Forenthema: 10 Tage plus Fasten ab 2. März - wer ist dabei?

Guten Morgen zusammen,
heute 13. Tag und es geht mir gut.
Geburtstag von meinen Sohn gut überstanden
Hatte ja verschiedene Dips gemacht. Probiert, aber danach gleich ausgespuckt
Schönen Tag euch
Lg. Blumi

Guten Morgen allerseits

Wie geht es Euch?

@ BeLie: Ich verstehe Dich gut, dass Du heute das fasten brechen willst. Neben deiner wirklich langen Leidensgeschichte (heute hätten sie sicher schon viel früher eine Diagnose gestellt, aber damals wurden Kinder ja auch irgendwie nicht so ernst genommen) und der momentanen Übelkeit. Ich nehme mir auch immer vor, nur so lange bis es mir gut geht. Wie brichst Du denn dein Fasten? Klassisch mit einem Apfel? Ehrlich gesagt, ist das Fastenbrechen auch nach mehrmaligem Fasten immer meine grösste Herausforderung.
@ Natti: Keine Angst, da wird sich meine Familie sicher nicht daran gewöhnen, da ich ja,Gott sei Dank, nicht immer so präsent bin . Da gerade schönes Wetter ist, habe ich einen ausgedehnten Spaziergang, dem aufräumen vorgezogen...Nächste Woche ist bei uns wieder Schnee angesagt, vielleicht klappt es dann .
@Blumi: Respekt, dass Du die Dipsaucen einfach wieder rausspuckst. Ich probiere erst gar nicht, weil mein Schluckreflex wesentlich dominanter ist als mein Spuckreflex

Mache mir momentan auch noch keine Gedanken, wann ich aufhöre. Theoretisch wäre es gut, wenn ich 3 Wochen durchhalten würde. Damit hatte ich schon einmal meine Kopf- und Rückenschmerzen doch für ein Jahr "eliminiert". Das Gewicht spielt bei mir nicht (mehr!)so eine grosse Rolle, denn ich habe festgestellt, dass mein Körper sich immer wieder auf 60 kg bewegt. Habe mich auch schon beim Fasten zu der 56 kg -Marke bewegt, aber diese nicht lange gehalten. Als ich vor 2 Jahren wieder ins Fasten "eingestiegen" bin, wog ich 72 kg. Und ich fühlte mich ehrlich gesagt gar nicht unwohl. Es war schon bei meinen Schwangerschaften so, ich finde eigentlich etwas mehr auf den Hüften schöner und fraulicher. Vor 10 Jahren hätte ich so einen Satz sicher nie geschrieben, denn da bedeutete für mich noch schlank =schön! So ein Gugus !!!
Das ist doch das schöne am Älterwerden, gelassener und toleranter zu sein. Geht es Euch auch so?

Sonnige Grüsse

Marina

Sonnige Grüsse

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Omabea am 13.03.2021 um 18:16 Uhr ]

Hallo ihr Lieben,
heute ist mein 10. Tag, das ist Rekord für mich😎
Es fällt mir heute ziemlich schwer, ich fühle mich ein bisschen schlapp, kann mich zu nichts aufraffen und habe heute ein großes Loch im Bauch.
Nach langem hin und her überlegen habe ich jetzt auch beschlossen, daß ich morgen das Fasten brechen werde.
So kann ich morgen genussvoll wieder ins Essen einsteigen. Ich muss nächste Woche viel arbeiten und ich brauche ein bisschen mehr Kraft.
Ich habe vorhin noch eine Suppe gekocht, von der werde ich mir gleich ein bisschen Brühe abschöpfen und habe für morgen schon ein Mahlzeit.
Gestern ging es mir fastentechnisch gut. Nachmittags war ich dann meine Eltern (91/90) im Pflegeheim besuchen.
Diesmal war es richtig schlimm für mich, weil meine Mutter nach langer Zeit mal wieder bösartig war. Vorwürfe daß wir sie los werden wollten, Beschimpfungen gegen den Vater ("der Idiot, das A....." ), heulen daß sie nicht mehr will. Da hilft kein gutes Zureden und es ist einfach nur deprimierend. Danach war ich paralysiert und zu nichts mehr fähig. Normalerweise hätte ich mich mit einer Flasche Wein und ganz viel Futter getröstet. Zum Glück faste ich ja 😅

Wie ich schon erzählt habe, werde ich meine Aufbauphase auf mindestens 1 Woche im Stil des Basenfastens ausdehnen. @Natti ich habe vor mal in deinen Aufbauthreat zu schauen.

