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Forenthema: Heilfasten seit dem 17. Januar 2019

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

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am 04.02.2019 um 08:34 Uhr
... hat astrid63 geschrieben:
astrid63
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Beiträge: 54
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von astrid63 am 04.02.2019 um 08:40 Uhr ]

Guten Morgen Annakarina, ich muss jetzt kurz auf dein Bild antworten. Vielleicht habe ich was überlesen, da ich auf Seite 3 eingestiegen bin, aber du lebst wohl in Afrika! Wollte mal hallo sagen, ich bin in Nordafrika, Ägypten zu hause. Haben zwar auch blauen Himmel, aber nachts richtig kalt. komme aus dem frieren nicht raus. Schlafe mit dicken Socken und Heizung neben dem Bett. Die Wüste hält keine Wärme, die gebauten Häuser auch nicht.

Warum ich überhaupt reinschaue? Bin in der 4. Woche fasten und muss mir mal wieder ein paar Insiderbeiträge ansehen.

Euch allen einen schönen Tag!



--
Sonnige Grüße aus unserer Wahlheimat Ägypten bei derzeit 25 Grad


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am 04.02.2019 um 09:11 Uhr
... hat Dikra geschrieben:
Dikra
Dikra
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Beiträge: 536

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Dikra am 04.02.2019 um 09:18 Uhr ]

Guten Morgen Annakarina,

da hast Du jja 24 Stunden Trockenfasten ohne wenn und aber problemos geschafft. Super.
Wenn es mal ein paar Trockentage mehr sein sollen, ist es sinnvoll den "Aufbau " danach mit stark verdünnten Orangensaft im Verhältnis 1:3 zu machen. Wenn Du keine Probleme mit Trockenfasten hast sind je nach individueller Vorausetzung zumindest 3 Tage auf eigene Faust drin. Wenn es länger werden sol (max. . 7 Tage) jemanden von Deinem Vorhaben informieren/ ärztlich überwachen lassen.

Mäuse-Klick

Hier im Forum findest Du auch einige Erfahrungsberichte für ein längeres Trockenfasten.
Ich selbst gönne mir im Rahmen meines Langzeitfastens grade eine kleine Trockenzeit.
Heute ist mein 2. Trockentag. (3 sollen es mindestens werden).
Einen schönen Tag
Karin

--
Ich bin nur 1,50 m groß oder klein..je nachdem aus welcher Richtung man es sieht


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am 04.02.2019 um 16:32 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
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Beiträge: 89

Zitat:

astrid63 schrieb:
Guten Morgen Annakarina, ich muss jetzt kurz auf dein Bild antworten. Vielleicht habe ich was überlesen, da ich auf Seite 3 eingestiegen bin, aber du lebst wohl in Afrika! Wollte mal hallo sagen, ich bin in Nordafrika, Ägypten zu hause. Haben zwar auch blauen Himmel, aber nachts richtig kalt. komme aus dem frieren nicht raus. Schlafe mit dicken Socken und Heizung neben dem Bett. Die Wüste hält keine Wärme, die gebauten Häuser auch nicht.


Das Bild, was Du eingestellt hast, könnte auch bei uns sein, in der Namibwüste, da sieht es genauso aus. Aber da Du auf der Nordhalbkugel bist, habt Ihr natürlich jetzt Winter, da ist kalt. Bei uns ist ja jetzt Hochsommer auf der Südhalbkugel. Im Winter, im Juli/August, ist es bei uns genauso wie bei Euch jetzt: tagsüber Sonne, aber nachts kalt.


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am 04.02.2019 um 16:36 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
... ist OFFLINE

Beiträge: 89

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Annakarina am 04.02.2019 um 16:53 Uhr ]

Zitat:

Dikra schrieb:

Wenn Du keine Probleme mit Trockenfasten hast sind je nach individueller Vorausetzung zumindest 3 Tage auf eigene Faust drin. Wenn es länger werden sol (max. . 7 Tage) jemanden von Deinem Vorhaben informieren/ ärztlich überwachen lassen.


Das würde ich auf jeden Fall tun in so einem Fall, nur denke ich, dass ich so viel länger als einen Tag gar nicht trockenfasten will. Ich habe zwar gesagt, es ist noch einfacher als das normale Fasten, aber zum Schluss sehe ich keinen so großen Gewinn darin.

Ich habe jetzt auch den Beitrag hinter Deinem Link gelesen. Das klingt natürlich schon verführerisch, sozusagen an einem einzigen Tag den Effekt von 3 Tagen Fasten. Wenn man also Intervallfasten 6:1 macht, 6 Tage essen und 1 Tag fasten, dann hätte man in Wirklichkeit 6 Tage essen und 3 Tage fasten, alles in einer einzigen Woche. Auch dass man dadurch gegen Erkältungen und das alles angehen kann, ist eine interessante Information. Mein Immunsystem war nicht das beste in den vergangenen Jahren, da würde ich mir schon eine Stärkung wünschen.


