Forenthema: 1 Tag essen / 1 Tag fasten = 1:0 - Fasten auf längere Zeit

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Georgie am 05.08.2019 um 10:46 Uhr ]

Moin moin,
von einer Fastenfreundin angeregt möchte ich euch hier zu einer 1:0 - Fastenrunde einladen.
1:0 - Fasten bedeutet, wie schon in der Überschrift erwähnt, dass man abwechselnd einen Tag fastet, dann einen Tag isst, wieder einen Tag fastet, einen Tag isst, usw.
Man beginnt die Runde mit einem Null - Tag. (Wer hätte es gedacht)
Ich habe bereits gestern damit begonnen, hatte gleich einen super Erfolg damit, nämlich diesen unsäglichen Wunsch nach 'irgendwas essen' zu durchbrechen.
Es war eine wirkliche Befreiung für mich. Da ich momentan viel körperlich arbeite, wage ich mich an eine echte Fastenrund nicht richtig heran und genau das hat mich in diese Situation gebracht.
"Sich nicht wagen" beinhaltet ja schon einen emotionalen Aspekt, eine Unsicherheit und genau darauf hat sich mein Emotionalkörper ausgetobt:
Erst einmal essen aus Unsicherheit (wegen nicht - fasten können), dann weiter essen aus der daraus resultierenden Nervosität, darauf aufkeimender Sorge, entstehender Ängste, und .. das Belohnungszentrum im Gehirn hat auch noch danach verlangt. Also, wie man sieht, schon einer echter Teufelskreis.
Dauer dieser Fastenrunde für mich: Open End, mindestens bis Weihnachten, um mal einen Punkt zu setzen oder eher bis Ende des Jahres.
Dieses 1:0 - Fasten ist ja so eine Art Intervallfasten, nur der Begriff Intervallfasten liegt mir nicht, ich konnte mich nie damit identifizieren, fragte mich dauernd, was das für mich sein könnte.

Ich werde auch mal wieder die Gewichtstabelle freischalten, normalerweise bei normalen Fastenrunden kümmere ich mich nicht um das Körpergewicht, aber jetzt interessiert es mich, was bei diesem 1:0 Fasten gewichtsmäßig passieren wird.
Die Waage zeigte heute morgen etwas über 85 kg/1,85 m , so bin ich ca. 10 kg vom Idealgewicht entfernt.

Psychisch und auch körperlich geht es mir nach dieser Entscheidung schon wesentlich besser.
Ja, was wäre noch … Sauerkrautsaft an jedem Null - Tag. Und ernährungstechnisch lasse ich mir noch was einfallen. Vegan, das ist klar, z. Z. esse ich gerne Rohkostsalate. Den Kaffee möchte ich (wie immer) endlich ganz loswerden. Grüner Tee mit Jasminblüten ist mein Lieblingstee, am Null - Tag dann auch Brennnesseltee. Und in einem großen Glasgefäß lauert auch noch ein seeehr guter ayurvedischer Blutreinigungtee darauf, dass ich ihn endlich anwende.

Das war's wohl für heute.
Morgen Null - Tag (ich liebe es)

Grüße

Georgie


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"An der inneren Reinheit ist ALLES gelegen.
Die ganze Schöpfung beruht auf ihr."

(J.H.S. 1950 - 2010)

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Moin, Moin..
.. na dann machen wir hier weiter. Ich bleibe dann auch auf längere Zeit bei meinen Nulltagen. Da hat ja meine Notlösung einen echten Sinn bekommen. Gestern hatte ich wieder einen Nulltag mit nur Tee. Das schöne an den Nulltagen ist ja, das man sich keine Gedanken über Essenmenge, Zeit und Art der Ernährung machen muss. Es gibt eben nichts zu kauen und man schüttet nicht ununterbrochen "Nervenberuhigungsmittel" in Form von irgendwelchen Essen bzw. Getränken (ich trinke gerne mal Bier) in sich rein.
Georgie, ich bin gespannt wie und in welcher Zeit sich diese Nullerei gewichtsmäßig und gesundheitlich bei Dir auswirken wird. Bei näheren Nachdenken bin ich grade dahinter gekommen, das meine Fastenanfänge und auch meine Gewichtsabnahme von fast 35 kg in den letzten 6 Jahren mit in diesem 1:0 stecken. Nur hatte ich in meinen totalen nervlichen, gesundheitlichen Chaosjahren (2013-2016 )nicht bewußt darauf geachtet, sondern bei Hunger bzw. Appetit eine oder auch zwei große Mahlzeiten irgendwann am Tag gegessen und am darauffolgenden Tag meistens nichts.
Liebe Grüße
Karin

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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Georgie am 23.08.2019 um 09:31 Uhr ]

Hallo Karin, schön, dass du dabei bist!