Eine schönen Abend an Alle,
Bea


--
Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.
(Buddha)

Guten Morgen 🌞
so, ich habe es getan und eben genussvoll meinen Apfel gegessen 💖🍏 Ich bin froh und stolz die 10 Tage so gut durchgemacht zu haben 🥰 und es hat mir wieder richtig gut getan. Die Waage hat heute 95,8 kg gezeigt, das ist eine gute Ausgangslage für mein Jahresziel, bis Ende des Jahres mein Gewicht unter 100kg zu halten. Letztes Jahr hatte ich nach dem Fasten die gleiche Ausgangslage und das gleiche Ziel, habs aber nicht erreicht. Neues Jahr neues Glück sag ich da nur 😇
Ich finde wir sind eine tolle Gruppe und eure Beiträge haben mir gut getan und mich auch ermutigt länger als geplant dabei zu bleiben. Ein herzliches Dankeschön dafür🧡🧡🧡🧡🧡
Allen anderen die noch dabei sind (Natti, Marina, Blumi?)
wünsche ich noch daß jede das für sich gesteckte Ziel erreicht. Ich werde auf jeden Fall mitlesen und mich vielleicht auch nochmal zu Wort melden.
Einen schönen Sonntag
Bea

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Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.
(Buddha)

Hallo an alle,

wir haben auch gestern das Fasten gebrochen. 13 Tage war auch für mich ein "Rekord". Mein Mann hatte dann auch genug und so haben wir beide ein kleines Stückchen Gurke ganz langsam gekaut, dazu ein, zwei Nüsse gegessen.
Es ist schon verwunderlich, dass es sofort nicht mehr so trocken ist im Mund und dass sofort jede noch so kleine Kleinigkeit vom Körper regelrecht aufgesaugt wird.
Die nächsten Tage werden noch mal eine Herrausforderung - heute abend gibt es eine schöne heiße Buttermilch-Gurkensuppe.
Einen schönen Tag wünsche ich allen.

--
Your future is created by what you do today, not tomorrow.

Guten Morgen!
Eine neue Woche für einige von uns jedenfalls, einige sind ausgestiegen und bauen jetzt auf. Vielleicht hilft es trotzdem, gelegentlich hier hineinzuschauen - sozusagen die Fastenstimmung noch mitzunehmen, auch wenn Essen wieder im Raum steht!

Ich hab's am Wochenende nicht ans Internet geschafft, und das auch so stehen gelassen. Das tat auch gut - nur mal schnell dienstliche Mails nachgucken, aber auch da tat sich nicht Dringliches.

Mir geht es sehr gut. Von einem Fastenhoch würde ich nicht sprechen, vielleicht ist mir aber auch Euphorie fremd . Aber die letzten drei, vielleicht sogar vier Tage (auch etwas anderes dieses Mal: Ich führe nicht akribisch Buch, das Fastentagebuch ist nicht permanent geöffnet, ich beobachte mich nicht sonderlich, ich weiss nicht mal ohne Nachdenken, wie lange ich schon dran bin - 14. Tag heute mit Überlegen), habe ich mich rundherum "normal" gefühlt. Kein "Loch-im-Bauch", kein Hungergefühl, bis auf Treppensteigen ganz normale physische Belastbarkeit, ich schlafe gut bis ordentlich (erstaunlicherweise aber nicht kürzer/weniger). Es ist, als hätte der Körper sich umgestellt und komme jetzt prima klar. Ich vermute, so ähnlich fühlt sich LuChia durch ihr beständiges Fasten.
Gewichtstechnisch tut sich wenig - ich nähere mich den angepeilten 58,xx (wobei ich eigentlich 58,0 als Ziel hatte), aber in ungewohnt kleinen Schritten. Immerhin passt der "Testrock" wieder = Hüfte und Po sind weniger geworden (Taille sowieso), die "Testhose" dafür noch nicht = Oberschenkel haben noch "Spielraum".

Trotzdem fühle ich mich sehr leicht, schlank, schwungvoll, ich schaue mich wieder gerne an, ich mag mein Körpergefühl wieder. Das ist so schön! Ich hoffe, ich kann das irgendwie konservieren -> Gruß @OmaBea!

