Forenthema: 10 Tage plus Fasten ab 2. März - wer ist dabei?

Guten Morgen Ihr tapferen Fasterinnen
Habe mich schon lange nicht mehr gemeldet, da ich bis Sonntag sehr viel arbeiten musste. Nun möchte ich euch einen kleinen Einblick von meinen letzten Tagen geben.
Aber zuerst mal vielen Dank an Omabea, BeLie und Natti für eure Tips. Tonia`s Empfehlungen kannte ich schon, aber ich war am 3. Tag so genervt und ungeduldig, dass ich schon dachte, wenn ich weiter so stinke, wird das dieses Mal nichts mit fasten. Der Mundgeruch ist aber inzwischen schon viel besser geworden.
Meine Motivation seit zwei Jahren regelmässig fasten zu wollen, kommt hauptsächlich von den "Wehwechen" des Alters (54), die ich nicht einfach so akzeptieren wollte. Ich habe eine leichte Arthrose und wechseljahrbedingte Migräne. Beides habe ich nach dem ersten 18-tägigen Fasten super im Griff gehabt, aber seit zwei Monaten hatte ich wieder vermehrt Kopf-und Rückenschmerzen.
Mir geht es dieses Mal (ist ca. das 8. Mal in 20 Jahren das ich faste), also Stand heute, recht gut. Für mich ist das Fasten immer einfacher, wenn ich arbeiten gehen kann. Leider bin ich jetzt seit gestern in Quarantäne , habe aber, Gott sei Dank, einen Hund, der bewegt werden will . Wir wohnen direkt am Waldrand und so kann ich, ohne zum öffentlichen Ärgernis zu werden, nach draussen .
Es ist für mich so schön zu lesen, dass die meisten von Euch mit den gleichen "Lastern" zu kämpfen haben wie ich. Chips, Schokolade & Co kann ich ca. bis 2 Wochen nach dem fasten links liegen lassen, aber dann....Mein Trost ist, dass es heute halt nicht mehr eine ganze Tüte Chips oder eine ganze Schokolade sein muss und das nenne ich für mich schon mal einen Fortschritt.
Spannend fand ich auch etwas über eure "Essensbiografien" zu erfahren. Meine Mama hat immer sehr grossen Wert auf frische, gesunde Kost gelegt. Sie war alleinerziehend,wir hatten wenig Geld und trotzdem kann ich mich nur an wenige Male erinnern, dass es mal Ravioli aus der Dose gab. Ganz anders war dies bei meiner von Ostpreusen stammenden Oma, bei der ich unter der Woche immer zum Mittagessen war, da meine Mutter arbeitete. Da gab es zum Mittagessen nur für uns Beide!!! 500gr. Nudeln angebraten in Butterschmalz und Speck und noch 3-4 Eier drüber. Ich liebte diese deftige Küche und mag sie eben heute leider immer noch sehr . So hatte ich natürlich schon als Kind Übergewicht und das wurde erst etwas besser, als ich mir später das, von meiner Mutter, vorgekochte Mittagessen wärmen konnte.
Für meine Familie koche ich immer frisch und recht ausgewogen (unsere erwachsenen Kinder haben keine Gewichtsprobleme), aber wenn wir mal essen gehen, bin ich die Einzige, die sich etwas Deftiges (Käsespätzle, überbackene Rösti etc.) bestellt.
Übrigens mein Mann hat am Samstag das Fasten gebrochen. Er hatte vor vier Monaten seine Ernährung wegen Bluthochdrucks umgestellt bzw. hat nur noch 3 Mahlzeiten gegessen und auf seine "nächtlichen Raubzüge" an den Kühlschrank verzichtet. Nun dachte er, dass er dann ja auch mal mit mir fasten könne. Er hat seit diesen vier Monaten 16 Kilo abgenommen und merkte am Freitag, dass er sich im Homeoffice schlechter konzentrieren konnte, darum brach er ab. Es war trotzdem einmal eine gute Erfahrung gemeinsam zu fasten.
Hat von Euch auch jemand den "Tick" während dem Fasten gerne für die Anderen zu kochen oder sich genüsslich Kochbücher anzuschauen? Es gibt mir eine gewisse "Befriedigung" und die Vorfreude auf das Leben nach dem Fasten steigt. Das finde ich schon sehr speziell...

