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Ich möchte schon ein paar Tage vor der regulären Fastenzeit beginnen. Denn in der Woche vor Ostern habe ich voraussichtlich schon einige schöne Termine und da werde ich kein Fasten durchhalten. Ich habe Schulterarthrose und Entzündungen in den Gelenken , das ist meine Hauptmotivation zum Fasten. Ich habe kein Übergewicht , bin aber auch nicht übermäßig schlank. Die Länge der Fastenzeit dürfte also kein Problem sein . Nach meinem bisherigen Erfahrungen schaffe ich die erste Zeit immer ganz gut. Aber so ab Woche 2 beginnt eine gewisse Niedergeschlagenheit . Das Fastenhoch, von dem alle erzählen , habe ich immer nur einige Stunden am Tag erlebt und manchmal in späteren Zeiten gar nicht mehr. Ich habe dann trotzdem durchgehalten, aber es war ein Riesenkampf, vor allem hat sich mein ganzes Denken auf Fasten fokussiert und das will ich eigentlich nicht. Ich habe eine Familie, einen Haushalt, einen sehr anstrengenden Job, da kann ich nicht andauernd über das Essen nachdenken auch nicht über das Nichtessen. Ich warte immer noch auf den Moment, an dem sich alles klären soll, in dem man vernünftige Entscheidungen treffen kann, an dem das Leben einfacher und klarer wird. Das habe ich eigentlich nie erlebt , obwohl ich schon bis zu 33 Tagen gefastet habe. Habt ihr Tipps wie man gegen diese Niedergeschlagenheit vorgehen kann?
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Claudii am 10.02.2021 um 17:53 Uhr ]
Hallo Katharina,
da trifft es sich doch prima dass ich heute meinen ersten Fastentag habe. Ja, ich mach gerne mit, denn ich weiß aus Erfahrung, dass es immer gut tut, etwas Motivation und Zuspruch zu bekommen.
Ich faste seit vielen Jahren 1x im Jahr, meist so ab Februar. Letztes Jahr habe ich 46 Tage gefastet und dabei 11,6 kg abgenommen. Doch leider ist die Weihnachtszeit bei mir immer sehr schwierig, das leckere Essen, die Plätzchen, Glühwein usw. ......
Und dann noch die Jogginghose im home office, und schwupp habe ich 7 kg während der letzten drei Monate zugenommen. Und die müssen wieder runter!
Außerdem habe ich erhöhten Blutdruck, während des Fastens kann ich auf die Tabletten verzichten. Das allein ist schon ein Gewinn.
Nachdem ich seit Tagen keinen richtigen drive hatte und mich nicht überwinden konnte, habe ich heute kurzentschlossen gleich in der Früh mit Bittersalz abgeführt.
Habe leichte Kopfschmerzen und kalte Hände, aber es geht mir gut und ich habe mir zum Ziel gesetzt, mindestens 8, besser 10 kg abzunehmen.
So, für's erste wünsche ich einen schönen Abend.
VG Claudia
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Hallo Katharina und Claudii!
Ich habe auch bereits mehrfach gefastet und freue mich auch diesmal wieder hier her zu kommen ^^ Diesmal möchte ich gerne in den Austausch mit Anderen und da heute auch mein erster Tag ist, freue ich mich tierisch über diesen Thread
Ich habe seit meiner Jugend mit chronischen Beschwerden aller Art zu tun, insbesondere allergische Probleme. Meine chronische Urtikaria konnte ich jahrelang mit Heilfasten in Schach halten. Mein letztes Heilfasten ist schon wieder 3 Jahre her und ging 20 Tage. Seitdem habe ich mir leider nicht mehr die Zeit genommen.. Nachdem ich aber letzte Tage feststellen musste, dass ich jetzt scheinbar auch noch eine Kreuzallergie gegen Tomaten entwickelt habe, ist mir der Geduldsfaden gerissen
Deswegen habe ich nicht lange gefackelt und bin nun wieder dabei
Neben den allergischen Problemen, will ich auch dringend wieder was für meine physische und psychische Verfassung tun! Ich habe nach 15kg Gewichtszunahme im Studium, 13kg davon wieder los werden können im letzten Jahr. Seit dem ging es aber wieder bergab mit meiner Disziplin und die aktuelle Weltlage schlägt sich böse auf meine Psyche nieder. Ich möchte dringend wieder Disziplin lernen, und ein Gefühl von Kontrolle über mich und mein Leben gewinnen. Wenn das dabei hilft, die abgenommenen Kilos fern zu halten und meine Allergien zu bekämpfen, freue ich mich natürlich auch
@Katharina
Bei mir ist Fasten in der Regel auch eine reine Kopfsache. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich am besten durch die Tage komme, wenn ich wirklich Lust auf Fasten habe! Sobald es mir keinen Spaß mehr macht, quäle ich mich auch sehr.
