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Forenthema: Nach dem Fasten ist vor dem Fasten - doch wie überstehen wir die Zeit dazwischen?

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

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am 14.03.2018 um 07:41 Uhr
... hat astrid63 geschrieben:
astrid63
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Beiträge: 54
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The same Procedere than last year? YES, und wieder ein paar Kilos mehr als Startgewicht. Nicht viele, doch wieder so 2bis3. Also länger fasten. Doch wie sagte letztes Jahr meine Freundin? Irgendwann fastet ihr ein halbes Jahr und fresst ein halbes Jahr.

Ist es nicht pervers, dass wir besser kompkett auf Nahrung verzichten können als unser Verhalten zu ändern? Natürlich kommt man beim Fasten immer wieder auf die besten Vorsätze: Wir machen mit Intervallfasten weiter (kann ja nicht so schwer sein, wenn wir jetzt Wochenlang nichts essen, dass für ein paar Stunden oder Tage einzuhalten)
Wir Essen mehr Obst und Gemüse (das sieht unser normale Speiseplan gar nicht vor! Während der Fastenzeit essen wir mehr Obst und Gemüse als das restliche JAhr)
Wir treiben Sport (ups der spielt bis jetzt noch gar keine Rolle).

Doch wie wie willst du das umsetzen, wenn sofort nach dem Fastenbrechen alle alten Gewohnheiten wieder aktiv sind? Und wir als Partner auch noch eine prima Ergänzung sind?
Da gibt es kein zögern, wenn Andreas fragt: "Spaghetti bolognaise?" "JAAAA"
Da werde ich agressiv wenn ich Hunger habe und mein Mann mich daran erinnert, dass ich doch kürzer treten wollte.

Tja und jetzt, nach 3 Wochen Fasten ist es wieder soweit: Wir denken beide darüber nach, eine Veränderung in unsere Essgewohnheiten zu bringen. Vielleicht hat mein Mann gestern auch einen Kick bekommen, nachdem wir seit Monaten wieder zusammen getanzt hatten. Auf Grund des Übergewichtes machten seine Gelenke nicht mehr mit. Tatsächlich hat er gestern angefangen, mehr Gemüse kochen zu wollen, weniger Fleisch! Ich dachte, ich höre nicht richtig! Mein Mann, der Fleischvertilger Nr. 1 möchte sich in Fleisch einschränken! Wow!

Ja, und jetzt seid Ihr gefragt! Was sind eure Erfahrungen, wie konntet ihr euer Gewicht langfristig halten? Ich freue mich, auf regen Input


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am 14.03.2018 um 09:25 Uhr
... hat natti geschrieben:
natti
natti
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Beiträge: 521

Hallo Astrid,

in meinem Threat aus dem letzten Jahr versuche ich genau diesen Überlegungen nachzuspüren (im Aufbau-Forum). Es ist nicht einfach, auch weil Essen oft andere Funktionen erfüllt (Leere füllen; sich etwas gönnen; Belohnung; Frust-/Stressessen; Gemeinschaftsgefüh herstellen, ...)

Deinen Zeilen entnehme ich, dass Ihr mehr Kalorien zu Euch nehmt als Ihr verbraucht. Und wenn Gelenke dann noch jammern, wird es mit der Bewegung (schon das normale "eben mal schnell die Post holen" wird dann zur Aufgabe, die man sich überlegt und mit anderem verbindet) eben noch weniger, und der Verbrauch sinkt weiter.

Ohne ein Umdenken wird es wohl nicht gehen, vermute ich. Denn solange das nicht durchbrochen ist, ist die Wieder-Zunahme vorprogrammiert. Aber das wisst Ihr selbst. Was tun, um runter zu kommen/unten zu bleiben? Portionsgröße anpassen, neue Routinen einziehen (z.B. kein Nachschlag, es muss immer etwas auf dem Teller zurückbleiben (und sei es eine Pommes Frites), kein Süß auf der Arbeit, kein Snack außer Obst und Gemüse, kein Alkohol unter der Woche, Intervallfasten, andere Rezepte, andere Anordnung der Woche in Bezug auf Essen. Vielleicht könnt Ihr einen Tag in der Woche zum "Völlen" deklarieren, wo alles erlaubt ist, und an den anderen sehr gezielt kalorien- und fettbewußt kochen und essen? Was sicherlich nicht hilft, ist der Versuch, "ganz" auf etwas zu verzichten oder gleich alles "ganz anders" zu machen.

Und parallel dazu: Konsequent 10.000 Schritte/Tag mit SChrittzähler. Da sind die ersten 1.500 schon drauf, wenn man das Haus verlässt. Abends eine Runde um den Block, wenn der Tag bewegungsarm war. Das kann man gut zu zweit machen, sich dabei schön austauschen.

