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Forenthema: Heilfasten seit dem 17. Januar 2019

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

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am 08.02.2019 um 10:52 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
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Beiträge: 89

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Annakarina am 08.02.2019 um 12:09 Uhr ]

Ach, es ist einfach herrlich. Ich habe jetzt gerade Salat geschnibbelt, ohne mich darüber zu ärgern, wie lange das dauert und dass ich in der Zeit etwas wesentlich Produktiveres machen könnte, arbeiten zum Beispiel.

Das bisschen Blattsalat, das noch von gestern übrig war, habe ich als Grundlage genommen, dann die herrlich tomatig schmeckenden bunten Tomaten, die ich heute Morgen gekauft hatte, eine halbe Gurke, eine Scheibe Feta reingerieben, eine Möhre reingerieben, und ich glaube, der wird gut schmecken. Gegessen habe ich heute noch nichts, aber langsam fängt mein Magen ein bisschen an zu grummeln. Ich glaube, er will jetzt bald was. Ich trinke noch den Rest von meinem Zitronenwasser aus, dann habe ich 1 Liter Wasser getrunken heute vor 12 Uhr, das ist mein Ziel jetzt. Gleich ist es 12 Uhr, dann kann ich ja die erste Mahlzeit des Tages heute essen.

Ich merke gerade, das klingt so, als würde ich mich nach der Uhrzeit richten, aber das tue ich gar nicht. Ich wollte eigentlich schon früher am Tag das Joghurt mit Müsli und gedünstetem Apfel essen, das ich mir eigentlich vorgenommen hatte, aber ich bekam einfach keinen Hunger. Und da ich der Natürlich schlank-Philosophie folge, esse ich erst, wenn ich Hunger habe. Der kommt jetzt so langsam, und damit beginne ich dann den Essensteil des Tages.

13 Uhr
Und der Salat war himmlisch! Ich konnte nur nicht viel davon essen, dann war ich schon satt. Ich spüre, wie empfindlich meine Geschmacksnerven jetzt sind, so einen guten Geschmack im Salat habe ich glaube ich noch nie gehabt. Und das, wo ich immer sage, ich mag eigentlich gar keinen Salat.

Mein Darm bewegt sich auch. Kein Wunder bei so vielen Ballaststoffen. Mal sehen, wann die erste Darmentleerung ohne Abführmittel jetzt nach dem Fasten erfolgt.


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am 08.02.2019 um 15:46 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
... ist OFFLINE

Beiträge: 89

Alles im grünen Bereich. Darmentleerung völlig problemlos. Trinken, Ballaststoffe, und das geht wie von selbst.

Eben habe ich noch ein Naturjoghurt gegessen, alnatura Müsli reingetan und mit einem gedämpften Apfel gesüßt. Ein Gedicht. Und kein Vergleich zu irgendwelchen übersüßten Fertigsachen. Die könnte ich jetzt wohl gar nicht essen. Schon das bisschen Feta im Salat heute war mir fast zu salzig.

So gegen halb fünf heute war die Joghurtmahlzeit beendet, und ich nehme an, damit ist auch mein heutiger Esstag beendet, aber ich lasse mich überraschen. Wenn mein Körper noch etwas will, bekommt er noch ein Knäckebrot oder so etwas. Wenn er sich aber nicht mehr meldet, geht es dann morgen Vormittag weiter. Oder wann immer ich Hunger kriege.


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am 09.02.2019 um 06:26 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
... ist OFFLINE

Beiträge: 89

24. Tag (3. Aufbautag)

Es wurde dann doch noch das Knäckebrot mit Frischkäse am Abend. Das Knäckebrot ist aber auch wirklich lecker mit Quinoa, Chiasamen und Leinsamen. Auch sehr gut für die Verdauung. Leider habe ich etwas zu viel von dem Knäckebrot gegessen (das sind winzige Scheibchen, wie Kekse, deshalb verliert man da leicht den Überblick ), weil es so lecker war zusammen mit dem Frischkäse. Da muss ich wirklich aufpassen. Zwar ist es kein Problem, jetzt im Aufbau auch über das Sattgefühl hinaus Knäckebrot zu essen, aber das sollte ich mir gar nicht erst wieder angewöhnen. Wenn satt, dann Schluss.