Mir hilft es darüber nachzudenken, dass ich das ganze für mich und meine Gesundheit mache, und kein Zwang dahinter steht. Wenn du nur ein paar Stunden am Tag eine Art "Fasten-Hoch" hast, dann freu dich auf diese Stunden und genieß sie! Wenn dich das Fasten stresst und nur noch negative Gedanken im Spiel sind, dann räum dir die Möglichkeit ein, das Fasten zu beenden!
Ich persönlich habe mir zwar immer Ziele für die Fastendauer gesetzt, aber letzten Endes aufgehört wenn es mir nicht mehr gut ging.
Darf ich fragen, warum du bislang mehr als 2 Wochen gefastet hast? Vielleicht ist es ein Ansatz für dieses Mal, genau so lange zu machen, wie es dir Freude bereitet! Wenn diese Möglichkeit zum Abbrechen da ist, geht es dir vielleicht besser, mit weniger Stress! Und auch 2 Wochen fasten ist doch super und auch 8 Tage hatten bei mir schon tolle Auswirkungen auf meine Gesundheit. Also warum quälen
LG
Marie
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Hallo Katharina und Claudia, ich würde auch gerne in eurer Gruppe mitmachen. Habe auch schon
öfter Langzeitfasten hinter mir und freue mich schon. Mal schauen wie es diesmal wird. Heute ist erstmal abführen mit Sauerkraut Saft dran....🙃. Euch allen einen guten Fastentag. Die ersten Tage sind die härtesten...
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Claudii am 11.02.2021 um 12:27 Uhr ]
Hallo Marie, hallo Rina,
Ich freue mich dass ihr auch dabei seid
Ja,die ersten Tage sind hart. Heute Tag 2, naja, bin mit Kopfschmerzen aufgewacht, hab auch etwas Hunger, aaaaber ich bin guter Dinge. Wenn auch vom Fastenhoch weit entfernt .
Mit der Disziplin ist das bei mir so eine Sache: wenn ich esse, dann alles. Ich kann mich einfach nicht beherrschen wenn leckeres Essen auf dem Tisch steht oder abends auf mein Glas Wein verzichten. Da bin ich sehr undiszipliniert. Wenn ich aber faste macht es mir nichts aus, darauf zu verzichten. Es ist schon eine reine Kopfsache, Marie, da hast du schon recht. Drum klappt auch Intervallfasten bei mir ganz schlecht. Es will einfach nicht in meinen Kopf, die Süßigkeiten, den Kuchen, die Pizza usw. links liegen zu lassen.
Hinzu kommt, dass ich täglich für meine Familie kochen muss, 2 große Jungs und meinen Mann, die wollen "was gescheites" . Da fällt es mir schwer mich zurück zu halten.
Drum möchte ich das Langzeitfasten auch dazu nutzen, meine alten Gewohnheiten los zu werden und meine Ernährung danach konsequent zu verändern. Wenn dann noch meine Zipperlein verschwinden, das wäre perfekt. Meistens klappt das über den Sommer auch ganz gut, aber wenn der Herbst kommt werde ich immer nachlässig. Deshalb, neuer Versuch, ich hoffe ich kann durchhalten und danach meine guten Vorsätze auch einhalten.