Was mir persönlich enorm hilft, ist die Geschwindigkeit beim Essen selbst zu drosseln. Also mindestens bis 20 kauen. Das Besteck zwischen den Bissen niederlegen und erst die Gabel wieder beladen, wenn der Mund leer ist (erleichtert auch die Gesprächsführung). Ruhig mal eine Pause während des Essens machen. Gezielt schmecken, was ich gerade kaue. Innehalten und in den Bauch hineinhorchen: Satt? Voll sogar?

Das Essen dauert darüber deutlich länger, und ich merke, wenn ich dienstlich oder mit Kollegen esse, muss ich mich richtig anhalten, dies umzusetzen, das ESsen nicht zum "Nebenbei" werden zu lassen. Und im Laufe des Jahres schleichen sich alte "Schlinggewohnheiten" schnell wieder ein. Aber von allen Selbst-Disziplinierungs-Techniken lässt diese sich noch am ehesten wieder aktivieren.

Und "aufschieben". Den Heißhunger auf Keks am Nachmittag, auf das übrig gebliebene Kuchenstück, ... schlicht weg auf "in einer halben Stunde, erst noch ..." vertagen. Oft vergesse ich es dann. Oder es ist schon kurz vor der nächsten Mahlzeit. Und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm - die halbe Stunde Abstand zum Essen hat es mir ja noch gegeben.

Vielleicht hilft Euch das - da Ihr ja beide zusammen an eine Strang zieht, könnte man schlichtweg Essen anders gestalten und damit den gordischen Knoten vielleicht sogar durchschlagen.

Alles Gute
Natti


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am 14.03.2018 um 10:23 Uhr
... hat astrid63 geschrieben:
astrid63
astrid63
... ist OFFLINE

Beiträge: 54
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Guten Morgen Natti, ja ich sehe, du kennst die Probleme. Es ist wirklich wahnsinnig schwer, alte Verhaltensmuster, die sich jahrzehnte gefestigt haben, zu ändern oder gar abzulegen. Du hast Recht, wenigstens einen Punkt dauerhaft zu ändern. Wir werden disskutieren


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am 14.03.2018 um 21:32 Uhr
... hat Hellen geschrieben:
Hellen
Hellen
... ist OFFLINE

Beiträge: 1433

Hallo Astrid,

ich habe in ca. 6 Jahren rund 25 kg abgespeckt. Nach jedem Fasten habe ich etwas geändert. Der Tisch wird immer schön gedeckt, es wird nur gegessen, kein fernsehen oder irgendwas nebenbei. Ich trinke nur noch Wasser, am Wochenende oder aus bestimmten Gründen Mal ein Glas Wein. Ich habe von einer Bekannten den "D"-Day übernommen, daß heißt Dienstags und Donnerstags am Abend keine Kohlenhydrate. Jetzt esse ich abends nur noch selten KH, aber als Einstieg waren 2 Tage gut. Ich bin Essensplan-Fan. Wenn man vorher schriftlich plant, kann man schon lesen, wo die Kalorien sind und vorher korrigieren. Ich kaufe dann nur was im Plan steht, auch mal etwas zu Naschen, aber auch das ist dann nur in der "geplanten" Menge zu Hause. Ich nehme immer Essen mit ins Büro. Ich mache alles selbst, also auch Brot backen, Marmelade einkochen. Damit habe ich die Inhaltsstoffe im Griff und kann den Zucker reduzieren, bzw. nur Butter oder hochwertige Öle verwenden. Nach jedem Fasten nur einen Punkt wirklich dauerhaft ändern, bringt im Laufe der Zeit neue Gewohnheiten und nachhaltige Veränderungen.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen. Viele Grüße Hellen

--
Gestern ist vorbei und morgen ist noch weit. Aber heute, nur heute will ich gut zu mir sein und gut für mich sorgen.


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am 15.03.2018 um 06:26 Uhr
... hat astrid63 geschrieben:
astrid63
astrid63
... ist OFFLINE

Beiträge: 54
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Hallo Hellen, ein guter Hinweis: immer nur einen Punkt dauerhaft ändern! Wir sind schon wieder dabei, vieles ändern zu wollen, und ich glaube, du hast Recht, dann wird man wieder frustriert, weil es nicht klappt. Danke


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am 15.03.2018 um 14:50 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2318

Hallo Astrid,

klar, kenne ich das auch! Für mich war das direkt nach dem Fasten in Form von abwechselnd einen Tag fasten und einen Tag aufbauend essen ein gutes Rausschleichen aus dem Fastenmodus und reinschleichen in ein gesundes und bewußtes Essen. Ich bin zuckersüchtig - das ist ja auch bei jedem anders - und wie Natti schon geschrieben hat, erfüllt Essen bei mir jede Menge Ersatzfunktionen. Belohnung, Pause, Geborgenheit, um nur einige zu nennen, besonders teuflich ist jedoch das Stress-weg-essen.