Entsprechend bin ich am Wochenende (eigentlich schon letztes) ein Großprojekt angegangen: Photos in Alben kleben. Das habe ich früher, trotz allen Stress', sehr gerne gemacht - seit ein paar Jahren aber deutlich weniger gerne. Entsprechend waren fünf Jahre nachzuholen - drei sind jetzt "erledigt". Das hat viel Spass gemacht, alle inhäusigen Familienmitglieder haben sich das brav angeguckt und gelobt. Und ich merkte, wie stärkend das ist für das Familiengefühl, weil so deutlich wird, was man alles gemeinsam gemacht hat und wie schön das war.

@Bettina: Geschafft für dieses Mal, hoffentlich bist Du heute fit und kannst alles bewältigen! Vermutlich ist unterstützend, dass Dein Mann mitgemacht hat und Ihr jetzt gemeinsam langsam einsteigt - dann könnt Ihr zusammen überlegen/testen, wie es weitergeht. Zusammen kann man ja wirklich Gewohnheiten ändern, weil der jeweils andere einen bremst/erinnert. Alles Gute!

@Blumi: Super, dass Du noch dabei bist, wir sind ja identisch in den Tagen . Und bei Dir scheint es ja auch sehr rund zu laufen - selbst Geburtstagsfeier durchgehalten! Meine Kinder haben am Wochenende gebacken - es hilft mal wieder die "alles-oder-nichts-"Strategie. Wünschte, ich könnte das im Alltag besser durchhalten.

@Marina : So wie Dir geht's mir auch - einfach mal schauen. Drei Wochen habe ich noch nie geschafft - vielleicht wir drei Verbleibenden gemeinsam? ... Nachdem ich am Wochenende Gemüsesaft eingekauft habe und heute morgen eine Spargelbrühe hergestellt habe (kurzes Probieren war verlockend), bin ich auch wieder optimistischer, das durchzuhalten - und zwar "essenstechnisch". Das, was man "isst", hängt mir nämlich ziemlich zum Hals heraus.
Noch mal Schnee...ich liebe ja Schnee (Photos von Skifahren und Schlittenfahren und Schneespaziergängen haben so richtig "och wie schade" ausgelöst ), aber jetzt noch...da ich - bis auf Schnee - aber ohnehin der Frühjahr/Sommertyp bin, fängt jetzt "meine" Hälfte des Jahres an.
Leider geht mir das mit dem "fraulicher" gar nicht so. Ich war immer eine Bohnenstange, und mein ganzes Körpergefühl ist auch danach. Ich habe in den letzten Wochen/Monaten mit den Kilos mehr anders gerochen, anders geschwitzt, mich anders bewegt - das war alles nicht ich.
Älterwerden = gelassener. Hmhm... Beruflich stimmt das auf alle Fälle, da habe ich sehr viel mehr Gelassenheit, kann Situationen besser einschätzen und mich besser abgrenzen (solange ich für mich die Deutungs- und Handlungshoheit behalte - aber selbst da habe ich dazugelernt).
Privat... in der Kindererziehung bestimmt. Aber bei vielem bin ich doch sehr innerlich engagiert; ich tue mich mit vielem schwer, gerade auch mit dem Verhältnis zu den älteren Kindern und deren "neuen" Leben mit Partner und den entsprechenden Einflüssen, die meinen Überzeugungen oftmals entgegenlaufen, wo ich "mein" Kind nicht mehr so recht erkenne. Enkel nerven mich z.T. angesichts anderer Erziehung. Das nicht zu werten, fällt mir sehr schwer. Mit der Erwartung (und damit verbundenen Einseitigkeit in der Beziehung), nunmehr alles nur gut finden zu sollen, komme ich nur schwer klar. Ich bin halt ziemlich analytisch und auch kritisch - das bei den Kindern und ihren Beziehungen "abzuschalten", gelingt mir nicht wirklich

@OmaBea: Gratulation und Tusch! Super! Und damit kannst Du doch nun wirklich sehr stolz und nach vorne blickend heute Fastenbrechen! Und dieses Mal klappt's mit den 95kg, Du wirst sie halten! Und sei es, dass Du eine Woche lang eine Mahlzeit nur zu Dir nimmst oder so - was auch immer Dir hilft!