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am 05.02.2019 um 01:58 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
... ist OFFLINE

Beiträge: 89

20. Tag

Schon wieder ein neuer Tag, auch wenn es eigentlich noch Nacht ist. Aber ich kann nicht mehr schlafen, anscheinend bin ich ausgeschlafen. Es waren ungefähr 5 Stunden Schlaf, seit ich ins Bett gegangen bin.

Gestern war ein anstrengender, aber auch schöner Tag. Ich konnte endlich mal wieder so richtig Musik machen mit meiner Band. Wir hatten eine schöne Probe, haben neue Stücke ausgesucht und gespielt, die wir im Laufe dieses Jahres spielen wollen, hatten viel Spaß. Nervig war, dass wir nicht in unseren normalen Probenraum konnten, weil der Depp, der den Schlüssel hatte, ihn einfach nicht zurückgegeben hat. So standen wir vor verschlossener Tür. Aber nach einiger Zeit haben wir dann einen anderen Raum gefunden, war etwas provisorisch, aber es ging. Und was wäre das Leben ohne Improvisation und Überraschungen? Richtig. Langweilig.

Wie mir scheint, geht es mir jetzt richtig gut. Vielleicht hat auch das Trockenfasten noch mal einen zusätzlichen Kick gegeben, so einen richtigen Startschuss. Auch wenn ich eigentlich schon am Ende meiner Fastenzeit bin. Aber vielleicht verlängere ich noch bis Ende der Woche, wenn es mir so gut geht. Dann sind es 25 Tage. Im Moment möchte ich eigentlich noch nicht wieder essen. Es ist gerade so angenehm, nicht essen zu müssen.


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am 06.02.2019 um 05:54 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
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Beiträge: 89

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Annakarina am 07.02.2019 um 06:08 Uhr ]

21. Tag (Fastenbrechen)

Gestern las ich an verschiedenen Stellen, dass man am letzten Tag des Fastens Fastenbrechen sollte, das wäre also heute. Da morgen meine Maid kommt und das ganze Haus auf den Kopf stellt, habe ich deshalb beschlossen, das Fastenbrechen heute durchzuführen. Wenn sie herumwuselt und putzt und staubsaugt usw., dann habe ich keine richtige Ruhe, und ich denke auch, nachdem das Fasten ja nicht so einfach war, ich also nicht gerade übermäßig viel Energie habe, sollte ich den heutigen Tag, an dem ich das Haus nicht verlassen muss und auch niemand kommt, tatsächlich für alles nutzen, was mit dem Fastenbrechen zusammenhängt.

Momentan trinke ich wie üblich mein Zitronenwasser, und gegen Mittag werde ich mir dann einen Apfel dünsten und essen.


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am 06.02.2019 um 08:24 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
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Beiträge: 89

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Annakarina am 06.02.2019 um 08:25 Uhr ]

So, jetzt habe ich gerade eine Riesenbestellung für Gemüse, Ziegenfrischkäse, Quark usw. bei meiner Organic Box hier aufgegeben, das wird nächste Woche direkt von der Farm geliefert. Bis dahin kann ich ohnehin noch nicht viel essen, also reichen mir die paar Sachen, die ich gestern hier in der Stadt eingekauft habe, ein bisschen Knäckebrot, Joghurt und Buttermilch. Ein paar organische Tomaten habe ich noch, Äpfel auch, Kartoffeln, Karotten, das reicht für die ersten Tage.


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am 06.02.2019 um 11:00 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
... ist OFFLINE

Beiträge: 89

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Annakarina am 06.02.2019 um 16:13 Uhr ]

So, der gedünstete Apfel liegt hinter mir. Ein bisschen mit Zimt bestreut, und es war ein Gedicht.

Nun habe ich schon mein Mittags-Fastenbrechensüppchen vorbereitet, eine Möhren-Ingwer-Suppe. Ich werde das Rezept mal aufschreiben, damit ich es nicht vergesse.

1 TL Butter
1/4 einer mittleren Gemüsezwiebel
2cm einer Ingwerknolle
200g Möhren
Gemüsebrühe
Petersilie
Sour Cream

Zubereitung:
Butter geschmolzen, die gehackten Zwiebeln rein, die kleingeschnittenen Möhren dazu, geriebener Ingwer dazu, mit Gemüsebrühe aufgegossen, 15 Min. kochen, pürieren. Mit gehackter Petersilie bestreut, einen Klecks Sour Cream rein. Fertig.

