Forenthema: Und jährlich grüßt das Fastenmurmeltier 40 Tage dürfen es werden

Hallo so wollen wir dich hören

Hallo Bine,
du hast auch einen Fersensporn (oder zwei ) - ich auch und der ist auch mit ein Grund für´s Fasten - zumindest erhoffe ich mir Besserung - nicht zuletzt auch durch den Gewichtsabbau.
Magst du noch was dazu schreiben?

Liebe Grüße
Petra - bin heute bei Tag 6 -

Guten Morgen zusammen!

Tag 5 startet mal wieder gut! Wie schön, dass mein Kreislauf das jetzige Fasten so gut wegsteckt. Gestern beim Sport hab ich zwar geschwitzt wie Sau, aber das ist ja auch gut! Danach war ich echt kaputt und hab den restlichen Tag über nur noch wenig geschafft. Egal, so Tage darf es auch mal geben.
Jetzt, wo das Wochenende geschafft ist, läufts bestimmt wieder leichter, so schön im Alltagsstress mit Arbeit und Kids, kommt man nicht so auf blöde Gedanken... Mein Gewicht ist auch gnädig zu mir, was will man mehr?

Am Thema Fersensporn bin ich auch interessiert, da selbst beidseitig betroffen. Ich habs schon vor Jahren mal mit Hekla Lava versucht, wenn auch nur einige Wochen, hab mir da auch eingebildet, dass es etwas besser wurde. Im Moment dehne ich die Fußsohle oft, hab zu hause und im Büro einene Igelball, der herhalten muss. Das bringt auf jeden Fall was.

Als es gar nicht mehr ging, hat mir der Doc in jede Ferse eine Cortisonspritze gegeben (Aua). Seitdem hab ich 80 % weniger Schmerzen. Ich habe mir aber geschworen, dass es die einzigen Cortisonspritzen sein werden, wegen der fiesen möglichen Nebenwirkungen. Sonst hab ich noch Geleinlagen für schlimme Tage.
Auf den Röntgenbildern war übrigens nur sehr wenig zu sehen, trotzdem die Schmerzen!! Manchmal vermute ich, dass es eher die Nerven im Fuß sind, statt was knöchernes. Es ist oft so ein brennender Schmerz, nicht so wie wenn man auf einen Nagel tritt...
Da meine Archillessehnen aber auch entzündet sind, kann es natürlich auch damit zusammenhängen und ausstrahlen....
Natürlich kann eine Gewichtsreduktion nur Gutes bewirken. Also dranbleiben!

Was macht ihr so degegen?

VG Ronda

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von ferry944 am 19.02.2018 um 09:24 Uhr ]

Tag 13

Moin aus dem kalten Norden

Mein Rücken hat leider wieder angefangen zu zwicken aber mal sehen was wird heute mach ich auf ganz ruhig einkaufen haha Wasser und Saft zum verdünnen was für ein Erlebnis

Dann kommt eine Freundin sich ein tass Café abholen und bischen quatschen und dann am Nachmittag zum Sport mal sehen was geht .

Schön das ihr alle so gut dabei seit auch wenn's mal nicht so läuft aber das gehört dazu .

Bis später euer Ferry

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von binerchen am 19.02.2018 um 16:50 Uhr ]

Was soll ich dazu schreiben? Tut weh. Ist rechts. Ich nehme Globuli hekla lava, die haben das letzte Mal geholfen, aber es dauert ewig.

Tag 9. Mir geht's super. Heute morgen habe ich meinen geliebten Kaffee stehen gelassen: hat mir nicht mehr geschmeckt. Tee steht mir allerdings bis Oberkante Unterlippe. Vielleicht fange ich jetzt mit verdünnten Obstsäften an. Nachher noch sport.
Wünsche euch allen einen schönen Tag und gute Besserung an alle Geplagten

