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Forenthema: Langzeitfasten - Etappenweise ans Ziel

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

am 03.06.2018 um 21:37 Uhr
... hat SabSab geschrieben:
SabSab
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Beiträge: 4

Ihr Lieben,

da ich seit einigen Jahren unter massivem Übergewicht leide, verbunden mit allen denkbaren gesundheitlichen Begleiterscheinungen, die in meiner Gewichtsklasse zu erwarten sind, möchte ich mir endlich wieder mein Leben bzw. eine gewisse Lebensqualität und -freude zurückerkämpfen.
Aufgrund meines sehr hohen BMI habe ich mich intensiv mit operativen Möglichkeiten auseinandergesetzt, aber das scheint mir kein guter und für mich gangbarer Weg zu sein. Letztlich beruht die Abnahme nach solchen OPs doch im Wesentlichen darauf, kaum noch etwas essen zu können, da ein gesundes Organ auf ein Minimum verkleinert wurde.
Nachdem ich schon einige Male ein paar Tage gefastet und viel zum Thema gelesen habe, wurde mir immer klarer, dass mein Weg ein anderer und auf lange Sicht gesünderer sein soll. Ich will wieder fit und gesund werden und ja, irgendwann auch wieder in Richtung Normalgewicht gehen. Langzeitfasten scheint mir daher der beste Weg, wenngleich es auch ein sehr schwerer sein wird, da mein Job verbunden ist mit "netzwerken" bei gemeinsamen Abendessen etc.
Aber so darf es nicht weitergehen. Gestern und vorgestern habe ich bereits nur noch leichte Kost zu mir genommen, heute bin ich ins Fasten eingestiegen, werde gleich noch glaubern und dann für zunächst 10 Wochen fasten, vielleicht länger, wenn es sich für mich im Rahmen einer Dienstreise Ende August machen lässt. Reserven stehen ausreichend zur Verfügung
Nach einer kurzen Stabilisierungsphase will ich dann die nächste Etappe Langzeitfasten angehen. Schritt für Schritt hoffe ich, so zu einem gesünderen und letztlich auch glücklicheren Menschen zu werden.

Ich würde mich sehr über Unterstützung freuen bzw. über Mitfaster, ob sie mich nun kürzere oder längere Zeit begleiten.
In meiner Umgebung stößt mein Plan eher auf viel Unverständnis und Sorge, es kursieren die gängigen Vorurteile bezüglich des Fastens. Davon werde ich mich allerdings dieses Mal nicht abhalten lassen, und freue mich, hier auf Gleichgesinnte zu treffen...




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am 04.06.2018 um 06:45 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2335

Hallo Sabsab,

deine Entscheidung für´s Fasten ist sicher die bessere und nachhaltigere als eine OP. Bei deiner Beschreibung ist mir aber doch etwas mulmig geworden, denn je höher das Ausgangsgewicht ist, desto mehr Verlust ist am Anfang zu erwarten, mit entsprechenden Anpassungsschwierigkeiten. Wenn ich bereits Funktionsschäden hätte, würde ich mich von einem Arzt begleiten, auf jedem Fall vorher nochmal gründlich durchchecken lassen. 10 Wochen sind ja auch eine Hausnummer! Nimmst du denn Mineralien oder Vitamine ein? Wie möchtest du das Fasten angehen?

Da ich auch ein Langzeitprojekt habe(raus aus der Zuckersucht), schaue ich sicher immer mal wieder hier rein und werde versuchen, dich nach Kräften zu unterstützen! Jetzt wünsche ich dir erstmal einen guten Start!

Liebe Grüße und viel Durchhaltevermögen!

Regenwurm

--
Das Leben muss vorwärts gelebt werden, wird aber erst rückwärts verstanden...
(Kirkegaard)


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am 06.06.2018 um 17:32 Uhr
... hat SabSab geschrieben:
SabSab
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... ist OFFLINE

Beiträge: 4

@Regenwurm
Vielen Dank für die nette Nachricht und auch Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben, in ein zuckerfreies Leben zu starten! Wie ist es in den letzten Tagen bei Dir gelaufen?

Heute ist - wenn ich den 3.6. dazu zähle - mein vierter Tag und ich muss zugeben, dass es mir gerade abends schwer fällt, durchzuhalten.
Das hat natürlich weniger mit Hunger zu tun als vielmehr mit Gewohnheiten, die ich mir über die Jahre hinweg hartnäckig antrainiert habe.
Nach meinen üblicherweise sehr stressigen Arbeitstagen war das Essen lange Zeit meine Entspannungshilfe, mein Trostspender und vermeintlicher Freund.

Ich habe mir allerdings gestern und auch heute Urlaub genommen, um über diese Startschwierigkeiten besser hinweg zu kommen. Das war, glaube ich, sehr wichtig.
Auch bemühe ich mich, endlich ausreichend Schlaf zu bekommen - keine Selbstverständlichkeit in den letzten Monaten.