Der Ingwergeschmack ist etwas gewöhnungsbedürftig für mich, denn ich habe bisher noch nie mit Ingwer gekocht und mochte den Geschmack auch nicht so wirklich. Jetzt merke ich, dass der Ingwer die Suppe scharfgemacht hat, fast wie Chili, obwohl es nur so ein kleines Stück war, muss man also echt vorsichtig sein, und es hat so einen fast fruchtig-zitronigen Geschmack in der Suppe hinterlassen. Da ich schon oft Möhrensuppe gemacht habe, aber ohne Ingwer, würde ich sagen, ich würde nicht jedes Mal Ingwer reintun, denn ich finde, es passt nicht so richtig zu Möhren. Aber manchmal vielleicht schon, zur Abwechslung. Und jetzt natürlich für die Gallensäfte und für die Verdauung.

Es sieht so aus, als würde die Suppe von den 200g Möhren für zwei Mahlzeiten reichen, das ist mehr geworden, als ich dachte.


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am 07.02.2019 um 06:15 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
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Beiträge: 89

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Annakarina am 07.02.2019 um 15:43 Uhr ]

22. Tag (1. Aufbautag)

Das Fastenbrechen gestern ist ja ziemlich gut gelaufen, nun folgt die Königsdisziplin: der Aufbau.

Gestern Abend hatte ich tatsächlich noch ziemliches Magendrücken von dem bisschen Suppe, was für mich darauf hindeutet, dass ich den Aufbau sehr, sehr langsam angehen sollte, da meine Verdauungssäfte anscheinend ziemlich unwillig sind, den Fastenmodus zu verlassen. Aber sie müssen.

Ich sitze hier nun bei meinem gewohnten Zitronenwasser und warte ab, bis der Hunger kommt. Dann werde ich vielleicht noch einmal einen gedünsteten Apfel essen, um die Verdauungssäfte noch einmal zu triggern. Von dem Süppchen habe ich sowieso noch genug, also heute brauche ich nicht zu kochen, das reicht locker für drei Mahlzeiten wie die von gestern.

Vier Stunden später: Nun ist es hier bei mir 11:15 Uhr und ich habe mir zwei kleine Äpfel gedünstet, wieder ein bisschen Zimt drangetan und esse das jetzt gemütlich. Ich musste heute Morgen schon einiges erledigen, und da sind mir doch ein bisschen die Knie weichgeworden, weil ich nur Wasser getrunken hatte. Danach werde ich dann warten, bis der Hunger wiederkommt, und dann kann ich mein püriertes Möhren-Süppchen essen.

14:15 Uhr
Nun habe ich mein Süppchen gegessen, und heute ging es schon besser als gestern. Kein Magendrücken mehr. Die Verdauungssäfte sind anscheinend nun geweckt. Wie üblich war die Suppe am zweiten Tag noch besser als am ersten. Sehr, sehr lecker. Nun ist die Suppe allerdings alle, denn heute konnte ich den Rest ohne Probleme essen. Langsam und genussvoll natürlich, nicht geschlungen.

Jetzt bin ich erst einmal wieder satt und trinke Wasser. Wenn ich heute Abend noch einmal Hunger bekommen sollte, gestern hatte ich abends ja keinen mehr, dann werde ich wahrscheinlich eine Buttermilch trinken.

16:30 Uhr
Das hatte ich jetzt nicht erwartet, aber meine bessere Hälfte hatte Lust auf einen Burger unterwegs und hat einen für sich mitgebracht (ich esse ja kein Fleisch) und dazu einen Salat, der so groß war, dass ich etwas davon probiert habe. Hat superlecker geschmeckt. Und ich bin normalerweise kein Salatfreak. Es war nur eine kleine Portion, aber es ist praktisch das erste Feste, was ich jetzt nach dem Fasten gegessen habe, und es fühlt sich gut an.


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am 08.02.2019 um 07:02 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
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Beiträge: 89

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Annakarina am 08.02.2019 um 07:05 Uhr ]

23. Tag (2. Aufbautag)

Der 1. Aufbautag ist wirklich super gelaufen. Abends habe ich dann noch etwas Knäckebrot mit Leinsamen gegessen, mit ein bisschen Butter und Arla Frischkäse, dazu Buttermilch. Das war vielleicht ein Genuss.

Ich denke, heute werde ich sobald ich Hunger bekomme mal etwas Joghurt probieren, mit ein bisschen Müsli und einem gedünsteten Apfel darin. Mal sehen, wie das schmeckt. Ich bin eigentlich kein Müsli-Fan, aber jetzt freue ich mich richtig darauf.