Ich habe leider nicht richtig auf die Uhr geguckt, als ich fertig war mit dem Knäckebrot, aber ich glaube, es war so um halb sechs. Das bedeutet, ich habe gestern von 12 Uhr mittags bis 17:30 Uhr gegessen, hatte also ein Essfenster von fünfeinhalb Stunden, das entspricht ungefähr dem Kurzzeitfasten 18:6, und das ist mehr als in Ordnung. 18,5 Stunden nichts essen, 5,5 Stunden essen. Wenn es so bleibt, bin ich zufrieden. 18:6, 19:5, manchmal auch 17:7 oder sogar 16:8, das ist alles im Rahmen. Je kürzer die Essperiode ist, umso besser, aber dazu will ich mich nicht zwingen. Es darf auch mal 20:4 sein, ist aber nicht in Stein gemeißelt.

Jedenfalls freue ich mich, dass es mir mit dem Essen jetzt so gut geht. Wesentlich besser, als es mir zeitweise während des Fastens gegangen ist. Ich bin sehr energiegeladen, fröhlich und einsatzfreudig, nur meine körperliche Konstitution ist noch nicht so, wie ich mir das wünsche, weil ich während der Fastenzeit nur zweimal trainieren konnte und meine Knie dadurch ziemlich schwach geworden sind. Da muss jetzt etwas passieren. Nun fühle ich mich aber auch stark genug dazu. Ich berste wirklich fast vor Energie. So, wie es eigentlich während des Fastens hätte sein sollen.

Ich messe jeden Tag meinen Blutdruck, und er ist unten. Der untere Wert ist meistens im 70er Bereich. Vorher war ich schon froh, wenn er nicht über 90 ging. Ich nehme keine Blutdrucktabletten mehr. Mal sehen, ob das anhält.


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am 09.02.2019 um 08:19 Uhr
... hat Dikra geschrieben:
Dikra
Dikra
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Beiträge: 536

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Dikra am 09.02.2019 um 08:43 Uhr ]

am 24.01.2019 um 14:53 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:

Ich finde ehrlich gesagt dieses Mal auch immer mehr Vergnügen an den selbstgemachten Säften. Bisher habe ich das noch nie so stark in den Vordergrund gestellt, da ich eigentlich eher der Gemüse- als der Obsttyp bin. Ich esse selten von selbst Obst. Aber als Saft ist das jetzt doch sehr angenehm. Das fängt schon an mit der Zitrone im Wasser, und dann eben entsaftete Möhren, Äpfel plus ein paar ausgepresste Orangen. Schade, dass man Bananen nicht entsaften kann.
Ich habe gerade so einen Test gemacht, welcher Fasten-Typ ich bin, und da kam zu meinem eigenen Erstaunen heraus, ich wäre der Saftfasten-Typ. Also sollte ich das wohl tatsächlich mehr in den Mittelpunkt meiner Ernährung stellen und statt einer Gemüsesuppe oder einem Gemüsegericht nach dem Fasten vielleicht mehr Säfte trinken oder das Fasten dann nach den Aufbautagen mit Saftfasten verlängern. Interessante Entwicklung, das. Ich hätte mir nie vorstellen können, mich nur von Säften zu ernähren. Nur von Gemüsegerichten schon.

Hallo Annakarina,

ich kopier mal Deinen Beitrag aus dem 100 Tage Saftfasten hierher. Asche über mein Haupt ich habe ihn grade erst komplett noch mal gelesen.

Hast Du das Projekt eventuell mit Säften nach den Aufbautagen weiterzumachen im Auge behalten ? Ich bin seit Dienstagabend wieder ( nach 3 Trockentagen ) im Rahmen meines Langzeitfastens dabei ,nur Säfte zu trinken. Also satt wird man davon auf jeden Fall. Es ist einfach herrlich, sich keine Gedanken um feste Nahrung machen zu müssen und trotzdem (oder vielleicht grade() alle Nährstoffe zu bekommen.