Es tut mir so leid, dass Deine Eltern so belastend sind! Das auszuhalten, ist wirklich schwer, zumal man sich ja wirklich mit Unterbringung im Pflegeheim schwertut. Da hilft - aber auch nur in Maßen - sich den eigenen Maßstab vor Augen rufen: Du bist keine "schlechte" Tochter, weil Du sie nicht pflegst, und Du tust, was Du unter Deinen Lebensumständen für sie tun kannst - einschließlich Aushalten solcher Anschuldigungen und Ausdruck der eigenen Lebensenttäuschung Deiner Mutter. Das für sich anzunehmen, dass Du an ihrem Leben nichts heilen kannst und das auch nicht Deine Rolle ist, bedeutet einen ganz schönen Kraftaufwand. Mir hat geholfen, über "Rollen" das ein Stück weit besser in den Griff zu bekommen: Was ist meine Rolle als erwachsene Tochter? Was kann ich in dieser Rolle leisten, was aber auch nicht?
Unter dem Aspekt veränderten Verhaltens aber natürlich umso großartiger, dass Du hinterher nicht über Wein/Essen Dich getröstet hast. Das ist ganz viel wert, in sich hineinzuspüren, was würde mir jetzt guttun, womit kann ich mich aufbauen, womit mich distanzieren?
Ich denke, den Aufbau kann man für sich total flexibel gestalten. Man kann ja auch erst einmal nur Suppe essen, etc. etc. Da ich immer in der kirchlichen Fastenzeit dran bin, ist sowieso weiterhin Verzicht auf Süßes, Alkohol, Fleisch angesagt. Das hilft auch
Es wäre schön, wenn Du noch vorbeischaust - und ansonsten bis nächstes Jahr!?

So allmählich muss ich auch mal anfangen, darüber nachzudenken, wie ich die "Falle" dieses Mal vermeide.
Ich bin ziemlich entschlossen, im Herbst noch einmal eine Woche (und nicht mehr) einzuschalten, um vielleicht diesen fatalen beginnenden Winterblues zu durchbrechen. Blöderweise habe ich beruflich im September/Oktober ziemlich viele Termine mit gutem Essen (gehen wir mal davon aus, dass das dann wieder möglich sein wird). Für die erste Novemberwoche habe ich es mir jetzt aber einfach mal in den Kalender eingetragen.
Außerdem will ich einen Fastentag/Woche machen - das hat in der Vergangenheit immer gut geklappt, bis eben der Sommer mit Ferien kam und dann der Herbst...
Ab 60kg wird am nächsten Tag gefastet, bis ich wieder auf 59,xxkg bin, ist noch so ein Entschluss (nicht neu). Blöderweise durchbreche ich diese Regel, wenn am nächsten Tag wieder etwas Gutes ansteht - da schießt mir dann die Begierde dazwischen
Und ich will versuchen, Alkohol und Schokolade etc. strikt aufs Wochenende zu verbannen. Alkohol ist kaum ein Problem (okay, im Sommer der Aperol, Campari Orange etc. ist eine Verlockung, aber der kann ich eigentlich gut standhalten) - schwieriger ist das mit dem abends snacken. Aber von Freitag abend bis Sonntag abend müsste doch eigentlich reichen, um Gelüste zu bedienen

So, allen von Euch, die jetzt "durch" sind, ein möglichst lange anhaltendes verändertes Ess- und Nahrungsverhalten! Und für uns drei weiterhin gutes Weitermachen!

Eure
Natti

Hallo Mädels,
Tag 15 und es geht mir gut. Wochenende super gelaufen. Werde am Freitag mein Fasten brechen.
Fazit- So gut ist das Fasten noch nie gelaufen. Hatte den Zeitpunkt gut gewählt.
Alles Gute für euch, die das Fasten gebrochen haben.
Habe im Herbst bei abnehmenden Mond nochmals vor zu fasten.
Hab mich noch nicht gewogen, mache das nie. Sonst bin ich immer enttäuscht, wenn es nicht viel war.
Mache es nicht nur wegen dem Abnehmen, sondern um meinen Körper was Gutes zu geben. Meine Schuppenflechte ist danach auch immer fast weg, oder habe eine Weile Ruhe damit.
Uns wenigen noch gutes Durchhaltevermögen.
Lg. Blumi

Hallo an alle Essenden & Fastenden

Schön, dass jeder so weit fastet, wie er mag!

Gestern hatte ich ein Fastentief und war gar nicht mehr sicher, ob ich wirklich weiter mache. Die Beine waren schwer, fühlte mich einfach schlapp und fror so, dass nur die Wolldecke und zwei Bettflaschen abhilfe leisten konnten.

Heute sieht die Welt wieder ganz anders aus . Und ich habe beschlossen, mein nächstes Etappenziel auf Freitag, also Tag 18 zu setzen. Das nimmt mir den Druck und fühlt sich für mich einfach besser an.

