Empfinde ich als wahr. Muss aber bitte nicht immer der Verlust der Existenzgrundlagen oder wichtigsten Menschen sein, um ein wenig weiter zu kommen. Und das Ziel? Für mich eins der wichtigsten: Unabhängig von Fremdbewertungen zu werden.

Au weia, ich glaube, ich höre auf, nein, ich habe nix genommen oder getrunken, ich höre lediglich Musik und bin in Philosophierlaune

Schlaft gut!

--
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am 17.03.2021 um 10:47 Uhr
... hat natti geschrieben:
natti
natti
... ist OFFLINE

Beiträge: 521

Einmal hineingeschlichen (ich faste ja noch), um meine Vorsätze festzuhalten:

1. 1 Tag/Woche fasten
2. Süß und Alkohol nur am Wochenende, es sei denn, es ist etwas Besonderes.
3. Keine Knabbereien etc. nach 20 Uhr, auch ansonsten Essen bis 20 Uhr abgeschlossen haben
4. Ab 60kg wird solange gefastet, bis ich wieder drunter bin.
5. Portionen auf dem Teller will ich vorher festlegen, nicht nachnehmen, nach 2/3 Pause machen und prüfen, ob ich noch weiteressen will.
6. Keine Zwischensnacks. 2 Kaffee-Kekse sind nachmittags erlaubt, aber vorher festgelegt.

Mal schauen, ob ich das durchhalte! Eigentlich alles kein riesiger Verzicht, keine riesige Umstellung (wir essen eh' ziemlich gesund), alles machbar. Hart wird's dann im Herbst, aber da setze ich gezielt auf die erste Novemberwoche - passenderweise übrigens abnehmender Mond!

@Bea (ich lass' die Oma jetzt weg - hat endlos gedauert, bis ich das begriffen habe ): Ich finde, auf die "Gewichtsklasse" kommt es so gar nicht an. Wir haben unsere Ziele beim Heilfasten, beim Aufbau, bei der Umstellung. Und die sind doch ziemlich ähnlich - egal, wo wir einsteigen.
Es klingt für mich, als seiest Du jetzt mitten in der Eingewöhnung in neue Abläufe. Das ist hart, und das dauert. Aber Du klingst sehr ermutigt, und wenn wir hier mithelfen können (s. meine Vorsätze oben - auch die klingen nicht sehr viel anders als Deine!), dass Du durchhälst: Yeah!
Übrigens: Ich habe nach dem Fasten die Selbstkontrolle, die TK-Pizza (die über 800 Kalorien hat! Als ich das mal gesehen habe, bin ich fast umgefallen ) in zwei Hälften zu teilen und nur eine Hälfte zuzubereiten [ich bin ca. 2x im Jahr alleine in der Wohnung einer Freundin bei einem dienstlichen Termin - da gibt's für mich TK-Pizza mangels Aufwand, Abspülen müssen etc]. Das reicht eigentlich völlig, aber man ist so an die Form gewöhnt (rund, den Teller komplett ausfüllend), dass man das gar nicht recht in Betracht ziehen mag. Das schaffe ich später im Jahr dann leider nicht mehr...
Und manches ändert sich wirklich: Ich mochte früher Vollkornbrötchen gar nicht; inzwischen sind sie mir lieber als normale Brötchen ("richtige" Croissants mal ausgenommen). Du bist bestimmt auf dem richtigen Weg, und Deine beruflichen Vorgaben machen es Dir nicht ganz einfach.

@Regenwurm: Wie gut, dass Ihr gesprochen habt und Du Licht siehst! Toll, dass Du Dir das erhalten kannst, obwohl es ein Dauerthema bei Euch ist (ich bin da oft nicht mehr sehr hoffnungsvoll bei unseren Dauerthemen...).

Das, was Du schilderst, kann ich sehr gut verstehen - auch wenn bei uns Essen meist gewertschätzt wird. Ich habe mich übrigens häufiger schon darüber beschwert, dass mein Mann (der früher am Wochenende die "leckeren", begehrten Gerichte kochte) ständig Lob für seinen Beitrag zum Haushalt abbekommt, während alle ihre gewaschene und gebügelte Wäsche einfach wortlos wegräumen (und z.T. noch in den Schrank werfen . ). Das ist dann die Umkehrung

Deine Frage nach dem "Aufessen jemand anderem zuliebe" erscheint mir - nach meinen Erfahrungen - oftmals kriegsbedingt: Mein Großvater, ein sehr ruhiger Mann, früh eingezogen und lange, lange in Gefangenschaft bei den Russen, ass alles und konnte nicht ertragen, wenn jemand mäkelte. Alles war immer lecker für ihn. Nicht aufessen wäre da eine Mißachtung gewesen, und die Deutlichkeit, mit der er das sagte, war angesichts seiner sonstigen Zurückhaltung umso einprägsamer.