Nun wünsche ich Euch allen einen schönen Tag mit wenig Krisen!
Herzliche Grüsse
Marina (Wombat)

Ich brauche jetzt mal eine Runde Mitleid

Heute morgen war ich mit dem Fahrrad unterwegs und schleppte mich durch die Strassen, es war schrecklich. Dazu ein großes Loch im Bauch, mieses Gefühl, alles blöde, ich will ins Bett.

Dann bin ich noch von einer Treppenstufe abgerutscht und habe mir jetzt den Fuß verknackst, der echt weh' tut.
Deshalb arbeite ich jetzt mit dem Computer im Bett, beuge mich zum Tee nach unten, knallt mir der Laptop auf den USB-Stick - die Arbeit von zwei Wochen ungesichert weg. Das meiste war schon verschickt, aber trotzdem. Und ich blöde Kuh hatte eigentlich den Vorsatz, jeden Monat als erstes, während ich die aufgelaufenen Mails wegmache, die Sicherung laufen zu lassen. Natürlich bekomme ich im Bett im Nierenschmerzen beim Arbeiten, weil bei nicht ganz-grade-sitzen irgendetwas gequetsch wird.

Jetzt habe ich zu Mittag fast den ganzen Protein-Joghurt gegessen (ca. 80g), um wenigstens diese blöde Leere/Kraftlosigkeit ein wenig aufzufangen. Einigermassen gesteuert, soweit alles in Ordnung

Aufgeben ist auch - wie hier jemand schrieb - keine Option, morgen ist ein neuer Tag. Aber dieser hier ist bisher ätzend.

Herzliche Grüße
Eure
Natti

@Wombat: Morgen wieder Reaktion zu Dir, ja - nicht böse sein! Die Frage mit den häuslichen Essgewohnheiten ist schon spannend!

Hallöchen ihr Lieben,
wir sind ja doch noch komplett, das ist ja richtig Klasse 💪 und viele von euch sind schon fast am Ende und denken über den Aufbau nach.
Heute ist mein 6. Tag und es geht mir heute gut. Arbeit war eigentlich wie immer, danach wieder Leberwickel und nun habe ich auch Zeit etwas ausführlicher zu Schreiben. Mein Gewicht lag heute früh bei 97,2 kg, d.h. ich habe seit Anfang letzter Woche schon 5kg verloren (yipppieh!!!!) 🤩
Laut meinem Plan wäre morgen auch schon mein letzter Tag, aber ich werde es so wie Blumi halten und Tag für Tag schauen, ob ich weiter mache oder nicht.
Meinen Aufbau habe ich auch anders als üblich geplant. Ich werde in eine Art Basenfasten übergehen und das auch mindestens eine Woche durchziehen. D.h. ich werde mich ausschließlich von Obst, Gemüse (Kartoffeln sind erlaubt), Salaten, frischen Kräutern, div. Nüssen und Kernen (nicht alle sind erlaubt) und hochwertigen Ölen ernähren. Für mich ist es dann besonders wichtig, die Portionen klein zu halten und bewusst, ohne Ablenkung, zu essen und zu kauen. Ich neige nämlich dazu, immer zu viel zu essen.
Ich ernähre mich schon seit 2,5 Jahren hauptsächlich vegetarisch (letztes Jahr hatte ich 3x Fleisch und ca. 10x Fisch) und experimentiere auch gern mit vegan. Von dem her ist das Basenfasten für mich keine Einschränkung sondern eher Genuss.
Ich lebe allein und meine Kinder wohnen weit weg (400/600 km), so muss ich auch auf niemanden Rücksicht nehmen. Ich bewundere euch alle, daß ihr noch eure Familien bekocht und mit ihnen am Tisch sitzt wenn sie essen. Das würde mir bestimmt sehr schwer fallen.
Ich muss euch auch noch ein anderes Laster gestehen, das ich leider auch während dem Fasten nicht komplett weg lassen kann. Ich bin Raucherin 🙁 Immerhin habe ich meinen Konsum von min. 10 Zigaretten am Tag auf drei reduziert. Aufhören kann und will ich momentan aber auch nicht, weil ich bei meinem letzten Versuch vor ca. 5 Jahren innerhalb von einem halben Jahr 10kg zugenommen habe. Davor habe ich Angst, wo ich jetzt doch so schön am abnehmen bin. Vielleicht schaffe ich es ja, den reduzierten Konsum beizubehalten. Drückt mir die Daumen.

