Forenthema: Fastenkrise oder Fastenbrechen?

Moin moin 😊

Ich faste gerade zum zweiten Mal, das erste Mal ging es 6 Tage, dieses Mal bin ich schon beim 13. Tag angelangt.

Mir geht es, von einer Erkältung abgesehen, gut. Der Kreislauf mault etwas, aber mit regelmäßiger Bewegung und Fruchtsäften macht er keine schlimmen Sachen 😉

Ich trinke jeden Morgen ein Glas Buttermilch mit einer frisch gepressten Orange und so brauche ich auch nicht extra abführen, da alles täglich seinen Gang nimmt. Tagsüber geht es mir wirklich gut.

Seit ein paar Tagen habe ich abends aber doller Hunger und total Bock, was zu essen.

Ich frage mich nun, ist das eine Fastenkrise, liegt das an dem kälter werdenden Wetter, der Erkältung?

Oder ist es ein Zeichen meines Körpers, das Fasten zu brechen???

Ich habe leider schon mein Leben lang eine Essstörung, ich neige dazu, wenn es mir schlecht geht, nach den Hauptmahlzeiten nicht mehr aufzuhören, zu essen, bis mir der Magen weh tut. Daher habe ich leider kein gutes Körpergefühl mehr.

Könnt ihr mir mir euren Erfahrungen weiterhelfen?

Was sind bei euch diese Zeichen, von denen Tonia spricht, die euch sagen, dass ihr das Fasten brechen solltet?

Danke für Eure Hilfe! 😊

Liebe Grüße

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Georgie am 21.11.2018 um 20:08 Uhr ]

Hallo Lalala,
diese Frage ist generell nicht leicht zu beantworten.
Ich faste im Moment jeden Monat zum abnehmenden Mond, meist mehr als 10 Tage lang. Und fange ich wieder an zu essen, sobald mir danach ist. Zuletzt waren es 12 Tage, den Monat davor 10 Tage … - Früher habe ich nur einmal im Jahr gefastet und dann 1 Monat, also 30 oder 31 Tage lang, ohne Rücksicht auf irgend welche Hungergefühle. Es war aber derzeit so, dass ich, wenn ich erst mal im Fastenmodus angekommen war (nach ungefähr 4 Tagen), eh erst nach ca. 25 Tagen meine erste Fastenkrise bekam. Und das war dann so ein Gemisch aus innerer Unruhe und einem Hungergefühl. Oder eine depressive Verstimmung mit einem Hungergefühl. - Darauf reagiert habe ich immer mit einmal ordentlich leer machen, d. h. darauf achten, dass der Darm absolut leer ist. Am nächsten Tag war schon wieder alles gut.
Also, trinke doch mal 1/2 bis 1 l Sauerkrautsaft, oder Bittersalz, was immer du fürs Abführen nimmst und schau mal, wie es dir danach geht. Ich empfehle übrigens immer Sauerkrautsaft, weil der nicht so belastend ist wie Bittersalz/Glaubersalz und gleichzeitig den Darm pflegt.

Viel Erfolg. Und schreibe uns mal, wie das gewirkt hat.

Georgie

--
"An der inneren Reinheit ist ALLES gelegen.
Die ganze Schöpfung beruht auf ihr."

(J.H.S. 1950 - 2010)


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Hi Georgie,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort 😊

Du schreibst, du isst, wenn dir wieder danach ist. Genau das ist das, was mich interessiert 😉 Woher weißt du, dass dein Körper wieder essen möchte, statt das dein Gehirn, das es gewohnt ist, zu essen, dir das suggeriert? Das frage ich mich. Denn Tonia hat ja sehr richtig hier auf der Seite beschrieben, dass Hunger im Gehirn entsteht.

Und ich möchte meinen Körper eigentlich langsam mal besser behandeln und ihn nicht zwingen, etwas auszuhalten, was ihm gerade vielleicht gar nicht mehr gut tut.

Für dieses Mal habe ich daher beschlossen, das Fasten heute zu brechen, hab auch seit Tagen ne Erkältung, die heute so richtig ausgebrochen ist. Ich glaub, das ist jetzt gerade besser für mich.

Aber ich finde den Gedanken, einfach öfter zu fasten auch ganz spannend.

Liebe Grüße!