@Natti: Ja, wenn die Kinder erwachsen werden, steht man vor anderen Herausforderungen .
Auch ich kenne das, dass man über die Partnerwahl nicht unbedingt glücklich ist. Mir hat da auch geholfen, dass ich irgendwann realisiert habe, dass dies eines unserer "Familienmuster" ist: Meine Oma mochte ihre Schwiegertochter nicht, meine Mutter hatte lange Mühe mit meiner Schwägerin und auch mit meinem Mann und dann fing ich an bei meiner Tochter ins gleiche Horn zu blasen.
Mit dem "Erfolg", dass sie sich mir gegenüber verschloss und nur noch wenig daheim war. Das hat echt weh getan!
Heute habe ich ihren Freund wirklich von Herzen gern bekommen und unsere Beziehung ist wieder im Lot. Ich habe mich bei Beiden entschuldigt, da ich eingesehen habe, dass meine Kinder nicht meine Erwartungen erfüllen müssen, sondern nur ihre eigenen. Ich bin ja auch, weiss Gott, nicht immer die Super-Mama. Aber es ist wirklich nicht leicht. Loslassen ist ein bisschen wie sterben, hat mal ein guter Freund von uns gesagt.

@Blumi: Schön, dass es Dir so gut geht! Den richtigen Zeitpunkt gefunden zu haben, macht das Ganze um einiges einfacher

Bis jetzt habe ich noch gar keine grosse Lust auf ein bestimmtes Essen. Da staune ich auch immer wieder, auf welche komischen Dinge ich mich freue, die ich sonst gar nicht gern habe. Das "unheimlichste" war einmal die Lust auf ein Leberwurstbrot dick mit Senf bestrichen, dabei esse ich sehr wenig Wurst und habe das gar nicht gern . Geht Euch das auch so?

Freue mich auch wenn die "Fastenbrechenden" weiterhin über ihre Erfahrungen berichten.

Ganz liebe Grüsse

Marina

Guten Abend ihr Lieben,
schön daß es euch allen gut geht. Aufmerksam verfolge ich eure Berichte. Ich finde es faszinierend, daß man ganz locker über 2 Wochen und länger fasten kann und irgendwann, wenn die Zeit dafür reif ist werde ich das auch mal machen. Dieses Jahr war sie es definitiv noch nicht. Die 10 Tage empfand ich als optimal für mich. Ich fühle mich aber dennoch im Fastenmodus, weil ich ja auch einen längeren Aufbau als üblich plane.
@ Natti, du schaffst es sicherlich noch unter deine magische Grenze zu kommen wenn du mit den anderen beiden am Ball bleibst.
Danke für die aufbauenden Worte wegen meinen Eltern,
du hast genau das gesagt, was ich mir schon die letzten 2 Jahre immer wieder selbst sage und ich habe es auch schon gut verinnerlicht. Nur am Freitag hat es mich kalt erwischt und richtig umgehauen, weil in der letzten Zeit war es immer sehr friedlich und schön bei den Besuchen und schwupps ist man unvorsichtig und fällt in das alte Muster.
Das was du über deine Kinder, ihre Partner, Einstellungen und Erziehungsstile schreibst kenne ich auch zu gut. Als Mutter sieht man zu wie die Kleinen Flügel bekommen und ihre eigenen Wege gehen, die mit unserem Weg nicht mehr viel zu tun haben. Die Zeiten ändern sich und somit auch die Einstellung der jungen Generation. Auch unsere Eltern hatten Werte, von denen sie überzeugt waren, gegen die wir rebelliert haben. Sie hatten mit Sicherheit die gleichen Probleme mit uns, wie wir jetzt mit unseren Kindern.
Und? Wir sind unseren Weg gegangen und haben uns zu dem entwickelt was wir heute sind. Gestehen wir unseren Kindern dieses Recht auch zu. Loslassen und Halt geben, das ist meine Devise.

Übrigens, wenn nichts dazwischen kommt bin ich nächstes Jahr wieder mit dabei.

Herzliche Grüße Bea

--
Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.
(Buddha)

Guten Morgen!

Wo sind denn die beiden letzten weiteren Mohikaner?!

