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Hallo zusammen,
mir wurde im vergangenen Jahr nach dem Heilfasten zum Ergebnis einer Blutuntersuchung von meiner Ärztin gesagt, dass ich erhöhte Harnsäurewerte hätte. Ich war verwundert, weil ich eigentlich davon ausgegangen war, dass die Blutwerte (die sonst auch immer unauffällig und altersentsprechend sind) nach dem Heilfasten top sein müssten.
Die Ärztin erklärte mir, dass eine (unerwünschte) Folge eines Heilfastens ein Anstieg der Harnsäurewerte sei.
Hat jemand von euch Probleme mit der Harnsäure oder gar mit Gichtanfällen?
Gruß
Antonia



Hallo Antonia,
nein, da habe ich noch nie etwas von gehört. Eher genau das Gegenteil.
Allerdings kann das eher ernährungsbedingt sein. In erster Linie sind "Nicht - Vegetarier" davon betroffen, also Menschen die gerne Fleisch essen, überhaupt tierische Produkte konsumieren.
Vom Heilfasten her betrachtet ist es eh so, dass fasten allein nicht ausreicht, um den Körper vor Krankheiten zu schützen, sondern dass es auch sehr auf die Ernährung 'nach dem fasten' bzw. ... überhaupt ... auf die richtige Ernährung ankommt.
Die schulmedizinisch gepriesene sog. ausgewogene Ernährung reicht keinesfalls aus, das beweisen die heutigen Krankheitsbilder zu Genüge.
Frage ist also, wie ernährst du dich? Hast du schon mal über vegetarische Ernährung nachgedacht? Vegetarische Ernährung ist sehr einfach zu praktizieren und es gibt Unmengen an vegetarischen Rezepten .
Grüße
Georgie
--
"An der inneren Reinheit ist ALLES gelegen.
Die ganze Schöpfung beruht auf ihr."
(J.H.S. 1950 - 2010)
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Georgie schrieb:
Hallo Antonia,
nein, da habe ich noch nie etwas von gehört. Eher genau das Gegenteil.
Allerdings kann das eher ernährungsbedingt sein. In erster Linie sind "Nicht - Vegetarier" davon betroffen, also Menschen die gerne Fleisch essen, überhaupt tierische Produkte konsumieren.
Vom Heilfasten her betrachtet ist es eh so, dass fasten allein nicht ausreicht, um den Körper vor Krankheiten zu schützen, sondern dass es auch sehr auf die Ernährung 'nach dem fasten' bzw. ... überhaupt ... auf die richtige Ernährung ankommt.
Die schulmedizinisch gepriesene sog. ausgewogene Ernährung reicht keinesfalls aus, das beweisen die heutigen Krankheitsbilder zu Genüge.
Frage ist also, wie ernährst du dich? Hast du schon mal über vegetarische Ernährung nachgedacht? Vegetarische Ernährung ist sehr einfach zu praktizieren und es gibt Unmengen an vegetarischen Rezepte.
Hallo Georgie,
ich freue mich, dass du mir geantwortet hast. Du hast sicherlich Recht, dass Nicht-Vegetarier eher von erhöhter Harnsäure heimgesucht werden als Vegetarier.
Aber meine Verwunderung betrifft ja ausschließlich die Heilfastenzeit. Im Normalleben habe ich keine Probleme damit. Die Erhöhung ist ausschließlich Resultat des Fastens, so meine Ärztin. Und das hätte ich nicht gedacht.
Eigentlich dachte ich, dass die Unmenge an Flüssigkeit, die ich während des Heilfastens zu mir nehme, alle Gifte ausscheidet. Aber das scheint nicht so zu sein.
Auch glaube ich ebensowenig wie du, dass ausgewogene Ernährung ausreicht, um sich vor Krankheiten zu schützen. Aber es hilft.
Vegetarierin werde ich sicherlich nicht, aber das jährliche Heilfasten hilft mir immer dabei, meinen Fleischkonsum weiter zu reduzieren. Das ist im Zuge der Ernährungsumstellung neben der Entgiftung/Entschlackung mein Hauptziel nach dem Fasten.
Meinen Fleisch- und Wurstkonsum habe ich so schon sehr reduziert. Darüber bin ich froh.
Ernährst du dich schon lange ausschließlich vegetarisch?
Liebe Grüße
Antonia



Wie groß war denn der Abstand zum Fasten? Während des Fastens steigen die Harnsäurewerte in der Tat an. Der Höhepunkt soll so um den 10 Tag sein,
Ich habe einige Fastenzyklen Harnsäzure regelmäßig messen lassen und kann das bestätigen. Nach ein paar Tagen Nahrungsaufnahme sollte sich der Wert aber wieder stabilisiert haben.



