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Forenthema: Wie lange fasten bei Rheuma?

» Forum: Spezielle Fragen zum Heilfasten

am 25.08.2021 um 11:16 Uhr
... hat Gurkensueppchen geschrieben:
Gurkensueppchen
Gurkensueppchen
... ist OFFLINE

Beiträge: 3

Hallo, ich habe jetzt schon länger mitgelesen und vieles gelernt, aber ich bräuchte jetzt mal einen Rat von euch Fastenprofis.
Ich schildere euch mal kurz meine Situation:
Ich bin Anfang 40, normalgewichtig, ernähre mich schon fast mein ganzes Leben vegetarisch und relativ gesund (bei Süßigkeiten hört es leider auf , habe drei Kinder und bin eigentlich recht fit. Vor etwa 10 Jahren hatte ich meinen ersten Rheumaschub (übrigens nicht lange, nachdem ich mir das Schweinegrippevirus eingefangen hatte) in den Händen, war damals auch einmal beim Rheumatologen, konnte das dann jedoch wegen eines schweren Schicksalsschlages in der Familie nicht weiterverfolgen. Als es mir seelisch besser ging, waren auch die Rheumaschmerzen verschwunden und kamen jahrelang nicht wieder. Bis vor zwei Jahren im Sommer ein erneuter Schub kam, den ich so gut es ging ignoriert habe, in der Hoffnung, dass es wieder einfach so verschwindet. Ein Fingergelenk blieb jedoch dauerhaft entzündet und dann hat mich jetzt im Urlaub der dritte Schub voll erwischt. Ich hatte immer schon viel über die Wirkung von Heilfasten gelesen und habe mich im Urlaub dann spontan entschlossen, dass ich es jetzt versuche, bevor ich demnächst sicher Medikamente nehmen muss und dann alles komplizierter wird. So, ich faste also seit 16 Tagen nach Buchinger, ich komme damit großartig zurecht, was ich im Leben nicht gedacht hätte. Aber ich muss auch sagen, ohne den Leidensdruck der Krankheit im Nacken, hätte ich das wahrscheinlich nicht hinbekommen. Aber morgens die Kaffeetasse plötzlich nicht mehr halten zu können, hält die Motivation schon hoch...
Mein Problem ist nun: Es tut sich nichts an den Rheumaschmerzen. Null.
Ich werde morgen zu meiner Hausärztin gehen und die Blutwerte checken lassen und würde dann theoretisch einfach weiterfasten. Aber ein grober zeitlicher Horizont wäre schon nett. Vielleicht gibt es ja hier jemanden der Erfahrungen hat. Grundsätzlich weiß ich schon, dass es bei Rheuma eher länger dauern kann, auch gern mal 4 Wochen. Aber mich verunsichert so, dass sich bisher einfach gar nichts tut.
Außerdem nehme ich wirklich rasant an Gewicht ab. Ich bin mir nicht so sicher, wie das nach 4 Wochen ausschauen soll...
Vielen Dank, falls jemand den Roman bisnhierhin gelesen hat. Ich freue mich über eure Gedanken dazu!
Maja


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am 26.08.2021 um 09:20 Uhr
... hat George geschrieben:
George
George
... ist ONLINE

Beiträge: 2651

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Georgie am 27.08.2021 um 07:10 Uhr ]

Hallo Maya,
da du dich schon vegetarisch ernährst, kann es ja daran nicht liegen. Jeder Mensch ist anders, bzw. jeder Körper funktioniert ein wenig anders. Darum kann ich jetzt keine eindeutige Aussage machen. - Aber 4 Wochen , das ist meiner Meinung nach schon der richtige Ansatz. - Ich denke, dass dein Körper mit den geschilderten Symtomen auf jeden Fall noch übersäuert ist. (Urinteststreifen?) Zu den Medikamenten habe ich die gleiche Einstellung wie du. Ich denke auch, dass es dadurch nur noch schwieriger wird, dass mit denen und durch sie keine Heilung geschehen k a n n . Ob fasten bei dir nun hilft, diese Erfahrung musst du nun selbst machen. Wenn überhaupt Unterstützung, dann würde ich auf Naturheilkunde zurüchgreifen, Homöopathie z.B. , also einen Heilpraktiker aufsuchen oder / und sich selbst schlau machen.
Schau mal Maria Theben 'Kleiner Schwedenbitter' , ein seeehr gute äußere Anwendung. Also ein bisschen Naturheilkunde würde ich auf jeden Fall mit dazu nehmen, das stärkt die Moral.
Da du wahrscheinlich mit deinen Händen im Moment sowieso nichts oder nicht viel machen kannst, würde ich so lange fasten, bis es besser wird. Ich bin ja von der Wirkung des Heilfastens überzeugt, habe mit meinen Geschichten schon bis in den Bereich leichten Untergewichts gefastet ( < 68,5 kg bei 1,85m) und es hat bisher immer funktioniert.
Letzendlich geht es dann anschließend wieder um die richtige Ernährung. Da Fruchtzucker ist besser als Rohrzucker, oder Birkenzucker als Ersatz (der einzige Zucker, der die Zähne pflegt und Karies HEILT) . Vll. brauchst du aber auch vegane Ernährung, oder sogar vegane Rohkost! (Ich ernähre mich vegan, z. Teil röhköstlich)
Halte uns auf dem laufenden!