Womit ich nicht gerechnet habe - auch wenn mir klar ist, dass zu Anfang vor allem Wasser den Körper verlässt und noch nicht allzuviel Fett - ist der krasse Gewichtsverlust. Sicherlich wird sich das bald verlangsamen, aber ich habe in kürzester Zeit gut 8 Kilo verloren. Obwohl ich darauf achte, ausreichend zu trinken und auch einen Löffel Honig in meinen Tee tue.
Allerdings habe ich auch ein enorm hohes Ausgangsgewicht.

In den letzten Tagen habe ich mich nur von Wasser und Tee "ernährt", heute Abend will ich mir eine Gemüsebrühe machen. Ich habe ein starkes Bedürfnis nach etwas warmem mit Geschmack


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am 07.06.2018 um 10:52 Uhr
... hat MaraMaria geschrieben:
MaraMaria
MaraMaria
... ist OFFLINE

Beiträge: 151

Hallo SabSab,

Ich bin leider auch keine Langzeitfasterin, habe gestern angefangen und plane 10-14 Tage. Trotzdem würde ich mich freuen, diese Etappe mit dir zusammen zu gehen!

Ich habe schon sehr oft gefastet, das erste Mal mit 16, zwischendurch einige Jahre nicht, aber jetzt seit acht Jahren fast jedes Jahr. Das längste waren 23 Tage.

Ich hatte nie so massives Übergewicht wie es aus deiner Beschreibung herausklingt, aber ich habe 2010 von BMW 30 auf BMI 25-26 abgenommen und das mit 2-3 Kilo Schwankungen nach oben und unten bis jetzt gehalten. Damals habe ich auch mit einer Fastenkur begonnen und danach Kalorien gezählt. Insgesamt sind für mich die Fastenkuren oft ein guter Neustart, eine Möglichkeit, alte Gewohnheiten über Bord zu werfen. Fasten selbst fällt mir eigentlich immer relativ leicht, die wirkliche Schwierigkeit beginnt danach. Aber gerade, wenn man massives Übergewicht hat, glaube ich schon, dass das ein guter Start ist. Um einfach mal ordentlich was weg zu bekommen und den Körper in einen Zustand zu bringen, in dem er überhaupt Lust und die Möglichkeit hat, sich zu bewegen.

Kennst du das Buch „Fettlogik überwinden“ von Nadja Hermann? Hat nicht direkt was mit Fasten zu tun, aber das hat mir sehr geholfen und könnte dir vielleicht auch helfen, Argumente für das skeptische Umfeld zu finden.

Heute ist mein zweiter Fastentag und bisher geht es mir sehr gut. Ich trinke Kräutertee und verdünnten Kaffee in homöopathischen Dosen. Brühe und Gemüsesaft gönne ich mir erst ab Tag vier.

Wie geht es dir heute?


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am 07.06.2018 um 16:36 Uhr
... hat SabSab geschrieben:
SabSab
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Beiträge: 4

Ich freue mich über "Begleitung" auf dem Weg
Mir geht es ganz gut, wobei ich heute schon gelegentlich das Gefühl von "Loch im Bauch" hatte. Aber nicht unerträglich. Vielleicht war die Brühe zu "suppenartig", das muss ich im Blick behalten.
Allerdings fühle ich mich ansonsten ziemlich fit.
Morgen muss ich auf jeden Fall wieder zur Arbeit, heute konnte ich mich mit Homeoffice retten, aber die angesetzten Meetings muss ich durchhalten. Hoffentlich knurrt meine Magen nicht zu sehr, das tut er nämlich bevorzugt in Sitzungen, in denen mir das peinlich ist
Gleich kommt eine Freundin vorbei und statt Kaffee und Kuchen diesmal nur leckeren Tee für uns beide...


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am 08.06.2018 um 22:26 Uhr
... hat MaraMaria geschrieben:
MaraMaria
MaraMaria
... ist OFFLINE

Beiträge: 151

Schön von dir zu lesen! Und wie haben du und dein Bauch die Meetings durchgehalten?

Ich fühlte mich heute ein bisschen schwächlich, vor allem vom Kreislauf. Glücklicherweise musste ich nicht arbeiten. Ich freue mich schon sehr auf Molke und Brühe morgen! Allerdings habe ich auch ein Recht sportliches Programm vor, morgens will ich ins Yoga gehen und nachmittags zum Stand Up Paddeln.

Richtig heftig wird es Montag bis Mittwoch, da muss ich lang und konzentriert arbeiten. Aber ich hoffe, dass ich bis dahin schon hoch fliege! meine Stimmung ist zumindest jetzt schon ziemlich gut.


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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