Nein Natti, ich arbeite nicht in der Pflege. Hut ab vor allen diesen tollen Menschen aber für mich wäre das nichts.
Ich bin Glasapperatebläserin, d.h. ich verarbeite fertiges Glas im Heißverfahren. Meistens stehe ich an einer Maschine und verschmelze 2 Glasteile miteinander und da sind die Stückzahlen wichtig. Leider hat das was ich zur Zeit mache nicht mehr viel mit dem wunderbaren Handwerk zu tun, das ich einst gelernt habe. Industrie eben 🙄 Zum Glück bin ich vielseitig und werde überall da eingesetzt wo Not am Mann (Frau 😁 ist. So wird es nie langweilig und ich bin auch nicht im festen Schichtwechsel sondern habe überwiegend Früh und manchmal eben auch Spätschicht.

So, genug für heute.
Ich wünsche euch einen schönen Abend und eine angenehme Nachtruhe 🌘⭐
Bea


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Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.
(Buddha)

Achje Natti,
ich habe jetzt erst gelesen was dir passiert ist. So ein Mist. Ich hoffe es ist nicht zu schlimm mit deinem Fuß. Mach kühlende Umschläge, am besten mit Retterspitz, das lindert die Schmerzen und die Schwellung ein bißchen.
Ich wünsche dir gute Besserung
Bea

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Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.
(Buddha)

Zitat:

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natti schrieb:

Aufgeben ist auch - wie hier jemand schrieb - keine Option, morgen ist ein neuer Tag. Aber dieser hier ist bisher ätzend.

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Hey Natti,

heute ist ein neuer Tag!
Geht es deinem Fuß hoffentlich wieder besser?

Alles Gute, gute Besserung!
Lu

Guten Morgen Natti
Ich hoffe, dass Du den gestrigen Tag doch noch einigermassen gut abschliessen konntest...
Wünsche Dir gute Besserung und neuen Schwung für den heutigen Tag!

Liebe Grüsse
Marina

Guten Morgen,

ich melde mich auch mal wieder, hatte in den letzten Tagen keine Zeit und keine Nerven, mich zu melden. Es ging mir auch nicht so gut, Kopfschmerzen, Übelkeit, schlaflose Nächte, Augenbrennen und so ein dumpfes Gefühl im Kopf, wie Watte drumherum... Also habe ich gestern wieder einen Einlauf gemacht und danach ging es ein wenig besser. Geschlafen habe ich heute ganze drei Stunden! Ich könnte verrückt werden! Ich bin jetzt zwar nicht müde, aber ich weiß, dass es wieder ein anstrengender Tag wird.
Also "Hochs" habe ich nicht wirklich und "Tiefs" lasse ich auch nicht aus.
Natti, du tust mir leid - aber wenn etwas passiert, dann kommt immer noch etwas hinterher.
Ich schwitze übrigens nicht, wenn ich faste. Auch wenn es anstrengend wird muss ich nicht schwitzen. Was mich nervt ist, dass miene Augen so brennen. Das ist beim Auto fahren echt gefährlich, weil ich jedesmal das Gefühl habe, die entgegenkommenden Fahrzeuge leuchten mir direkt in die Augen.
Mein Mann fastet auch immer noch tapfer mit, wobei er überhaupt keine Probleme damit hat. Wir sehen uns in der Woche nur abends und wenn er kommt sagt er immer - alles gut! Er hat aber auch ein großes Ziel, nämlich sein Gewicht deutlich zu reduzieren und er weiß auch, dass es so nicht weitergeht. Ich bin jedenfalls stolz auf ihn. Ich habe nur die Befürchtung, dass es danach genauso weitergeht, wie vorher.
Über die Aufbautage habe ich noch gar nicht nachgedacht, ich habe keine Ahnung. Ich will es jedesmal anders machen, weiß aber nicht genau, wie.