Und oftmals geht Essen ja auch mit Fürsorge und Zuwendung einher: "Iss' doch, dann geht's Dir besser" oder "lass' uns schön essen gehen, ich möchte Dich verwöhnen". Es ist eine Alltagsverrichtung, die man darüber aufwerten kann - und oft auch möchte. Den Grad zu treffen zwischen Annehmen und Würdigen dieser Komponenten, und der eigene Einstellung zum konkreten Essen ist ganz schön schwer. Essen hat eben auch eine Beziehungsebene.

Das mit den Krisen ist so eine Sache... besser lebt es sich schon ohne . Daran dauerhaft abarbeiten wird aber m.E. nur besser, wenn man sich stellt, die eigenen Mittel zur Veränderung begreift und ergreift. Das ändert nur leider nichts daran, dass die Konflikte/Probleme oftmals bleiben und immer mal wieder aufkochen. Ich hab' da auch so ein Riesending...

So, Pause beendet

Wünsche Euch gutes Innehalten weiterhin, und Acqui einen Schritt auf die 60 zu!
Eure
Natti


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am 18.03.2021 um 08:31 Uhr
... hat Primavera geschrieben:
Primavera
Primavera
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Beiträge: 20

Hallo allerseits,
ich habe gestern Abend mein Fasten gebrochen (hatte am 22.02. begonnen) und den wunderbarsten Bratapfel der Welt gegessen - seufz! Eigentlich wollte ich nicht so recht aufhören mit dem Fasten, aber gestern morgen hab ich beschlossen: das wars! Ich war gestern Abend pappsatt und hoffe nun auf sanfte Aufbautage, da ich mir vorgenommen habe, nicht allzu schnell durchzustarten. Gerne komme ich zu eurer Runde dazu! Liebe


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am 18.03.2021 um 10:39 Uhr
... hat Aqui geschrieben:
Aqui
Aqui
... ist OFFLINE

Beiträge: 2088

Hallo Natti, Christiane, Bea und Primavera,

ich baue ja sozusagen mit dem Intervallen auf, heute ist wieder ein Intervalltag. Es ist ein Experiment von mir, ob ich es schaffe, direkt in den Modus 1 : 0 nach 7 - 10 Tage fasten zu kommen. Da ich ja zu den Menschen gehöre, die keine Heißhungerattacken bekommen, sondern eher Appetitesser sind, muß ich mich nur halt unter Kontrolle halten, dass ich nicht mal zwischendurch so an dem Käse naschen möchte. Mit Käse lockt man nicht nur Mäuse......
Gestern hatte ich normalen Essenstag, aber so richtig genießen konnte ich es nicht. Ich hatte mir Wrap gemacht mit ganz viel Salat, Sprossen, etwas Schafkäse. Der Inhalt war sehr lecker, das mit den Wraps hätte ich mir sparen können. Ich denke, ich mache heute dann keinen 0er-Tag sondern zu Abend einen kleinen gemischten Salat und morgen gibt es dann einen großen mit Stremel-Lachs drauf. Das ist mein Plan. Ich versuche herauszufinden, womit ich mich am wohlsten fühle, was dazu beiträgt vom Gewicht ganz langsam loszulassen oder zumindest nicht mehr zuzunehmen und ansonsten halte ich es so wie Du Natti, vom Gedanken her sind wir uns da ziemlich nah, besonders bei der Grenze 60 kg und dann immer Stopp sagen. Aber seit ich diese Grenze mal überschritten hatte (mit ganz lautem Knurren) hab ich sie erhöht und bei 65 Stopp gesagt und plötzlich war ich bei 67 kg, da leuchtete bei mir alles auf - man muß dazu sagen, dass mein absolutes Wohlfühlgewicht bei 55 kg liegt.
Und jeder hat sein anderes Wohlfühlgewicht, hat auch eine andere Voraussetzung. Es gab eine Zeit, da hab ich versucht mein Gewicht zu halten, damit ich nicht zu wenig wog (das waren noch Zeiten) Beim Blutspenden haben sie mich zurückgeschickt, weil ich keine 50 kg hatte...... Das Leben bedeutet ständige Veränderung.

Aber jeder Mensch ist ein Individuum, wir sind in unserem Körper und nicht in dem des anderen. Ich hab gestern so einen "Jammertag" gehabt, so ein "Wenn mich sonst keiner bedauert, dann tu ich es selber-Tag". Dann hab ich einen Beitrag über eine ALS-Patientin gesehen , bei der die Krankheit mit Mitte 30 aufgetreten ist und wie sie jetzt 12 Jahre später damit lebt, im Rollstuhl, meistens am Beatmungsgerät, Pflegefall, aber sehr lebensfroh, ihre erwachsenen Söhne kümmern sich um sie, der Mann ist dann doch gegangen. Da hab ich mich für meine kleinen selbstgemachten Problemchen geschämt...... Ab und zu brauche ich den Dämpfer, trotzdem haben wir ja unser Empfinden in uns und ich jammer dann manchmal auf ganz hohem Niveau.