Mittags gibt es dann einen Salat. Es ist noch ein Rest Salat von gestern da, fast nur grüne Salatblätter, da werde ich noch ein paar Tomaten und ein bisschen Gurke reinschneiden, vielleicht auch ein bisschen Möhre.

Abends werde ich dann wahrscheinlich noch mal dasselbe essen wie gestern, Knäckebrot mit Frischkäse, Buttermilch.

Es gefällt mir, mir jetzt schon morgens Gedanken darüber zu machen, was ich den Tag über essen werde. Das mache ich normalerweise eher selten. Zum Frühstück, das heißt direkt nach dem Aufstehen, habe ich meistens erst einmal einen Milchkaffee getrunken, manchmal auch zwei (in letzter Zeit fast immer), dann zwei bis drei Stunden gearbeitet und nichts gegessen, dann meistens noch einmal einen Milchkaffee.

Gegen Mittag habe ich dann mal angefangen, darüber nachzudenken, was ich vielleicht essen will und in den Kühlschrank geschaut, ob ich noch etwas einkaufen muss. Nach einer Weile habe ich dann vielleicht angefangen, etwas zu kochen oder einen Salat zuzubereiten (zu meinen guten Zeiten. In letzter Zeit habe ich das gar nicht mehr gemacht, sondern einfach ein Stück Pizza in den Ofen gesteckt). Dazwischen habe ich mindestens noch einen Milchkaffee getrunken, vielleicht auch zwei, weil ich dann ja schon langsam Hunger bekam.

Nach dem Essen habe ich auf jeden Fall noch einmal einen Milchkaffee getrunken, das war dann der fünfte oder vielleicht sogar schon sechste an dem Tag. Manchmal folgte dem dann gleich noch ein weiterer Milchkaffee, den ich mit an meinen Computer genommen habe, um weiterzuarbeiten.

Wenn der Kaffee leer war oder ich vielleicht auf die Toilette musste, wollte ich meinen Kaffeebecher in die Küche bringen, und das hatte dann meistens zur Folge, dass ich mir noch einen Kaffee gemacht habe. Den wieder mitgenommen zum Arbeiten, gearbeitet, eventuell später dann dasselbe Spiel noch einmal, Kaffeebecher in die Küche bringen, gleich noch einen Kaffee gemacht. Dann kam der frühe Abend, und wenn ich nichts da hatte zum Kochen oder keine Lust dazu, die nächste Pizza in den Ofen fürs Abendessen oder im besseren Fall vielleicht ein oder zwei Käsebrote. Und noch einen Kaffee.

Ich habe mir eigentlich in letzter Zeit nie mehr wirklich Gedanken darüber gemacht, was ich essen will. Ich hatte ja immer Pizza im Gefrierfach, Käse im Kühlschrank und meistens auch Brot. Milch habe ich in Massen gekauft, denn die ging bei diesem Kaffeeverbrauch weg wie warme Semmeln. Jeder Kaffee bedeutete ja ungefähr 200ml Milch oder sogar mehr. Auch Espresso habe ich im Kilopack gekauft, und das war bald verbraucht.

Ganz, ganz selten mal habe ich mir ein Gemüsegericht gemacht, manchmal Kartoffeln, manchmal Möhren oder Mischgemüse. Und noch seltener einen Salat oder Obstsalat. Das waren die ganz großen Ausnahmen. Während ich früher eigentlich jeden Tag etwas Gemüsiges gekocht habe. Ein Salatfan war ich noch nie, dazu musste ich mich immer eher zwingen.

Aber neue Gemüsegerichte ausprobieren, das habe ich eigentlich immer gern gemacht. Nur so wie jetzt, dass ich mir überlege, was will ich essen, habe ich alles dafür da, muss ich noch was einkaufen? Das habe ich eigentlich so gut wie nie gemacht. Ich habe beim Einkaufen eben einfach eine Menge Gemüse mitgebracht, was es gerade so gab, und das dann im Laufe der Woche verbraucht.

Deshalb macht es mir jetzt richtig Spaß, schon am Morgen darüber nachzudenken, was ich heute im Laufe des Tages vielleicht essen will und das gedanklich vorzubereiten, inkl. Einkauf.

Aufgrund der vielen Arbeit hatte ich lange Zeit das Gefühl, ich habe keine Zeit dafür, weder zum Einkaufen noch zum Kochen. Es musste alles immer schnell gehen. Und mir ging es immer schlechter dabei. Das wird sich auf jeden Fall ändern. Ich weiß, dass es mir viel besser geht, wenn ich jeden Tag Gemüse esse, frischgekocht, oder allenfalls vom Vortag, wenn ich zu viel gekocht hatte. Und dieses Gutgehgefühl möchte ich wieder haben.


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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