Georgie


--
"An der inneren Reinheit ist ALLES gelegen.
Die ganze Schöpfung beruht auf ihr."

(J.H.S. 1950 - 2010)

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Wer rastet, der rostet, es sei denn er fastet!


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am 26.08.2021 um 20:24 Uhr
... hat Gurkensueppchen geschrieben:
Gurkensueppchen
Gurkensueppchen
... ist OFFLINE

Beiträge: 3

Hallo Georgie, ganz herzlichen Dank für deine Gedanken und Anregungen! Ich mache mich mal schlau, was es mit der Übersäuerung auf sich hat. Bisher bin ich da, bis auf eine paar Stichworte, die ich aufgeschnappt habe, gänzlich ahnungslos. Ich war heute bei meiner Hausärztin und sie war klar der Meinung, dass ich jetzt aufhören solle zu fasten, da ich dem Körper damit zusätzlichen Stress bereite. Tja, nun steh ich da und weiß nicht so recht. Dazu kommt, dass ich heute einen echt schlechten Tag hatte, was aber wohl daran lag, dass ich zu wenig getrunken hatte. Ich denke, ich schlafe mal eine Nacht drüber und entscheide morgen wie es weitergeht. Vielleicht ist es auch einfach ungünstig, im akuten Schub zu fasten und ich gehe es nochmal an, wenn die Entzündungen etwas abgeklungen sind. Allerdings wird es dann mit sehr forderndem Vollzeitjob und den drei Kids echt schwierig. Hmm, mal sehen.


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am 27.08.2021 um 10:16 Uhr
... hat George geschrieben:
George
George
... ist ONLINE

Beiträge: 2651

Zitat:


Gurkensueppchen : Vielleicht ist es auch einfach ungünstig, im akuten Schub zu fasten und ich gehe es nochmal an, wenn die Entzündungen etwas abgeklungen sind. Allerdings wird es dann mit sehr forderndem Vollzeitjob und den drei Kids echt schwierig. Hmm, mal sehen.



Vielleicht, vielleicht. Das ist nun eine (manchmal auch traurige) Tatsache, dass die Ärtze nicht immer mit Heilfasten konform gehen. Ich denke, der eigenen Intuition zu folgen, ist immer noch der beste und natürlichste Weg. Die Lebensumstände sind natürlich in der Betrachtung des Machbaren sehr wichtig. Drei Kinder und Job sind nicht die idealen Vorausetzung für ein längeres Fasten. Ob es aber machbar ist oder nicht, es wäre besser, es selbst zu testen, denn jeder Menschenkörper reagiert anders. Was für den einen gut ist, ist für einen anderen verkehrt. Ja, ich befinde mich mit meinen Gesundheitsstörungen (Fingergelenke u.a.) in einer ähnlichen Situation. Es ist aber nicht so heftig wie bei dir.Ich arbeite (altersbedingt) zwar nicht mehr viel, aber ausreichend viel, um mich nicht so ohne weiteres auf eine einmonatige Fastenrunde einlassen zu können. Denke, du wirst es schon schaffen. Naturheilkunde würde ich wie oben geschrieben, n i c h t auslassen. Vor allem Schwedenbitter nicht.

Gelingen und gute Besserung!

Georgie

--
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(J.H.S. 1950 - 2010)

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am 28.08.2021 um 13:10 Uhr
... hat Gurkensueppchen geschrieben:
Gurkensueppchen
Gurkensueppchen
... ist OFFLINE

Beiträge: 3

Hallo Georgie, ich versuche es tatsächlich mal mit dem Schwedenbitter. Meine Tante hat da früher drauf geschworen. Danke für den Tipp!
Ich bin übrigens noch im Fastenmodus. Nachdem es mir die letzten zwei oder drei Tage nicht so gut ging, ich denke, das war eine ordentliche Fastenkrise, sieht heute die Welt wieder anders aus und ich fühle mich fit. Und vor allem habe ich heute zum ersten Mal deutlich weniger Schmerzen in den Fingergelenken! Ich bin begeistert und hoffe, dass es so bleibt.
Ich habe mir den Kopf darüber zerbrochen, warum das Rheuma damals vor zehn Jahren nach dem ersten Schub ohne Behandlung einfach wieder verschwunden ist. Ich vermute mittlerweile, dass ich es damals unbewusst "weggefastet" habe. Zu der Zeit habe ich vor Kummer und Sorgen über Monate extrem wenig gegessen und massiv an Gewicht abgebaut. Gesund war das mit Sicherheit nicht, aber eventuell hat es dazu beigetragen, dass die sich anbahnende Krankheit in den Schlummerzustand zurückgedrängt worden ist.
Immerhin hatte ich danach sieben Jahre lang gar nichts und hatte schon gehofft, dass der Rheumakelch langfristig an mir vorübergegangen sei. Keine Ahnung, ob das möglich ist, aber für mich macht das Sinn.
Auf jeden Fall mache ich jetzt noch ein bisschen weiter mit der Fasterei und schaue mal was passiert. Heute ist der 19. Tag und bis auf sehr krasse Essensgelüste geht's mir gut. Hunger habe ich keinen und das finde ich als Erstfasterin nach wie vor faszinierend.
Viele Grüße und ein bisschen Sonnenschein! Maya


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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