Die letzte Fastenrunde 'Abnehmender Mond' hat mir zwei Zähne gerettet, an denen sich je eine Ziste gebildet hatte. Der Backenzahn oben links war schon vor einigen Jahren fällig und sollte gezogen werden. Ich habe meinem Zahnarzt (ein Guter) damals gesagt, dass ich meine Kauflächen noch brauche, dieses Jahr hat er nun festgestellt, dass die Zisten nicht mehr vorhanden sind. Allein schon deswegen war die letzte Fastenrunde ein voller Erfolg.
Zu den erwünschten Resultaten für diese Fastenrunde:
Akut habe ich einen Tennisellenbogen von der vielen körperlichen Arbeit, Medikamente nehme ich natürlich nicht. Der Körper braucht mehr Ruhe, um die Entzündung zu heilen und vor allem keinen emotionalen Esswahn.
Das wäre vordergründig dass, was sich als erstes ändern sollte. Auf alles andere bin ich auch gespannt.
Heute hatte ich Rückenschmerzen, obwohl nix Schweres anlag.

Morgen also der nächste Null - Tag. Eine Steige Sauerkrautsaft muss her, Tee steht bereit. Kein Zucker.

Grüße

Georgie


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Die ganze Schöpfung beruht auf ihr."

(J.H.S. 1950 - 2010)

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Huhu ihr beiden.

Wow, Open end" bzw auf jeden Fall bis Weihnachten diesen Rhythmus beizubehalten klingt echt lange. Aber wir kennen das ja alle, wenn man dann noch mal drin ist und Routine hat. Ich wünsche euch, dass ihr damit weiterhin gute Erfahrungen macht und finde es schön, mal vom gewohnten weg abzuweichen. Wer das schafft.

Karin, was bei dir los ist, weiss ich natürlich auch nicht, aber es tut mir leid und manchmal ist alles einfach Kräfte-fressend und eben Mist.

Liebe Grüsse an euch, Liora

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~ Jeder Zauber hat seinen Preis ~

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Dikra am 06.08.2019 um 18:26 Uhr ]

Moin, Moin..
.. Liora, ein Zeitlimit habe ich mir nicht gesetzt. Open End im wahrsten Sinne des Wortes Ich muss ja auch aufpassen, was besonders Stoffwechsel und Gleichgewichtssinn so zu der (nicht ganz) neuen Art des Ernährungsrhythmusses zu vermelden haben. An den Einsertagen werde ich daher erstmal bewußt nicht darauf achten wann und wieviel ich esse/trinke sondern nur auf mein Hunger- bzw. Sättigungsgefühl hören. Das hat ja unbewußt schon mal funktioniert. Ich habe auch in den letzten Wochen den Mengen/ Zeiten wenig Beachtung geschenkt, um mich nicht doppelt verrückt zu machen. Ebenso halte ich es im Moment mit der Art der Nahrung. Ich esse worauf ich Appetit habe ohne mir großartig Ernährungspläne zu machen. Unverträglichkeitn merke ich ja recht schnell und kann so zeitnah darauf reagieren.

Was ich allerdings versuchen werde Regelmäßig - aber erst am Tagesende- aufzuschreiben, was ich so alles gegessen/getrunken bzw. getan oder nicht getan habe.
Vielleicht kriege ich dadurch mal eine ordentliche Statistik zusammen
Heute ist wieder Nulltag bei mir. Es gab bisher nur Wasser als Getränk. Georgie, Dein Lieblingsgetränk muss ich auch wiedermal testen.Ich habe noch Sauerkrautsaft hier rumzustehen und muss mir die Packungen wegen des Haltbarkeitsdatums wohl demnächst einverleiben. Es ist ja einer der gesündesten Säfte - wenn man Sauerkraut mag. Aber auch hier: Gewohnheit ist vermutlich das A und O des Genusses.
Liebe Grüße und einen schönen Tag

Karin

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Zitat: "Gewohnheit ist vermutlich das A und O des Genusses."

Moin, und das in mancherlei Hinsicht.
Ich trinke den halben Liter Sauerkrautsaft in einem Zug, um Eventualitäten vorzubeugen. Der Saft von Aldi (hier im Norden) schmeckt mir sehr gut. Tipp, schauen, wo du den besten bekommst. Denn die Unterschiede sind schon recht deutlich.
"Gewohnheit ist vermutlich das A und O des Genusses." So auch der Kaffee am Morgen, mit Zuckäää. Also vielleicht kein Nulltag gewesen, eher ein 0.05 - Tag. Aber bis Weihnachten ist noch viel Zeit, das rückt sich alles noch zurecht.
Die Arbeit war heute recht intensiv, aber alles gut. Und jetzt liege ich auf der Liege, mit einem hohlen Gefühl im Bauch. Finde ich sogar angenehm.

