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Forenthema: Tinitus/Ohrensausen am 6.und 7. Fastentag

» Forum: Spezielle Fragen zum Heilfasten

am 28.03.2017 um 10:43 Uhr
... hat Capote geschrieben:
Capote
Capote
... ist OFFLINE

Beiträge: 3

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Capote am 28.03.2017 um 15:05 Uhr ]

Ich faste zum ersten Mal und bekam einen Tinnitus am 6. und 7. Fastentag.
Zunächst hielt er nur wenige Minuten an und ging wieder, nachdem ich tief durchgeatmet habe. Mein Eindruck war, dass er von Stress durch Schwäche und Sinnesüberforderung ausgelöst war. Aber als er am 7.Tag beständiger wurde, bekam ich etwas Angst.
Ich beginne nun am 8.Tag den 1. Aufbautag und nehme ihn immer noch manchmal war. Mir ging es sonst in meinen Fastentagen gut. Aber ich fühle mich jetzt tatsächlich schwach und habe manchmal Schwindelgefühle
Ich hatte lange schon alle Monate mal kleine Anfälle von "Ohrensausen", die aber immer nach ein paar Sekunden wieder verschwanden, aber so beständig und schnell widerkehernd war es noch nie.
Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ist das aufgrund von Mangelerscheinung?
Geht das wieder weg, wenn ich wieder normal esse?

Danke für eure Erfahrungen


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am 30.03.2017 um 06:12 Uhr
... hat Froschkönigin geschrieben:
Froschkönigin
Froschkönigin
... ist OFFLINE

Beiträge: 12

Guten Morgen,

was machen denn nun die Geräusche?
Also ich denke nicht, dass es etwas mit dem Fasten zu tun hat zumal du vorher ja schon kleine "Attacken" hattest (aber man sagt ja immer nichts ist unmöglich...)

Ich kann immerhin aus Tinnitus Erfahrung allgemein berichten. Ich hab seit mehreren Jahren einen. Er ist immer da und macht niemals Pause.
Das wichtigste: stellst du fest, dass es kommt und nicht mehr weg geht solltest du sofort zum Arzt. Man sagt, wenn ein Tinnitus länger als ein halbes Jahr bleibt, ist er nicht mehr behandelbar.
Also es gibt verschiedene Möglichkeiten, Stress kann es verursachen und man glaubt es kaum; Nackenverspannungen. Dadurch kann die Blutzufuhr zum Ohr gestört werden (da gibt es auch Tabletten, die die Durchblutung da wieder fördern: Tebonin) oder auch wenn du was mit dem Kiefer hast. Ein Test ist hier wenn du die Backenzähne doll zusammendrückst, ob der Tinnitus dann lauter wird.

Mir hat leider nichts geholfen (Tabletten, Nacken tapen, Physio), war mehrfach beim Arzt und jetzt leb ich halt damit. Das beste ist, ihn nicht als Feind anzusehen, sondern als Begleiter - ich hoffe, bei dir kommts nicht soweit.

Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.
LG


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am 30.03.2017 um 15:22 Uhr
... hat Capote geschrieben:
Capote
Capote
... ist OFFLINE

Beiträge: 3

Danke für Deine Hinweise, aber es ist nun am 3. Aufbautag tatsächlich verschwunden.
Es war wohl doch die Überwältigung/Stress des Fastens und wieder Essens.
Auf einem anderen Forum meinte ein Fastentherapeut auch tatsächlich, dass es verschwinden würde und mit dem massiven Änderungen im Stoffwechsel zu tun habe.


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am 20.12.2019 um 13:43 Uhr
... hat jogrie geschrieben:
jogrie
jogrie
... ist OFFLINE

Beiträge: 1

Zitat:


Froschkönigin schrieb:
...
Also es gibt verschiedene Möglichkeiten, Stress kann es verursachen und man glaubt es kaum; Nackenverspannungen. Dadurch kann die Blutzufuhr zum Ohr gestört werden (da gibt es auch Tabletten, die die Durchblutung da wieder fördern: Tebonin) oder auch wenn du was mit dem Kiefer hast. Ein Test ist hier wenn du die Backenzähne doll zusammendrückst, ob der Tinnitus dann lauter wird.
....



Vielen Dank für den Beitrag. Ich ware heute mit meinem 7-wöchigen Tinnitus, der auch nach 6 Tagen fasten leider nicht nachgelassen hat, beim HNO. Auslöser ist durch erhöhten Stress bedingtes nächtliches Zähnezusammenbeißen und dadurch verursachte Kiefergelenkprobleme. Die Untersuchung und das Gespräch mit der Ärztin hat folgendes ergeben:

- ein sehr gutes Gehör: statistisch sei es so, dass dieser Personenkreis häufiger Tinnitusbeschwerden habe

- einen tonalen gleichbleibenden Tinnitus (kein "Geräusch"-Tinnitus). Dieser sei dann, wenn das Pfeifen immer als störend empfunden wird, mit der sog. Noise-Therapie behandelbar (siehe Mäuse-Klick um besser damit leben zu können.

- wenn der Tinnitus im Alltag erträglich ist, bei mir stört er eigentlich nur, wenn ich zur Ruhe komme und/oder es leise ist, dann helfe Ablenkung, um nicht an den Ton zu denken "mittels angenehmer Umgebungsgeräusche wie Springbrunnen, Aquarium, digitale Naturgeräusche oder Entspannungsmusik über ein „Hörkissen“" Quelle: Mäuse-Klick

- statistisch sei es auch so, auch für meine Altersgruppe 40-50, dass die Beschwerden im Laufe der Zeit nachlassen und evtl. nach einer gewissen Zeit ganz aufhören

- hilfreich dafür seien Entspannungstechniken, besonders Meditation und statistisch am erfolgreichsten Meditation verbunden mit Bewegung: Stichworte sind Mind-Body-Therapie, Mind-Body-Medizin oder Mind-Body-Verfahren

- eine Kortisonbehandlung sei nur dann sinnvoll, wenn ein durch Außengeräusche / Lärm verursachter Tinnitus bestehe

- Tabletten wie Tebonin oder andere Ginko-Tabletten fördern nachweislich die Durchblutung des Gehirns oder des Ohres, allerdings sei die Wirkung erst nach 3 Monaten Einnahme nachweisbar, da der Wirkstoff so lange brauche, die Blutkörpechen zu verändern.

Soweit mein kurzer Erfahrungsbericht und viele Grüße
JG


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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