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Hier steht was darüber



Antonia schrieb:
Ernährst du dich schon lange ausschließlich vegetarisch?
Liebe Grüße
Antonia
Guten Morgen Antonia,
ich ernähre mich seit 1977 vegetarisch und seit 2003 vegan.
Man darf sicherlich nicht pauschal alles behaupten wollen, aber ich denke, dass die erhöhten Harnsäurewerte während des Fastens mit dem vorhergehenden "Konsum" an tierischen Fetten und Eiweißen zusammenhängen. Man muss ja auch bedenken, dass der Reinigungsprozess, durch das Fasten aktiviert, nach und nach alles abbaut, was sich im Gewebe, in den Gelenken, oder sonst wo angelagert hat. Und diese Stoffe aus diesen Depots, die der Körper angelegt hat (weil er sie nicht schnell genug heraus befördern konnte), kreisen jetzt erst mal im Blut, BEVOR sie über Nieren/Leber ausgeschieden werden können. Da der Körper während des Fastens keine Verdauungsarbeit leisten muss, schafft der das jetzt auch, im Gegensatz zu der Zeit, wo er die Depots anlegen musste.
Selbst wenn jemand "nur" abnehmen möchte, der Körper baut die Fettpölsterchen ab und auch dort, in den Fettdepots werden heutzutage viel Gifte angelagert, nämlch die fettlöslichen Gifte. Das sind vor allen Dingen Kohlenwasserstoff - Verbindungen, denke ich (man kann mich gerne korregieren), und auch DIE gelangen dann erst mal wieder in den Blutkreislauf, bevor sie ausgeschieden werden. Da kann es einem dann mal ganz schön blümerant werden.
Deswegen lasse ich nix messen, vom Arzt, damit der nicht auf komische Ideen kommt, mit denen er mich dann verunsichern könnte. Allein schon, dass der Herr Doktor nicht von selbst auf das oben genannte kommt, würde mich schon misstrauisch machen. Deswegen, einem Arzt, der nix von Heilfasten hält, oder sich dadurch verrät, dass er keine Ahnung hat, könnte ich nicht trauen. Denn dem Patienten sagen, das kommt vom Fasten, aber nix anständig erklären können … na jaaa.
Zum Fleisch essen aus ethischer Sicht: Eigentlich weiß das heutzutage schon jeder. Wenn man mal hinschaut, wie die Tiere heutzutage gehalten werden 💀, kaum bis kein Sonnenlicht, die bekommen schon alleine deswegen Hormone und Antibiotika, schlecht für die Umwelt, schlecht für den Menschen, und die Tiere, Geschöpfe Gottes, hatten kein Leben. Nun ja.
Manchmal muss man sich das aufs Neue vergegenwärtigen.
Grüße
Georgie
--
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(J.H.S. 1950 - 2010)
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Hallo Murkel und Georgie,
erst einmal dankeschön für eure Beiträge und Erklärungen.
@ Murkel
Ich habe im vergangenen Jahr meine Blutwerte ca. 2 oder 3 Wochen nach dem Fastenbrechen messen lassen, deshalb war ich ja so verwundert. Ich hatte halt keine Ahnung, weil ich auch nicht drüber nachgedacht habe, denn meine Blutwerte waren ja immer gut, dass es so sein könnte. Aber eure Erklärungen hier sind für mich logisch.
@ Georgie
Vegan zu leben stelle ich mir sehr schwierig vor. Da du dich sehr mit gesundheitlichen Aspekten beschäftigst, wie ich deinen Beiträgen hier in den Foren entnehmen kann, hast du keine Probleme damit. Bewundernswert.
Ganz auf Fleisch verzichten möchte ich nicht. Aber mir verhilft das Fasten und das Heilfasten dazu, meine Ernährung sehr vegetarisch zu gestalten. In den ersten Wochen nach dem Fastenbrechen lebe ich sicherlich wieder völlig vegetarisch. Und ich freue mich darauf.
Liebe Grüße
Antonia



Hallo Antonia, hier ist Rudi - ich habe keine Ahnung ob meine Harnsäurewerte gut oder schlecht sind. Aber ich fühle mich jedes mal beim Fasten gut. Ich habe allerdings auch meine Harnsäurewerte das letzte mal bei einer Blasenentzündung kontrollieren lassen.
Viele Grüße Rudi



Hallo Antonia, Im Fastenbuch habe ich gelesen, man solle täglich 1-2 Zitronen in Scheiben geschnitten, über den Tag verteilt aussaugen. Soll helfen die Harnsäure zu senken.



Hallo awi,
ich trinke jeden Tag Wasser mit Zitronensaft, um Kopfschmerzen entgegenzuwirken und natürlich um dem Wasser etwas Geschmack und durch die darin schwimmenden Zitronenstückchen etwas Farbe zu geben.
Vielleicht ist es einfach so, dass der Entgiftungs- und Entschlackungsprozess während des Fastens verstärkt Harnsäure produziert und eben nicht so schnell ausscheidet wie alles andere.
Ich hatte mir ja auch genau das Gegenteil vorgestellt.
Gruß Antonia