Das Intervallen nach der oben beschreibenen Methode verlängert das Fasten in weichgespülter Form, du bleibst quasi mit einem Fuß im Fastenmodus und erdest dich damit in den guten Vorsätzen. Und dann ganz bewußt immer etwas "normaler" an den Esstagen essen, immer weniger Intervalltage und immer mehr Esstage einhalten. Für mich ist es gut gelaufen mit 2 Intervalltage pro Woche, bei nur einem wurde ich nachlässig. Das Thema Ernährung wurde von meinem Schweinehundi dann wieder sehr unterwandert.

Probiere aus, was für dich passt, vielleicht eine Kombi, auf genau deine / Eure Bedürfnisse zugeschnitten - und toll, dass dein Mann so mitzieht!!!

Liebe Grüße

Christiane

--
Das Leben muss vorwärts gelebt werden, wird aber erst rückwärts verstanden...
(von wem das ist, habe ich vergessen)


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am 16.03.2018 um 07:34 Uhr
... hat astrid63 geschrieben:
astrid63
astrid63
... ist OFFLINE

Beiträge: 54
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Danke Christiane, toll, dass du für dich das mit den Intervalltagen so gut hinbekommen hast. Wir haben es letztes Jahr vorgenommen, doch es gab immer Gründe, den Intervalltag um einen Tag zu verschieben. Bis er weg war. Deshalb denke ich an 16/8, dass man einfach täglich dabei bleiben muss. Aber es ist eine gute Idee, das vielleicht erst einmal nur jeden 2. Tag einmal isst, und das noch eine Weile durchhält. Super!


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am 23.03.2018 um 10:18 Uhr
... hat astrid63 geschrieben:
astrid63
astrid63
... ist OFFLINE

Beiträge: 54
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Hallo an alle, die auch sich dem Fastenende nähern. Da wir jetzt 4 Wochen nur Saft und Gemüsebrühe zu uns genommen haben, aber ab Anfang April wieder alles Essen wollen, denke ich, 2 Wochen Aufbauphase sind gut. Erste Woche Gemüsebrühe mit Gemüse, hat dem Magen beim ersten Mal nicht gefallen. Langsam Kalorien steigern mit einem 2. Saft oder einem Eiweißshake. in der nächsten Woche dann Milchprodukte wie Quark und yoghurt dazu, Kalorien auf 1200 steigern (weiß gar nicht, wie das mit yoghurt gehen soll, vielleich nehmen wir salat dazu). Dann wollen wir 16/8 dauerhaft anwenden. Jetzt meine Frage: gilt Saft und Gemüsesuppe als essen oder dürfen wir das während der 16 Stunden "Fasten" zu uns nehmen?

--
Sonnige Grüße aus unserer Wahlheimat Ägypten bei derzeit 30 Grad


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am 23.03.2018 um 10:46 Uhr
... hat Mama_fastet geschrieben:
Mama_fastet
Mama_fastet
... ist OFFLINE

Beiträge: 468

Hallo Astrid,
„dürfen“ tut Ihr alles. Die Frage ist, ob es was bringt.
Saft zählt für mich insofern als „Essen“, als die meisten Fruchtsäfte jede Menge Zucker und damit Kalorien enthalten. Letztlich kommt es bei 16/8, genauso wie bei allen anderen Diäten auch, auf die Gesamtkalorienaufnahme an. Und die ist, wenn Ihr grad erst gefastet habt, jetzt viel niedriger als früher. Also ich trinke Säfte überhaupt nur während des Fastens. Danach hole ich mir die Kalorien lieber aus richtigem Essen.
LG
M.


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am 26.03.2018 um 08:05 Uhr
... hat astrid63 geschrieben:
astrid63
astrid63
... ist OFFLINE

Beiträge: 54
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Hallo M, dafür mache ich ja langsam die Aufbautage, wo ich 2 Wochen die Kalorien wieder anhebe. Eine Woche bei 1200, dann ist der Körper aus dem Fastenstoffwechsel draußen und normalisiert sich. Also ich meine, beim Normalessen, ob eben Saft zu trinken oder Essen gehört.

--
Sonnige Grüße aus unserer Wahlheimat Ägypten bei derzeit 30 Grad


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Tonia Tünnissen-Hendricks
Tonia Tünnissen-Hendricks
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