Jetzt muss ich erst mal weiter arbeiten, liebe Grüße
Bettina

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Your future is created by what you do today, not tomorrow.

Guten Morgen
Tag 10 und es geht mir eigentlich gut. Habe nur seit gestern Rückenschmerzen.
Werde heute mal wieder einen Einlauf machen, jeden 2.Tag. Fühle mich danach irgendwie besser.
Faste ja seit 10 Jahren 1 mal im Jahr, aber so gut wie dieses Mal ging es mir noch nie
Habe dieses Mal ja bei abnehmenden Mond angefangen, vielleicht liegt es wirklich daran. Hatte schon oft gehört das es da besser klappen soll.
@Natti- Hoffe dir geht es besser? Manchmal kommt halt alles zusammen, aber es wird wieder besser
Bis morgen und haltet durch, bleibt gesund.
Blumi

Guten Morgen allerseits!

Tag 9 - nicht zu fassen! Das geht so schnell! Der Tag gestern war so richtig mies (abends noch beruflich eine Teil-Katastrophe, die sich hoffentlich aber heute durch nette Menschen retten lässt). Aber fastentechnisch ging es gut, zu keiner Zeit habe ich an "Schokolade" oder "Aufgeben, es reicht" gedacht, einzig einmal an "morgen entscheidest Du". Vielen Dank für Eure guten Wünsche!!!!

Fuß ist heute deutlich besser, wobei er nachts ziemlich störte, sogar die Decke drauf war störend . Und die meisten Inhalte des USB-Sticks werde ich wohl retten können bzw. sind noch anderenorts vorhanden, so dass ich jetzt mal zig Mails abwarte, in denen nette Leute mir die Arbeit der letzten Wochen wieder verfügbar machen, bis auf ein, zwei Sachen, aber das ist dann halt so.

Fastentechnisch ist gerade "Stillstand" - 0,1kg weniger seit gestern ist nicht gerade üppig, auch körperlich habe ich wenig Bewegung feststellen können (Bauch, Oberschenkel, Brust). Macht aber nichts, stört mich erfreulicherweise nicht. Weiter geht's.

Solange nichts dazwischenkommt, mache ich weiter bis ca. 58kg, und ich möchte vor allem merken, dass ich anfange, mich mit Aufbau und Essen zu beschäftigen und das auf alle Fälle mitnehmen. Vorbereitet sein, auch da noch einmal Neues ausprobieren, Dinge ändern.

Gleich hole ich mein Handy wieder ab - der Anlass für meine Fahrradrunde gestern, denn auch das gab gestern den Geist auf . Angeblich ist das Ladekabel defekt, das Gerät aber völlig in Ordnung. Glaube ich jetzt mal.

Und hoffentlich ist dann der Fitness-Pegel auch wieder freundlicher als gestern. Vielleicht war auch idiotisch, gestern mindestens einen halben Liter Blutdrucksenker-Tee meines Mannes (-> Gruß an LuChia) zum Frühstück zu trinken. Das ist der einzige Nicht-Früchte/Nicht-Grün-/Nicht-Schwarztee, den wir gerade im Haus haben - das könnte gestern natürlich auch Wirkung gezeigt haben.