So kann es weitergehen.

Georgie

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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Dikra am 08.08.2019 um 11:39 Uhr ]

Moin,Moin...
habe grade - man lese und staune- unter dem Motto: Augen zu und durch 250 ml Sauerkrautsaft auf ex in mich reingeschüttet Kalt aus dem Kühlschrank hat mir die Biosorte Eigenmarke Edeka sogar erfrischend gut geschmeckt. Lang rumsuchen wegen Alternativen aus anderen Märkten kann undd brauche ich vor Ort nicht erst in Angriff nehmen. Der einzige Markt hier im Dorf ist konkurenzlos billig oder teuer - je nachdem wie man es sieht. Alnatura ist bei vielen Bioprodukten oft die einzige Wahlmöglichkeit. Den für mich besten Sauerkrautsaft nebst passenden Kraut frisch vom Fass gibt es nur in meiner Heimat (Lausitz, Spreewald). Aber die ist ein paar Kilometer (700 ) zu weit, um die Produktbeschaffung rentabel zu gestalten. Aber nun genug von den sauren Heimatprodukten Ich bekomme sonst zuviel Appetit auf andere leckere Sachen der Heimatregion. Eine Lieblingsspeise wird aber doch in den nächsten Tagen wieder mal dran glauben müssen. Pellkartoffeln, Quark mit viiiel Leinöl. Der Quark ist auch die einzige Ausnahme welche ich selbst seit Monaten nach meinem Rausschmiss aller Tier- und tierischen Milchprodukte aus meiner Ernährung zulasse, da ich ihn ja nicht täglich und nur in geringen Mengen esse.
Das 1:-0 Prinzip läuft bei mir im Moment gut. Am gestrigen Esstag bin ich seit Wochen wieder mal ohne Zusatznahrungsmittel in Form von Bier ausgekommen. Bei den anderen Flüssigkeiten muss ich an Esstagen allerdings arg aufpassen, dass es nicht zu wenig -manchmal nur 1 Liter Wasser/Tee/schwarzer Kaffee- ist. An Nulltagen klappt das erhebllich besser. Ich habe mir heute früh aber sicherheitshalber schon 2 Liter Fencheltee - meine derzeitige Lieblingsteesorte- gekocht.
So jetzt mache ich mich erstmal an notwendigen Papierkram und meinen Haushalt.
Liebe Grüße aus dem schon wieder etwas schwülwarmen Süden des Landes
Karin


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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Georgie am 09.08.2019 um 00:45 Uhr ]

Hallo Karin,
nach veganem Quarkersatz muss ich mal schauen, denn auf Pellkartoffeln, Quark + Leinöl hätte ich auch mal wieder Appetit.
Der Sauerkrautsaft von Alnatura habe ich in guter Erinnerung.

Der heutige Null - Tag war völlig unproblematisch. Ich trinke gerade Grünen Tee ohne Zucker, morgen ist wieder mal der vegane Rohkostsalat dran.

Im Mom. fällt mir nix mehr ein.

Einen schönen Abend noch.

Georgie

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Die ganze Schöpfung beruht auf ihr."

(J.H.S. 1950 - 2010)

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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Georgie am 09.08.2019 um 21:29 Uhr ]

Hallo liebe Fastenfreunde,
morgen ist wieder ein Null - Tag und ich muss sagen, ich freue mich drauf, auf die Leichtigkeit, nicht an Essen denken zu müssen, ordentlich Wasser zu trinken, mir 1/2 l Sauerkrautsaft reinziehen zu können.
Und neigt sich der Null - Tag dem Ende zu, freue ich mich darauf, am nächsten Tag wieder essen zu dürfen.
Darum glaube ich im Moment wirklich, meinen Weg (fastentechnisch) gefunden zu haben:
Sich auf Fasten freuen, wenn man isst und sich wieder aufs essen freuen wenn man fastet, klingt nach fortwährender Freude.
Mal sehen, wie es sich nun in der Praxis bewährt, das 1:0 - Fasten.
Bis bald.

Georgie

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(J.H.S. 1950 - 2010)

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Hi Georgie,
Du hast meine heutigen Gedanken auf den Punkt gebracht. Ich freue mich auch schon auf den morgigen Nulltag.
Bis morgen und einen schönen Restabend noch
Karin


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