Zum Entsaften von Bananen:: 1- 2 frische oder gefrostete Bananen zerteilen und mit viel Wasser ( Menge je nach gewünschter Sämigkeit) im Mixer pürieren. Ergibt einen leckeren Bananensaft.

Liebe Grüsse
Karin

--
Ich bin nur 1,50 m groß oder klein..je nachdem aus welcher Richtung man es sieht


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am 09.02.2019 um 16:38 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
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Beiträge: 89

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Annakarina am 09.02.2019 um 17:11 Uhr ]

Danke für den Tipp! Das wusste ich noch nicht. Klingt gut. Werde ich so schnell wie möglich ausprobieren. Ich habe früher immer sehr gern Bananenmilch getrunken mit pürierten Bananen, aber das ist eben mit Milch, das wäre jetzt im Fasten nicht gut gewesen.

In der Tat bin ich jetzt an den Aufbautagen noch nicht viel zum Safttrinken gekommen, weil ich so wenig Hunger habe, dass ich meistens den ganzen Tag satt bin und nur noch Wasser trinke. Selbst das fällt mir manchmal schwer. Ich kämpfe darum, 2 Liter am Tag zu schaffen. Im Fasten waren es manchmal 4 Liter, mindestens aber 3. Ich bin wirklich noch am Umstellen und bin manchmal fast etwas überfordert von den vielen Neuerungen, die ich jetzt spüre.

Das mit dem Saft werde ich aber morgen denke ich mal machen. Denn heute "esse" ich wahrscheinlich nichts mehr. Ich bin noch so voll von dem Linsensalat heute Mittag. Obwohl ich gar nicht viel davon gegessen habe.

Vielen Dank, dass Du mich wieder an die Säfte erinnert hast, denn wie ich schon sagte, ich bin eher der Gemüse- als der Obsttyp, und das heißt, ich denke eher daran, einen Salat zu machen oder etwas zu kochen als Saft zu machen.

Ich bin jetzt wirklich in so einen Intervallfastenmodus gerutscht. Heute Morgen bekam ich schon früher Hunger als gestern, hatte aber noch mit Arbeit zu tun, habe dann Wasser getrunken, und bis ich danach dann mit dem Vorbereiten des Linsensalats fertig war, war es dann auch schon fast zwölf. Okay, beim Zubereiten habe ich schon ein paar Linsen genascht , so genau weiß ich jetzt nicht, wann ich mir zum ersten Mal etwas in den Mund gesteckt habe, kann auch schon halb zwölf gewesen sein.

Gegessen habe ich dann so gegen zwölf, eine sehr kleine Portion, danach habe ich dann sozusagen Mittagessen gemacht, ein Nudel-Gemüseauflauf mit geriebenem Käse. Den haben wir so gegen 15 Uhr gegessen, glaube ich. Seither nichts mehr, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich heute noch etwas essen kann. Der Auflauf war schon recht mächtig jetzt für die Aufbautage, obwohl ich nur sehr wenig davon gegessen habe.

Bestand aus Penne, Zucchini, geraspelten Möhren, ein bisschen Zwiebel, Mais, Zuckerschoten. Die Soße habe ich mit Sour Cream gemacht, aber die habe ich eins zu eins verdünnt, war wie Wasser. Der Käse war reifer Cheddar, der hat einen recht pikanten Geschmack, aber zusammen mit den Penne und dem Gemüse hat man das kaum gemerkt. Cheddar ist sehr gut zum Überbacken oder auch in Soßen hineinmischen geeignet. Vor allem der reife. Der junge ist ein bisschen wie junger Gouda, ist mir oft zu massiv.

Nun ist es nach sechs hier bei mir, und ich bin noch so satt, dass ich garantiert nichts mehr esse bis morgen. Werde dann sehen, wann ich Hunger bekomme. So ab 15 Uhr bis zum nächsten Tag 12 Uhr wären es ja dann 21 Stunden, ich denke, ich werde vorher Hunger bekommen.


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am 10.02.2019 um 05:26 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
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Beiträge: 89

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Annakarina am 10.02.2019 um 05:45 Uhr ]

25. Tag (4. Aufbautag)

Ich weiß nicht, ob man das jetzt wirklich noch als Aufbautag bezeichnen kann, aber ich mache es mal ganz „nach Vorschrift“ und betrachte ein Drittel der Fastenzeit als Aufbauzeit, also 7 Tage.