VG Claudii
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Liebe Claudia, schön, dass du mitmachst. Heute ist ja erst der zweite Tag. Mir geht es gut. Ich trinke Tee und Brühe mit einem bisschen Tomatensaft. Das schmeckt mir sogar gut.
Außerdem macht mir mein Mann immer frischen Gemüsesaft. Eigentlich werde ich beim Fasten gut unterstützt und auch die Schulterschmerzen werden immer nach einigen Tagen besser. Leider habe ich die letzten Male nicht länger als vier Wochen durchgehalten, beim letzten Mal sogar nur zwei Wochen. Als ich einmal so wie du 35 Tage gefastet hatte, ging es mir wirklich eine lange Zeit gut.
Ich lese zur Motivation immer diese Heilfastenstudie im Internet ( sie ist auch hier verlinkt glaube ich) nach der richtige Heilungsprozesse erst ab der 4. - 6. Woche beginnen. Wie denkst du darüber? Abnehmen, klar, das klappt immer, aber bei mir sind es die Gelenkbeschwerden in den Schultern, die den nötigen Leidensdruck schaffen. Ich hoffe, wir halten gut durch. Jeder Tag zählt ja schon mal.
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Mir geht's ähnlich am leichtesten ist gar nichts essen.
Ich habe auch die letzten zwei Monate intervallfasten ausprobiert 18:6 .
Von 13 Uhr bis 19 Uhr gegessen.
War aber nur zum Gewicht halten nützlich.
(Hab ne Schilddrüsenunter
funktion.) War nicht motivierend.
Zum Glück unterstützt mich mein Mann die ersten 3 Tage und versorgt sich selbst
Sonst würde es nicht gehen.
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Liebe Marie, ich habe deinen Beitrag erst jetzt gelesen. Ja ich will aufgrund meiner Gelenkbeschwerden länger fasten, aber ich bleibe vorsichtig. Auf keinen Fall soll ja jemand, nur wenn ich aufgebe, die Motivation verlieren. Es gibt dieses Buch von zum Fasten von Susanne Fröhlich, da waren es 42 Tage. Aber das habe ich noch nie geschafft. Sie hatte danach keine Rheumasymptome mehr. Ich denn, dass sie da nicht übertrieben hat. Denn das langes Fasten hilft und Entzündungen senkt, Allergien verbessert kann ich ganz sicher bestätigen. Im Kopf ist mir das alles klar und ich möchte durchhalten. Etwas finde ich von Anfang an positiv am Fasten, ich muss mir endlich keine Gedanken machen, was und wieviel ich esse, ob es gesund ist usw.
Ich denke die Zeit nach dem Fasten, in der man gesund kochen sollte, in der man sich auch kontrollieren muss, ist ziemlich schwierig. Es ist bei mir wie bei Claudia geschildert gewesen, im Dezember ist alles eingebrochen. Jetzt versuche ich meine Gesundheit bis zum Frühjahr wiederzufinden, um dann frisches Obst und all das Schöne zu genießen, wirklich zu genießen.
Mit Sport und Bewegung ist es bei mir seit Homeoffice-Zeiten schlechter geworden. Damit werde ich ab morgen in Ruhe anfangen, ohne Leistungsdruck, dafür ist Fasten ja kaum die richtige Zeit. So dann auf in die lange Fastenzeit, haltet gut durch, wir geben unser Bestes.
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Da ich überall Arthrose habe, hab ich für mich MSM Pulver entdeckt, das hilft mir gut bei
Schmerzen
Und für leichte depressive Stimmungen und Appetitzügler hilft mir Schüssler Salz Nr 5.
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Rina schrieb:
Da ich überall Arthrose habe, hab ich für mich MSM Pulver entdeckt, das hilft mir gut bei
Schmerzen
Und für leichte depressive Stimmungen und Appetitzügler hilft mir Schüssler Salz Nr 5.
Liebe Rina, danke für den Tipp, das muss ich alles auch einmal probieren. Bin da noch unbewandert. Danke und liebe Grüße Katharina
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