Ich freue mich sehr, dass wir weiterhin rege dabei sind - wir sind ja wirklich alle ziemlich durchhaltend, kann man nicht anders sagen. Und auch alle ähnlich "offen" fürs Ende - mal schauen, wo wir noch hinkommen!

@Wombat: Essensbiographie finde ich sehr spannend, überhaupt die Überlegung, wo bestimmte Dinge herkommen, die man einfach so mitbekommen hat.

Ich merkte beim Lesen Deiner Zeilen, dass ich meine Schilderung auch differenzierter gestalten muss: Bei uns kochte die Großmutter mittags, das war immer abwechslungsreich und zeitgemäß gesund (also durchaus viel Eintopf, Kohlgerichte, Obst zum Nachtisch, aber natürlich schon auch 70er und Nachkriegsküche - da ja die meisten ähnlich alt sind: Erinnert Ihr russische Eier? Gouda mit Trauben als "Partysnack"? Erbsensalat (Erbsen aus der Dose!) mit Mayonnaise? Die Dosen-Ravioli gab's übrigens bei uns auch gelegentlich - das galt damals als innovativ ).
Meine Mutter hatte dagegen für Essen und Kochen so gar nichts übrig, nur gut essen gehen stand hoch im Kurs. Daher habe ich einerseits schon früh (auch da: 70er und 80er!) Weinbergschnecken, Chateau Briand und Salat Nicoise kennengelernt. Aber morgens und abends gab's wenig Abwechslung, langweiligen Käse, und zumeist habe ich mich mit Marmeladebroten und Limo durchgeschlagen.
Dünn war ich lustigerweise wie eine Bohnenstange, aber auch, weil ich - anders als heute - eben nicht täglich Essen bekam, das mir richtig gut schmeckte, so dass ich oft nur ein halbes Butterbrot aß oder so. Wenn's aber gut war, dann konnte ich ein halbes Schwein verdrücken - geht auch heute noch zum Erstaunen aller um mich herum

Meine Mutter, die viel Kummer und/oder Stress hatte, hat in diesen Zeiten immer "nichts" gegessen - das hat sich mir eingeprägt. Und sei es aus spätpubertärer Haltung oder weil ich das immer auch als ein Heischen um Aufmerksamkeit eingeordnet habe: Bei Kummer und Stress esse ich. Und übrigens zunehmend häufiger/ritualisierter mit zunehmendem Alter. Etwas, das mich nervt.

Wie sind denn die Erfahrungen der anderen? Omabea hat ja auch schon ein wenig berichtet!

Dass Dein Mann aufgehört hat, ist ja schade - zumal am Freitag schon das Wochenende und zwei weitere Tage nahten. Aber man muss natürlich aufpassen, dass einem keine Fehler wegen Unkonzentriertheit unterlaufen, und je nach Job ist das ganz schön anstrengend. Aber vielleicht ist es ja ein Anfang für ihn, und Ihr könnt jetzt gemeinsam überlegen, wie Ihr weitermacht im Aufbau und danach.

"Essen für andere" kenne ich auch, das kommt bei mir üblicherweise in der 2. Hälfte. Aufmerksame Schulmahlzeiten, tolle Häppchen zum Abendessen. Mir ist in diesen Tagen klar, wie Magersucht funktioniert (daran Erkrankte kochen ja auch verrückterweise ganz oft und aufwendig - aber eben nur für andere): Man befasst sich ganz viel mit Essen - aber eben für andere. Und rühmt sich selbst, dass man "durchhält".

Und Kochbücher anschauen - das ist für mich das Signal in den allmählichen Ausstieg/Abschied vom Fasten. Beides aber derzeit noch nicht da, s.o.

@Omabea: wir fasten - ich hab's gestern noch mal nachgeschaut - tatsächlich zum 3. oder 4. Mal zusammen! Und ich finde so toll, wie Du langsam, aber unaufhörlich vorankommst. Hoffentlich geht es gut für Dich weiter, und kannst Du noch etwas abschmelzen. Mein Eindruck ist, je älter Pölsterchen sind, desto härter wird es. Aber es wird!