Gestern habe ich tatsächlich nichts mehr gegessen nach der Mahlzeit um 14 Uhr (meine bessere Hälfte sagt, es war 14 Uhr, nicht 15 Uhr), also um halb drei spätestens war das Essen dann wohl beendet. Jetzt ist es gleich halb sieben, und ich bin gerade frisch und munter aufgestanden, weil ich gestern mal wieder schon um neun Uhr ins Bett gegangen bin. So lang habe ich wirklich schon seit Jahren nicht geschlafen. Meine Schlafenszeit wurde immer kürzer, je älter ich wurde, obwohl ich in jungen Jahren schon eine Langschläferin war, oft bis in den Vormittag hinein, am Wochenende, wenn ich das konnte. Es heißt ja, Fasten macht jünger, vielleicht entwickle ich mich zurück.

Auf jeden Fall geht es mir gut dabei, immer besser, und das ist es wohl, was zählt. Interessant ist, dass ich immer noch keine Lust auf Kaffee habe, obwohl der vor dem Fasten doch mein ständiger Begleiter war. Jetzt marschiere ich morgens in die Küche, mache mir mein Zitronenwasser, und das reicht mir. Das kann so bleiben. Vorher dachte ich wirklich, ich könnte ohne Kaffee morgens nicht wachwerden, aber das hat überhaupt nichts miteinander zu tun. Ich springe jetzt völlig unbelastet aus dem Bett und bin wach, ganz ohne Kaffee. Ich fühle mich einfach in jeder Hinsicht leichter und unbeschwerter.

Das betrifft aber nicht nur die paar Kilos, die ich verloren habe, sondern es ist vor allem eine innerliche Leichtigkeit. Als ob mit den „Schlacken“ aus dem Körper noch eine ganze Menge mehr weggespült worden wäre. Ich habe auch das Gefühl, ich nehme immer noch ab, die Hosen werden immer weiter. Obwohl das Fasten in großen Teilen nicht angenehm war, hat es anscheinend doch gewirkt, reinigend, revitalisierend. Ich fühle mich wie ein neuer Mensch.


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am 10.02.2019 um 13:13 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
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Beiträge: 89

Also es waren dann jetzt 20 Stunden, bis ich Hunger bekam. Sicherlich hat der Auflauf mit dem Käse und den Nudeln gestern doch sehr sattgemacht. Dann habe ich den kleinen Rest des Linsensalats gegessen, und währenddessen habe ich mir den Auflauf aufgewärmt bzw. einen kleinen Teil davon. Dann habe ich den auch gegessen, und dann habe ich angefangen, einen Salat aus Tomaten, Gurke, Möhren, Mais zu machen. Die Schnippelei hat eine ganze Weile gedauert, denn die Tomaten waren sehr klein, und ich musste eine ganze Menge davon nehmen. Von dem Salat habe ich dann auch noch etwas gegessen, noch etwas Buttermilch habe ich hier stehen, aber nun bin ich langsam satt.


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am 11.02.2019 um 04:32 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
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Beiträge: 89

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Annakarina am 11.02.2019 um 20:23 Uhr ]

26. Tag (5. Aufbautag)

Ich liebe es, morgens als erstes nach dem Aufstehen mein Fastentagebuch zu schreiben. Ich werde das vermissen, wenn der letzte Aufbautag vorbei ist.

Nachdem ich gestern erst nach 20 Stunden wieder gegessen hatte, dachte ich, ich beschränke die Essenszeit auf 20:4, aber das hat dann doch nicht geklappt. Es war nach halb elf am Vormittag, als ich angefangen habe zu essen, also wäre das Essfenster dann bis ca. halb drei gegangen, aber das war wahrscheinlich zu früh für mich. Ich bekam dann doch später noch einmal Hunger, so gegen fünf. Dann habe ich noch etwas Knäckebrot und Quark gegessen, noch eine Buttermilch getrunken, und dann war ich aber wirklich pappsatt. Buttermilch ist sooo eine tolle Sache!