Ich bin heute seit genau zwei Wochen dabei. Tag 15. Gewicht hat die 58 immer noch nicht erreicht - da will mich jemand ärgern, die Waage blieb nach Schwanken bei 59,0 stehen Testrock und -hose habe ich heute morgen nicht ausprobiert, täglich ist ja Quatsch.
Mir geht's weiterhin gut, nicht ganz so locker wie die letzten Tage. So ein bisschen leeren Bauch habe ich schon (immerin eben dank Sauerkrautsaft wieder Stuhlgang - offenbar dieses Mal im 3-Tages-Abstand, und auch deutlich weniger als zuletzt), und irgendwie beginnt mich die "Ereignislosigkeit" beim Essen zu stören. Brühe ist noch etwas da, aber das ist nicht sonderlich genussvoll; heute morgen habe ich dann tatsächlich ca. 100g Quark gegessen, auch mit Honig, weil ich das Gefühl eines gefüllten Bauchs verspüren wollte. Das ist vielleicht nicht (mehr) die reine Buchinger-Lehre, aber ich tröste mich mit dem Eiweiss-Gehalt Vielleicht müsste ich mal mehr mit Gemüsesäften experimentieren...

Jedenfalls zeigte mir der Blick in den Kalender, dass wir am Samstag mit einem befreundeten Paar wandern gehen wollen. Wir sitzen alle mehr-oder-weniger in selbstgewählter Quarantäne/Isolation, daher werden wir uns auch zu einem gemeinsamen Essen zusammenfinden - die beiden wohnen in einem sehr alten Haus, da zieht es sowieso immer . Dort möchte ich nicht fastend auflaufen, insofern werde ich entweder mit Kuchen und Käse fastenbrechen (mein krassestes Fastenbrechen war mit Raclette - danach bin ich dann ganz normal in den Aufbau eingestiegen, das ging auch gut, mein Darm ist ziemlich robust) oder am Morgen mit dem Äpfelchen oder so. Bis dahin muss ich mir dann noch Selbst-Beschränkung anerzogen haben .
Wie's also aussieht, ist für uns alle dann Freitag "Schluss" - Tag 18 wäre das für mich. Wow.

@Wombat: Das mit dem Familienmuster ist sicherlich richtig und wichtig. Wie schön, wenn man das anders vorgelebt bekommen hat...
Meine Mutter hat jahrelang meinen Mann noch gesiezt, weil er ihr für ihre Goldtochter nicht gut genug war. Andererseits kam mein Vater mit meinen Großeltern sehr gut aus - sah in ihnen wohl so etwas wie eine Ersatzfamilie, weil er sich mit seinen Eltern nicht viel zu sagen hatte. Jedenfalls habe ich nie wirklich gelernt/gesehen, wie man "klarkommt". Und da ich Freude am Psychologisieren habe und außerdem ein Gedächtnis wie ein Elefant und auch nicht super-laissez-faire/tolerant, kommt mir das ziemlich in die Quere.
Meine Schwiegermutter ist auch kein Vorbild für mich, weil sie eher unterkühlt-beiläufig ist. Interessiert hat sie sich nur passiv. Wenn man ihr etwas nicht erzählte/sie etwas nicht wußte - auch gut. Letztlich ging ihr in der kühlen, unengagierten Art vieles vorbei; das mag ich auch nicht. Es sollte immer alles "unkompliziert" und "unproblematisch" sein - ein typischer Krachpunkt zwischen meinem Mann und mir, der das auch gerne so hätte Falsche Frau dafür ausgesucht
Wie hast Du den Freund denn von Herzen gern gewonnen und Deine Vorbehalte ausgeblendet?

Nach Essen ist mir so stoßartig (bei mir: Knusper-Müsli - vermisse wahrscheinlich das Gefühl zwischen den Zähnen); alles-oder-nichts-hilft enorm; sehr konkrete Vorstellungen habe ich aber noch nicht. Ich bin überzeugt, damit werden z.T. auch Mangelernährungserscheinungen aufgegriffen. Üblicherweise ist mir nach dem Fasten sehr nach Avocado mit Krabben - von den Inhaltsstoffen her kann man ziemlich ablesen, was mir offenbar fehlt (obwohl ich A-Z-Vitamine während des Fastens substituiere).

Finde schon alles lecker, aber ob ich die richtige(re) Einstellung gefunden habe? Bin mir nicht sicher...

@Omabea: Ich bin dieses Jahr zum 10. oder 11. Mal dabei - und es ist, glaube ich, mein längstes Fasten. Lass' Dir Zeit, es muss sich richtig anfühlen. Und dann lieber allmählich als erzwungen! Und der lange und langsame Aufbau wird Dich bestimmt auch noch einmal neu prägen und beeinflussen.

So, ich hoffe, wir halten noch gemeinsam durch!
Gute Tage
Eure
Natti