P.S.
Heute plagt mich bissl die Lust auf Essen

Hallo Miteinander,
heute ist mein 7. Tag und gestern war ich das erste Mal nach der Grippe wieder arbeiten - hat schon geschlaucht. Vor allem war es schwieriger die Trinkmenge zu halten. Abends gab es dann noch Fitnessstudio und Sauna - das war gut.
Meine Fersenschmerzen habe ich jetzt seit einem dreiviertel Jahr und habe sie zu Beginn eher ignoriert, weil ich mir unbewusst nur den Vorwurf gemacht habe, selbst Schuld, du bist halt zu fett, kein Wunder, wenn die Füße nicht mehr können. Erst spät habe ich realisiert, dass ich das untersuchen lassen könnte - erst eine gute Woche bevor ich auf den Jakobsweg gereist bin. Ich habe angepasste Einlagen und nahm in der Zeit auch Schmerzmittel. Trotzdem war es eine Tortur. Seitdem Sommer hatte ich weiter zugenommen und die Scherzen wurde eher schlimmer und breiteten sich auf beide Füße aus. Hekla Lava hatte ich mir auch besorgt, aber nicht konsequent genommen. Das hole ich jetzt gerade nach. 3-4 Wochen will ich es konsequent nehmen (länger sollte man wohl nicht). Parallel habe ich mi jetzt während des krankseins noch viel gelesen und mache Fußgymnastik und dehne, dehne, dehne. Bei mir ist zumindest rechts der Sporn im Röntgenbild sichtbar (links kam später - habe ich nicht mehr röntgen lassen). Allerdings ist er nicht alleiniger Auslöser der Schmerzen, vielmehr ist die Plantarfaszie entzündet und das sorgt dann auch dafür, dass der Körper überhaupt durch Verkalkung den Sporn bildet.
So, das war nun mein ausführlicher Ausflug in meine Fersengeschichte...
Mit dem Fasten hoffe ich eben auch etwas Richtung Entzündung anzustoßen. Das wird ja auch immer beschrieben, dass Fasten bei Entzündungen im Körper Selbstheilungsprozesse anstoßen kann.
Heute habe ich auch eine Bewährung vor mir. Meine Schwiegermutter ist heute vor einem Jahr gestorben und ich gehe mit Mann und Schwägerin in ihr Lieblingsrestaurant heute abend. Beim Fastenstart letzte Woche hatte ich das nicht im Blick. Die Berichte hier von tapferen Fastern, die Geburtstagsfeiern etc. gut überstehen haben mir aber Mut gemacht. Jetzt werde ich mit ihnen gemeinsam die Zeit verbringen, ihnen beim Essen zu sehen, mich den leckeren Gerüchen aussetzen und stolz darauf sein, dass ich nicht umfalle. Es stimmt ja, es ist nur ein Abend, das Restaurant schließt nicht, ich werde noch viele Male dort essen gehen können.
Liebe Grüße
Petra

Hallo zusammen,

ich melde mich vom Krankenbett zurück. Vor 4 Tagen hat mich ein Virus flachgelegt. Vielleicht habe ich meinem Immunsystem doch etwas viel abverlangt mit dem Joggen/Schwitzen bei Eiseskälte. Egal, da mir sowieso nicht nach Essen war, habe ich mich mit Gemüsebrühe und Tees jetzt wieder aufgepäppelt. Heute ist der erste Tag, nach einer Nacht mit gutem Schlaf, an dem ich mich wieder einigermaßen fit fühle. Mein Fasten habe ich nicht unterbrochen und heute ist Tag 16 bei mir, die letzte Woche also. Das Problem ist jetzt nur noch, die Motivation bis zum Schluss hoch zu halten. Beim letzten Mal war das die größte Schwierigkeit. Der Leidensdruck ist nicht mehr so hoch, Fortschritte sieht man auch und der innere Schweinehund sagt ständig, "es ist genug, hör auf". Aber ich habe mir die 3 Wochen fest vorgenommen und die ziehe ich jetzt auch durch. Ich wünsche allen einen schönen und erfolgreichen Tag.

Grüße
Andreas

Hallo, ich bin neu hier und seit Sonntag faste ich zum ersten Mal.
Vorher hatte ich mich nie wirklich mit dem Thema beschäftigt, jetzt finde ich es bewundernswert wie lange manche von euch fasten. Ich konnte mir einfach überhaupt nicht vorstellen aufs Essen zu verzichten. Leider esse ich wirklich viel und oft, manchmal dachte ich mir selber schon, dass es vielleicht dogsg sowas wie eine Esssucht werden könnte. Zu meinem Erstaunen geht es jetzt aber bisher doch ganz leicht. Klar ab und zu würde ich schon mal gerne was kleines Naschen, aber bisher hab ich mich zum Glück im Griff. Eigentlich hatte ich eine Woche bis zehn Tage fasten angepeilt. Jetzt wo ich lese, wie lange manche von euch durchhalten, überlege ich auch länger zu machen.. wie viele Tahe habt ihr beim ersten Mal durchgehalten?