So waren es dann eher so 7 Stunden Essfenster statt 4. Aber es muss ja auch nicht 20:4 sein, war nur so eine Idee von mir, das zu probieren, weil es mit der 20 so gut geklappt hatte. Meistens hat es sich ja aber bei mir so auf 18:6 eingependelt oder auch 19:5. Auf jeden Fall war ich innerhalb des 8-Stunden-Fensters, und das finde ich auch absolut kein Problem. Man muss es ja nicht immer ins Extrem treiben. 16:8 reicht auch. Das ist sehr leicht zu schaffen.

Heute bin ich wieder sehr früh wachgeworden, deshalb sitze ich jetzt schon frischgeduscht und putzmunter hier am PC, aber das hatte ich nicht beabsichtigt. Gestern bin ich sogar später ins Bett gegangen als die Tage vorher. Aber wenn man wach wird, wird man eben wach. Ich brauche wirklich keinen Wecker mehr. Bevor der klingeln könnte, bin ich schon längst wach. Das war früher nie so. Das liegt jetzt nur am Fasten.

Grundsätzlich hat mich das Fasten jetzt ein Stück weitergebracht. Ich konnte einige Entscheidungen treffen, die ich vorher vor mir hergeschoben hatte, und ich räume dauernd auf (was wahrscheinlich in dieselbe Kategorie fällt). Das ist auch nicht so unbedingt meine Natur. Vor allem in der Küche, in der ich jetzt wesentlich mehr Zeit verbringe, weil ich ja dauernd kochen bzw. Salat oder Saft zubereiten muss. Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin den ganzen Tag in der Küche, erst Gemüse putzen und zubereiten, entweder kochen oder Salat – oder beides –, dann Saft machen, dann die ganzen Geräte, Saftpresse, Entsafter, Messer, Schneidebretter, Schüsseln sofort abspülen, weil ich sie ja sicher am nächsten Tag wieder brauche. Wozu habe ich eigentlich einen Geschirrspüler?

Das kann auf Dauer nicht so bleiben, dieser Aufwand, das geht mir auf die Nerven. Ich möchte nicht ein Drittel meines Tages in der Küche zubringen. Da komme ich ja gar nicht mehr zum Arbeiten. Deshalb muss ich mal gucken, ob ich es irgendwie hinkriege, fertig vorbereitetes Gemüse zu bekommen. Ist aber nicht so einfach. Beim Obst ist es sowieso wohl unvermeidlich, denn der Entsafter muss nun einmal direkt nach dem Entsaften gesäubert werden, da führt kein Weg dran vorbei, die Saftpresse und der Mixer auch, sonst verklebt das alles. Gesund leben ist wirklich ein großer Aufwand. Wenn man die Zeit nicht hat, kann man sich das echt abschminken. Oder man steht noch um Mitternacht in der Küche.

Aber im Moment läuft es noch ganz gut. Während der Aufbautage mache ich mir die Mühe, da arbeite ich ja auch noch nicht so viel. Aber danach muss ich eine andere, weniger zeitaufwendige Lösung finden.

12 Uhr mittags

Nun habe ich das erste Mal heute gegessen, also das waren jetzt so ungefähr 18 oder 18,5 Stunden. Wenn ich heute das letzte Mal so gegen 6 Uhr esse, ist es dann 18:6.

Es gab Gemüsereis mit gerösteten Sonnenblumenkernen bzw. den gibt es immer noch, ich habe viel zu viel Reis und auch Gemüse gekocht. Eigentlich wollte ich auch noch den Salat von gestern dazu essen, aber das war dann zu viel, ich bin schon von der kleinen Portion Gemüsereis pappsatt. So viel, wie das ist, habe ich da jetzt wahrscheinlich mindestens drei Tage dran zu essen, wenn nicht länger, denn meine bessere Hälfte ist nicht von der vegetarischen Fraktion. Da ist Gemüse oder Reis höchstens eine kleine Beilage, nicht das Hauptgericht. Da geht nicht viel weg bei einer Mahlzeit.