So, ich muß aber gleich kochen, mich werden aber keine tollen Gerüche inspirieren, ich koche für meinen Hund, Fleisch ohne Gewürze riecht fürchterlich finde ich - ich esse ja kein Fleisch, aber gut gewürzter Gulasch z.B. riecht toll. Ich rieche gerne Fleischsoße oder auch fleischige Suppen, esse sie nur nicht, schmecke sie aber ab, wenn ich für Besuch/meine kids was Fleischiges mache. Ich liebe z.B. Sauerbratensoße und (lach) ich mache mir dann Tofu dazu. Kommt aber alle 3 Jahre vor, dass ich überhaupt mal Sauerbraten mache.
Liebe Christiane, zu Deinem Thema hab ich Dir schon privat geschrieben, Du weißt wie ich über Nehmen und Geben denke.
Dieses andere nicht zu verletzen und deshalb aufessen oder mitessen hab ich mir zum Teil abgewöhnt. Wenn ich zu Kaffee und Kuchen eingeladen werde, esse ich ein Ministückchen aus Höflichkeit. Ich sage dann aber auch, dass ich kein Kuchenfreak bin und suche mir ein Stück aus, wo ich hoffe es ist nicht zu süß, vielleicht was mit Obst, an eine Buttercremetorte würde ich nicht ran gehen. Bei warmen Mahlzeiten würde ich mitessen, lasse das Fleisch weg und dann ist gut. Zum Glück für Gastgeber esse ich ja nicht vegan. Ich habe aber auch schon oft gesagt, dass ich gerade faste und das mußte jeder akzeptieren ohne Diskussion (aber Du kannst doch heute mal eine Ausnahme machen und morgen weiterfasten..... NEIN).
Meistens versuche ich mein Fasten so zu legen, dass ich keinem vor den Kopf zu stoßen brauche, aber es kamen ja auch schon mal spontane Einladungen (Restaurant) da hab ich mir einen Tee bestellt und war aber dabei.

Was ich nicht toll finde, wenn jemand überhaupt nicht pünktlich ist. Es kann immer was dazwischen kommen, dann schnell anrufen (ich stecke im Stau) aber viel zu früh da zu sein oder viel zu spät, geht nicht. Ich bemühe mich immer stets, pünktlich das Essen fertig zu haben und dann erwarte ich auch, dass die anderen pünktlich sind, ansonsten wird es warm gehalten, aber nicht auf die Zuspätkommenden gewartet 15 Min ist immer ein Zeitfenster aber nicht darüber/darunter.

Ja, ich finde es auch sehr schön, wenn man zusammen einkauft, plant, was man kocht und dann in Harmonie (das ist oft nicht immer so leicht) gemeinsam kocht. Haben mein 2. Mann und ich sehr gerne gemacht. Da war das Einkaufen schon die Vorfreude. Wir haben sehr gerne frisch auf dem Markt gekauft, unser "Lieblingsgrieche" hat sehr gut an uns verdient und die "Fischefrau" auch, ich liebte den Bio-Brotstand. Mein Mann war der Genießer, er hat nie auf den Preis geschaut und mein für mich geplantes Haushaltsgeld hat nie gereicht, wenn er mit einkaufen ging . Ich bin Typ Buchhalterin, er war Typ Lebemann (ich hab nachgegeben). Aber es war eine Freude hinterher gemeinsam zu speisen, in der Küche wurde beim kochen schon genascht. Die Kinder und wir liebten den griechischen Abend, großer Tisch mit gaaaaaaanzzzzz vielen kulinarischen Dingen drauf. Es war mehr eine Zeremonie als eine Nahrungsaufnahme. Viel geredet dabei, lange am Tisch gesessen. Leider mußte mein Mann dann eine Zigarettenpause machen (draußen), das hat immer die Stimmung etwas gekippt, seine große Tochter meinte, Papa rauch doch drinnen, dann können wir weiter reden, wir anderen waren dagegen, Papa hat draußen geraucht.

Ich kam gerade auf den Gedanken, weil Du Christiane geschrieben hast, dass miteinander essen fast so ist wie sich lieben. So kamen mir die Erinnerungen (danke dafür, war eine sehr schöne Zeit).

Wie wichtig auch bei kleinen Kindern immer das Essen war kam mir auch gerade in den Sinn, habt ihr bei euren Kindern auch das Spiel gemacht: "Komm, noch einen für Mama, einen für Papa, für Tante Kati, für Deinen Bruder........" bis der Teller leer - war oder das Spiel: "Jetzt kommt ein Zug... sch sch sch sch.... jetzt das Flugzeug, nun das Auto tüt, tüt, tüt. Ich überlege gerade, neeee meine Kinder machen das nicht mit ihren kids.

Ich war ja - wie Du auch Natti - ein sehr dünnes Kind und meine Mutter hat immer nur was gekocht, was ich auch mochte und dann ganz besonders auf den Teller gebracht, das es toll aussah oder ich habe Kartoffelpüree und Sauerkraut zusammen gemischt, alles platt gemacht und dann Straßen gemacht, meine Gabel war das Auto.

Natti, ich hab gelesen, dass auch Deine Zeit des Aufbauens gekommen ist.

Dir wünsche ich dann ein gutes Gelingen und Genuss. Und wir halten unsere magische Grenze im Auge. Das ist doch schon mal ein Ziel.
LG Aqui


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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