Und Du denkst schon sehr gezielt an die Zeit danach - das klappt bestimmt mit dem basisch essen, zumindest für eine Weile! Mir hilft bei den Portionen übrigens (daher ist der Familientisch ein echtes Problem) mir in der Küche zurecht zu machen, was ich essen will: Damit begrenze ich von vorneherein. Das kann man dann trotzdem alles sehr schön anrichten und auch gemütlich zusammen verspeisen, aber es fällt das "ach, einfach noch ein Brot wäre jetzt lecker" weg. Vielleicht hilft so etwas?
Und 3 Zigaretten/Tag sind doch Genusszigaretten! Ich habe eine Kollegin, die jeden Tag gegen 18 Uhr eine Zigarette raucht. Das ist ihr Ritual für den Einstieg in den Abend. Ganz gelegentlich auf Parties noch eine, aber das war's.
Dein Beruf klingt spannend, und wenn man etwas gut kann, dann ist Wechsel bestimmt auch ganz anregend, gerade in der industriellen Produktion.

@BeLie: Mir hilft ja gerade dann das Forum, wenn's nicht gut läuft - einfach herauslassen! Hoffentlich geht's einigermassen gut weiter, sonst vielleicht - machst Du ja schon - ein wenig herumprobieren, was Dir guttut. Bei mir war's ja die Steigerung der Eiweisszufuhr durch mehr Buttermilch etc., bei Dir ist es vielleicht mehr Salz oder Mineralstoffe, oder mehr Obstsaft.

Nicht-Schwitzen ist interessant: War mir noch nicht aufgefallen, könnte aber zutreffen!

Und wie klasse, dass Ihr tatsächlich weiterhin zusammen fastet! Vermutlich zieht Ihr Euch beide! Und vielleicht gelingt es, abends mal ein Stündchen zu planen, was und wie Ihr verändern wollt? Genau darin liegt ja eine Chance des Heilfastens, dass man "reset" in gewisser Weise gedrückt hat. Und wenn man gemeinsam dran zieht, dann lässt sich wirklich etwas bewegen.

@Blumi: super, dass es bei Dir so gut läuft! Omabea ist ja auch gezielt nur mit abnehmendem Mond dabei, und bei mir hat sich das auch so eingespielt.

So, bin gespannt von Euch zu hören - sind ja genügend Themen, die hier angesprochen wurden!

Eure
Natti

Ein Hallo in die Runde und einmal Natti virtuell in den Arm nehmen....
Ein verstauchter Fuß kann langwierig sein und sehr weh tun. Mein Sohn hat es auch vor einiger Zeit gehabt und er trägt jetzt noch eine Orthese, die hat er sich verschreiben lassen. Deshalb nimm es bittte nicht auf die leichte Schulter (bzw. Fuß) und geh vielleicht lieber zum Arzt.
Manchmal hat man den ganzen Tag nur Pech. Daten, die man dringend braucht und die sind weg, ist mehr als ärgerlich, weil viel Arbeit und viele Gedanken drin stecken. Ich hoffe, Deine Pechsträhne ist nun vorbei.
Natti, Du bist näher an Deinem Ziel als ich (gewichtsmäßig) und Lu und Christiane genauso, ich hab noch mit einigen Kilos mehr zu kämpfen, um die 5 wieder zu sehen, aber der Weg ist das Ziel. Mein innerer Schweinehund hält krampfhaft an der "6" fest. dabei sieht doch 59,9 kg viel besser aus als 60,1 kg - auch wenn es nur 200 g sind, aber die tun der Seele gut.
Ich kann Dir nur recht geben - ältere Pölsterchen sind hartnäckiger - Bei mir Tag 3
Gute Besserung Natti und pass auf Dich auf.
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