21:15 Uhr

Hat ziemlich gut geklappt mit dem bis 6 Uhr essen. So ca. um halb sechs habe ich mir noch mal eine Portion Gemüsereis genommen, da hatte ich noch mal Hunger, weil ich vorher unterwegs gewesen war, und dann habe ich aufgehört zu essen, mit einem sehr zufriedenen Gefühl in der Magengegend. Seither trinke ich noch ein bisschen Wasser, und ganz gemütlich gehe ich dann jetzt ins Bett, denn langsam werde ich müde.


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am 12.02.2019 um 05:54 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
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Beiträge: 89

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Annakarina am 12.02.2019 um 13:21 Uhr ]

27. Tag (6. Aufbautag)

Vorletzter Aufbautag, aber ich habe nicht mehr wirklich das Gefühl, im Aufbau zu sein. Ich esse eigentlich wieder wie vorher, bis auf einige Ausnahmen wie Hartkäse, Sauerteigbrot und Paprika. Fleisch habe ich ja noch nie gegessen. Fisch auch nicht. Aber Reis, Nudeln (habe ich vor dem Fasten zum Teil nicht mehr essen können), Gemüse (auch Mais, den ich vor dem Fasten genauso wie Paprika ebenfalls nicht mehr gut vertragen habe), Obst – das habe ich jetzt alles schon gegessen in den letzten Tagen.

Was jetzt noch fehlt, ist Kohlgemüse, Broccoli und Blumenkohl. Da habe ich mich noch nicht rangetraut, da das doch schnell zu Blähungen führt. Obwohl ich diese beiden und auch andere Kohlarten, frischer Rotkohl, frischer Weißkohl (als Schmorkohl vor allem) immer gern gegessen habe. Aber in den letzten Jahren habe ich mir das fast abgewöhnt wegen der Bauchkrämpfe und der Gasentwicklung.

Vielleicht kaufe ich demnächst mal Broccoli und versuche es mal wieder. Und wenn das funktioniert, auch Blumenkohl. Da ich jetzt ja eine Darmsanierung hinter mir habe, sollte das hoffentlich gehen. Dann ist meine Gemüseauswahl mal wieder etwas größer. In letzter Zeit hatte ich das Gefühl, sie wird immer kleiner, ich hatte schon Angst, dass ich zum Schluss nur noch Möhren und Kartoffeln essen kann. Das esse ich gern, aber jeden Tag?

Nun warte ich wieder auf meinen Hunger, der wahrscheinlich so gegen 12 Uhr kommt. Früher habe ich meinen Tag immer mit einem Milchkaffee begonnen direkt nach dem Aufstehen, aber ich glaube, dahin gehe ich nicht mehr zurück. Ich glaube, es ist besser, wenn ich bei meinem Zitronenwasser bleibe. Kaffee kann ich ja dann nach dem Essen trinken. So habe ich morgens nur Wasser, und das sollte den Fasteneffekt unterstützen.

Vor ein paar Wochen noch dachte ich, ich könnte nicht ohne meinen Kaffee morgens leben, aber das geht sehr gut. Und dann kann ich ihn nach dem Essen oder vielleicht auch danach als kleine Zwischenmahlzeit richtig genießen.

12 Uhr mittags
Das erste Highlight des Tages liegt hinter mir. Ein Smoothie aus 2 vollreifen Bananen, 1 vollreifen Mango, 2 Kiwis (die waren ziemlich sauer), einer halben Honigmelone und Saft von 2 Orangen und 1 Grapefruit.

Reis ist von gestern noch genug übrig, und ich habe vorhin schon noch einmal einen kleinen Topf Gemüse gekocht, der wartet nur darauf, zusammen mit dem Reis und dem Salat, der auch schon fertig ist, gegessen zu werden. Jetzt lasse ich erstmal den Smoothie mein Verdauungssystem durchwandern, eine halbe Stunde vielleicht, und dann werde ich essen.

14 Uhr 15
Es sind dann jetzt mehr so zwei Stunden geworden, weil ich noch einige Sachen von Organic Box abholen musste, viel Gemüse, ein bisschen Käse, selbstgemachtes Nutella (ist nicht für mich. Ich esse kein Nutella. Ist für meine bessere Hälfte ), selbstgemachtes organisches Pesto, Olivenöl. Was man eben so braucht. Bis ich wieder zurück war, war es dann zwei Uhr, und nun habe ich Gemüse und Reis gegessen. Der Smoothie hat bis jetzt eigentlich ziemlich gut vorgehalten, kein Problem.