Liebe Grüße

Tag 14
Rücken nervt mich gewaltig und heute morgen aufm Topf nach 3 oder 4 Tagen hab da nicht aufgepasst würde es eine lange Sitzung das was drin war wollte nicht raus. Sorry wenn ich so direkt bin aber wir sind ja hier um uns auszutauschen.
Hab trotz rücken mein Sport und Garten weitergemacht und da scheint der Körper wirklich alles was er hat zu nehmen und nur den allerletzten Müll in Form eines Briketts übrig zulassen fühlte sich jedenfalls so an.

Haben ja einige was geschrieben kann mich nur anschließen und sagen durchhalten 3 Wochen schaffst du locker und Hut ab bei Grippe weiterzumachen.

Und an unseren Neuzugang willkommen in der Gruppe wenn was ist oder du was wissen möchtes oder einfach nur quatschen dann nur los wir sind für alles zu haben .
Gruß ferry

Frohe Grüße in die Runde,

so ganz passe ich nicht diese Gruppe, dann aber doch wieder: Heute ist mein 40. Tag ohne feste Nahrung, die 42 möchte ich noch abschließen. Aus dem hintersinnigen Grund, weil der Marathon, den ich früher gerne gelaufen bin, über 42 KM geht und für mich das beste Symbol für Ausdauer ist.

Ich habe meine bisherigen Fastenkuren traditionell mit dem Aschermittwoch starten lassen, es wurden dann meist drei Wochen daraus. Das diesjährige antizyklische Fasten hat mit dem ersten Jahrestag des Todes eines sehr wichtigen Menschen zu tun. Im Nahen der intensiven Trauer und des Wiedererlebens des Abschieds (kurz nacheinander im Januar und Februar der Geburtstag, der Tod, die Beerdigung) reiften in mir Sehnsucht und Entschluss, quasi Fasten-Exerzitien zu machen, also Fasten wie gehabt, nur ergänzt um die innige Beschäftigung mit Erinnern, Nachdenken, Loslassen(-Wollen) und Nachvornschauen.

Das Fasten ist für mich wieder mal umwerfend, ich bin jedes mal aufs Neue begeistert, wie und von wo der Organismus sich seine Energie besorgt. Ich bin 53, eher groß und von athletisch-sehniger Figur, also viele Fettpolster habe ich gar nicht anzubieten. Dessen ungeachtet strafft sich alles ganz ansehnlich, mein Ruhepuls liegt bei 38, der Blutdruck beim letzten Arztbesuch bei 85/60, und trotzdem kann ich Radfahren, im Wald Laufen, Saunieren und Arbeiten. Mir fehlt verlässlich der Geschmack, Hunger plagt mich nicht, der Darm hat weitgehend Pause, die Geschmacksnerven lauern hingegen nach Nüssen, Feldsalat, Bananen und Curry. Der exzellente Grüne Tee, dem ich treu bleibe, lindert das Verlangen nach Appetit ein wenig. Ich habe höllisch Respekt vor den kommenden Aufbautagen, auch weil ich mich vom Fasten innerlich noch nicht verabschieden möchte. Aber so langsam wird es Zeit, sonst muss ich meine Garderobe komplett erneuern.

Diese Skizze soll als Ermunterung dienen. Freut Euch über jeden Tag, an dem Ihr Euch verwöhnt, an dem Euch klar wird, dass nicht nur Medikamente, sondern auch Lebensmittel Nebenwirkungen haben. Und geht nicht in die Knie bei lässlichen Krisen - mit einem Spaziergang, einem frühen Gang ins Bett, einem schönen Konzert oder einem Gespräch mit einem lieben Menschen lassen sich nach meiner Erfahrung unabweisbare Durchhänger überstehen. Mir hat es auch geholfen, zwischendurch meine Zahnärztin und meinen Hausarzt aufzusuchen; immerhin schadet es nicht, Mediziner*innen meines Vertrauens über das Langzeitprojekt Fasten zu informieren und sich gegebenenfalls deren Rat anzuhören.

Liebe Grüße und viel Erfolg,

Kerstin