Forenthema: Fastenkrise

Hallöchen und guten morgen, ich faste jetzt schon seit vier Jahren. Jedes Jahr einmal. Letztes Jahr ging es mir total schlecht ,sodass ich das fasten beenden musste. Heute ist mein zweiter fasten Tag und es fängt wieder an . Fühle mich schlapp und mir tut alles weh . Möchte ungern nochmal abbrechen. Kann mir jemand Tips geben? LG julez

Hallo Julez,
das ist mal eine typische Fastenkrise, eine solche kann zu jedem Zeitpunkt einer Heilfastenrunde stattfinden. - Es handelt sich um den Selbstreinigungsprozess des Körpers, der durch das Fasten aktiviert wird. Dadurch dass der Körper nun keine Verdauungsarbeit mehr leisten muss, fängt er an, sich aufzuräumen, auszuscheiden, was sich ab - und angelagert hat. - Die Symptome, die du schilderst, sind typisch für den Reinigungsprozess, der ja gerade erst beginnt. Es dauert im Durchschnitt mindestens 3-4 Tage, ehe du überhaupt im Fastenmodus angekommen bist. Wie lange wolltest du denn fasten? Wie ernäherst du dich? Diese Schmerzen überall weisen auf einen völlig übersäuerten Organismus hin. Das könnte zum einen Harnsäure sein, wenn du viel Fleisch isst. Es gehört ja zum Heilfasten dazu, dass man auch seine Ernährung anschließend optimiert, da der Fastenerfolg sonst ganz schnell wieder verspielt ist. Da du jährlich fastest, denke ich, dass du dich mit Ernährung sicherlich schon auf die ein . oder andere Art auseinander gesetzt hast.

Jetzt wünsche ich dir erst mal viel Erfolg für deine Fastenrunde, die Symptome werden sich in den nächsten Tagen bessern oder sogar verschwinden.

Grüße

Georgie

--
"An der inneren Reinheit ist ALLES gelegen.
Die ganze Schöpfung beruht auf ihr."

(J.H.S. 1950 - 2010)

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Wer rastet, der rostet, es sei denn er fastet!

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Julez am 28.07.2021 um 15:18 Uhr ]

Also seit 1,5 Jahren ernähre ich mich vegetarisch,seit ca 2 Monaten vegan . Immer viel Gemüse. In der vegetarische Zeit ein Haufen Käse. Fühlt sich an wie Gliederschmerzen bei einer Erkältung. Hoffe das es nicht so schlimm wird das ich wieder abbrechen muss oder eine tablette nehmen muss denn das würde ich sehr ungern. Fasten würde ich gerne 2 Wochen .

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Georgie am 28.07.2021 um 23:56 Uhr ]

Also ich plaudere jetzt mal aus der Vermutungskiste. Erst n a c h dem ich selbst vegan geworden war (2003), später, las ich irgendwann irgendwo einem Artikel (wohl schon im Internet), dass Kuhmilch und deren Produkte einen natürlichen morphinähnlichen Stoff enthält, der schmerzlindernd wirkt. Die Kuhmilch war ja nun im Ursprung dem Kalb zugedacht.
Ich kenne etliche Leute die genau wie ich früher als Vegetarier gerne Milchprodukte bevorzugt gegessen haben, meist in Form von Käse, Hartkäse, Milch in sehr komprimierter Form. So kann ich mir schon vorstellen, dass eine vegane Ernährung anfangs einen gewissen Entzug mit sich bringen kann. So wird dann die Übersäuerung des Körpers als schmerzhaft wahrgenommen. Ich persönlich denke, dass sich diese Symptome mit der Zeit einfach in Luft auflösen werden. Im Zustand des Fastens wäre der eventuelle Bedarf eines Schmerzmittels wesentlich reduziert, sodass du selbst 'im Falle dass' lediglich die Hälfte, will sagen sehr wenig Schmerzmittel dann brauchst, das dann (viel trinken), auch durchs fasten recht schnell wieder abgebaut werden . Überhaupt würde ich mal viel trinken, Brennnesseltee regt die Nierentätigkeit an und ist somit hilfreich bei der Ausscheidung all dessen, was den Körper hat sauer werden lassen. Also, das ist ein Reinigungsprozess, jede Krankheit ist ja letztendlich auch ein Reinigungvorgang.

Nachtrag: Meine Umstellung auf vegan 2003 verlief wesentlich sanfter, da ich schon Ende der Siebzigerjahre in einem spirituellen Zusammenhang dazu angehalten war, mich vegetarisch zu ernähren, es war aber nur noch leichter Frischkäse oder Joghurt zu erlaubt.


Grüße

Georgie

--
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Die ganze Schöpfung beruht auf ihr."

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