Ich weiß jetzt nur nicht: Zählt der Smoothie jetzt schon als Beginn des Essensfensters oder erst der Gemüsereis jetzt? Den Smoothie könnte man ja eigentlich noch als Saftfasten bezeichnen. Aber ist auch egal, nach sechs Uhr werde ich wahrscheinlich sowieso nichts mehr essen.


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am 13.02.2019 um 06:04 Uhr
... hat Annakarina geschrieben:
Annakarina
Annakarina
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Beiträge: 89

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Annakarina am 13.02.2019 um 06:09 Uhr ]

28. Tag (7. und letzter Aufbautag)

Mein letzter offizieller Fastentag inkl. Aufbau. Da ich weiter Intervallfasten mache, kann man zwar nicht wirklich sagen, dass es mein letzter Fastentag ist, denn ab dem 1. Aufbautag war jeder Tag ein Intervallfastentag, aber das strenge Ganztagesfasten ohne jede Nahrungszufuhr gilt mit dem heutigen Tag als beendet.

Ich habe gestern noch einmal versucht herauszufinden, ob der Smoothie um 12 Uhr gestern mein Essensfenster eingeläutet hat oder ob es erst der Gemüsereis um 14 Uhr war, aber dazu gibt es anscheinend keine eindeutigen Aussagen. Prof. Michalsen, der in Berlin an der Charité die Fastenden betreut, meinte in einer Diskussion, dass es keine wissenschaftlichen Untersuchungen dazu gäbe. Auf molekularer Ebene ist selbst ein Tropfen Milch im Kaffee morgens wohl schon eine Unterbrechung, aber dann müssten ja auch die Fastensuppe, die Säfte, die Buttermilch das Fasten unterbrechen und einen aus der Ketose reißen, was normalerweise nicht der Fall ist.

Zum Schluss ist es ja auch egal, aber mich interessiert so etwas immer, deshalb wollte ich es wissen. Gestern habe ich nach dem Smoothie um 12 und dem Gemüsereis plus Salat um 14 Uhr noch Quark und Knäckebrot so etwa um halb fünf gegessen. Meine Essphase war dann so um 17 Uhr beendet. Das heißt, entweder waren es gestern 3 Stunden Essfenster (21:3) oder 5 (19:5), das durfte wohl kein so großer Unterschied sein. 19:5 oder 18:6 ist so ziemlich mein normaler Rhythmus, also würde ich sagen, das war es wahrscheinlich.

Schade, nun kann ich gar nicht mehr Fastentagebuch schreiben. Aber ein Intervallfastentagebuch kann ich im Prinzip bis zum Ende meines Lebens schreiben, wenn ich das will, denn davon werde ich hoffentlich nicht mehr abgehen. Im Voraus kann man ja nie sagen, ob nicht doch etwas dazwischenkommt, deshalb soll man nie nie sagen.

Da dieses Fasten jetzt gesundheitlich so positive Effekte erbracht hat (mein Blutdruck war gestern 120/77. So einen Wert habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen , und ganz ohne Tabletten), würde ich das gern noch einmal wiederholen, auch öfter. Vielleicht nicht so lange, aber das ergibt sich dann daraus, wie ich mich fühle. Prof. Michalsen sagte gestern in der Diskussion auch, dass der Körper aufs Fasten trainiert wird, wenn man das öfter macht, alle drei Monate z.B., aber auch einmal im Monat eine Woche wäre eventuell eine Möglichkeit. Wenn ich sowieso Intervallfasten mache, bin ich ja ohnehin schon drin, also brauche ich dann die 3, 4 oder 5 Stunden, die ich jetzt am Tag noch esse, nur ausfallen zu lassen, und schon bin ich im Ganztagesfasten drin. Das wird auf jeden Fall ein wesentlich weicherer Übergang als jetzt mit dem ganzen Kaffee und der schlechten Ernährung vorher.


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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